Inspektion im Marcellus-Theater

  • Früh am Morgen erschien Furianus im Marcellus-Thaeter, um den Akteuren ein wenig über die Schulter zu schauen.


    Ein reges Treiben herrschte an diesem sonnenverwöhnten Tag, die Akteure liefen umher, suchten Masken und sangen sich ein wenig ein.


    Furianus nahm in der vorderen Reihe Platz und beobachtete das Geschehen auf der Bühne, welche von Handwerkern noch einmal angepasst und repariert wurde.


    Plötzlich versammelte sich eine große Gruppe von Menschen und begann im Chor zu singen. Es klang wunderschön, so dass Furianus die Augen schloss und lauschte. Auf die Worte konzentrierte er sich nicht, denn der Klang der voluminösen Stimmen faszinierte ungemein.
    Nachdem auch der Letzte der Gruppe mit dem Gesang aufgehört hatte, stand Furianus lächelnd auf und Klatschte.


    "Bravo, das hört sich sehr gut an."


    Geschmeichelt verbeugten sich viele von ihnen, andere waren schon hinter die Bühne gegangen.


    "Ich denke, dass der morgige Tag mit solch Apllaus beendet werden kann."


    Sagte er an seinen Sklaven gewandt, welcher ihm sogleich mit einem heftigen Nicken zustimmte.
    Nach etwa einer Stunde des Beobachtens und Zuhören erhob sich Furianus und ging gen Ausgang.

  • Ich hatte grade die Tiber-Insel besichtigt, als ich Richtung Marcellus-Theater ging, mein Bruder Zissou hatte mir schon viel über die dramatischen Tragödien, die meisterhaft gespielten Abenteuer und die talentierten Gaukler, die dort auftraten erzählt und ich war schon als kleines Mädchen fasziniert gewesen und hatte von einer Kariere als Schaupielerin oder Taschenspieler geträumt.
    Ich schmunzelte unwillkürlich, als ich am Eingang entlangschlenderte.

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