Porta Iuliana | Eingang

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    Wieder ist es der breitschultrige Hühne von Nubier, der die Haustüre öffnet und den kleinen Zug davor misstrauisch betrachtet - er hatte zwar seine Anweisungen, aber das hinderte ihn nicht daran, eine gewisse Vorsicht walten zu lassen. In Rom konnte viel passieren, selbst vor einem so altehrwürdigen Haus wie der Casa Iulia.


    "Was Du wolle?" bellte Wonga dem Maskierten entgegen und durchbohrte ihn förmlich mit seinem Blick.

  • Die hochgewachsene Gestalt mit der Fackel in der Hand hebt ganz kurz die Kapuze, so das der Türsteher einen kurzen Blick auf das Gesicht werfen kann, das ihm vertraut sein sollte. Von der lauten Stimme des Nubiers scheint die Gestallt sich nicht beeidrucken zu lassen, was man von ein paar der Tragesklaven und Fackelträgern nicht sagen kann.


    "Wir kommen wie angekündigt. Lass uns ein und sag deiner Herrin bescheid."

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    Der Nubier erkannte das Gesicht, es war das, worauf man ihm zu achten aufgetragen hatte - und nickte nur, bevor er sich umwandte und den Vermummten eintreten ließ. Im Inneren der Casa Iulia wartete bereits eine ebenso verhüllte Gestalt, die weit kleiner war als der Vermummte, doch auch der Blick in ihr Gesicht fiel nicht leicht, wurde er doch von der dunklen Kapuze erschwert, in deren Schatten ihre Gesichtszüge lagen. Ihr genügte nur ein einziger Blick, um Wonga mit einem Nicken zu entlassen, und sie sprach nicht, sondern folgte dem Vermummten hinaus, ließ sich von ihm in die Sänfte helfen, ohne Wonga selbst mitzunehmen. Der Nubier blickte dem kleinen Zug eine Weile lang nach, aber er schloß schliesslich die Türe der Casa Iulia und behielt sämtliche Gedanken in dieser Nacht für sich.

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    Wie könnte es auch anders sein - auch an diesem Spätnachmittag öffnet sich die porta der Casa Iulia und die beiden Besucher blicken in das dunkelhäutige, wie immer ein wenig stumpf wirkende Gesicht des Nubiers.
    "Was Du wolle?" bellt er ihnen beiden schon fast liebenswürdig entgegen, so oft, wie er diese beiden Gesichter in letzter Zeit zu sehen bekommt, könnte man meinen, sie wollten hier einziehen.

  • Natürlich rechnete Tiberius Vitamalacus mit dem erscheinen des grossen Nubiers, irgendwie war ihm so, das er in der Casa Iulierschon fast zu hause war. Gelassen, ja fast freundlich antwortete er ihm.


    "Salve, Wonga, ich möchte Iulius Seneca sprechen."


    Vielleicht würde er mit diesem Wunsch, den Iantor etwas irritieren, wünschte er doch stets jemand anders zu sprechen.

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    Wonga betrachtete den tribunus eine Weile lang eingehend, dann nickte er und sprach überraschenderweise einmal mehr als üblich: "Ich wissen. Du kommen herein und folgen mir in atrium, dort holen Herrn für Dich."
    Vitamalacus schien einer der wenigen zu sein, zu denen der Nubier zumindest ein Mindestmaß an Höflichkeit aufzuwenden bereit war, jedenfalls gönnte er dem Aedilen ein ausgesprochen breitzahniges Grinsen und zog die porta ein wenig weiter auf, damit der Patrizier eintreten konnte.

  • Mit der Schüssel in der Hand, die ich sorgfältig abgedeckt hatte, lief ich endlich wieder draussen unter bewölten Himmel entlang. Sicher das Wetter hätte schöner sein können, aber ich gab mich damit zufrieden was ich bekommen konnte. Ich glaube wenn es jetzt geregnet hätte wäre ich auch noch glücklich gewesen.
    Dummerweise hatte ich nicht gewusst wo die Casa Iulia sich befand und so erst einmal an die Falsche Tür geklopft, aber der Ianitor war so freundlich gewesen mir den Weg zu beschreiben und so führte er mich hier her vor die Tür dieser schönen Casa.
    Ich klopfte an die Tür und wartete.

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    Es war - wieder einmal - Wonga, der den Dienst an der porta der casa Iulia verrichtete und somit auch derjenige war, der Rahel zuerst erblickte, als er die schwere, verzierte Türe öffnete. Der Nubier schnaubte aus den breiten Nasenflügeln leise aus und betrachtete sie dann eingehend, bevor er sich ein wenig aufrichtete - wohl war er etwa genauso groß und etwa so breit wie Titus, den die Sklavin des Tiberius Vitamalacus deutlich besser kennen mochte.
    "Was Du wolle?" bellte er ihr, nicht ganz unfreundlich, in einem grausigen Latein entgegen.

  • Die tiberische Sänfte zog langsam zur Casa Iulia und kam dort zum Stehen. Der Sänftenführer ging zur Porta und klopfte, während Manius Tiberius Durus, der amtierende Quaestor Consulum ausstieg.


    *KLOPF KLOPF*

  • Zitat

    Original von Iulia Helena


    Es war - wieder einmal - Wonga, der den Dienst an der porta der casa Iulia verrichtete und somit auch derjenige war, der Rahel zuerst erblickte, als er die schwere, verzierte Türe öffnete. Der Nubier schnaubte aus den breiten Nasenflügeln leise aus und betrachtete sie dann eingehend, bevor er sich ein wenig aufrichtete - wohl war er etwa genauso groß und etwa so breit wie Titus, den die Sklavin des Tiberius Vitamalacus deutlich besser kennen mochte.
    "Was Du wolle?" bellte er ihr, nicht ganz unfreundlich, in einem grausigen Latein entgegen.



    Mir wäre beinahe die Schüssel aus den Hände gefallen, aber ich hatte sie noch so unter Kontrolle, dass sie einfach nur etwas in meinen Hände schwankte und ich noch einen festen griff drauf hatte. Selten hatte ich einen solchen Menschen wie ihn gesehen. Der Sklave der mir die Tür öffnete war in meinen Augen etwas exotisches und tailweise auch furchteinfößend. Aber ich hörte aus seiner Stimme raus, dass er mir nichts böses wollte, schließlich öffnete er ja nur die Tür.
    "Salve" ,begann ich also, "Ich möchte ein Geschenk an Iulia Helena überbringen."

  • Ich kam die Strasse entlang, mit Geschenken beladen, die mir meine Herrin beauftragt hatte bei Lucius Annaeus Florus in der Casa Julia abzugeben. Anscheinend heiratete er und Minervina war verhindert an die Feier zu kommen.


    Zaghaft klopfte ich an die Pforte der Casa Julia. Von innen drangen laute Stimmen nach aussen. Hörte mich überhaupt jemand?

  • Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    Die tiberische Sänfte zog langsam zur Casa Iulia und kam dort zum Stehen. Der Sänftenführer ging zur Porta und klopfte, während Manius Tiberius Durus, der amtierende Quaestor Consulum ausstieg.


    *KLOPF KLOPF*


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    Langsam öffnete sich die schwere Tür zum Hausinneren, und der riesenhafte Nubier, der den Dienst als ianitor versah, blickte hinaus, dann hinunter, überragte er Durus doch mit Leichtigkeit um einiges.
    "Was Du wolle?" bellte er dem Römer entgegen, mit einem Latein, bei dem sich für einen gebildeten Mann mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zehennägel aufrollten.

  • Zitat

    Original von Rahel
    Mir wäre beinahe die Schüssel aus den Hände gefallen, aber ich hatte sie noch so unter Kontrolle, dass sie einfach nur etwas in meinen Hände schwankte und ich noch einen festen griff drauf hatte. Selten hatte ich einen solchen Menschen wie ihn gesehen. Der Sklave der mir die Tür öffnete war in meinen Augen etwas exotisches und tailweise auch furchteinfößend. Aber ich hörte aus seiner Stimme raus, dass er mir nichts böses wollte, schließlich öffnete er ja nur die Tür.
    "Salve" ,begann ich also, "Ich möchte ein Geschenk an Iulia Helena überbringen."


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    Wonga blickte zu der jungen Frau hinunter und entblößte seine großen, weißen Zähne zu einem breiten Lächeln, denn für Frauen, die zur porta kamen, hatte er immer etwas übrig, der Rest eines ausgesprochen männlichen Instinkts war geblieben.
    "Von wem Du komme?" fragte er zurück und legte den mächtigen Kopf schief, um die junge Frau abermals zu mustern, diesmal etwas eingehender.

  • Zitat

    Original von Iulia Helena
    Wonga blickte zu der jungen Frau hinunter und entblößte seine großen, weißen Zähne zu einem breiten Lächeln, denn für Frauen, die zur porta kamen, hatte er immer etwas übrig, der Rest eines ausgesprochen männlichen Instinkts war geblieben.
    "Von wem Du komme?" fragte er zurück und legte den mächtigen Kopf schief, um die junge Frau abermals zu mustern, diesmal etwas eingehender.




    Wie ich ausgesehen habe als ich an dem Mann hochsah wollte ich gar nicht wissen. Sicher wie eine Ölgötze dir nur vor sich hinstarrte, aber er schien freundlich und das war die Hauptsache gewesen. "Leider kann ich nicht sagen von wem ich komme, denn ich soll das Geschenk sozusagen anonym übergeben. Mein Name ist aber Rahel und es ist etwas essbares was ich der Herrin Iulia Helena bringen soll. Sie wird wissen von wem es kommt wenn sie es sieht" sagte ich ganz freundlich zu ihm und hoffte, dass er mich zu dieser Frau vorlassen würde, für die mein Herr mehr zu empfinden schien. "Und deine Herrin wird mich auch erkennen, und wissen von wo ich komme, also hoffe ich einfach, dass sie mein Gesicht vergessen hat" zwinkerte ich und lächelte den Sklaven an.

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    Das waren eindeutig zuviele Informationen für das langsame Hirn des Nubiers, und so starrte er Rahel einfach gnadenlos nieder, während er dabei war, die erhaltenen Eindrücke und Worte irgendwie in eine sinnvolle Reihenfolge zu sortieren. Nach einer ganzen Weile, in der sich sein Kopf mit der Information 'erkennen' 'Herrin' 'Essen' und 'vorlassen' in Kombination beschäftigt hatte, grunzte er schließlich und winkte aus dem Hausinneren einen hochgewachsenen, jungen Mann mit verspielt wirkenden blonden Locken heran.
    "Du führe Frau zu atrium, und sage Herrin Bescheid, dass Besucherin mit Esse da sein." Damit nickte er auch Rahel zu und öffnete die porta für die junge Sklavin, damit sie eintreten konnte.

  • Puh, ich war erleichtert, dass er mich nicht weiter ausfragte und wohl auch nicht zu viel damit anfangen konnte was ich ihm nun alles gesagt hatte. Hauptsache diese Iulierin würde wissen was ich sagte und vor allem was ich ihr noch geben würde. Irgendwie kam ich mir ja schon bescheuert vor als Bote hier zu sein, vor allem wenn man bedachte, dass ich etwas zu Essen bei mir hatte und nicht sagen sollte von wem ich kam. Schließlich konnte das Essen auch vergiftet sein. Nun gut man ließ mich ja dann doch rein, also folgte ich dem Sklaven ins Innere der Casa.
    Und der Sklave sah nicht einmal schlecht aus, denn mir wurde ja ein neuer hingestellt. Er hatte schöne Augen und ein wenig erinnerte er mich an den jungen Iulier.

  • Erblickt hatte ich die mir so vertraute Casa schon vom Weiten, dennoch blieb ich noch einmal vor der Tür stehen um die altehrwürdige Casa in all ihrer Pracht zu begutachten....und dann wusste ich, dass ich heimgekehrt war und das nune ien neue Zeit in Roma für mich beginnen würde. Ich nahm den Klopfer in Form der Taube in die Hand und ließ ihn mehrmals gegen die Tür krachen.

    "Ich bin der Geist der stets verneint!
    und das mit Recht; denn alles was entsteht
    Ist wert dasss es zugrunde geht;
    Drum besser wär's dass nichts entstünde.
    So ist denn alles was ihr Sünde,
    Zerstörung, kurz das Böse nennt
    Mein eigentliches Element."

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