Ankunft des Quaestor Urbanus

  • Tacitus kam die Reise quälend lang vor. Trotz moderner Fortbewegungsmittel und sauberen Straßen schien die Strecke kein Ende zu nehmen.
    Doch bald wandelte sich die hügelige Landschaft Latiums in die weitläufigen Agrarfelder und Olivenhaine Kampaniens und in der Ferne glitzerte die Bucht von Misenum aus tausend Sonnenstrahlen. Ein beeindruckender Augenblick und faszinierendes Schauspiel, während die Kutsche unaufhaltsam sich der Stadt näherte.


    Wir erreichten die Curia vor Ort und ließen uns sofort von einem Scriba des Palasts bei örtlichen Duumvir ankündigen.

  • Bevor der Duumvir auftauchte, erfuhr Crispus von der Ankunft des Quaestor und erschien an der Porta, um dort auf die Begrüßung durch den Duumvirn zu warten. So etwas sollte er dem Stadtherrn wohl besser nicht wegnehmen...

  • Nachdem Callidus von der Ankunft des Quaestors erfahren hatte, trat er vor die Kurie, wo dieser mit Gabor bereits wartete. Sein Magistrat hatte schon Position bezogen, als der Duumvir vor die Tür trat.


    > Caius Helvetius Tacitus, Quaestor Urbanus, es ist der Bürgerschaft Misenums eine Ehre dich in der Stadt begrüßen zu dürfen. Dies ist Manius Tiberius Durus, mein erster Magistrat der Stadt und für Markt, Hafen und Bauwesen zuständig. Ich bin Marcus Aelius Callidus, Duumvir Misenums. <


    Callidus machte mit seinem Arm und einem Lächeln eine einladende Geste.


    > Bitte tritt ein, wir können uns in mein officium begeben. Dort kannst du mir mehr über deinen überraschenden Besuch in Misenum und dein Anliegen berichten. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Durus trat vor und hielt dem Quaestor, der scheinbar Fabias Familie entstammte, seine Rechte hin.
    "Salve, Quaestor!"


    Dann trat er wieder zurück und beschloss, sich der Gruppe anzuschließen - er wollte gern wissen, was den Quaestor Urbanus nach Misenum trieb.

  • "Salve Duumvir, salve Magistratus !" hob er den Arm zum Gruße.


    Tacitus ging die Stufen hinauf und stand nun mit dem Duumvor auf einer Stufe.


    "Ich freue mich, die Reise gut überstanden zu haben, nicht minder wurde ich mit einem prachtvollen Panorama belohnt, den die Götter nicht schöner zaubern konnten.


    Ich danke Dir für deinen Empfang, Aelius. So geh nur voran, ich will Dir folgen."


    Er nickte seinem Sohn dezent zu, ihn zu begleiten.

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