[Officium III] Scriba - Anmeldung erfolgt hier!

  • Sim-Off:

    Und ich soll jetzt den kürzeren ziehen oder was? :D


    Ich bemerkte die Anwesenheit des Duumvirs erst, als er lauter wurde.
    Etwas überrascht drehte ich mich um.
    Oh, salve Duumvir! Was der Junge hier will?
    Sagte ich und drehte mich wieder zu dem Knaben um.
    Stimmt, was möchtest du denn eigentlich?
    Ich war so sehr im Gespräch vertieft gewesen, dass ich meine Arbeit ganz vergessen hatte.

  • "Da wir beide Germanen sind, ..." Sprach er zum Scriba "...spreche ich lieber in meiner Sprache zu dir, und grüße dich!" Dann trat ein Mann hinzu und Gustav drehte sich zu diesem um. Schien über seine Anwesenheit aufgebracht zu sein. Nun, was konnte er denn dafür wenn die Wachen keine Augen im Kopf hatten? Gustav war das eh egal. Es war nicht seine Sache wer hier rein durfte und wer nicht. "Gehört es nicht zu den guten Sitten das man sich zuerst begrüßt?", fragte Gustav schließlich den Mann von dem er annahm dass es sich dabei um einen Römer handelte der was zu sagen hatte.

  • Da hatte ich doch glatt vergessen, dem Jungen zu sagen, dass man den älteren Personen mehr Respekt engegen bringen musste.
    Ich hielt mir die Hand vors Gesicht, um das Grinsen zu verbergen, was ich mir anhand dieser Situation nicht verkneifen konnte, dass ein Junge den Duumvir der Stadt erinnerte zuerst zu grüßen, bevor man sprach.
    Hoffentlich nahm das der Duumvir nicht zu persönlich, sonst würden hier wohl noch die Fetzen fliegen.

  • Ich pfiff die Luft aus, schande, der war keck.


    Ich trat an den Knaben ran, der mir gerade bis zum Bauch ging.


    " Was willst du hier Kind und wie bist du an meinen Wachen vorbei gekommen?"


    Ich sah garnicht ein diesen Knaben formel zu begrüßen der hier so einfach reingeplatzt ist.


    " Also, wer bist du und was willst du hier in der Curie.
    Und sei lieber ehrlich, sonst lass ich dich von den Wachen erstmal für ein paar Tage ins Gefängniss werfen bis du Anstand gelernt hast.


    Also, ich warte?"



    Ich verschränkte die Arme und baute mich dann so auf das er nicht ungehindert zur Tür heraus konnte.

  • Gustavs Gelassenheit verwandelte sich in Anspannung als der Mann so scharf mit ihm redete und drohte. In seinem Gesicht war keine Spur mehr eines Lächelns zu finden, denn sein Anliegen war ernst. "Ich kann kaum Latein, weiß nicht ob ich hier richtig bin. Ich habe meine Familie bei einem Angriff von Römern in Magna verloren und bin auf einem Händlerwagen in die Stadt gekommen. Ich wusste nicht wo ich hin sollte. Und deine Wachen haben mich nicht aufgehalten weil keine an Tür standen. Zufrieden?", misstrauisch beäugte Gustav den Römer.

  • Ah, so war das also.
    Dennoch war der Knabe mir zu keck.


    " Aha, mit einem Händlerwagen und du hast dich hier reingeschmugelt.
    Respekt kleiner, dabei sind meine Wachen ziemlich aufmerksam.


    Moment da stand keine?


    Matrinius, sieh nach was da los ist, das wird ein Nachspiel haben."


    Dann wandte ich mich wieder an den Knaben.
    Ich grübbelte kurz.


    " Wie alt bist du Knabe?
    Und vorallem, wo wohnst du?
    "


    Ich vergaß meine Manieren.


    " Aber das müssen wir ja auchnicht so regeln, komm in mein Officium setzt dich dorthin und wir reden gleich über deine Lage."


    Ich wies ihm den Weg zu meinem Officium.


    Ich drehte mich dann zu Matrinius um.


    " Überprüf das mit den Wachen, so kanns ja nicht sein hier."

  • Da war ja doch noch alles gut gegangen.
    Der Duumvir schien seine Soziale Ader entdeckt zu haben und bat den Jungen in sein Officium. :D
    Aber an mir blieb die leidige Aufgabe hängen nach den Wachen zu schauen.
    Jawohl, ich kümmere mich sofort darum. Sagte ich an den Duumvir gewandt und zu dem Jungen sagte ich noch flüsternt Viel Glück., bevor
    ich verschwand um nach den Wachen zu sehen.

  • "14 Sommer." , antwortete Gustav und wusste auf die nächste Frage keine gute Antwort, denn wohnen tat er eigentlich nirgendwo. Er war seiner Heimat und Familie beraubt in einer fremden Stadt voller fremder Menschen. Wo sollte er da wohnen? Doch dumm war er nicht und in der Not, im Regen und der Nacht fand sich glücklicherweise bisher fast immer ein Stall oder Viehunterstand, aber es gab auch Tage in denen er im Regen und der nackten Kälte verbringen musste, denn noch war der Winter nicht lange her und das Wetter entsprechend. "Hier und da, wenn ich einen Stall finde.", erklärte er also einfach wahrheitsgemäß seine 'Wohnorte'. Nach dem der Römer freundlicher in seinen Worten wurde und mit Gustav über seine Lage reden wollte, folgte er diesem in sein Officium. Im Gehen drehte sich der junge Germane zu dem Scriba um und zwinkerte diesem zu.

  • Ich betrat nach meinem kurzen Ausflug das Officium wieder, ganz in Gedanken an die Wachen versunken.
    Mittagspause! Schnaupte ich verächtlich, ich hatte von keinen Wachen jemals gehört, dass sie ohne Erlaubnis Mittagspause machen würden.
    Ich beschloss dem Duumvir sofort davon bericht zu erstatten.

  • Nach einiger Zeit erreichte Drusus mit Gustav die Curia Mogontiaci und nach einigem herumirren, hier war der Iulier immerhin noch nie gewesen fand er sich vor dem Officium des Scribas des Duumvirs wieder, wo man sich schienbar melden musste bevor man zum Duumvir selber kam. Dort klopfte er zwar kurz und kräftig an, trat jedoch sofort ein und tat dem Schreiber, diesen vermutete Drusus zumindest in dem Mann den er erblickte sein Anliegen kund.


    "Salve!", meinte er freundlich, aber bestimmt. "Ich bin Optio Iulius Drusus und soll diesen jungen Herren hier", er deutet auf Gustav, "auf Anweisung des Statthalters persönlich zum Duumvir Capitolinus bringen. Da bin ich doch richtig hier, oder?"

  • Ich war gerade mit den Kopien der Einladungen fertig gewesen, als ein Mann, in Millitäruniform, mit einem Kind das Officium betrat.
    Der Mann war mir zwar unbekannt, aber den Jungen erkannte ich sofort.
    Gustav!? Was machst du denn hier? Ich dachte du hättest eine Unterkunft vom Duumvir und arbeitest mittlerweile für ihn.
    Anhand der anschließenden Aussage des Soldaten, vermutete ich, dass irgendetwas passiert sein musste, was mit Gustav zusammen hing. Und ich wandte mich dem Mann zu.
    Salve! Ja, hier seid ihr richtig. Und ich deutete auf die gegenüber liegende Tür, die zum Zimmer des Duumvirs führte. Ich hoffe es ist nichts ernstes passiert oder? Fragte ich etwas besorgt.

  • Erstaunt blcikte Drusus erst den Scriba an und dann Gustav. Die beiden schienen sich zu kennen. Woher nur? Nun wie auch immer, darüber hatte sich der Iulier eigentlich keine Gedanken zu machen. "Nein, nein", beruhigte der Optio den Germanicer. "Es ist nichts ernstes passiert, das heißt zumindest nichts was irgendwelche Bestrafungen, oder sowas nach sich ziehen wird." Er folgte dem Schreiber des Duumvirs und fragte ihn: "Können wir schon rein, oder soll'n wir noch warten?"

  • Es schien wirklich nichts ernstes zu sein, was mich beruhigte.
    Anschließend führte ich die beiden zum Officium des Duumvirs.
    Der Duumvir dürfte momentan Zeit haben, immerhin habe ich vor ein paar Minuten noch mit ihm gesprochen. Also tretet ruhig ein.
    Ich klopfte vorher an die Tür bevor ich sie ihnen öffnete und während sie eintraten, lächelte ich Gustav kurz ermunternt zu.

  • Drusus zögerte natürlich keine Sekunde dem Angebot des Scribas aus dem Geschlecht der Germanicer nachzukommen und passierte sofort die Tür zum Officium des Scribas, nachdem er dem Scriba noch einmal kurz zugenickt hatte. Anschließnd fand sich der Iulier in dem Officium wieder, in welches ihn der Statthalter geschickt hatte...

  • Ich kam kurz aus meinem Officium.


    " Lucius, schonwieder da?
    Schön, hast du die 5 Einladungen weggebracht?
    Wenn ja, gut, ansonsten sorge dafür bitte.


    Ahja und bevor ich es vergesse, ich bin ein wenig nicht zu sprechen, ich muss Gustav doch einige Dinge erklären."


    Ich nickte ihm nochmal zu und verschwand dann wieder in meinem Officium.

  • Ich sorgte gerade für Ordnung auf meinem Schreibtisch, als der Duumvir kurz eintrat, offensichtlich in Eile.
    Als er kurz ein paar Worte mit mir gewechselt hatte und schon wieder auf dem Weg zurück in sein Officium war, rief ich ihm noch hinterher, dass alle Personen ihre Einladungen erhalten hatten.
    Dann wandt ich mich wieder meinem Schreibtisch zu.

  • Die nächste Station für Gallicus stellte ein Besuch beim Duumvir der Stadt, Hadrianus Capitolinus dar. Das man sich bei diesem anmelden musste, fand der Hafenpräfekt zwar ein wenig übertrieben, aber bitte...


    Er klopfte kurz an und betrat dann das Officium des Scribas. "Salve!", bergüßte er den Schrieber höflich. "Ich bin Publius Vipsanius Gallicus, der neue Praefectus Portuensis der Regio und würde gerne mit dem Duumvir sprechen..."

  • Ich war gerade über einige Schriften, an meinem Schreibtisch, gebeugt, als ich Besuch erhielt von dem neuen Praefectus Portuensis.
    Salve! Klar das dürfte kein Problem sein, sagte ich und deutete auf die gegenüber liegende Tür, die zum Officium des Duumvirs führte,geht ruhig rein.

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