[Geschäft] Taberna 'Ad Grubernatorem'

  • Die Taverne 'Zum Steuermann' liegt im kleinen Hafenviertel der Stadt. Sie liegt an einer für Confluentes großen Straße, die zu einer Rhenusbrücke hinunterführte. Die Taberna ist im Erdgeschoss eines zweistöckigen Mietshauses und hat ein großes Fenster zur Straße. Ein Vorhang verdeckt die Sicht ins Innere der Taberna. Neben der Tür, die tagsüber ebenfalls mit einem Vorhang verhängt ist - nachts wird eine richtige Tür, die sonst immer offen ist geschlossen - ist eine Marmortafel angebracht.




    Ad Grubernator


    Landwein (Kanne)
    0.60


    Honigwein
    1.90


    Falerner
    11.50


    Huhn a la Fronto
    7.90


    Brot mit Käse
    1.50


    Brot
    0.80


    Oliven, Trauben, Feigen u. Datteln
    39.50


    Fisch
    1.30


    Räucherfleisch
    6.00


    Lukanische Würste
    7.00


    Oft ist die Taberna Abends auch mit Soldaten der Ala II Numidia gefüllt. Der Wirt ist ein alter Gallier, der hervorragende Kochsklaven besitzt. Wenn man dem Wirt zusätzlich 20 Sz gibt, wird zu einer Hintertür geführt. Von dort steigt man eine Treppe in den ersten Stock hinauf. Hier erwartetet einen eine abendliche Entspannung...

  • Nach Dienstschluss, als er Ausgang hatte, machte sich Lysander auf den Weg in die nächste Taberna. Er betrat die Taverne 'Zum Steuermann' und setzte sich an einen Tisch, der am großen Fenster zur Straße hin stand. Er gab einem bedienenden Sklaven ein Zeichen.


    "Ich hätte gerne einen hispanischen Landwein und ein wenig Brot mit Schafskäse."


    Der Sklave verschwand.


    Sim-Off:

    Würd mich über Kollegen freun

  • An einem freien Abend fand auch Trogus sich in der Taverna ein. Er sah kurz durch den Raum und erblickte Lyander.


    Er ging auf ihn zu "Salve, Collega, darf ich mich zu dir setzen?"

  • "Ich denke, wir haben noch Einiges vor uns!" Dann nahm Trogus auch einen Schluck Wein, den Lysander spendiert hatte und prostete ihm vorher danken zu...


    "Warum bist du eigentlich bei der ALA?"

  • Auch Spurius kam auf einem Zwischenstop in der Taberne vorbei. Er sah Lysander und Trogus. Er setzte sich zu ihnen. Die drei unterhielten sich lange. Dann stand Spurius auf und ging weiter durch Confluentes. Es gab noch viel zu sehen.

  • Sixtus und Caius saßen gemeinsam am Tisch und unterhielten sich lautstark über die Vorzüge der reizenden Damen die Treppe hinauf. Rufus bahnte ich indes mit drei vollen Krügen beladen den Weg zu seinen Freunden. Dabei wurde er von einem schon angetrunkenen Fettwanst angerempelt und ein Teil des guten Bieres schwappte auf den Boden. Rufus Kopf fuhr zu dem Übeltäter herum und dieser schrumpfte unter dem eiskalten Blick in sich zusammen.
    Da traten Brutus, Stratus und Vulpus gefolgt von Scaevola ein und Vulpus suchte sofort die Kneipe mit den Augen nach de drei anderen ab. Er entdeckte auch sogleich Rufus und den bedauernswerten Klos, der inzwischen eine Entschuldigung nach der anderen stammelte, nur um vor dem Blick Rufus' erlöst zu werden. Der Retter war Vulpus er schlug seinem Kumpel kräftig auf den Rücken und fragte ihn: "Hei, warum nur drei Krüge? So weit ich sehen kann sind wir insgesamt sieben." "Kann ich's ahnen?", grummelte Rufus und drängelte sich, die anderen im Kielwasser, weiter zu Sixtus und Caius, welche die Neuankömmlinge auch gleich mit lautem Hallo begrüßten. Alle quetschten sich um den kleinen Tisch, nur Stratus machte sich auf vier weitere Krüge zu besorgen.

  • Die ersten Stunden verliefen recht ereignislos, man trank, man redete, man lachte. Dann zauberte entweder Sixtus oder Caius Würfel und Becher hervor und es wurde ernst. Ale waren sofort dabei. Die Leidenschaft fürs würfeln entwickelte sich wohl von alleine, wenn man Soldat wurde. Nur die Stärke der Sucht nach den sechsseitigen kleinen Dingern variierte. Der Becher wanderte reihum. Er wurde geschüttelt, es klapperte und alea iacta sunt. Mal besser mal schlechter, aber immer wurde das Ergebnis lauthals kommentiert und die Zahlen notiert.
    Mal wieder war es Stratus der diesen Posten übernahm. Die anderen waren sich einig, dass der Gute irgendwann man zumindest die Truppenkasse verwalten würde, wenn nicht gar die der gesamten Ala. Zuverlässig genug war er. Zwar protestierte man immer gegen die notierten Zahlen, aber all zu ernst meinte es damit niemand. Auf Stratus war in den Dingen eben Verlass.
    Doch irgendwie war Fortuna diesmal Scaeola nicht hold. Die Würfel fielen und fielen, aber sie wollten einfach nicht gut für ihn fallen. „Ich finanzier euch noch das ganze Spiel!“, protestierte er schließlich. „Und wir sind dankbar dafür, Kleiner!“, lachte Brutus, der neben ihm saß, und klopfte Scaevola auf die Schulter. Dieser grummelte daraufhin noch mal was unverständliches und griff nach dem Würfelbecher. „Nur einmal ein gescheiter Wurf, und ich verspreche ich werde den neuen Tempel mindestens einmal in der Woche besuchen!“, sprach er und schüttelte kräftig.
    Die Würfel kullerten kugelten und.... „Donnerwetter!“, entfuhr es Caius und Vulpus lachte laut. „Du hast dich soeben zu regelmäßigen Tempelbesuchen verpflichtet, mein Freund!“ Scaevola grinste und schüttelte gleichzeitig den Kopf. Von da an lief es wieder. So seltsam es auch klang, die Götter waren ihm mit einem mal hold und gegen Ende der Partie hatte er einen guten Gewinn gemacht.
    „Ich glaub’ s nicht!“, lachte er, als er den Gewinn einstrich. Gemurre, kleine Spitzen und Frotzeleien waren die antwort so dass Scaevola sich schon beinahe genötigt sah zu verkünden er würde von dem Geld eine Runde bezahlen. Beinahe sofort waren die Gemüter beruhigt und das nächste Bier, die Männer hatten gar nicht erst angefangen sie zu zählen, fand den Weg in die immer noch durstigen Kehlen.

  • Die Zeit verging und die Runde wurde immer lauter. Sixtus und Caius waren die ersten die verschwanden, und obwohl es keiner wirklich mitbekam, wussten doch alle wohin. Zotige Bemerkungen flogen hin und her und noch eine Runde wurde geholt. Dann stand jedoch auch Vulpus auf und verdrückte sich in eines der Hinterzimmer. Von da an wurde die Runde immer ruhiger und löste sich nach und nach auf. Ein paar gingen zurück zum Castellum, oder behaupteten das zumindest, der Rest starrte noch eine Weile in die halb leeren oder sogar schon leeren Krüge, ehe auch die drei, darunter Scaevola sich entschlossen, wenn sie schon mal hier waren und wenn sie schon mal frei hatten, dann sollten sie das auch in allen Möglichkeiten ausnutzen. Die Zeche wurde immer sofort beglichen, nur wirkliche Stammgäste durften sich ein paar Krüge ankreiden lassen. Somit standen die drei einfach auf und hofften, dass noch nicht alle vorgewärmten Betten belegt waren. Sie hatten Glück, und so klang der Abend äußerst... angenehm aus.

  • Es ging schon auf den Morgen zu, als Scaevola aus der Taberne stolperte und mühsam sein Gleichgewicht hielt. Er hatte es sich nicht nehmen lassen, den Rest seines Gewinns auch noch in Bier zu investieren. Da war es nicht verwunderlich, dass er den Weg zum Castellum mehr in Schlangenlinie, denn zielstrebig zurück legte.

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