Decius wühlte sich durch die Menschenmengen am Mercatus und traf schließlich zur verabredeten Zeit am angegebenen Treffpunkt ein.
Er lehnte sich an eine Mauer und wartete, mehr oder weniger geduldig...
Ein weniger konspiratives Treffen...
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Seia war leider um einiges zu spät, als sie Decius erreichte.
Salve, tut mir leid das ich zu spät komme! Aber ich wurde aufgehalten!" sagte sie mit bezaubernden Lächeln, dem man(n) nichts abschlagen konnte.
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Decius Geduld hatte sich langsam aber sicher in Ungeduld verwandelt, und für einige Augenblicke hatte er sogar gedacht dass er umsonst warten würde... aber da kam Sie ja doch noch herbeigeeilt! Eigentlich wollte er sie mit einem Vortrag über Pünktlichkeit und Disziplin überschütten, als er ihrer aber ansichtig wurde lies er diesen Gedanken schnell fallen und lächelte nur ergeben.
"Ah, ähm... einen wudnerschöenn Tag! Vielen Dank für die Sandalen, sie passen wirklich wie angegossen!" brachte er hervor.
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Seia strahlte über das ganze Gesicht.
"Das freut mich aber! Ich dachte schon sie würden nicht passen!"
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"Naa, völlig unnötige Befürchtung! Wollen wir ein wenig über den Markt gehen?"
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Seia nickte freudig.
"Eine gute Idee! Dann kann ich wieder das Familienvermögen auf den Kopf hauen!" witzelte sie.
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"Na, das wird deinen Bruder sicherlich freuen..."
So setzten sie sich in Bewegung und stürzten sich in das geschäftige Treiben des Marktes. Es gab hier allerhand Marktstände mit exotischen Waren aus allen Ecken und Enden des Imperiums, und man wusste gar nicht wo man seine Augen lassen sollte. Das heißt, Decius wusste dies sehrwohl...
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Seia liebte es auf dem Markt herum zu schlendern und viele nette überflüßige Dinge zu kaufen. Solange dem auch kein Einhalt geboten würde, würde sie es auch weiterhin machen.
"Was hälts du hier von?" sie hob eine Kette an und zeigte sie ihrem Begleiter.
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Decius riß seinen Blick von seiner Begleiterin und fixierte das Schmuckstück. Auf den ersten Blick wohl eine aus Silber gefertigte Kette, sehr schlicht gehalten und mit einem kleinen Anhänger in Form eines Halbmondes.
"Hmja, nicht schlecht... würde dir sicherlich nicht schlecht stehen." druckste er herum. Schmucktechnisch hatte er keine Ahnung, also musste er sich etwas ausdenken.
"Schau mal, dort ist ein zu der Kette passender Armreif..." sagte er und zeigte auf einen in ähnlichem Stil wie die Kette gehaltenen Ring...
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Seia betrachte erst die Kette und dann den Armreif. Er hatte recht, beides passte gut zusammen, außerdem gefiel ihr der Schmuck.
"Du hast einen guten Blick für soclhe Dinge!" sagte sie und drückte dem Händler das Geld für die Schmuckstücke in die Hand.
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Decius schaute sie ungläubig an.
"Öh, meinst du? Na dann..."
Sie gingen weiter an den Ständen vorbei und kamen an einem Wasserverkäufer vorbei der Erfrischendes für die Marktbesucher anbot.
"Vielleicht möchtest du einen kühlen Becher klares Wasser?" fragte er Seia. Er selbst würde ungeachtet ihrer Antwort etwas trinken, denn er war plötzlich sehr durstig geworden... und Wein wollte er sich diesmal nicht genehmigen, er wollte ja noch klar sprechen können.
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"Gerne! Lass uns danach einen Schattenplatz suchen! Ich vertrage meist die Hitze nicht!"
Das letzte mal als sie die Hitze unterschätzt hatte, war sie zusammen geklappt und das musst nun einmal nicht nochmal vorkommen.
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Decius nickte zufrieden, begab sich zu dem Marktstand und erwarb zwei Becher mit den Getränken. Er kam zurück zu Seia und überreichte ihr einen Becher, dann schaute er sich um.
"Dann lass uns dort hingehen." sagte er und wies auf eine kleine Grünfläche, auf der auch eine schattenspendende Bäume standen.
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Seia nahm ihm den Becher ab und folgte ihm schließlich auf die Wiese, wo sie sich unter einen großen Bazúm in den Schatten setzte.
"So schön der Sommer auch ist, ich ziehe die kühleren Jahreszeiten vor!"
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Decius ließ sich nieder und nahm eine großen Schluck.
"Ehrlich? Das kann ich nicht so ganz verstehen... außer wenn man mit viel Marschgepäck in der brüllenden Mittagshitze unterwegs ist, dann wünscht man sich wohl wirklich die kühleren Jahreszeiten. Aber an sich ist doch nichts gegen das schöne warme Wetter einzuwenden."
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Seia lächelte schwach.
"Nicht wenn einem schon nach kurzer Zeit die Hitze zu Kopf steigt und man nicht viel machen kann! Irgendwie schein ich das warme Wetter nicht so gut zu vertragen!"
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"Na sowas, kann ich gar nicht verstehen..."
Decius nahm einen weiteren Schluck und stellte fest, dass der Becher nun leer war. Traurig schaute er hinein und legte ihn schließlich neben sich auf den Boden.
"Tjaa... was denkst du über den Kaiser?" fragte er unvermittelt.
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"ich kenne ihn nicht! Aber ich denke es ist auf jedenfall gut so, dass zumindest eienr ein wenig über die Senatoren wacht! Nicht, dass die ihre eigenen finsteren Pläne umsetzen! Der Kaiser ist ein wichtiger Mann!" antwortete sie und reichte ihm ihren halbvollen Becher.
"Du hast noch immer Durst, oder?"
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Bei den Worten Seias nickte Decius, besonders auf die letzte Frage.
"So ist es, die Senatoren darf man nicht so einfach ihrem Tagewerk überlassen, da muss mit eiserner Faust der Zügel in der Hand gehalten werden. Wenn man nicht aufpasst wird man womöglich eines Tages nur noch "Republik, Republik" durch die Gassen hören... öhm, ja, Durst hätt ich schon noch..." setzte er kleinlaut hinzu.
"Aber ich will dir dein Wasser nicht wegtrinken, da hole ich mir eher selbst noch einen Becher." Sprachs, erhob sich und sauste zu dem Wasserstand.
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Schmunzeld blickte Seia ihm hinter her. Decius schien vor Tatendrang kaum aufzuhalten zu sein. Wenn er mit genauso viel Inbrunst seiner Arbeit nachging, war er sicher ein guter und verläßlicher Soldat.
Nachdenklich nippte sie schließlich am Wasser und wartete darauf, dass er vom Wasserstand zurück kam.
Sie empafnd Decius als äußerst angenehmen Gesprchs Partner zudem schien er viel Hunor zu besitzen, was sie schon immer an Männern verlockend fand.
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