Führung über das Forum

  • Sebastianus schaute den Patrzier genau an. Und sprach dann überzeugt aber dennoch höflich!


    Nun wenn ihr es drauf ankommen lassen wollt so tut dies. Vielleicht entscheidet ein Richter anders. Jedoch halte ich es für sinnlos. Denn nur jene werden zahlen den es wirklich gefallen hat. Und jene den es nicht gefallen hat werden nicht zahlen. Also sagt mir bitte was hat dieser mann zu gewinnen wenn es niemanden gefällt?!

  • Eben so höflich gab der Aurelier dem plebejischen Tribunus kund:
    "Oh! Ich weiß meine Zeit anders zu nutzen, ehrenwerter Tribunus, nur widerspricht es meinem Rechtsempfinden wenn römische Bürger sich gewissenhaft eine Lizenz für ihr gewerbliches Treiben besorgen und jemand, wohlmöglich irgend so ein Ausländer, es einfach ohne staatliche Genehmigung für seine sehr wohl gewerbliche Tätigkeit versucht. Fakt ist, dass er Dienstleistungen gegen Sesterzen verkauft, ob das Geld von ihm eingefordert oder auf freiwilliger Basis übergeben wird, ist ganz gleich. Verstoß gegen § 3 Lex Mercatus."

  • Sebastianus musste schmunzeln.


    Er bat nicht um Bezahlung für seine Dienste sondern stellte es frei. Somit betreibt er kein gewerbe. Aber bitte. Wenn ihr einen Prozess anstreben wollt dann bitte. Sagt es mir jetzt denn dann werde ich diesen Mann in Gewahrsam nehmen und wir sehen uns vor Gericht wieder.


    Ich schaute zu meiner Verlobten.


    Messalina es tut mir leid du wirst wohl deinen Wissensdurst woanders befriedigen müssen!

  • "Das soll dann der Richter entscheiden. Nehmt den Mann in euren Gewahrsam und wir kommen vor dem Richterstuhl der solcherart Fragen klärt einmal mehr zusammen. Mein Name ist Manius Aurelius Eugenius, damit ihr wisst, an wen ihr euch zu wenden habt, werter Tribunus." Nach diesen Worten machte dann der Alte Anstalten mit seinem hünenhaften Leibsklaven seinen Sparziergang fortzusetzen. Dem Manne in der schäbiger Kleidung, wohl aber mit frischer Frisur, würdigte er keines Blickes mehr. Eugenius hatte es so satt, dass Fremde nach Rom kamen und sich nicht an die hiesigen Gesetze hielten, von denen er meinte, sie würden wie im aktuellen Falle zutreffen. Jedenfalls war der Aurelier davon überzeugt. Man würde sehen wie das entsprechende Gericht hierfür die Sache beurteilen würde.

  • Nikias hatte gesehen, wie der Mann den folgenden das Forum erklärte. Er lief direkt hinter ihnen, als er von der Kurie auf dem Weg zur Casa Pompeia war. Doch als er erkannte, wer den armen Mann da so anging, blieb er belustigt stehen und schaute zu.
    Nachdem auch der Tribun in die Sache eingeschritten war, wandte Nikias sich an diesen...." warte kurz Tribun, denn der Mann soll noch einen Dank von mir bekommen, für seine schönen Erklärungen "... dann gab der alte Grieche einen kleinen Beutel mit den verbliebenen Denaren an Biberius und lachte auf..." kein Praetor des Orbis Terrarum wird dich bestrafen! Chaire! "...er nickte dem Mann und dem Tribun zu und machte sich dann auf den Weg...


    Sim-Off:

    WISIM

  • Aurelius Eugenius Mine trübten weder die Worte des Tribunus noch des ihm als Kallydianos Nikias Bekannten, denn er war sich so sicher bei der Sache sicher. Jedenfalls hatte Eugenius nun einen Zeugen mehr den er vom Namen her kannte und den er vom Gericht Vorladen lassen könnte.


    "Es ist mir wohl bekannt wer hohe Positionen in Verwaltung und Stadtsicherheit bekleidet, Sabbatius Sebastianus. Euer Name ist mir geläufig."


    Mit diesen Worten machte sich dann der alte Patrizier gefolgt von seinem Leibsklaven endgültig auf und setzte seinen Sparziergang fort.


    "Ave, Tribunus. "

  • Es drehte sich alles vor mir und meine Brust schmerzte. Das Licht blendete mich und dunkle Flecken tanzten vor meinen Augen, als ich über das Forum rann, ne, eher torkelte.


    "Mordgesellen, Pack......."


    Es war ein ungeheuerlicher Plan, den ich erfihr, der durfte nicht geschehen. Ihr habt nicht mit Aulus gerechnet. ich muss mein Ziel erreichen. weg, da! ich rempelte wohl einige um. Und schrie wie von Sinnen.....

    "Hütet Euch vor den Reden der Rostra. Ein Attentat....aahh...Attenta... mein Bruder ist........aaaah........"


    Eine feine Blutspur hinterließ ich wohl auf meinem weg...Und schon verließ ich das Forum, um anzuk....

  • Aurelius Eugenius war noch in der Nähe als er den Sklaven vom Pater familias, Aurelius Sophus, wie von Sinnen quer über das Forum laufen sah. Ist es die Hitze der aufgehenden Sonne? Oder der Kater vom vielen Weintrinken der die Leute in den Wahnsinn treibt?, überlegte Eugenius und verfolgte dann den Sklaven.

  • Biberius sah Nikias mit einem dankbaren Blick an und murmelte:
    "charitas lego, o phile !"


    Dann folgte er vertrauensvoll und zuversichtlich dem Tribunen Sebastianus in die Castra der Cohortes urbanae.

    Gib, was du geben willst, eh man darum dich bat -
    es ist nur halb geschenkt, was man erbeten hat ;)

  • Zitat

    Original von Manius Aurelius Eugenius
    In der Tat. Nur falls einem gefällt was man hört, doch sollte in der Sache nicht ein Richter entscheiden was als Spende gilt und was nicht? Es liegt mir im Munde, denn dieser Fremde sagte doch, er wolle explizit Sesterzen als Gegenleistung bei Wohlgefallen seiner Worte. Ich bin gespannt was das Gesetz Roms dazu spricht. Aurelius Eugenius hielt sein Haupt in die Höhe und schaute den Tribunus musternd aber nicht abfällig an.


    "Die Patrizier haben heutzutage bis auf das Erbsenzählen wohl nichts zu tun" sagte ich zu einem mir nahestehenden Zuhörer der daraufhin lauthals loslachte

  • Nachdem Biberius in der Kaserne der Cohortes urbanae eingehend vernommen worden war und seinen genauen Wohnort - eine kleinfenstrige Wohnung in einem der oberen Stockwerke im Mietblock des Cn. Alleius Nigidus - angegeben hatte, hatte man ihn wieder gehen lassen mit der strikten Aufforderung, die Stadt nicht zu verlassen. Außerdem habe er bis zur Klärung der Sachlage sich weiterer Führungen zu enthalten.


    Biberius hatte keineswegs vor, so kurz nach seiner Ankunft die Stadt schon wieder zu verlassen - so schnell sollten sie ihn nicht kleinkriegen!


    Von dem Geld, das ihm der großzügige Grieche geschenkt hatte, kaufte er sich zuerst einmal eine neue Tunika, um nicht wie ein Bettler durch die Straßen zu laufen. Er hatte Glück und bekam sie sogar etwas unter dem normalen Preis - ein guter Tag war das heute!


    An den engstirnigen Patrizier, der ihn so selbstgefällig an seiner Tätigkeit gehindert hatte, dachte er kaum; zu Hause in Bratananium würde man so etwas einen Spießer nennen. Ob der wohl immer so war? Fast tat er ihm leid.


    Vielmehr freute er sich über die Begegnung mit Nikias, dem er in nächster Zeit einen Besuch abstatten wollte, und über die Unterstützung, die er von Sebastianus erfahren hatte. Auch die schöne Römerin, die so wißbegierig gewesen war und ihn mit ihren Fragen fast in Verlegenheit gebracht hätte, war ihm in angenehmster Erinnerung.


    Schade, dass er seine Führung vorerst nicht fortsetzen konnte!


    :idee: Aber da kam ihm eine neue, noch viel großartigere Idee ...

    Gib, was du geben willst, eh man darum dich bat -
    es ist nur halb geschenkt, was man erbeten hat ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Biberius ()

  • ...führte mich mein Weg zum Forum Romanum das sie sich ja schließlich ansehen wollte. Die Chance sie zu finden war in dieser Menschenmenge allerdings gering.

  • Biberius war so in Gedanken, dass er fast mit einem jungen Mann zusammengestoßen wäre, der seinen Weg kreuzte.


    "Verzeih", murmelte er, "ich war unachtsam!"

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    es ist nur halb geschenkt, was man erbeten hat ;)

  • "Oh ja, diese charmante Dame habe ich gesehen. Sie hat meiner Führung zugehört und auch einige interessante Fragen gestellt, bevor man mich so unschön unterbrochen und in die Castra der Cohortes Urbanae mitgenommen hat.


    Mein Name ist im Übrigen Biberius."

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    es ist nur halb geschenkt, was man erbeten hat ;)

  • Spurius Sergius Sulla, ich bin erfreut Dich kennenzulernen. Was ließ Dich die Gastfreundschaft der Cohortes Urbanae benießen?

  • "Ach, und da fällt mir noch ein: der Tribunus Cohortis Urbanae hat sie mit Messalina angesprochen, und die beiden schienen einen recht vertrauten Umgang miteinander zu haben. Lucius Sabbatius Sebastianus hieß er, glaube ich. Vielleicht wendest du dich an ihn."

    Gib, was du geben willst, eh man darum dich bat -
    es ist nur halb geschenkt, was man erbeten hat ;)

  • Biberius erzählte mit kurzen Worten, was ihm seit seiner Ankunft in Rom widerfahren war.


    Dann fügte er hinzu: "Es ist nicht ganz leicht, hier als Fremder Fuß zu fassen!"

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