[Casa Prudentia Romana] unter dem Capitolium an der Via Flaminia

  • Der Sklave sagte nichts, sondern stürmte auf den Tisch zu. Er versuchte sie über den Tisch hinweg zu ergreifen, musste jedoch einsehen, dass er sie so nicht kriegen würde. Also machte er sich auf den Weg um den Tisch herum.



    Balbus schritt durch die Korridore seines Hauses und näherte sich dem Atrium. Seine Schritte hallten den Korridor entlang und er war mittlerweile recht sauer. Er näherte sich langsam der offenen Tür.

  • Und der Mann tat was sie erhofft hatte. Als er zur einen Seite um den Tisch herumkam, lief sie zur anderen Seite auf die Tür zu, verschloß diese wieder ordentlich hinter sich. Die Schritte hatte sie in der ganzen Aufregung nicht gehört. Sie war nur froh dem Raum wieder entkommen zu sein. Als sie sich nun nach einer Fluchtmöglichkeit umsah, sah sie ihn einige Schritte von sich entfernt stehen.
    "Lass mich gehen. Du hast deine Uniform und ich habe nichts Für dich ist es kein Verlust mich gehen zu lassen."

  • Balbus baute sich so auf, dass sie unter keinen Umständen an ihm vorbei konnte. Seine Hand ruhte auf dem Knauf des Gladius.


    "So einfach wirst du nicht davon kommen. Du bist immerhin in mein Haus eingebrochen und wolltest mich bestehlen. Eigentlich sollte ich dich sofort den Cohortes Urbanae übergeben. Oder dich direkt vor das Iudicium zerren."

  • "Dann solltest du deinen Sklaven den Auftrag geben, die Türen zu schließen. Ddie offene Tür, das war förmlich eine Einladung."
    Dann lief sie einfach wieder los, zu der ihm abgewandten Seite. Er würde etwas brauchen um sie einzuholen und vielleicht käme sie ja so an ihm vorbei. Kampflos würde sie jetzt nicht mehr aufgeben.

  • Balbus folgte ihr. Er beeilte sich nicht sonderlich, denn er wusste, dass sie keine wirkliche Chance hatte das Haus zu verlassen. Er war versucht ihr etwas an den Kopf zu werfen, doch verwarf er diese Idee vorerst.



    Der Sklave hatte wieder eine gewisse Zeit gebraucht um durch die Tür zu kommen, stand nun jedoch vor dieser. Er schloss sie hinter sich und machte sich daran Celeste ebenfalls zu verfolgen.



    Mittlerweile waren auch weitere Sklaven im Haus damit beschäftigt sie zu suchen und wenn möglich festzusetzen.

  • Nun war sie in einer Ecke angekommen, blieb für einen Moment stehen um zu schauen in wieweit sich die Lage verändert hatte. Der Sklave folgte ihr, dieser Mann in schwarz machte jedoch kaum Anstalten sich beim Fangen zu beeilen und durch den Gang hörte sie weitere Stimmen und da blieb nur noch eine Tür als Ausweg. Wenn sie jetzt zügig an dem Mann vorbei auf den Gang zu hielt und aber kurz hinter diesem den Weg zur Tür und ncht zum Gang einschlug, konnte es vielleicht etwas werden. Und so tat sie dies in ihrem erzweifelten Fluchtversuch. Sie rannte so schnell sie konnte...

  • Nachdem sie schon fast an ihm vorbei war und sie nun in die andere Richtung weiterlaufen wollte, brachte etwas sie ins straucheln. Sie verlor das Gleichgewicht und fiel der Länge nach hin. Dabei rutschte sie auch noch etwas weiter, so dass sie sich etwas ihrer Haut abschrabte. Dies ließ sie leise aufstöhnen und für einen Moment schaffte sie es nciht aufzustehen. Der Schrecken und der Fall hatte ihr die Luft aus der Lunge gepresst und nur mühsam brachte sie es wieder Luft einzuatmen und aufzustehen...

  • Balbus hatte sich während ihres Sturzes umgedreht und stand nun, da sie sich wieder vom Boden erheben wollte, hinter ihr. Er stellte seinen Fuss auf ihren Rücken und sorgte so dafür, dass ihr das Aufstehen noch etwas schwerer fallen würde.


    Der Sklave kam nun ebenfalls an und schaute voller Scham in Richtung Boden, schliesslich hatte er sie entwischen lassen. Balbus ersparte sich einen Kommentar und schickte ihn statt dessen los, ein Seil zu besorgen.

  • Sie wollte aufstehen, doch dank des Fußes, der auf ihrem Rücken ruhte, schaffte sie es nicht sich zu erheben und nach einigen Versuchen, erklärte sie dieses Vorhaben für kläglich gescheitert. Genauso wie sie auch ihren Fluchtversuch für gescheitert ansah und es wohl keine Möglichkeit mehr geben würde, wo sie entkommen konnte. So lag sie nun auf dem Bauch im Atrium und wartete darauf was nun weiter passieren würde.

  • "Ich bin mir sicher, dass du dies alles bald bereuen wirst." kommentierte Balbus die Situation während er leicht den Druck auf ihren Rücken erhöhte.




    Mittlerweile hatte der dümmliche Sklave es geschafft ein Seil aufzutreiben und kam nun mit diesem angetrabt.

  • Sie musste tief einatmen als der fester auf ihren Rücken trat was die Schmerzen nur verschlimmerte. Was wollte er jetzt schon wieder von ihr? So langsam fragte sie sich auch ob es in diesem HAus so schwer war ein Seil zu finden. Das nächste Mal würde sie einfach eines mitbringen und es dem jenigen in die Hand drücken, der sie fesseln soll, dann würde sie sicher keine solch erniedrigenden Situationen so lange ertragen müssen. Jetzt musste man wohl als Dieb schon alles dabei ahben, damit sie ihn ordentlich fangen konnten.


    Noch immer wusste sie nicht was sie auf diese dumme Bemerkung sagen sollte. Was sollte sie dnen bereuen? Das sie einen Auftrag angenommen hatte, dass man sie nun dafür gefangen hatte und verhaften würde? Das tat ihr sicher nciht leid. Das war Berufsrisiko. Etwas das jeder Dieb einging und so schwieg sie weiter sich wohl darüber im Klaren, dass dies ihm auch wieder nicht passen würde.

  • Der Sklave übergab Balbus das Seil so dass er sie nun endlich fesseln konnte. Er verschnürte sie so, wie er es bereits vor Jahren in der Legio gelernt hatte und sorgte so dafür, dass sie sich so schnell nirgends hin begeben konnte.


    "Nimm sie hoch und komm mit." sagte er zu dem Sklaven und dieser ging ein Stück hinunter um sie sich dann über die Schulter zu werfen.

  • Die Fesseln waren fest und ihr war es unmöglich sich zu bewegen. sie konnte zwa rnun wieder atmen aber die Fesseln taten ihr dennoch weh und auf als dieser Sklave sie aufnahm, war er nicht besonders vorsichtig tat und da hing sie nun über der Schulter dieses Mannes und wurde ihrem Schicksal entgegen getragen.

  • Die Sänften, in denen Commodus und Aquilia Rom durchquert hatten, erreichten die Casa Prudentia in der Via Flaminia und stoppten vor der Porta. Einer der Sänftenführer ging zur Tür um dem Ianitor die Ankunft der beiden zu melden und nur wenige Momente später erschienen sowohl neben Commodus' Sänfte als auch neben der der jungen Aquilia Sklaven, die ihnen als Hilfe beim Aussteigen dienten.


    Nach dem Aussteigen wechselte er einige Worte mit einem der Sklaven und begab sich dann zu Aquilia. Er war sich sicher, dass ihr all dies nicht sonderlich gefallen haben dürfte und hoffte, dass er sie trotzdem noch irgendwie gnädig stimmen konnte.

  • Er hatte sehr gut vermutet. Aquilia lag in einer eigentlich recht entspannten Haltung sehr verkrampft in ihrer Sänfte. Sie hatte sich auf den letzten Metern schon einigermaßen entspannt, als die Sänfte hielt und abgesetzt wurde. Sie ließ sich gerade aus dem Gebilde heraushelfen, als sie Prudentius auf sich zukommen sah. Wieder einmal sandte sie ihm ein etwas gezwungenes Lächeln, war aber doch auch wirklich erleichtert. Zum Einen darüber, dass dieser Höllentrip vorbei war, als auch darüber ihn wieder zu sehen. Sie wusste ganz genau, dass sie sich, wann immer es ihr möglich sein würde, sich vor der Sänfte drücken würde.
    >Ich nehme an, dass wir da sind?< begrüßte sie ihn und ging ihm eines beschwingten Schrittes entgegen. Sie ahnte nicht, dass sie ihm mit dieser Geste entgegen seiner Erwartungen gegenüber trat.

  • "Ja, in der Tat. Wir sind da." sagte er und deutete auf das Haus. "Ich hoffe es gefällt dir. Es ist nicht sonderlich gross oder luxuriös, aber es ist durchaus angenehm."


    Er begab sich an ihre Seite um sie zur Tür zu führen, die bereits geöffnet worden war.

  • Sie ließ ein helles Lachen erklingen, welches sich völlig frei ihrer Kehle entrang. Es kam von ganz allein und für einen Moment schüttelte es sie sogar. Es war nicht, weil sie übermäßig glücklich war, es hatte einen beinahe ironischen Hintergrund. Als sie wieder zu ein wenig Luft gekommen war, erklärte sie sich alsbald.
    >Aber Onkel! Nicht doch. Ich sagte doch schon so oft, dass ich einfach nur froh bin, bei dir sein zu dürfen. Wo es ist, ist mir eigentlich fast egal.< sprach sie, während sie nach seiner Hand griff. Nun wurde sie recht schnell wieder ernster, doch ein Lächeln blieb.
    >Und eines verspreche ich dir... Ich lüge nicht.<

  • Er schaute sie etwas verständnislos an, als sie lachte. Als sie dann erklärte, warum musste er auch leicht lachen.


    "Davon ging ich aus." sagte er als Kommentar auf die Sache mit dem Lügen.


    Er schaute sich noch einmal auf der Strasse um und registrierte erfreut, dass das Gepäck bereits durch den Seiteneingang ins Haus gebracht wurde.


    "Lass uns hineingehen." sagte er und deutete auf die Tür.

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