CSC| Glabrio

  • Glabrio ging hinien freute sich wieder da zu sein und setzte sich auf sein Bett um noch einmal Revue passieren zu lassen, was ihm auf der Reise und jetzt wiederfahren war. Er merkte dabei nicht einmal wie ihn der Schlaf übermannte.

  • Als er aufwachte war es heller Tag. Er wusste nicht ob noch der alte oder schon ein neuer, da ihm allerdings alles weh tat und sein Hals so trocken war wie ein Sommernachtmittag in Sicilia, beschlich ihn der böse Verdacht, dass er einen ganzen Tag geschlafen hätte. Nach und nach brach das kurze Treffen mit seinen Basen wieder in sein Gedächtnis ein: Stephanus war tot. Weder wußte er wann, noch wie er gestorben war und so saß er noch eine Weile grübelnd da und bediente sich an den Trauben und dem Brot, das man ihm in weiser Voraussicht bereitgelegt hatte. Danach erhob er sich und schaute sich im Haus um.

  • Wahrscheinlich tat er ihr unrecht, aber das war ihm nun egal. Er hatte das Triclinium wortlos verlassen. Ein innerer Ausbruch, der sicherlich seiner Jugend zu zuschreiben war, aber nicht weniger dieser Caecilierin, die sich so einfach von ihm angewendet hatte.


    "Aber gut. In nächster Zeit werde ich eh fast nur in Misenum sein und dann kann es mir doch egal sein, wer hier in dieser Casa herumläuft.", sagte er leise zu sich.


    Dann überprüfte er noch einmal, ob er alles dabei hatte.


    "Gut, ich glaube das wäre alles. Schön. Dann muss ich nur noch einen Moment zu Sulla, um ihm die frohe Nachricht mitzuteilen, welch mächtigen Fürsprecher und Patron ich gefunden habe und dann..kann es auch schon losgehen. Bene.",


    murmelte Glabrio vor sich hin und nahm doch noch ein paar Dinge, ein paar Schriftrollen und ähnliches und packte sie ein, manches dann wieder aus und beschäftigte sich so eine Weile mit sich selbst.

  • Guten Tag, ehrenwerter Glabrio! Mein Name ist Thrax- zu Euren Diensten. Ich komme um Eure werte Tür wieder in den Glanz der Vollkommenheit zu bringen.


    Daraufhin ölte ich die Tür, prüfte sie auf Standhaftigkeit und entrostete den Eisenriegel.

    Malum consilium consultori pessimum est!

  • Glücklicherweise hatte ihn die Einladung zur Regioversammlung noch rechtzeitig erreicht, so dass sich Glabrio nach Roma aufmachen konnte. Er fuhr einen Tag früher, damit er noch einige Dinge in Roma erledigen konnte. Einen Gang auf die Rostra hatte er auch schon durchgeführt und hatte einige interessante Erfahrungen gemacht. Nun packte er ersteinmal aus, was er dabei hatte und ruhte etwas.

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