... stand Commodus und wartete. In seiner nicht ganz unmittelbaren Nähe, aber doch nah genug für den Ernstfall, standen mehrere Gallier, die ihn auf seiner Reise begleiteten und ihr Leben für das seinige (oder zumindest für sein Geld) geben würden.
Er schaute sich um und hatte das Gefühl bereits seit einer Ewigkeit zu warten. Zu seinen Füssen wuselten die Einwohner Roms über das Forum Romanum und die Rüstungen einiger Urbaner und Praetorianischer Milites, die ihren Patrouillen nachgingen, glänzten ihn an.
Es würde nur noch wenige Stunden dauern, bis die Ergebnisse der Wahlen bekanntgegeben wurden und er hatte die Befürchtung, dass einige der vermutlichen Ergebnisse nicht auf die grösste Sympathie stossen würden.
Doch diese Gedanken schob er beiseite, hatte sein Hiersein doch einen viel positiveren Grund.
Er schaute sich erneut um und ärgerte sich über die Unpünktlichkeit...