[Kaminzimmer] Mit Manius Pompeius Trimalchio

  • Etwas erstaunt sah er drein, ehe er antwortete: "Sie ist meine Cousine, eine junge Frau, die ihre Arbeit als Scriba gewissenhaft und gut macht. Freundlich zu den Leuten ist sie auch," erzählte er. "Und manchmal eine ausgesprochene Germanin, aber sie hat sich besser hier eingelebt, als ich es Anfangs für möglich gehalten hätte." Das sie hin und wieder dazu neigte Dinge fallen zu lassen, brauchte er ja nicht wissen.

  • Gut, dass er gerade geschluckt hatte, sonst hätte er sich wohl jetzt erst einmal verschluckt. "Holla," meinte er nach einem erstaunten Moment. "Ich habe richtig gehört? Sie soll Deinen Posten übernehmen?" Eine große Verantwortung, die Verina da aufgeladen wurde, keine Frage. Aber er war sicher, sie würde damit zurecht kommen. "Sie weiß davon, nehme ich an?" schmunzelte er leicht. Wenn sie den Posten haben wollte, würde er ihr alles nur erdenklich Gute dafür wünschen. Vielleicht sollte er ihr notfalls auch Hilfe anbieten. Und sei es durch einen Scriba oder so. Aber das konnte man dann immer noch sehen. Zumal er sicher war, dass sie sich nicht selbst zu sehr überlasten würde und deshalb wohl vorher abgewogen hatte, ob sie die Stelle haben wollte oder nicht. "Und du? Was wirst Du tun?"

  • "Ja, sie weiß davon und hat sich bereit erklärt den Posten zu übernehmen, nun liegt die endgültige Entscheidung beim Legatus Augusti cursu publico Medicus Germanicus Avarus. Ich werde nach Rom reisen und dort einen Cursus an der Schola Atheniensis besuchen. Aber sag ist Duccia Verina schon verlobt oder verheiratet?"

  • Sim-Off:

    Ich bin jetzt nicht ganz sicher. Eigentlich spielt der Thread noch vor Monaten? Ich geh einfach mal eher von zeitnaher aus, wenn es recht ist :)


    Er sah ihn einen Moment nachdenklich an. "Nun, sie ist vergeben, wenn Du das meinst. Doch noch nichts offiziell bekannt gegeben." Er musterte ihn eindringlich. "Planst Du ihr Avancen zu machen?"

  • Er überlegte einen Moment. War es nicht an ihr es zu verkünden? Naja, wahrscheinlich hatte man sie eh schon gesehen, in der Taverne oder sonst irgendwo. Und solange es nicht gleich in der Acta propagiert wurde, wäre es wohl auch nicht tragisch. "Der Centurio Statorum Annaeus Scipio," antwortete er freundlich und musste darüber lächeln, dass Verina irgendwie ziemlich oft den Männern den Kopf zu verdrehen schien. Aber er konnte es letztlich wohl auch niemandem verübeln.

  • Trimalchio verzog ein wenig das Gesicht, denn er hatte diesen Namen noch nie gehört.


    "Der ist aber erst seit kurzem Centurio Statorum oder? Ich kenn den Mann nämlich nicht. Nun eine Allianz mit der Gens Annaea kann wirklich nicht schaden."

  • "Eine Weile schon," erwiederte er und hob dann eine Braue. Von dieser Seite hatte er es noch nicht betrachtet. "Naja, man wird sehen, was sich daraus ergibt. noch einmal zu dem Cursus zurück. Planst Du im Cursus Honorum weiter zu machen?"

  • "Ich hoffe viel für deine Gens und wenig für seine. Hast du überhaupt noch freie Töchter oder weibliche Mitglieder? Ich hoffe den Cursus zu bestehen und werde dann eventuell als Aedil kandidieren." antwortete Trimalchio.

  • Er hob einmal mehr die Augenbraue. Interessante Einstellung. "Wie gesagt, warten wir es ab, aber ich danke Dir für Deine Wünsche. "Nun, weibliche freie Mitglieder kann ich Dir wohl leider momentan nicht bieten," schmunzelte er. "Zumindest keine, die sich derzeit im Imperium aufhält. Beziehungsweise keine, von der ich gerade wüsste, dass sie im Imperium ist. Aber die Familie ist groß und das Imperium noch größer, vielleicht ändert sich das schneller als gedacht." Er dachte kurz an Venusia und schmunzelte, war ja auch sie nun vergeben. Irgendwie war in dieser Gens nur Aulus nicht vergeben, oder teilvergeben. Zumindest war ihm nichts diesbezüglich bekannt.

  • Trimalchio zählte die ausgetrunkenen Weinbecher und musste feststellen daß ziemlich viel Zeit vergangen war, ja schon fast die ganze Nacht plauderten die beiden Männer am Kamin.


    "Nun was ich wissen wollte habe ich erfahren, es wird nun an der Zeit ins Bett zu gehen und den Wein auszuschwitzen. Ich danke dir für deine Gastfreundschaft Duccius Germanicus, vale bene."


    Trimalchio stand auf und schüttelte dem Duumvir noch die Hand.

  • "Jederzeit wieder," sagte er ihm freundlich und erhob sich ebenfalls um ihn zu verabschieden. "Man sieht sich dann." Sie sprachen noch ein wenig auf dem Weg zur Tür und dann verabschiedeten sie sich endgültig voneinander.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!