Liebesnest der Messalina

  • Der Sklave führte den vermeindlichen Hungaricus ein und sofort schwärmten ein paar exotische und kaum bekleidete Sklavinnen um ihn und begrüßten ihn. Schließlich ertönte hinter einen Vorhang eine Stimme die alle anderen Stimmen verstummen lies.


    >>Salve Hungaricus!<<


    Danach herrschte eine fordernde Stille im Raum.

  • Die weibliche Gesellschaft treibt ein breites, zufriedenes Grinsen auf das Gesicht des Dillos. Im Hinblick auf die Libido steht er seinem Herrn in nichts nach, auch wenn es für ihn nicht ganz so leicht ist, diese auszuleben. Hier jedoch wäre er wahrlich am Ziel seiner Träume, wenn da nicht noch die Erinnerung an die strengen Anweisungen seiner Herrin wären, die seine Freude etwas trüben. Er glaubt sich schon am Ziel des heutigen Ausflugs und will sich mit einer der schönen Sklavinnen beschäftigen, da wird seine Aufmerksamkeit plötzlich unweigerlich von der Begrüßung hinter dem Vorhang angezogen. Verwundert sieht der Dillo auf und folgt der unausgesprochenen Aufforderung. Mit festen Schritten tritt er auf den Vorhang zu und zieht diesen beiseite.


    "Salve, schöne Frau."

  • Die Forschheit von Hungaricus überraschte Messalina sie erwartete ehr das er ein Gespräch von der Fehrne führte, etwas Distanz hielt wie es sich für einen Mann ihres Standes gehörte. Dann wandte sie ihr Gesicht zu ihm und erblickte die Gestalt. Das sollte Hungaricus sein? Der Praefect der Prätorianer? Unmoglich, diesem Mann fehlte es an Haltung, Muskeln, Charisma und einfach an Ausstrahlung. Dieser Africanus, nichts konnte er richtig machen, heute Nacht würde ehr leiden! Doch nun musste sie ersteinmal diesen Betrüger, oder noch viel schlimmer diesen Spitzel loswerden.


    Sie macht ein komplexes Handzeichen und die Frauen beginnen wieder zu tanzen wärend Afcricanus langsamen und leisen Fußes näher kam, er konnte wirklich nichts, aber eines musste man ihm lassen, er war treu, stark und leise, wenn er jetzt noch ein wenig Verstand gehabt hätte, er wäre ein Vermögen wert gewesen.


    >>Salve Hungaricus...<<


    Sagt sie mit lasivem Ton und einen Sekundenbruchteil später schlägt Africanus zu, fixiert ihn und klemmt ihn seinen Dolch an die Kehle.

  • Dillo weiß kaum wie ihm geschieht, da hat er schon den Dolch an der Kehle. Es ist ihm absolut schleierhaft, was diese plötzliche Wendung der Dinge zu bedeuten hat. Er überlegt fieberhaft, ob es sich tatsächlich um ein Attentat auf seinen Herrn handelt, in das er nun versehentlich hineingetappt ist. Innerlich verflucht er sein Pech. Äußerlich regt er sich nicht und hält still. Bevor er sich zu einer Reaktion entscheidet, will er abwarten woran er nun wirklich ist. Mit dem Dolch an seiner Kehle bleibt ihm vorerst ohnehin keine andere Wahl.

  • Man setzte ihn schließlich auf einen Stuhl und fixierte ihm Arme, Beine und Oberkörper. Danach startte Messalina ihn eine ganze Zeit an, von allen Seiten, fühlte seine Musklen, schaute sich sein Profil an, schließlich entkleidete man seinen Oberkörper. Man sah Spuren von Peitschenschlägen, es war also ein Sklave oder ein Freigelassender.


    >>Du behauptest also Hungaricus zu sein? Präfekt der Prätorianer?<<


    Fragte Messalina lachend.

  • Dillo weiß noch nicht so recht, was er aus dieser Situation für Rückschlüsse ziehen soll. Die Tatsache jedoch, dass man ihm nicht augenblicklich die Kehle durchgeschnitten hat, schließt eine simple Ermordung zumindest schon einmal aus. Trotzdem bleiben noch genügend andere unangenehme Szenarien möglich. Er starrt die unbekannte Frau finster an. Ihrem Lachen entnimmt er, dass sie seine Antwort auf diese Frage ohnehin nicht wirklich interessiert.


    "Wer will das wissen?"


    (EDIT: SimOff raus...)

  • Sim-Off:

    Seine Reaktion habe ich nicht vorrausgesagt, nur sein Aussehen und Narben sind wohl nichts besonderes für einen Sklave. Aber wie du willst.


    >>Eine Person die dich sofort töten lassen könnte. Also sprich Sklave, da liege ich doch richtig oder? Wer bist du? Wem gehörst du? Und wer schickt dich?<<


    Fragt sie sauer.

  • Dillo starrt sie weiter an. Innerlich hat er schwer mit sich zu kämpfen. Von seinen Herren ist er stets zu absoluter Loyalität erzogen worden, doch angesichts dieser Drohung beginnt sein Überlebensinstinkt zu erwachen. Er überlegt fieberhaft, wie er hier wieder lebend herauskommen kann.


    "Wenn du das tust, wirst du ernsthafte Probleme bekommen. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich ganz ohne Sicherheitsvorkehrungen hierher gekommen bin. Die Männer meines Herrn sind mir gefolgt und werden dir ernsthafte Probleme bereiten, wenn ich hier nicht wieder heil herauskomme."


    Er ist sich dessen bewusst, dass er sich mit diesem Bluff auf ein riskantes Gebiet wagt. Doch die Behauptung ist nur schwer zu überprüfen und es scheint ihm sicherer als garnichts in der Hand zu haben.


    "Du weißt doch, wem du diesen Brief geschickt hast. Weshalb fragst du mich dann noch? Ich bin ein Sklave des Praefectus und wurde an seiner statt geschickt, um die Wahrheit hinter diesem Brief zu überprüfen. Wie klug wäre es wohl von ihm, sich selbst so ohne weiteres auf ein so gefährliches Treffen einzulassen? Eine berechtigte Annahme, wie ich nun wohl eindeutig herausgefunden habe..."


    (EDIT: SimOff raus...)

  • >>Der Sklave der dich herbrachte ist villeicht dumm und kann kein Latein, jedoch ist er ein hervorragender Kämpfer und beobachter, auch wenn er nicht immer weiß was er da überhaupt sieht.<<


    Erkärte sie.


    >>Doch Männer die euch folgten hätte er auf jeden Fall gesehen. Du musst keine Angst haben, wenn du mir die Wahrheit sagst und eine Nachricht überbringst. Verstanden?<<


    Sanft strich sie ihr über den nackten Oberkörper.


    >>Deine Begründugnen klingen logisch, aber ebend für einen Sklaven, der Präfekt hätte die Einladung auch einfach ignorieren können. Also sprich endlich!<<


    Sie wusste zwar nicht ob er log, aber ein Test konnte nicht schaden.

  • Der Sklave beißt die Zähne zusammen und starrt die Frau direkt an. Er wusste nicht, ob sie die Wahrheit sprach oder bluffte. Doch auch sie musste sich schließlich irren können und er ahnt, dass er sich mit jeder weiteren Reaktion nur verraten würde. So geht er nicht auf ihre Einwände ein und beharrt auf auf seiner Version.


    "Ich habe dir gesagt, wer ich bin. Gib mir die Nachricht und lass mich gehen. Ich verspreche dir, dass ich sie zustellen werde."


    Er hofft inständig, dass ihr das reichen wird.

  • Messalina hätte noch immer die Option die Möglichkeit gehabt ihn zu foltern, dann hätte er sicher irgendwann die ganze Wahrheit gesagt, denn irgendetwas verschwieg er wohl. Doch für ihre Zwecke würde es reichen.


    >>Richte Hungaricus das Angebot nocheinmal aus, der gleiche Ort auf dem Forum, in der morgigen Nacht. Deinem Auftraggeber richte aus das ich seinem nächsten Häscher die Kehle durchschneiden werde.<<


    Draufhin hoben sie ihm vom Stuhl, befreiten ihn und gaben ihm neue Kleider, für jene die zerstörten, danach legten sie ihm eine Augenbinde an.


    >>Komm, wir bringen dich wieder auf das Forum.<<

  • Schnell brachte man ihn wieder über andere Umwege auf das Forum zurück, stellte ihn auf den Ursprungsort der Reise und rannte weg. Sehen konnte er sie nicht, da er immer noch die Binde um die Augen hatte.

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