Ich fand mich zum verabredeten Zeitpunkt in der Taverna Apicia ein und winkte den Kellner heran
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Allerdings ließ Crassus noch einige Minuten auf sich warten. Der heutige Tag war ein sehr erfreulicher und turbulenter für ihn gewesen.
Sergius Sulla, ich grüße dich und entschuldige mich sogleich für meine Verspätung. Doch der Tag hielt heute für mich einige Überraschungen und Wendungen bereit, die mich etwas länger aufgehalten haben.
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Klingt ja sehr interessant. Ich hoffe nur gutes, von Deiner Bestallung zum Praefectus Praetorio hörte ich bereits. Mein herzlichsten Glückwünsche!
ich winkte dem Kellner
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Ich danke dir für deine Glückwünsche. Ich muss zugeben, diese Beförderung kam sehr überraschend, wenn auch nicht völlig unerhofft. Denn, tief im Herzen, träumt wohl jeder Kommandeur davon.
Crassus sah, dass Sulla bereits den Kellner herwinkte und sparte sich deshalb seine Bemühungen.
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Falerner vom Feinsten...
wandte ich mich an den Kellner, sah dann aber zu Crassus da ich nicht wusste ob dieser schon gegessen hatte
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Crassus, der selbstverständlich Sullas Seitenblick verstand, schüttelte verneinend den Kopf.
Wein dürfte von meiner Seite aus genügen.
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Fülle er also unsere Becher stetig bis sie voll bleiben gab ich dem Kellner zusammen mit der Weisung ein wnig Brot zu reichen mit auf den Weg.
Dann kannst Du jetzt mal wirklich nachsehen welche Leichen Hungaricus im Keller hat
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Die kenn ich sowieso schon. antwortete Crassus trocken: Hungaricus hat diese ja nicht selber runtergetragen. Und was liegt da näher als dazu den lieben Tribun heranzuziehen? Nichts! Und eben deshalb durfte ich sie daruntertragen.
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Dann weißt Du ja vielleicht auch was aus meiner letzten Patronin wurde. Gesehen hat Messalina keiner mehr seit sie die Castra betrat. sagte ich traurig und trank meinen ersten Becher in einem Zug leer
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Was angesichts ihrer Tat nicht weiter verwunderlich sein dürfte. Für niemanden.
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Ich beschloss das Thema zu wechseln
Es gab zu dieser Zeit einige schwere Schicksalsschläge. So verlor ich fast gleichzeit meinen Vater, erst jetzt kommt die Familie aus allen Teilen des Imperiums zusammen. Aventurinus ging wohl auch aus Rom fort.... -
Aufmerksam lauschte Crassus den Worten Sullas. Er wollte offenbar das Thema wechseln, das war Crassus auch ganz recht.
Ja, vor einiger Zeit verließ er quasi Hals-über-Kopf Rom. Wohin er aufbrach, weiß ich nicht genau und auch nicht ob er je zurückkommen wird. Er hat beides offen gelassen. Hattest du engeren Kontakt mit ihm, oder kanntet ihr euch nur flüchtig?
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Ich kannte ihn kaum, seine Verlobte Sinona allerdings sehr gut. Noch aus... wie soll ich sagen... Zeiten gesteigerten politischen Engagements. Das Neptun sie zu sich nahm hat uns alle schwer getroffen. Ich nippte an meinem nächsten Becher
Vielleicht sucht auch er sein Heil auf Cyprus....
Sim-Off: edit:geboldet
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Crassus nahm ein kleines Schlücken von seinem ersten Becher. Er wollte gegebenenfalls heute noch seine Beförderung feiern, da sollte er noch einen einigermaßen klaren Kopf haben.
Nur Neptun weiß, was ihn dazu bewogen hat, sie von uns und zu sich zu nehmen.
Nachdenklich nahm er noch ein Schlückchen...
Du sagtest vorher, dass sich so langsam deine Familie wieder sammelt. Aus welchen Provinzen kommen sie denn zurückgeströmt?
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Nach langer Zeit, fand ich wieder einmal die Ruhe, in die Taverna zu gehen.
Ich trat durch die Türe, blieb stehen und sah mich im Raum um, ob ich nicht ein paar bekannte Gesichter erblicken konnte....
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Hast Du Sinona mal gesehen? An Neptuns stelle hätte ich sie auch zu mir genommen... dachte ich, antwortete aber lieber auf die Frage
Mein Neffe Chlorus war länger in Asia Minor, genau wie Lupus, wohingehend meine Schwestern auf Bildungsreise waren. Messalina ist kaum wieder hier und schon heiratet sie, ob sie dann nach Mantua zieht wissen wir noch nicht.
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Nach langer Zeit betrat ich die Taverna wieder, und schon sah ich einen alten Bekannten, Sulla.
Ich ging zu ihm herüber. Salve Sulla!
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Gerade als Crassus zu einer Frage ansetzen wollte, trat eine junge Frau hinzu und sprach unvermittelt Sulla an. Einen Moment lang schaute Crassus perplex zwischen der Frau und Sulla hin und her. Nicht nur, dass sie die Unhöflichkeit hatte, sich einfach so in ein Gespräch einzumischen, nein, sondern sie tat das auch noch bei einem Gespräch zwischen zweiPraefecten, wovon einer der höchste Reichspraefect überhaupt war.
Aber anstatt sich jetzt groß aufzuregen, wandte er seinen Blick von der Frau und Sulla ab, und sah sich stattdessen in der Taverne um. Dabei erkannte er zufällig Lucianus. Da Sulla noch mit der Frau beschäftigt schien, versuchte Crassus Lucianus auf sich aufmerksam zu machen. So würde ihm wenigstens nicht langweilig werden. -
Minervina! Schön Dich zu sehen, setz Dich doch zu uns. Ich fürchtete schon um Roma, lief es doch Gefahr Dich verloren zu haben. Darf ich euch einander vorstellen? Minervina, dies ist Caecilius Crassus, frisch gebackener Praefectus Praetorio. Crassus, kennst Du Antonia Minervina bereits? Minervina und ich waren zusammen Quaestoren.
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Zitat
Original von Gaius Caecilius Crassus
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Aber anstatt sich jetzt groß aufzuregen, wandte er seinen Blick von der Frau und Sulla ab, und sah sich stattdessen in der Taverne um. Dabei erkannte er zufällig Lucianus. Da Sulla noch mit der Frau beschäftigt schien, versuchte Crassus Lucianus auf sich aufmerksam zu machen. So würde ihm wenigstens nicht langweilig werden.Da machte sich doch Crassus bemerkbar...... und wie schon erwartet, in seiner neuen, schwarzen Uniform. Ich musste Schmunzeln und ging auf ihn zu....
"Salve Praefectus!" grinste ich "Die Uniform steht dir aber gut!"
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