Hedda-Auf der Flucht

  • [quote]Original von Modorok


    Och schade, dachte Ingwiohraban. Gerade wo es anfing Spaß zu machen. Er wandte sich an Gero und fragte ihn auf Germanisch: Und? Hast Du noch mehr solcher Abenteuer? Er zwinkerte ihm zu und betrachtete dann innerlich amüsiert das Schauspiel vor ihm. [quote]


    Ein kleines Lächeln erschien in seinem Gesicht. "Nun zumindest sind keine weiteren in der Art geplant und ich danke euch," sagte Gero auch in germanisch zu den anderen und beobachtete die Römer weiterhin und genau.

  • Der Miles erwiderte: nein. Mich hat niemand beauftragt Kontrollen durchzuführen. Dies habe ich auch nicht getan. Aber als ich eine Blutverschmierte Frau sah, die vor mir wegrannte. Was sollte ich denn sonst tun. Einfach laufenlassen. Doch bei so einem Verhalten. Das war halt verdächtig und kein anderer war in der nähe, vielicht hate sie ja einen mord begangen. Ein Soldat kam außer Atem an. Er rief: Optio!! Es wurde grade gemeldet das es einen Mordanschlag in der Curie gegeben hat. Der Mörder konnte entkommen. Es ist unwahrscheinlich das er die Stadt verlassen hat. Es soll nach verdächtigen Personen gesucht werden.ich sollte sie kontaktieren.

  • Zitat

    Original von Spurius Lucanus
    Der Miles erwiderte: nein. Mich hat niemand beauftragt Kontrollen durchzuführen. Dies habe ich auch nicht getan. Aber als ich eine Blutverschmierte Frau sah, die vor mir wegrannte. Was sollte ich denn sonst tun. Einfach laufenlassen. Doch bei so einem Verhalten. Das war halt verdächtig und kein anderer war in der nähe, vielicht hate sie ja einen mord begangen. Ein Soldat kam außer Atem an. Er rief: Optio!! Es wurde grade gemeldet das es einen Mordanschlag in der Curie gegeben hat. Der Mörder konnte entkommen. Es ist unwahrscheinlich das er die Stadt verlassen hat. Es soll nach verdächtigen Personen gesucht werden.ich sollte sie kontaktieren.


    "Soso, nun dann war vielleicht diese Frau, die hier war den Anschlag verübt hat. Nunja sollte sie jemand sehen festnehmen und den Regionarius überbringen. Du Miles..." Appius zeigte auf Lucanus:"...kommst mit mir mit zum Regionarius. Dann klären wir das hier und du kanst deine Beobachtungne schildern."

  • Sie hatte wirklich geschlafen, bis die Nacht reingebrochen war und es hier drinne noch dunkler wurde als es schon war. Das Pochen hatte nun wieder ein erträgliches Maß erreicht und sie versuchte sich das neue Blut an ihrer Tunika abzuwischen. Irgendwie musste sie an eine neue Tunika kommen, denn die ganze Zeit draussen so rumzulaufen wäre ziemlich leichtsinnig und damit würde sie nur wieder neue Leute auf sich ziehen.
    Langsam stand sie auf und suchte sich den Weg, der wieder nach draussen führte. Vorsichtig steckte sie ihren Kopf aus der Tür um zu sehen ob die Luft rein war und das schien sie zu sein, denn sie sah niemanden, also trat sie nach draussen und lief diese Gasse entlang, aber immer auf der Hut und so, dass sie im Schatten der Häuser blieb auch wenn es dunkel draussen war.

  • Hedda schrak zusammen als sie ein Geräusch hörte und presste sich in an eine Hauswand um nicht aufzufallen. Von weiten konnte sie mindestens eine Gestalt schemenhaft erkennen und sie wusste nicht ob es sich dabei vielleicht um Leute handelte die auf der Suche nach ihr waren. Nun waren ja genügend Stunden vergangen in denen man eine Suchanzeige nach ihr aufgesetzt hatte. Vielleicht hätte sie nicht schlafenb dürfen, vielleicht hätte sie versuchen müssen diese Stadt schon längst zu verlassen, aber sie bezweifelte, dass sie es nun hier raus schaffen würde. Der Schatten schien immer näher zu kommen und sie presste sich so sehr sie konnte an die Wand und spürte wie ihr Herz immer schneller schlug.

  • Lucius hatte wieder einmal genug von der Stadt und diesem nicht enden wollenden Gewusel von Menschen, die alle wild durcheinander redeten. Eigentlich mochte er Mogontiacum ja, aber irgendwie ging es ihm nach einer Weile immer auf die Nerven. Er war nun auf dem Weg zum Stadttor und auf dem Heimweg zum Gehöft seiner Eltern, allerdings ohne den Sklaven, den er eigentlich vorghabt hatte zu kaufen. Es war schon wieder viel zu spät und das alles nur weil auf dem Markt kein Durchkommen gewesen war. Nun würde er in aller Eile heim reiten und sich morgen schon am Vormittag auf den Weg zurück ins Castellum bei Confluentes machen. Langsam führte er den Gescheckten durch eine kleine Gasse, die er als Abkürzung zum nächstliegenden Tor kannte. Zu allem Überfluss torkelte vor ihm nun auch noch eine Gruppe Betrunkener über das Pflaster, von denen er leise fluchend einen gewissen Abstand hielt...

  • Sie fühlte sich als würde sie wieder in einer Falle sitzen, denn heute schien absolut nicht ihr Tag zu sein. Nun bekam sie auch mit, das der Schatten sich teilte und es mindestens zwei waren die da kamen oder waren es mehr? Hedda wollte es nicht unbedingt rausfinden, denn die Gefahr, dass es welche waren die ihr Gesicht gesehen hatten war einfach zu groß. "Verdammt" war mal wieder eines ihrer Worte. Die Männer die da kamen schienen auch nicht mehr klar zu sein zumindest lallten sie ziemlich rum. Doch sollte sie Glück haben, denn die Männer bogen in die ander Gasse ein, die von dieser hier wegführte und sie atmete erleichtert aus, denn gegen die hätte sie nichts machen können. Die Erkenntnis war die selbe wie zuvor, sie brauchte eine Waffe und das so schnell wie es geht und endlich neue Kleidung um diese blutige Tunika verschwinden zu lassen. So trat sie aus dem Schatten heraus und bemerkte ihren Fehler viel zu spät. Das Hufgeklapper nahm sie nämlich erst wahr als das Pferd schon fast vor ihr war, nur wenige Meter trennten sie nun. Hedda die dort stand als wäre sie festgewachsen sah den Reiter und das Pferd perplex an. Soldat ging es ihr nur durch den Kopf und ihre Augen weiteten sich etwas. "Verdammt" wahrscheinlich wurde das langsam ihr Lieblingswort. Die blonde, junge Frau drehte sich mit einem Mal um und versuchte den Weg den sie zuvor noch gekommen war wieder zurückzulaufen.....

  • .....sie wusste nicht ob man ihr folgte oder nicht und ob man sie erkannte hatte. Dennoch wollte sie es nicht auf gut Glück ankommen lassen und ließ sich von ihren Füßen diese Gasse entlangtragen bis sie Kisten sah auf die sie einfach zusteuerte, weil es keinen anderen Platz gab an den sie sich hätte verstecken können. So quetschte sie sich an die Kisten die an einer Wand standen und machte sich so klein sie konnte. Ihre Hand ertastete eine schmale Holzlatte die sie ergriff und ganz fest hielt, so dass ihre Fingerknöchel schon weiß hervortraten. Bemüht ruhig zu atmen war sie auf alles gefasst und würde sich wehren bis sie nicht mehr konnte.

  • Lucius war froh als die Betrunkenen endlich abbogen und führte den Gescheckten mit raschen Schritten durch die Gasse, die er schnell durchquert hatte. Am andren Ende bog er nach rechts ab in Richtung des Stadttors.

  • Hedda hatte ihre Augen geschlossen und gebetet, dass der Reiter sie nicht entdecken würde und ihre Hand hatte sich schon ziemlich um die Latte gekrampft so fest drückte sie zu. Das Hufgeklapper schepperte und hallte in ihren Ohren als er vorbeiritt, aber er hielt nicht an, was bedeutete, dass er sie nicht gesehen hatte. Es dauerte eine Ewigkeit bis sie sich etwas entspannte und aus ihrem Versteck vor kam. Sie atmete tief durch und sah die Gasse entlang wohin der Reiter verschwunden war. Ihr Herzschlag rannte immer noch davon und langsam kam sie ganz aus der Deckung hervor. Noch ein paar Herzschläge später wagte sie es ihren Weg doch wieder fortzusetzen auch wenn sie erst überlegte wieder in ihr Versteck zu gehen, aber sie brauchte etwas zum Anziehen und zum verteidigen, wobei sie die Latte nun mitnahm, denn Vorsicht war besser als Nachsicht. So lief sie die Gasse wieder weiter nach oben...........

  • Sie war lange auf der Suche gewesen aber hatte weder ein Haus gefunden wo Wäsche getrocknet wurde noch irgendeine Waffe. Ihr war also nichts anderes übrig geblieben als wieder in ihr Versteck zu gehen und den nächsten Tag abzuwarten. Die Latte die sie gefunden hatte, hatte sie natürlich mitgenommen und hatte sich ein bescheidenes Lager in dem runtergekommenen Haus zurecht gemacht. Schnell war sie eingeschlafen und erst nach Tagesanbruch wieder aufgewacht. Sie fühlte sich wie erschlagen als sie aufstand und überlegte wie es nun weiter gehen sollte. Die Stadt vorerst verlassen kam es ihr in den Sinn und das würde sie dann wohl auch versuchen wenn sie aus den Toren kam. So ging sie wieder hinaus auf die Gassen....

  • Es war zwar hell, aber Hedda wusste wo sie langlaufen musste um nicht gleich erkannt zu werden. Wenn sie meinte etwas wie einen Soldaten zu sehen, dann drehte sie sich einfach weg oder versuchte, dass man sie nicht gleich erkennen würde und bis jetzt kam sie ganz gut vorran. Sie war auf den Weg zu ihrer Bleibe wo sie bis jetzt immer gelebt hatte, in den hintersten Gassen dieser Stadt. Hedda hoffte, dass sie dort auf Hraban treffen würde, denn dieser hatte immer mal einen Dolch über und wüsste vielleicht auch wer ihr ein neues Kleid geben könnte.


    Nachdem sie also quer durch die Stadt gelaufen war und an der kleinen Gasse ankam sah sie sich noch einmal um ob sie auch niemand gesehen hatte und verschwand dann bis sie ans Ende kam und dort durch eine Art Bretterverschlag in ein halb eingestürztes Haus kam. Hedda hatte heute Glück, denn Hraban war da und redetet in einer Ecke mit den anderen die hier lebten. Sie waren wie eine Familie und eine kleine Bande eben die Stehlen tat und noch viel mehr.


    "Hraban hast du mal Zeit?" fragte sie ihn und dieser sah natürlich gleich auf und in seinen Augen Funkelte es böse auf. Er vertröstete die anderen und kam auf Hedda zu. "Dass du dich noch wagst hier her zu kommen, nachdem du so kläglich gescheitert bist" herrschte er sie an und packte sie am Oberarm um sie in die Ecke zu ziehen. "Ich weiß es, du musst es mir nicht unter die Nase binden, dass es schief gegangen ist, aber ich will es nachholen sobald ich eine Waffe habe, denn diese haben sie mir abgenommen. Und komm jetzt nicht, dass sie mich suchen, dass weiß ich auch und ausserdem habe ich einen von ihnen schon erwischt." Sie grinste ihn an und erntete ebenfalls ein Grinsen. "Du solltest dir etwas neues anziehen oder willst du si draussen rumlaufen?" fragte er und griff an seine Seite wo er einen Dolch sitzen hatt den er ihr überreichte. "Lass dir was neues zum Anziehen geben und dann verschwinde aus meinen Augen und komm erst wieder her wenn du es getan hast." Das war alles was er sagte und dann ließ er sie einfach stehen. Hedda wusste, dass sie nun besser ihren Mund hielt denn er schien wohl die einzige Person zu sein vor der sie Respekt hatte und so ließ sie sich von einer anderen etwas zum Anziehen geben und verschwand dann auch schon wieder.


    Da sie nun icht mehr ganz so schlimm auffiel, da das ganze Blut weg war, wagte sie es nun auch auf den Strassen zu laufen und besah sich die Leute ganz genau die ihr entgegen kamen. Den Dolch hatte sie sicher verstaut.

  • Seit zwei Stunden durchstöberte Castus die Stadt. Aber nur einmal war er wem begegnet, der ein bisschen wie die Frau aussah. Aber auch wirklich nur ein bisschen. Ein wenig, nein, eigentlich sichtlich genervt, steuerte er nun durch eine der Gassen, auf dem Umweg zurück zum Markt. Er wollte sich noch was zu Essen holen und dann in die Thermen, denn mittlerweile war er, bei der Hitze, nassgeschwitzt. Es war stickig und sicher würde es bald noch knallen, so drückend war die Luft.

  • Auch Hedda spürte die Hitze die heute herrschte und es machte das alles nicht grade einfacher. Sie hatte nun alles was sie brauchte nun müsste sie nur noch wieder zurück zu der Casa gehen und ihnen auflauern. Ja das würde sie schon irgendwie hinbekommen und wenn es nur die Frau war die sie erwischte. Sie würde es tun und dann schnell verschwinden und sie würde nicht mehr so leichtsinnig sein und versuchen in die Casa zu kommen, nein sie würde einfach warten, im Schatten und dann darauf lauern, dass die Richtigen des Weges kamen. Es war einfach zu warm, denn das wiederum schlug auf ihre gebrochene Nase, denn je wärmer es wurde desto mehr pochte sie. Hedda wollte eine Abkürzung versuchen und dazu musste sie in eine der Gassen einbiegen die recht schmal waren. Ihre Aufmerksamkeit wurde von einer streunenden Katze abgelenkt die hinter einer Maus herjagte. Hedda musste schmunzeln, das war sie die Katze und die Maus waren die Duccier die dafür zahlen würden. Vorhin hatte sie ein Plakat in Händen gehalten, sie hingen überall aus und das Bild war absolut miserabel und den Kerl der das zeichnete sollte man einsperren und nicht sie.

  • Er sah, das ihm jemand entgegen kam aber zunäcst nicht, wer das sein könnte, ausser, dass es eine Frau war. Castus war mit seinen Gedanken schon ganz woanders und bekam erst geschnallt, wer es sein könnte, als sie fast ran war. HEH! rief er plötzlich.

  • Aus ihren Gedanken wurde sie gerissen, als sie eine männliche Stimmen rufen hörte und mit einem Mal stand sie nur da wie erstarrt und konnte sich nicht vom Fleck bewegen. Ihr kam es vor, als würden Stunden vergehen bis sie wieder fähig war auch nur einen Finger krumm zu machen, doch waren es in Wirklichkeit nur wenige Sekunden, die sie brauchte um zu registrieren, dass der Mann sie kannte oder zumindest wusste wer sies ein könnte. Nach einem weiteren Herzschlag der ausgeblieben zu sein schien drehte sie sich auf der Stelle um, um aus dieser kleinen und engen Gasse wieder zu laufen. Ihre Hand rutschte dabei an ihren Dolch, denn sie würde sich bis zum letzten verteidigen egal ob jemand dabei verletzt werden könnte. Das Ende der Gasse war doch so nahe und doch so fern.......

  • Na sowas, da war jemand schreckhaft. Hiess das, sie war es? Das wäre ja mal ein Ding. Ein geniales obenauf. Da würde er ja viel leichter an seine Belohnung kommen als befürchtet. Innerlich jubelte er auf und setzte zum Sprint an. Bleib stehen! Mach nicht alles Schlimmer!

  • Als ob sie darauf hören würde, sicher würde sie stehen bleiben und sich wie auf einem Präsentierteller hinstellen. Sie rannte weiter um die Ecke und wäre fast gestürzt weil sie die Kurve kaum bekam. Seine Worte versuchte sie nicht zu beachten und rannte als würde es um ihr Leben gehen und das ging es ja eigentlich auch und dann kam dieser Karren mit dem Heu der den Weg versperrte und sie auf die Schnelle einen Ausweg suchte. Gehetzt blickte sie zu der Seite und ihr blieb nichts übrig als die nächste Strasse nach links reinzulaufen.

  • Er holte auf und zum ersten Mal war er dafür Industrius dankbar, dass er sie triezte und triezte. Dann kam ihm auch noch der Heuwagen zu Gute und wenige Schritte nach dem Wechsel in die Straße, war er nur noch 5 Schritte entfernt. BLEIB STEHEN! VERDAMMT

  • Sie konnte schon fast seine Nähe spüren, so nah war er ihr und sie wusste, dass sie es nicht schaffen würde wenn nicht ein Wunder geschah, aber selbst dafür war es zu spät. Ihr würde nichts anderes übrig bleiben als sich ihm zu stellen und sie hatte den Dolch, der immer nich versteckte an ihrer Seite war,aber griffbereit. So tat sie im Moment das einzig richtige und blieb ausser Atem stehen und drängte sich sofort an eine der Hauswände. Sofort fixierte ihr Blick ihn und sie legte ihren Kopf schräg um ihn zu beobachten. Immer noch ausser Atem fragte sie ihn "Was willst du von mir?"

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