Eine fremde Sklavin in fremden Gefilden

  • Ich hatte dank der Beschreibung meines Herrn den Weg zum Markt gefunden, doch hier wurde ich von einer Flut von Eindrücken überwältigt. Es sah anders aus als in Rom, wo ich mancheinmal einen Einkauf für die Herrschaft erledigt hatte.


    Unsicher blickte ich auf die 20 Sesterzen in meiner Hand, ehe ich einen Schritt nach dem anderen die Stände entlang wagte.

  • Der mattiakische Händler Gero war ebenfalls auf dem Markt und unterhielt sich gerade an einem Stand mit dem dortigen germanischen Händler von Fellen und Wollstoffen, als er einer hübschen jungen aber irgendwie fehl am Platz wirkenden Frau gewahr wurde. Sie wirkte, als wisse sie nicht so recht, was sie hier sollte.

  • Ich sah mich ängstlich an und ging schließlich zu einem Stand mit Fellen, ohne zu wissen, was ich dort wollte. Ich sollte mir schließlich etwas zu Essen kaufen und keine Kleidung. Aber hier fühlte ich mich irgendwie ein bisschen sicherer.

  • Sie näherte sich ihnen und er nickte ihr zu. "Heilsa... Salve, junge Frau, suchst Du etwas Bestimmtes? Schönes Fell? Leder? Taschen? Kleidung? Oder eigentlich etwas Anderes?"

  • Ich lächelte dem Mann zaghaft zu, der so freundlich zu mir war.


    "Ich... ich soll etwas zu Essen kaufen, aber all das hier ist so verwirrend für mich", antwortete ich ehrlich.

  • "Etwas zu Essen?" fragte er freundlich aber erstaunt. Dann lächelte er leicht. "Da bist Du an diesem Stand wohl falsch. Je nachdem, worauf Du Lust hast, kann ich Dir aber sagen, zu welchem Du musst, junges Fräulein."

  • "Ich... Ich weiß nicht genau. Was kannst du mir denn empfehlen?", fragte ich, denn ich hatte keine Ahnung, was es in Germania alles zu Essen gab und was im Bereich meiner Möglichkeiten lag.



    Sim-Off:

    Sorry für die lange Wartezeit, war etwas im Stress.

  • "Es kommt darauf an, auf was Du Lust hast," erwiederte er freundlich, "Es gibt hier sowohl germanische als auch römische Küche. Brei, Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch," meinte er und führte sie bereits in Richtung des nächsten Essensstandes. "Nach was gelüstet es Dich?"

  • "Ich... Ich weiß nicht... Ich habe noch nie... etwas zu essen gekauft... etwas fertiges... immer nur die Zutaten, um es zu machen", versuchte ich stockend zu erklären, ohne das Wort Sklavin in den Mund zu nehmen. "Was isst du denn am liebsten? Dann werde ich das auch probieren."

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!