Der Prinz beobachtete das Treiben der Soldaten der Einheit, welche ihn hier hergebracht hatte, mit ernster Miene. Einge brachten die Pferde in die Ställe, andere banden den Rest der Tier an der Mauer des Kaserneninnenhofs an, weil der Stall zu klein war. Doch seine Gedanken waren weniger bei den Soldaten, sondern schweiften zurück zu seiner Heimat und erfragte sich, wie es seinem Vater ging. Er dachte an die gefallenen Krieger, unter denen auch einige Freunde waren und seine Miene verfinsterte sich zunehmend, als er wieder an den Verrat dachte.
Auch wenn dies nun Monate her war, niemals würde er es vergessen und wenn er nicht in dieser etwas aussichtslosen Lage gewesen wäre, dann würde er zur Tat schreiten, um Rache zu nehmen und einen Vergeltungsschlag zu planen.
Aus seinen Gedanken riss ihn ein Mann, welcher vom Gewand her eine hohe Persönlichkeit darstellen musste. Er war aus einen der Gebäude gekommen, wechselte einige Worte mit dem Kommandanten der Ala I Moesica und warf dann einen neugierigen Blick zum Prinzen, der noch neben seinem Pferd stand.
Auch der Prinz musterte den Mann, jedoch ohne viel Ausdruck in seiner Mimik.
Er gab noch einem seiner Tribunen ein Wink und verschwand dann.
Prinz Acuma wartete weiter ab, etwas anderes blieb ihm eh nicht übrig. Er hoffte, das man ihm bald einen Raum zur Verfügung stellte, wo er sich würde waschen und ausruhen können und er hoffte, dass dies kein Verlies war, empfand er dies doch als unwürdig.