Und so ritt der Tros durch die Stadt, dessen Bauwerke, wie Acuma sich eingestehen musste, sich sehen lassen konnten. Er hatte erfahren, dass diese Stadt von den Etruskern gegründet und nach deren Gott der Unterwelt Mantus benannt wurde.
Schliesslich kamen sie an den Stadtrand und trafen nun auf offenes Gelände, welche von Bauern bewirtschaftet wurde.
Der Weg nach Rom wurde fortgesetzt.
Die Ala I mit ihrem Gast in der Sänfte und dem gefangenen Prinzen liess Mantua hinter sich und ritten gen Süd-Osten. Es war ein sonniger Morgen, nur ein paar vereinzelte Wolken zogen langsam am Firmament entlang.
Acuma hatte seine Augen gerade ausgerichtet und dachte darüber nach, wie es wohl seiner Familie ging, was sein Vater gerade machte und wie sich die Kampfhandlungen wohl so entwickelt hatten, seit seiner Geiselnahme. Doch mehr würden ihn die Verhandlungen interessieren und er hoffte, dass sein Vater standhaft bleiben würde ...
Der Kommandant indes ritt an das Ende des Trosses, der nun in je vier Reihen nebeneinander a 16 Reiter sich fortbewegte. Acuma wurde so also rechts und links von je zwei Reiterreihen flankiert.
Der Kommandant hatte angeordnet, dass hinter der Sänfte je vier Reiter das Ende bildeten. Nun widmete er sich seinem Gast, in dem er neben der Sänfte her ritt und ein bisschen plaudern wollte.
»Magister, hast du Neuigkeiten aus Rom? Ich war schon seit Jahren nicht mehr in der kaiserlichen Stadt. Wie geht es dem Imperator?«