Cubiculum | Quintus Tiberius Vitamalacus

  • Das Schweigen konnte einen fast wahnsinnig machen, denn alles was sie hörte waren nur ihrer beider Atem und jede Bewegung die er machte ansonsten war es ziemlich still. Dem Dolch schenkte sie im Moment noch keine weitere Beachtung, denn zur Zeit war alles so weit ruhig, dass sie sich nicht auf ihn stürzen musste, aber sie wäre bereit und wenn sie ihre Tunika dann los lassen müsste es wäre ihr dann wohl auch egal, schließlich wäre er nicht der erste Mann, der sie nackt sehen würde. Aber hier war es nicht sie die bestimmte was gescha sondern er und das war eine Situation, der sie nicht gewachsen war, auch wenn sie sonst immer einen kühlen Kopf bewahrte, so war er nun schon lange am kochen.
    Luciana wusste genau, dass er machen konnte was er wollte, aber sie konnte ihn einfach nicht einschätze etwas was sie zusätzlich noch wahnsinnig machte.


    "Luciana " sagte sie schließlich weil sie ahnte, dass das Speil sonst noch Stunden weiter gehen würde. "Warum bin ich hier?" hakte sie wieder nach und erwartete nun auch eine Antwort.

  • Mit langsamen Schritten setzte er sich in Bewegung, direkt auf sie zu. Doch er umrundete sie nur in etwas 2 Schritt abstand, näher kam er ihr nicht, aber er betrachte sie eindringlich die ganze Zeit. "Luciana,...." wiederholte er dabei leise ihren Namen. Dann, als er sie einmal umrundet hat, dreht er sich zu ihr und tritt dichter an sie heran, etwa auf eine ihrer Armeslängen. Der Blick aus seinen braunen Augen, der sie von oben herab trifft, ist kalt und hart.


    "Warum du hier bist ? Wärst du lieber im Carcer der Praetorianer ?"

  • Fast kam sie in Versuchung dem fremden Mann auszuweichen doch sie unterdrückte diesen Drang soweit sie es konnte. Es missfiel ihr sichtlich, dass er sie als ein Beschauungsobjekt behandelte und in ihren Augen schon fast um ihn herumschlich, wobei sie wusste, dass sie hinten nackt war. Er machte das alles doch mit purer Absicht und er schaffte es sie noch mehr zu verunsichern, denn sie wagte es nicht ihren Kopf zur Seite zu drehen um nachzuschauen was er hinter ihrem Rücken trieb.
    Viel zu nah kam er ihr auf einmal und sie musste die Kiefer etwas aufeinanderpressen um nichts unüberlegtes zu machen. Sie musste ihren Kopf etwas in den Nacken legen um zu ihm aufsehen zu können und versuchte wieder ihre Angst im Hintergrund zu halten, auch wenn es schwer war.
    "Warum sollte ich im Carcer sein? Was habe ich getan oder besser was glaubst was ich getan haben soll? Ich bin gegen eine Frau gelaufen und konnte nichts dazu und dann werde ich hier in eine Kammer gesperrt. Ich könnte eine Anzeige machen."
    Sicher würde sie es nicht tun und wegen ihrer Tat die sie vor ein paar Tagen begannen hatte wäre es fatal bei den Prätorianern zu landen.

  • Der Fuss des Tiberius Vitamalacus ging etwas vor, direkt auf den Dolch, der vor ihren Füssen lag. Er hatte die absolten Gewissheit, das von ihr keinerlei Gefahr für ihn Ausging, denn selbst wenn sie ihn angreifen würde, würde er mit ihr Fertig werden und im schlimmsten Falle war Titus hinter der Tür. So ging er vor ihr auf Knie, hob den Dolch auf und richtete sich wieder auf.
    "Mit dieser Waffe hat dich Titus erwischt, dicht an der Ehrentribüne des Imperators." Er hielt ihr die Waffe vor die Augen. "Es wurden schon römische Bürger für weniger zum Tode verurteilt."

  • Luciana bewegte sich keinen Millimeter, auch nicht, als er ihr noch dichter kam, dass er sie schon fast berühren könnte wenn er sich bewegte. Langsam folgte ihr Blick, dem Mann, der grade vor ihr in die Knie ging und dem sie nun ihr eigenes hätte ins Gesicht rammen können, aber aus einem unerklärlichen Grund tat sie genau das nicht. Das Geräusch welches der Dolch machte als er ihn vom Boden hob klingelte einen Augenblick in ihren Ohren, denn sie wusste nicht was er nun damit vor hatte, als er ihn direkt vor ihr Gesicht hielt.
    Toll, so weit hatte sie nicht gedacht, dass der Kaiser ja zimelich nahe gewesen war. Oder vielleicht loch? Es leuchtete in ihren Augen etwas auf, ganz weit hinten.
    "Und? Vielleicht hatte ich es ja wirklich vor" grinste sie ihn an und ließ offen was sie meinte, ließ es unausgesprochen weil er genau wusste von was sie sprach. "Und was macht dich sicher, dass ich genau das nicht schon getan habe bei wem anderen?" fragte sie flüsternd und hielt immer noch den Fetzen von Tunika vor sich, damit sie sich nicht ganz entblößen musste.Warum sie garde jetzt anfing ein Spiel zu spielen wusste sie auch nicht.

  • Ihm entgeht nichts im Ausdruck der jungen Frau, setzt es in Verbindung zu ihren Worten und das, was Titus ihm bereits berichtet hat. So zählt er eines zum anderen und es bildet sich ein Bild der jungen Frau. Eines ist sicher, harmlos ist sie sicher nicht.
    Der Dolch in seiner rechten Hand nähert sich langsam ihrer Kehle und leise antwortet er ihr. "Vielleicht hast du schon getötet,... Ich habe es jedenfalls schon hundertfach getan." Immer dichter nähert sich dabei langsam die Klinge ihren Hals, jener Stelle die am Empfindlichsten ist, so dicht, das sie die Kälte der Klinge spüren können muss.
    Dann geht es Blitzschnell, die Klinge entfernt sich, er dreht sich halb um und der Dolch fliegt mit einem Surren durch das halbe Zimmer, genau dahin wo die Rüstung und der Helm des Tiberius Vitamalacus aufgebaut ist. Er bliebt in dem Holzstück stecken, das den Helm trägt, genau da, wo beim Träger das Gesicht wäre.
    Langsam entfernt er sich wieder von ihr, wieder zu dem Tischchen mit dem Wein. "Die Frage ist, warum man es tut. Ich bin Soldat,.... " Er droht sich um, blickt sie durchdringend an. "Und du ?"

  • Es lag etwas in der Luft was zum zerreißen war und sie sah die ganze Zeit diesen Dolch der etwas schimmerte je nach dem wie er ihn hielt. Luciana hiet ihre Luft an, als sie zusehen musste wie er mit der Klinge sich unaufhaltsam ihrer Kehle näherte, doch sie zuckte kein einziges mal und hielt seinem Blick stand, auch als die Klinge ihren Hals sanft berührte, dass sie die Kälte des Metalles spüren konnte, etwas was einem Angst einjagte, aber da sie schon davon genügend hatte konnte es nicht schlimmer werden. Sie wagte es kaum zu atmen und seine Stimme schien kälter als Eis zu sein und so zog ein Schauer über ihren Rücken und ein merkwürdiges Gefühl machte sich in ihrem Magen breit. So er hatte also auch schon getötet und sie wusste, er könnte es mit Leichtigkeit auch mit ihr machen.
    Immer noch fixierten ihre Augen diesen stattlichen Mann der sie hier ´gefangen´hielt.
    Luciana konnte nicht verhindern, dass sie zusammenzuckte, als er den Dolch warf und sie drehte sich rasch in diese Richtug.....der Aufprall des Dolches lässt ein ungutes Gefühl erstehen, denn das Geräusch ist grauenvoll, genausogut hätte es ihr Körper sein können wo er gelandet wäre.
    Der jungen Frau blieb etwas der Mund offen stehen als er sich wieder zu ihr drehten . "Ich biauf jeden Fall kein Soldat" sagte sie und sah ihm wieder in die Augen. Mittlerweile war die Tunika etwas verrutscht aber bedeckte immer noch das Meiste ihres Körpers. "Meine Belange sind meine Sache."

  • Zum ersten Mal zeigt sich auf dem Gesicht des Patriziers eine leichte Regung, der Anflug eines leichten Lächelns. "Das du kein Soldat sein kannst, das ist mir auch nicht entgangen" Doch auch wenn ihre verrutschende, zerrissene Tunika immer mehr von ihrer Weiblichkeit verrät, er zeigt sich davon völlig unbeeindruckt. Er dreht sich um und schenkt sich ein neue Glas Wein ein. "Möchtest du auch ein Glas ?" fragt er beiläufig und schenkt, ohne eine Antwort abzuwarten, ein zweites Glas ein.
    Mit beiden Gläsern in den Händen geht er wieder auf sie zu, reicht ihr das in seiner linken Hand. "Hier...."

  • Luciana kam einfach nicht dahinter was hier gespielt wurde, aber es musste alles einen Sinn haben, denn es war immer so, dass Tun und Handeln einen Sinn ergaben. Keine Sekunde lang ließ sie ihn aus den Augen und folgte ihm mit ihrem Blick wohin er auch ging. Das Fließen des Weines ließ eine gewisse Lust auf genau diesen in ihr zum Vorschein kommen und es erinnerte sie an die Streifzüge mit ihrer Schwester zusammen, denn immer wenn sie bei Männern waren tranken sie Wein aber ansonsten nie. Dieses leichte, kaum wahrnehmbare Lächeln von ihm stand ihm sogar ganz gut musste sie sich eingestehen und ein etwas kindliches Lächeln ihrerseits tauchte nun auf ihren Lippen auf. Ein Spiel nichts weiter dachte sie sich. Warum sollte sie auch antworten? Er würde ihr auf jeden Fall ein Glas bringen und genau das geschah auch. Um es allerdings zu nehmen musste sie ihren Griff um die Tunika lösen, oder besser gesagt um den Fetzen der einmal eine Tunika gewesen war. Sicher wusste er es und sicher war genau dies beabsichtigt, denn er schien nie etwas zu machen ohne vorher zu überlegen was genau er tat. Nun gut sie würde sich auf dieses Spiel einlassen was seine Reize mittlerweile bekommen hatte. Ihre rechte Hand löste sich von dem Stoff und so musste er weiter in sich zusammenfallen und nur noch die nötigsten Stellen wurden bedeckt, aber der größte Teil ihrer Seiten und ihrer Beine kam nun zum Vorschein und sie nahm ihm das Glas ab und lächelte ihn über den Rand hinweg auf seltsame Art etwas an. "Und nun?"

  • Ihre Reaktion erfehlte seine Wirkung nicht auf ihn, ihr Blick über den Rand des Glases, der Stoff der Tunikareste, der zwar Ehntscheidende vergarg, aber dennoch die Neugier auf das darunter Erweckten.


    Doch,.... die Wirkung bei ihm war wahrscheinlich eine andere, als sie vermutet hatte. Für ihn ist es nur eine Bestätigung, das Titus Riecher der Richtige gewesen war, das sie mehr als eine kleine Diebin war. So nahm er ein Schluck Wein aus seinem Glas und blickte sie dabei weiter an, erwiederte ihren Blick aus seinen braunen, aber doch kalten Augen. "Du bist jung und attraktiv, zeigst kaum Furcht und Skrupel. Kurz gesagt : Du kannst nützlich sein." Die Stimme ist so kalt und hart, wie die Worte und das Urteil selbst. "Es wäre nicht dein Schaden, doch ich muss wissen, warum du raubend und mordend für Rom ziehst !" Das sie schon einmal getötet hatte, nahm er als Tatsache, auch wenn sie es nicht wirklich eingestanden hatte. Doch wer eine Waffe bei sich trug, der nutzte sie meist auch, besonders wenn man in Schattenseiten der ewigen Stadt unterwegs war.
    Er macht noch kleinemn Schritt auf sie zu, so das er dicht vor ihr steht und blickt sie kalt lächelnd an."Also, verrate mir, warum ich dich unterstützen soll, anstatt dich in der Cloaka Maxima verschwinden zu lassen ?"

  • Nur ganz gemächlich nahm sie einen Schluck des Weines und ließ ihren Blick weiterhin auf ihm ruhen. Sie nahm ihn einfach nicht weg und als das Glas ein klein wenig sank fuhr sie sich mit ihrer Zunge über die Lippen. Ein kleines neckendes Spielchen welches sie hier begann oder hatte er es nicht begonnen? Sie wusste es nicht mehr, aber es gefiel ihr immer mehr. Der Wein war gut, besser als den den sie immer wieder vorgesetzt bekam bei den Männern wo sie verkerte. Zwar sprach die Kälte aus seinen Augen, aber genau das war der Punkt die ihn interessant erscheinen ließ und überhaupt seine ganze Ausstahlung, Körperhaltung dies zeigte alles Macht und ja er hatte Macht und im Moment hatte er die Macht über sie, denn sie war ihm ausgeliefert.
    "Nützlich?" fragte sie und ihr Lächeln wurde zu einem wissenden Schmunzeln welches sich in ihren Augen wiederspiegelte. Zog sie denn für Rom? Wohl kaum eher doch für sich und ihre kleine Schwester, sonst nichts weiter. Der Kaiser? Hmm, würde sie für ihn......sie war sich nicht sicher und brach den Gedanken auch sofort wieder ab, war alles nur Zeitverschwendung.
    Immer noch in ihrer rechten hielt sie das Glas und die Linke hielt den letzten Rest Stoff, als er dicht vor sie trat und sie ihren Kopf etwas in den Nacken neigte. Er sprach fast so als wäre sie zu ihm gekommen und hätte ihn gebeten etwas für sie zu tun, dabei war er es gewesen, der sie hier einsperren ließ und er hatte ihr immer noch nicht seinen Namen genannt. Nun er wollte es nicht anders und so legte sich ihre linke Hand auf seine Brust. Es war eine sanfte Berührung von der kleinen, jungen Frau und genauso sanft glitt der letzte Rest ihrer Tunika zu Boden, dass sie nur wie die Götter sie geschaffen hatten vor ihm stand. "Vielleicht genau aus diesem Grund, weil ich zu allem bereit bin." Ja sie hatte getötet aber dies war ein Umstand den ihre kleine Schwester nie erfahren durfte, würde sie es nicht verstehen und Luciana war bereit dies alles noch einmal oder noch mehrmals zu tun. "Warum ich das mache ist nebensächlich" sprach sie leise weiter "Viel mehr von Bedeutung ist, dass ich es mache und bereit dazu bin es wieder zu tun."

  • Er spürte ihre Hand auf dem Stoff seiner Tunika, leicht uns sachte und löste in ihm etwas aus, das er erstst kürzlich, während eines Gewitters unter einer Klippe am Strand von Ostia , wiederentdeckt hatte. Und er wusste, er brauchte nur seine Hand auszustrecken und er würde bekommen, was etwas in ihm wollte. Und er würde es freiwillig von bekommen, anders als noch vor wenigen Augenblicken.
    Doch er tat es nicht, es war nicht das was er wolltem, er wollte es nicht so und nicht mit ihr, auch wenn sie sicherlich verlockend aussah, wie sie so gänzlich unbekledet dicht vor ihm stand. Ähnlich wie kürzlich, als Titus ihm die beiden Sklavinnen hatte zukommen lassen wollen, gab er diesem primitiven Verlangen nicht nach, doch anders als damals, blieb er stehen, liess auch ihre Hand da, wo sie war und nahm in aller Ruhe noch einen Schluck Wein.
    "Was Nebensächlich ist oder nicht, das entscheide immer noch ich !" Immer noch war sein Blick kalt und seine Stimme nicht wesentlich wärmer. "Und ich will wissen, warum du es tust, ansonsten..."
    Er lässt offen, was er denn tun würde, wenn sie nicht beginnt über ihre Motive zu sprechen, doch die Kälte in seinem Blick steht im krassen Gegensatz zu ihrem nacktem Körper und dem geringen Abstand zwischen den beiden.

  • Er schien ein Eisblock zu sein, aber einer der kurz vor der Schmelze stand und sie würde versuchen ihn zum Auftauen zu bewegen. Luciana konnte sehr deutlich spüren, dass es ihm nicht gänzlich egal war, wie sie hier vor ihm stand, denn es konnte sicher keinem Mann egal sein wenn er eine Frau vor sich hatte, die nichts trug ausser die helle Haut wie sie sie hatte. Da sich beide schon fast gänzlich berührten machte sie den letzten Schritt bis sie ihn wirklich mit ihrem zierlichen Körper berührte. Während sie ihm tiefer in die Augen schaute trank sie noch einen kleinen Schluck des Weines und ließ dabei ihre andere Hand in einer schon fast zärtlichen Geste über seinen Oberkörper streicheln. Seine Stimme und Tonlage ließ ein Funkeln in ihren Augen entstehen und wieder dieses kleine Schmunzeln. Es interessierte sie sehr was er machen würde wenn sie ihm keine Antwort gab und es schien schon fast eine Herausforderung für die junge Frau zu sein, auch wenn sie ahnte, dass man ihn nicht all zu sehr reizen sollte.
    "Ich tue es weil ich es tue und weil ich meine kleine Schwester noch zu versorgen habe auch wenn sie nur drei Jahre jünger ist als ich. Sie weiß nichts davon was ich schon getan habe oder, dass ich bereit dazu bin es wieder zu tun und sie darf es auch nicht erfahren" sagte sie in einem ernsten Ton und noch immer sprach sie es nicht wirklich aus was sie denn getan hatte. Auch wenn sie es würde wusste sie, dass er sie zwar in der Hand hatte aber ohne Beweise konnte er auch nicht viel, aber er schien etwas vor zu haben und das lockte sie. Ganz zaghaft schmiegte sich ihr Körper an dem des Mannes, aber nicht so, dass sie überaus aufdringlich wirken würde, eher als wollte sie ihn einfach testen oder sich ihm anbieten.

  • Er spürte, wie sie sich dicht an ihn schmiegte, zwischen ihnen nur der Stoff seiner Tunika und natürluich verfehlte diese Nähe nicht ihre wirkung auf ihn. Mit einer langsamen Bewegung stellte er sein Weinglas auf den Tisch hinter sich, wobei er unweigerlich seinen Oberkörper etwas bewegt und er durch die Bewegung des Stoffes noch etweas deutlicher ihre Nähe wahrnimmt.
    Dann blickt er zu ihr herunter, blickt in ihre Augen und auf ihr schmunzelndes Lächeln ud auch auf seinem Gesicht zeigt sich ein leichtes Lächeln, das sich aber nicht in seinen Augen wiederspiegelt. Langsam hebt er seine linke Hand, legt sie um ihre Rechte, die das Weinglas umschliesst und nimmt ihr dieses vorsichtig aus ihrer Hand und stellt auch dieses auf den Tisch hinter sich. Nun haben sie beide ihre Hände frei und seine legen sich fest auf ihre blanken Hüften.
    Jetzt bräuchte sie nur leicht nach hinten zu schieben, sein Bett ist nur knapp zwei Schritte entfernt. Sie ist bereit, sich ihm hinzugeben, freiwillig, sicherlich könnte sie das Verlangen in ihm stillen, das er seit einiger Zeit spürt. Er müsste sich nur seine Tunika abstreifen und dann sich auch auf das Bett niederlassen, sich nur seinem primitiven, aber doch vorhandenen Verlangen hingeben....


    Doch,... er tut es nicht, vielleicht weil er es nicht so will, nicht mit ihr, oder aber weil er weis, das er seine Position der Stärke aufgibt, wenn er sich erlaubt, sich ihr hinzugeben. Oder gibt es andere Gründe ? Würde er diese Erlebnis vielleicht lieber mit einer bestimmten anderen Frau erleben ?


    Egal aus welchem Grund auch immer, er schiebt sie von sich, so das sie auf dem Bett landet. Doch anstatt sich ihr zu nähern, dreht er sich um und geht hinter seinen Tisch, nimmt vom Stuhl dahinter sein Sagum auf und wirft es ihr zu.
    "Bedecke dich,..." sagt er, sein Tonfal ist befehlend, "...also tust du alles, um dich und deine Schwester durch zu bringen ? Wo haust ihr gerade ? Wie gross sind deine Rücklagen ? Oder hast du keine mehr ?" Er setzt sich langsam, lässt sie dabei nicht aus den Augen.

  • Ihre Augen musterten ihn lange und sie ließ ihn keinen Moment aus genau diesen. Jede noch so kleine Bewegung und Regung versuchte sie zu behalten, zu erkennen und zu deuten, aber es war nicht so einfach bei diesem Manne in das tiefe Innere vorzudringen, auch wenn sie grade genau das Gefühl hatte es zu wollen. Sie wollte ergründen was in diesem Mann vor sich ging, der sie hier in eine kleine Kammer gesperrt hatte und sozusagen als eine Gefangene hielt und doch war sie sehr neugierig darauf zu erfahren was er alles mit ihr vor hatte und warum er sie hier behielt wenn er sie doch einfach nun den Wachen der Stadt übergeben könnte. Sicher würde man ihn noch zusätzlich belohnen wenn er eine Mörderin brachte und noch eine Diebin dazu. Sie würde nie wieder freikommen oder vielleicht erst nach langer langer Zeit. Aber sie wusste um die Gefahren in die sie sich immer wieder begab und sie war bereit diese einzugehen solange sie dabei ihre Schwester schützen konnte sollte das alles kein Ding sein.


    Sie konnte spüren wie der Stoff seiner Tunika über ihre nackte und weiche Haut strich und reckte dabei ihr Kinn noch ein wenig weiter in die Höhe, damit sie ihm noch tiefer in die Augen sehen konnte. Als er ihr das Glas sanft aus der Hand nahm hielt sie einen ganzen Moment ihre Hand immer noch leicht angewinkelt nach oben als würde sie das Glas weiter festhalten. Ihre Augen begannen immer mehr zu funkeln und zu schimmern als sie seine warmen und starken Hände um ihre Hüften spürte. Sein Griff war fest und bestimmend, etwas was sie nur sehr seltem von den Männern zu spüren bekam mit denen sie sich einließ. Er war ein Mann der wusste genau was er wollte, ein Mann der andere führen konnte und dies auch jederzeit tun würde. Ihre Zunge fuhr sich leicht über die Lippen als sie seinen Griffen ausgeliefert war und ihre Hände sich vorsichtig auf seine Arme legten, dabei schmiegte sie sich wieder etwas weiter an den Körper dieses Mannes. Abwartend schaute sie ihn an, denn eigentlich wäre ja klar gewesen was nun folgen würde und sie hätte diesem auch freiwillig zugestimmt, aber es kam anders.....


    Es war die pure Überraschung, die in ihren Augen lag, als er sie von sich schob und sie auf seinem Bett landete. Im ersten Moment hatte sie damit gerechnet, dass er nun zu ihr kommen würde, aber nicht, dass er sich von ihr abwandte, denn dafür war das Spiel viel zu intensiv gewesen, als dass man es nun so einfach beenden konnte. Vorsichtig stützte sich Luciana mit ihren Händen am Rand des Bettes ab, immer noch unbekleidet und sah ihm nach. Etwas zögernd sah sie ihn noch einmal an, als er ihr das Sagum zuwarf und es dann doch noch ergriff. Sie wusste, dass sie sich seinen Befehlen nicht wirklich wiedersetzen sollte, deswegen schlug sie das Sagum um ihren Körper und hüllte sich somit ein. "Ich würde es mit einem ja beantworten und mit einem nein. Ja ich stehle und raube um meine Schwester und mich durchzubringen, aber vor allem meine Schwester, alles andere was ich mache geschieht einfach und es tut mir auch nicht leid darum" sagte sie ehrlich und zog das Sagum etwas fester um ihre Schultern. "Wir leben in einer etwas abseits gelegenen Gasse in einem Gebäude welches nicht mehr genutzt wird und sehr heruntergekommen ist. Es ist nichts tolles aber es reicht damit wir nicht frieren oder nass werden wenn es regnet. Rücklagen haben wir keine, denn wir rauben und besorgen uns dann unsere Dinge die wir benötigen und das war es dann auch schon. Es kommt immer drauf an an wen wir geraten und was wir erbeuten könne, aber es ist eher selten, dass wir etwas für längere Zeit sparen können. Darf ich fragen was du nun vor hast?"

  • Sie war wirklich verführerisch, das zeigte sich mit jeder ihrer Bewegungen. Ihre Haut war zart und weich, er hatte schon lange vergessen wie es war, so dicht eine Frau zu spüren. Jede ihrer Gesten machten es ihm nicht leichter, ihr zu wiederstehen, aber gerade das bestätigte ihn auch darin, das sie richtig für seine Zwecke sein könnte.
    Als er wieder hinter seinem Tisch sass, nahm er sein Glas und trank einen Schluck, liess sie dabei nicht aus den Augen. Er bereute es leicht, ihr sein Sagum zugeworfen zu haben, denn ein allein der Anblick ihres nackten Körpers war verlockend, doch anderseits halfe es ihm, seine Gedanken besser unter Kontrolle zu halten. Denn gherade jetzt konnte er es sich gegenüber nicht veleugnen, das er jenes Verlangen spürte, das eine junge Frau, eine nacjkte noch dazu, so leicht bei einerm Mann auslöste.


    Langsam stellte er das Glas ab, stützte sich mit den Ellenbogen leicht auf den Tisch und lauschte interessiert ihren Ausführungen mit grosser Aufmerksamkeit und Interesse. "Ihr habt ein gefährliches Leben, du und deiner Schwester. Und dennoch haust ihr nur in einem Abbruchhaus ? Und das alles ohne Rücklagen ? Was wäre, wenn du plötzlich im Carcer landest ?"
    Er blickt sie ernst an, direkt in ihre Augen.

  • Luciana hatte sich zwar mit dem Umhang bedeckt, aber ließ immer noch einige Stellen etwas hervorblitzen. Sie nahm seine Blicke tief in sich auf und wusste, dass er an andere Dinge dachte aber er wollte den starken Mann spielen, der niemals seinen Trieben nachgab, der vielleicht sogar Angst hatte etwas zu tun was jemandem anderen Schaden anrichten könnte obwohl das völliger Unsinn war. Er sollte sich trauen, er sollte sie berühren und spüren, er sollte zu ihr kommen und das machte sie ihm deutlich und sichtbar klar.Der Umhang rutschte wie rein zufällig etwas über ihre Schulter und entblöste sie aufs Neue.
    "Wenn ich plötzlich im Carcer lande, dann hat meine Schwester ein Problem oder aber sie hat soviel gelernt, dass sie endlich auf eigenen Beinen stehen kann. Ich hoffe dem Carcer zu umgehen, denn ich passe auf mit dem was ich mache und werde sicher nicht in Versuchung kommen mich erwischen zu lassen." Sie sprach da Thema lieber nicht an, dass sie hier ja sozusagen eine Gefangene war, die er jederzeit in den Carcer bringen konnte. Vielleicht wurde ihr das erst jetzt in diesem Moment bewusst, denn sie wurde mit einem Male etwas ruhiger und schaute ziemlich nachdenklich drein.


    "Was werde ich denn tun müssen um nicht im Carcer zu landen, vielleicht sollte ich erst einmal so fragen, denn du wirst dir sicher schon deine Gedanken gemacht zu haben. Du weißt viel über mich, eigentlich schon viel zu viel und hast mich in der Hand" sagte sie offen und ehrlich und sah ihm nun ebenfalls direkt in seine Augen. Die Strenge entging iht dabei wieder einmal nicht und sie bewegte sich etwas auf dem Bett, was dem Sagum nicht grade gut tat und es weiter verrutschte. Luciana war am überlegen ob sie vielleicht aufstehen und zu ihm gehen sollte.

  • Sie verstand es wirklich, ihre Reize auszuspielen, denn er glaubte nicht, das irgendeine ihrer Bewegungen unbeabsichtigt war. Nein, sie wusste um ihre Macht, die sie über Männer hatte, wusste was sie tun musste um ihren Willen zu bekommen. Doch er gab ihr nicht nach, er hatte es nicht getan, als sie nackt dicht vor ihm stand und er würde es auch jetzt nicht tun. Stattdessen zeigt er ihr knallhart ihre Lage auf.
    "Du bist nun faktisch im Carcer. Ich könnte dich der CU ausliefern, als einbrecherin in meine Villa,... Oder aber dich einfach verschwinden lassen. Egal was ich tue, deine Schwester wäre allein !" Die Stimme ist wieder kalt und hart, er lehnt sich zurück, nimmt sein Glas Wein auf und leert es.
    "Doch, das ist nicht meinem Interesse,..." sagt, schon gnädiger im Ton, während er langsam aufsteht, sie dabei nicht aus den Augen lässt, sein Blick kalt und fast emotionslos. "Ich möchte, das du für mich arbeitest !"
    Langsam geht er zu dem Tischchen, auf dem die Karaffen stehen und füllt, mit dem Rücken zu ihr, sein Glas wieder."Deine Schwester wäre versorgt, und auch du hättest mehr Sicherheit, eine gute Unterkunft und regelmässiges Einkommen" Er spricht, während er sein Glas füllt, dreht sich die ganze Zeit nicht um, auch als er geendet hat nicht. Stattdessen hebt er sein Glas und nimmt einen kleinen Schluck.

  • Ihr Lächeln hatte eine Schärfe die schon ein Stück Papyrus hätte schneiden können. Ihr Blick traf immer wieder seinen beziehungsweise sie nahm ihn erst gar nicht von seinen Augen solange er sie ansah. Oh ja sie wusste was er alles könnte, aber sie wusste umso mehr noch bevor er es sagte, dass er sie brauchte für was auch immer. Hinter seine Pläne zu kommen war wohl genauso unmöglich wie ihn zu verführen wenn er es nicht wollte. Zaghaft schlug sie das rechte Bein über das Linke und entblöste damit noch viel mehr als zuvor. Eigentlich hätte sie das Sagum gleich wieder fallen lassen können, aber er sollte sie ansehen und sehen was er verpasste, was er haben könnte und welche Mächte sie eigentlich besaß, sie war sich dessen nämlich wirklich bewusst.
    "Ich verstehe" sagte sie in einem Ton der schwer zu deuten war und sah nun seinen Rücken an, da er aufgestanden war. In ihren Augen funkelte es dunkel auf, denn es war reine Erpressung und sie ließ sich nicht erpressen, vielleicht sollte sie ihm das einmal genau sagen. "Ich soll für dich arbeiten oder du wirst mich verraten und meine Schwester wird somit alleine auf der Strasse stehen. Nun gut das wäre das eine, aber das andere ist dies, dass ich mich nicht einfach so von irgendjemanden erpressen lasse" sagte sie in einem etwas harscheren Tonfall.


    Mit dem Sagum um die Schultern stand sie langsam auf und trat ein paar Schritte nach vorne. "Ist Rom schon so weit gesunken, dass so große Leute wie du andere erpressen müssen? Nicht, dass es mich stört, aber es betrifft nun einmal mich und da verstehe ich keinen Spaß." Ihre Stimme hatte sich ziemlich verändert und ihre Finger griffen ziemlich fest in den Stoff des Umhanges. "Dein Angebot hat auf der anderen Seite etwas interessantes, ich frage mich nur wie ICH dir heflen sollte." Er wusste also, dass sie eigentlich alles tun würde um ihre Schwester in Sicherheit zu wissen und das wäre wohl auch hier der Fall, denn sie würde es sich nicht nehmen lassen etwas so großes aufzubauen und so zu wissen, dass ihre Schwester auch wenn man sie erwischte in Sicherheit war.

  • Langsam drehte er um, sein Glas Wein immer noch in der Hand, auf seinem Gesicht lag ein leichtes Lächeln. Es war schwer zu sagen, welcher Gesichtsausdruck ihm an ihr besser Gefiel : Diese Lächeln auf den Lippen, das so eindeutif dazu einlud, eben diese Lippen zu Küssen oder dieser leicht verärgerte, empörte Ausdruck, der allerdings immer noch nicht vergessen machen konnte, welch ein verführerisches Wesen Mann hier vor sich hatte.
    "Erpressung,...." sagte er, leicht dabei den Kopf schüttelnd, "...das ist so ein hässliches Wort. Ich wollte dir nur die Gefahr deiner Lage aufzeigen. Es steht dir frei, jederzeit diesen Raum und auch die Vill azu verlassen...."
    Er ging auf sie, mit langsamen Schritten, liess sie dabei nicht aus den Augen. Als er sie fast erreicht hatte, blieb er dicht vor ihr stehen. "Rom ist ein Sumpf von Verbrechen und Korruption und die Politik ist ein Schlachtfeld. Ich bin ein Soldat und als Soldat weiss ich, wie wichtig gute Informationsquellen sind." Er blickte zu ihr herab, seine linke Hand legte sich kurz auf ihre Wange, strich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. "Du hast die Fähigkeit, Männer zu reden zu bringen, über Dinge über die sie eigentlich nicht reden möchten."
    Dann drehte er sich etwas, ging an ihr vorbei, direkt auf seinen Tisch zu, an dem er stehen blieb, mit dem Rücken zu ihr. Wenn selbst er dieses Verlangen spürte, den Rest des Tages mit ihr in trauter Zweisamkeit im Bett zu verbringen, wäre das bei anderen Männer noch wesentlich ausgeprägter, würde diese ihr sicherlich nachgeben. Es sei denn, sie würden jungen Knaben bevorzugen.
    Er stellte das Glas ab, stützte sich mit beiden Händen auf den Tisch. "Ich werde dir eine angemessene Wohnung im Erdgeschoss einer guten, neu errichteten Insula besorgen, ihr erhaltete neue Kleidung und auch ein regelmässiges kleines Gehalt,... und wenn du Erfolge hast, angemessene Prämien."

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