Sinn der Wahlen zum CH

Zitat

Original von Spurius Sergius Sulla

So hätte aus der Gens Matinia also nie etwas werden sollen? Dürfte es dann Tiberier, Germanicier und Decimer in hohen Positionen und Quantitäten geben?

Es gibt immer einige, die den Sprung durch eigene Taten erbracht haben und zum Nobiles geworden sind! Das macht es dann einfacher für die Nachfolger!

Am Anfang der MN hier musste man schnell die Ämter füllen, man hatte quasi kaum einen Hintergrund! Jetzt sieht das aber anders aus!

Oder wie wäre es damit, den Cursus Honorum auf Rom zu beschränken ? Also daß nur die römische Bevölkerung wählen kann und man auch in Rom leben muß, um für den CH zu kandidieren.

Nun, aber das ändert nicht viel! Denn es fehlen doch Leute, welche die Vorraussetzung für die höheren Ämter haben, denn man muss den CH durchlaufen!;) Oder willst du jemanden, der noch nicht Aedil und Praetor war zum Consul machen?

Nun, man muss sich bei dem Einstieg in dem Spiel einige Dinge klarmachen:

Die Wahl meiner Gens und meiner Familia, bzw. meiner Eltern bestimmt passiv auch meinen Werdegang. Es kann nicht einfach jeder aus jeder x-beliebigen Gens Senator werden! Wenn man vor hat in den CH zu gehen, muss man vorher in eine entsprechende Gens gehen oder sich in seinen Ämtern vorher viel Mühe geben um durch Fleiß und Eifer aufzufallen, dann in den Ordo Equester erhoben zu werden und dann kann man evt. in den CH als homo novus gehen! Mitglieder senatorischer Familien haben es schon einfacher!

Umgekehrt ist es genauso Schmarn, wenn der Sohn eines Senators in die Gladiatorenschule geht! Der hat dann auch die falsche Familie gewählt!

In der Tat beschränkten sich in der Republik die Wahlen auf Rom und Senatoren hatten auch in Roma zu sein, es sei denn, sie hatten vom Senat aus ein Amt in einer Provinz! Darüber hinaus musste man latinischen Boden besitzen!

Mit Metellus ja, deshalb bin ich ja auch in die Gens gegangen und habe als Papa Agrippa gewählt, weil ich gerne einen Senatoren-Sohn spielen möchte! Meine andere ID ist eine ganz andere Person mit anderen Plänen! So etwas kann man sich wirklich vorher zurechtlegen!

Ich blicke bei einer Sach bei dir nur nicht durch: Willst du, dass nur die Bürgerwahl abgeschafft wird, aber die Vorraussetzungen für die Ämter bleiben, oder willst du beides abschaffen, so dass der Kaiser willkürlich jemanden auf einen Posten setzen kann, z.B. direkt zum Consul machen kann?

Zitat

Original von Marcus Matinius Metellus
Die Wahl meiner Gens und meiner Familia, bzw. meiner Eltern bestimmt passiv auch meinen Werdegang. Es kann nicht einfach jeder aus jeder x-beliebigen Gens Senator werden! Wenn man vor hat in den CH zu gehen, muss man vorher in eine entsprechende Gens gehen oder sich in seinen Ämtern vorher viel Mühe geben um durch Fleiß und Eifer aufzufallen, dann in den Ordo Equester erhoben zu werden und dann kann man evt. in den CH als homo novus gehen! Mitglieder senatorischer Familien haben es schon einfacher!

Umgekehrt ist es genauso Schmarn, wenn der Sohn eines Senators in die Gladiatorenschule geht! Der hat dann auch die falsche Familie gewählt!

Deine Überlegungen beinhalten einen logischen Fehler. Du gehst davon aus, daß die Wähler sozusagen "historisch" wählen und derjenige, der ja aus einer noblen Gens stammt, einfach gewählt werden muß, zudem der aus einer unbekannten Gens stammt.
Das geht aber nicht, einfach weil man den Spieler nicht dazu anhalten kann, nach welchen Kriterien er wählen soll. Da hat jeder seine einzige.

Als es mal die Factiones gab, da wählte man nach Factiones, da gab es Wahlbündnisse und Absprachen, ja es glich in jeder Form einer modernen Parteiendemokratie.

Zitat

Original von Appius Terentius Cyprianus

Was soll das bringen?

Es wäre mehr auf Rom focusiert. Zum einem historischer, zum anderen mag es zwar weniger Wähler insgesamt geben, die wahlberechtigt wären, aber das könnte auch zum Vorteil führen, daß die Wahlbeteiligung wieder höher wäre.

Zitat

Deine Überlegungen beinhalten einen logischen Fehler. Du gehst davon aus, daß die Wähler sozusagen "historisch" wählen und derjenige, der ja aus einer noblen Gens stammt, einfach gewählt werden muß, zudem der aus einer unbekannten Gens stammt.
Das geht aber nicht, einfach weil man den Spieler nicht dazu anhalten kann, nach welchen Kriterien er wählen soll. Da hat jeder seine einzige.

Als es mal die Factiones gab, da wählte man nach Factiones, da gab es Wahlbündnisse und Absprachen, ja es glich in jeder Form einer modernen Parteiendemokratie.

Dann sollte man erstrecht die Bürgerwahl abschaffen, wenn nicht die Bürger wählen, sondern die User, es also eine sim:off Wahl ist!

Hm, das spannende an den CH-Wahlen sind doch sowieso die Reden auf der Rostra und die abschließenden Resümees der Kandidaten. Wenn die Waheln wegfielen fiele das ja auch weg... nö, die Wahlen sind schon gut so wie sie sind.

Ernennungen führten doch sowieso zu noch mehr Ämtergeschacher.

Nicht wirklich! Aber dennoch bin ich mir sicher, dass es einige hier gibt, die ihren Chara wählen lassen haben!

Sogesehen hat sich dann das Thema hier erledigt, denn was bringt die Bürgerwahl, wenn die Bürger nicht wählen! Wofür die Rede auf der Rostra und die Bemühungen, wenn es doch nur um ICQ und Chatliebschaften geht?

Zitat

Original von Marcus Matinius Metellus
Dann sollte man erstrecht die Bürgerwahl abschaffen, wenn nicht die Bürger wählen, sondern die User, es also eine sim:off Wahl ist!

Also das versteh ich jetzt nicht.

Natürlich wählen die Spieler und da hat jeder seine eigene Kriterien. Willst du "Wahlskript" oder sowas ähnliches, wo ein "historisches" Wahlergebnis generiert wird, abhängig von den unterschiedlichen Ausgangsvoraussetzungen der Spieler ?

Es ist doch egal ob es in Echt so passiert wäre oder nicht; Durch die Wahlen erhält das ganze wenigstens einen Anschein der Demokratie und den Kandidaten wird ein bisschen vor Augen geführt dass sie sich zumindest die Mühe geben sollten auf der Rostra etwas rhetorisches auf die Beine zu stellen.