Der Vexillarius rang sich ein schwaches Lächeln ab. Der Rich versuchte zwar, die Stimmung ein wenig zu heben, indem er das Thema in andere Bahnen lenkte, doch in der nächsten Zeit würde Al sicher nicht vergessen, was hier und heute besprochen wurde.
Da er jedoch nicht unhöflich wirken wollte - und weder der Decurio noch Scaevola sich rührten - (außerdem hatte er Hunger ) griff er nach dem erstbesten Essbaren in seiner Nähe.
Kontrollritt der ALA II
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Scaevola schluckte erstmal. Als er dann sah, dass Alienus schon zugriff, hschte ein Lächeln über seine Züge. Zuerst nahm Scaevola jedoch das Horn und prostete dem Rich stumm zu, ehe er selbst mit dem Essen und Trinken anfing.
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Die Perde waren bereit zum Ritt und Notker lies aufsitzen. Nach und nach entfernte sich der kleine Trupp von dem Dorf, im Gepäck die wichtigen Informationen für das nächste Richting unter der Leitung von Modorok.
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Zitat
Original von Notker
Die Perde waren bereit zum Ritt und Notker lies aufsitzen. Nach und nach entfernte sich der kleine Trupp von dem Dorf, im Gepäck die wichtigen Informationen für das nächste Richting unter der Leitung von Modorok.Als die Männer fortritten, konnten sie einen Pfiff hören. Man vermochte nicht zu unterscheiden ob es von einem Vogel kam oder ob sie von den Wachen des Dorfes entdeckt wurden. Waren sie doch nicht so unauffällig unterwegs gewesen wie sie gehofft hatten? Auf den Pfiff antwortete ein anderer Vogelruf. Sie mochten vielleicht nicht in der Nähe des Dorfes gesehen worden sein, aber man hatte sie gesehen und wusste sie auch einzuordnen woher sie kamen.
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Sim-Off: Damit diese Sache beendet werden kann schreib ich mal eine kleine Abschiedsrede
Wir sprachen noch eine Lange WEile mit den Germanen und es wurde spät. Am nächsten Morgen wollten wir wieder zurück, wieder hinter den Limes. Deshalb erhob ich mich, wandte mich an Adalmar und sprach.
Ich weiß nicht ob das jetzt bei euren Bräuchen des Gastrechtes als unhöflich angesehen wird, fals ja bitte ich mir mein Unwissen zu entschuldigen. Ich möchte mich hiermit für deine Gastfreundschaft bedanken, aber es ist schon sehr spät geworden und wir haben morgen noch einen weiten weg vor uns! Ich hoffe dass diese Zusammenkunft dem Guten und dem Frieden gedient hat!
Mögen die Götter mit wohlwollen auf dich und dein Dorf blicken, edler Adalmar! -
Scaevola lehnte sich gesättigt und leicht müde zurück, während Honorius aufstand. Vielleicht würden sie in drei Tagen wieder daheim sein. Oder aber sie würden noch weiter ziehen, aber Scaevola glaubte eher an ersteres. Lächelnd blickte erin die Runde und hoffte mal, dass die Rede gut aufgenommen wurde.
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Ich ritt zuerst voran, dann teilte ich aber doch wieder eine vorhut ein, man konnte ja nie wissen. Somit ritt ich neben dem Duplicarius, schaute mal rechts mal links, war aber nichts zu bemerken.
Und deine freien Tage schön verbracht Duplicarius? Dann lachte ich wieder. Die Torwachen haben mir da was von einem Soldaten erzählt der mehr Kurven gegangen ist, als wirklich existieren! -
Der Kontrollritt war bisher nicht viel anders als der letzte, nur mit weniger Männern. Und genau wie beim letzten schaute sich Scaevola aufmerksam, doch nicht mehr so gehetzt um.
Auf die Worte von Honorius musste Scaevola grinsen, erwiderte jedoch prompt: "Dass muss Caius oder Sixtus gewesen sein! Nur die beiden machen das Unmögliche möglich. Ich musste mich leider mit den existenten Kurven begnügen, hab sie nur ein wenig ausgeschmückt."
Er grinste.
„Aber, ja, die freien Tage waren recht angenehm. So was sollte es öfters geben.“ -
Diese Anwort war sicher nicht schlecht gewesen und sie entlockte auch mir einen kleinen Schmunzler. Soso ausgeschmückt also! Aber ich denke öfter dürften solche Tage nicht sein bedenke, so viel verdient ein Duplicarius auch wieder nicht, und mir scheint die besagten Tage waren sehr teuer! Ich schaute ihn an Zumindest waren es meine!
Es war wiedermal ein sehr ruhiger Ritt, nichteinmal ein Tier lies sich blicken. Es war mir zwar recht, aber irgendwie hätte ich auch nichts dagegen wieder mal ein bisschen Kampftraining mit echten Gegnern zu haben.
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Scaevola blickte mit leicht hochgezogenen Augenbrauen zu Honorius und war kurz davor zu fragen, was dieser sich denn geleistet hatte. Sein gesunder Menschenverstand und der Hang am Leben ließen ihn die Worte wieder herunter schlucken.
"Nicht ganz so teuer, wie man befürchten muss.", erwiderte er stattdessen. "Fortuna hat ihre Hand über mich gehalten." Abermals musste er grinsen.
Er vergas darüber aber nicht, wo sie waren und blickte sich aus den Augenwinkeln aufmerksam um. doch der Ritt schien ruhig zu sein und es wohl auch zu bleiben, aber das wussten nur die Götter. -
Ich winkte zwei Reiter hinter uns her, diese sollten einen Platz zum Rasten suchen, einen mit einem Fluss in der nähe an welchem wir unsere Vorräte wieder auffrischen konnten. Die Equites salutierten und machten sich auf den weg.
Nun dann hast du wirklich Fortuna auf deiner Seite gehabt! Hoffentlich steht sie uns auch hier bei, obwohl ich persönlich gegen ein kleines gerangel nichts einzuwenden hätte, wir sind in der letzten Zeit schon ein bisschen eingerostet!Ich schaute mich wieder um, aber es würde wohl nicht so weit kommen!
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"Mir persönlich wären keine Feindkontakte lieber", meinte Scaevola frei heraus und blickte den Kundschaftern nach. "Gegen das einrosten können wir auch so, ohne feindliche Germanen, etwas tun." Seine Mundwinkel zuckten.
Dann wusste er nichts mehr zu sagen und ritt somit schweigend und sich umschauend weiter. -
Schweigend wurde der Ritt fortgesetzt und ach einigeer Zeit warfen die Männer nicht nur dem Wald, sondern auch dembisschen Himmel, das man sehen konnte aufmerksame Blicke zu.
Scaevola bemerkte das und blickte ebenfalls nach oben. Die Wolken zogen sich zusammen, teilweise waren sie dunkelgrau, und auch die Strahlen der Sonne wurden mehr und mehr von der Wolkendecke verdunkelt.
"Es wird bald Regnen, Decurio", meinte Scaevola und warf einen kurzen Blick über die Schulter, wo die Männer sich ähnliches zuraunten. -
Als mich Scavola ansprach sah ich kurz zum Himmel! Das hatte ich mir schon fast gedacht! Ich nickte ihm zu, lies die halbe Turma anhalten und griff in eine meiner Satteltaschen und zog eine Karte heraus. Auch die beiden zuvor losgeschickten Equites kamen wieder zurück und berichteten von einem guten Lagerplatz.
Also gut wir reiten noch bis zu dieser Stelle, schlagen dort unser Lager auf, und warten ab, welches Wetter uns die Götter bescheren!
Dann wandte ich mich an Vulpus und Varus.
Reitet zum Limes zurück und gebt den anderen unsere Position durch! Ich erwarte euch spätestens um Mitternacht wieder zurück! Die beiden salutierten und ritten los!Also dann weiter!
Und schon waren wir wieder auf dem Weg.
Nach nicht allzulanger Zeit erreichten wir die besagte Stelle. Es war eine große Lichtung, der Wald war mehrere hundert meter entfernt, auf der anderen Seite war ein größerer Bach, welcher uns frisches Wasser und einen gewissen Schutz bescherte.
Equites baut eure Zelte auf, und dann ab in den Feierabend! Außer Marcus, Brutus, Crassus und Sulla! Ihr habt die erste Wache über! Duplicarius, du teilst die zweite Wache ein!
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Nachdem die Zelte aufgebaut waren, fing es auch schon an zu regnen! Ich stand vor meinem Zelt, schaute in den sehr grauen Himmel, von dem unzählige Tropfen stürtzten! Wie lange der Regen wohl anhalten würde? So überlegend stand ich eine ganze Weile im Regen, bis ich dann doch durchnässt war und in mein Zelt ging. Der Regen dauerte die ganze nacht, und auch den halben nächsten Tag an.
Sobald es aufgehört hatte verließ ich mein Zelt wieder, schaute wieder in den Himmel! Er war zwar immer noch bewölkt aber es würde halten! In der Pause hatte ich mir wieder eine neue Route zusammengestellt, welche ich auch in die Karte eintrug.Also gut Männer! Ich glaube die germanischen Götter haben nun aufgehört zu weinen! sagte ich mit einem Lächeln! Lager abbauen und zum Abmarsch vorbereiten!
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Scaevola teilte also die unbeliebte zweite Wache ein. Abends machte er dann nochmal die Runde und redete kurz mit jedem Wachosten. Die Begeisterung im Regen stehen zu dürfen war natürlich groß, aber als richtige Männer der ALA murrten sie nur, und taten doch ihre Pflicht.
Die darauffolgende Nacht verlief recht ruhig, auch wenn das andauernde trommeln der Tropfen auf dem Zeltdach nervtötend war. Auf der anderen Seite aber auch einschläfernd, und so bekam Scaevola weniger von der Nacht mit, als er dachte.
Als es dann am nächsten Tag immernoch regnete blieben alle bis auf die bedauernswerten Wachposten in ihren Zelten und ruhten sich noch etwas aus, manche lasen oder schrieben sogar.Es hörte auf zu Regnen, doch die Sonne wollte sich einfach nicht zeigen. Dennoch gab der Decurio den Befehl zum Aufbruch und die Zelte fielen schon beinahe in sich zusamme und wurden verstaut. Dir gröbsten Spuren wurden getilgt, Feuer musste man keine löschen, da bei dem Wetter eh keins angeblieben wäre, dafür wurden ejdoch die Tiere trockengerieben und die Männer machten sich abmarsch bereit.
Als alle mit ihren Pferden am Zügel dastanden, meldete Scaevola Honorius, dass sie soweit waren. -
Ich nickte dem Duplicarius zu und reichte ihm die Karte mit den Aufzeichnungen.
Duplicarius ich habe mir überlegt wir sollten diesen weg hier nehmen! Ich zeigte ihm die entsprechende Stelle auf der Karte
Hier in der nähe dieses Waldstückes wurden mehrere Überfälle auf römische Händler gemelget, ich finde dem sollten wir nachgehen!
Flaminius und Varro ihr seid die Vorhut! Reitet voraus und bleibt in sichtweite! Equites aufsitzen und abite! -
Scaevola nickte auf Decurios Worte und saß dann ebenfalls auf.
Es dauerte nicht lange und sie gelangten zu dem entsprechenden Waldstück. Flaminius und Varro waren ständig in Sichtweite gewesen und bis jetzt war nichts passiert.
Da kam eine Wegbiegung und für wenige Sekunden waren Bäume zwischen der Hauptgruppe und den beiden Vorhutmännern. -
Ich schaute den beiden Equites nach, und dann waren sie verschwunden. Ich kniff etwas die Augen zusammen, und instinktiv griff ich schon einmal zur Hasta, man konnte ja nie wissen. Ich konzentrierte mich, man konnte ja nie wissen.
Dann kam ein karren, mit einem Händler darauf, als er uns sah glaubte er seinen Augen nicht und seine Kinnlade klappte nach unten. Was machten denn römische Reiter in Germania Magna ging ihm durch den Kopf. War wieder ein Krieg ausgebrochen von dem er nichts mitbekommen hatte?
Als er näher bei uns war nickte ich ihm freundlich zu
Salve Händler! Ist dir auf diesem Weg etwas sonderbares aufgefallen?fragte ich ihn, obwohl ich mir denken konnte dass wir für ihn zur Zeit das sonderbarste waren. Da er mich aber nicht zu verstehen schien lies ich Scaevola meine Worte noch auf germanisch Übersetzen.
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Scaevola spähte ebenfalls nach den beiden Männern der Vorhut, konnte sie doch eben so wenig erkennen, wie die anderen. Man konnte eine fast einhelige Bewegung ausmachen, wo die Händer aller Männer näher zu ihren Waffen wanderte. Dann kam der Händler und Scaevola war nun erst recht skeptisch.
Doch der Decurio hieß ihn übersetzen, und somit tat er das auch.
Statt 'Salve' meinte Scaevola 'Heilsa', lies aber den Rest des Satzes unverändert.
"Sonderbares?" Wiederholte der Mann und schaute Scaevola an, als sei dieser übergeschnappt. "Bis ich euch traf nicht."
Scaevola übersetzte Wortgetreu, konnte sich dann aber einen prüfenden Blick in die Richtung, wo die Vorhut sein sollte nicht verkneifen.
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