Nächtliches Treffen im Park

  • Am nächsten Abend ging ich ungeduldig in den Park, dort, wo ich einige der schönsten Momente erlebte. Ich hoffte, dass Nadia den brief gefunden hatte, und hier herkommen würde. Ich wusste nicht, was ich machen würde, wenn sie nicht kommt.
    Langsam betrat ich den Park und schaute mich um, noch ist niemand hier, weder sie, noch irgendjemand anderes. Ich setzte mich an den Platz, wo wir vor einigen Tagen saßen. Mein Herz fing wieder an wie wild zu pochen, als ich an die bevorstehende Begenung dachte. Ich würde sie wiedersehen, wie lange war es schon her? 3 Tage, aber es kam mir vor wie ein ganzes Leben und noch mehr.
    Ich schaute zu den Sternen und fing an sehnsüchtig zu warten.

  • Nadia hatte sich als sie es für richtig empfand aus der Villa geschlichen und sich beeilt von eben dieser so schnell es ging fort zu kommen. Immer wieder hatte sie sich umgedreht weil sie dachte verfolgt zu werden, aber das war wohl einfach nur ihre Angst die sie hatte und nichts weiter sonst.
    Schnell war der Park erreicht und als sie ihn betrat hatte sie eine Gänsehaut obwohl es nicht kalt war, aber es schien die Aufregung zu sein. Sie sah sich um und lief langsam den Weg entlang den sie noch vor ein paar Tagen mit ihm gegangen war, aber sie konnte ihn niergends sehen egal wo sie schaute. Hatte er es vielleicht vergessen? Oder war etwas dazwischen gekommen und er hatte nicht mehr bescheid sagen können? Ihr Blick wurde traurig und etwas in ihrem Herzen begann sich zu verkrampfen.

  • Meine Ungeduld machte mich wahnsinnig.Wir haben uns seit drei Tagen nicht gesehen, da kommt es auf die paar Minuten auch nicht mehr an, redete ich mir ein. Andererseits machte er sich Sorgen. Hatte jemand vielleicht vorher den Brief gefunden? Hatte man sie erwischt, als sie sich rausschleichen wollte? Nein, das glaubte ich nicht, das darf nicht sein. Ich schüttelte meinen Kopf und hörte plötzlich etwas.
    Waren das Schritte gewesen? Bildete ich mir das ein, oder kam sie gerade? Ich stand auf und drehte mich in die Richtung aus der ich glaubte, die Geräusche gehört zu haben und rief, nicht allzu laut, in dorthin.


    Nadia? Bist du es... Mein Herz raste wie wild. War sie es? War es nur mein Wunschdenken, welches mir einen Streich spielete? Jeden Moment sollte ich es erfahren.

  • Nadia lief immer weiter und verzwifelte langsam wirklich schon. Der Kies knirschte unter ihren Füßen und sie bewegte sich absichtlich langsam vorwärts, als sie wie aus dem Nichts eine Stimme hörte. Er war es das hörte sie sofort und gleich darauf schien ihr Herz einen Purzelbaum zu schlagen. "Ich bin hier" hauchte sie fast und kam in die Richtung wo die Stimme her kam. Als sie ihn sah strahlte sie ihn an und kam gleich auf ihn zu.v"Ich dachte schon ich würde dich nicht mehr sehen." Sie fiel ihm einfach in die Arme, als würede sie das jeden Tag machen, aber sie war einfach unheimlich glücklich wieder bei ihm zu sein.

  • Ich hatte doch richtig gehört, sie war es. Sie umarmte mich und ich war glücklich und überumpelt zugleich. Obwohl ich mich so doch gerne überrumpeln ließ. Ich dachte auch schon, dass du nicht kommen würdest, ich fing schon an, mir Sorgen zu machen ... aber anscheinend ja völlig unbegründet.
    Ich war einfach nur froh, sie in meinen Armen zu halten. Als wäre die Zeit zwischen unserem Abschied und dem jetztigen Treffen nie passiert, als wären wir immernoch dort.
    Du glaubst gar nicht, wie sehr ich dich vermisst habe...

  • Überglücklich hob sie ihren Kopf als die Umarmung gar nicht enden wollte. Sie sah ihm genau in dei Augen, zumindest was sie von ihm sehen konnte, da es ja schon dunkel war, aber die Sterne und der Mond schenkten ihnen einen schönen Schimmer. "Ich habe dich auch vermiss und nur an dich gedacht. Ich habe mich auch extra vergewissert, dass mich niemand gesehen hat als ich mich rausschlich und denke es hat auch keiner. Ich hoffe es zumindest und wenn glaube ich kaum, dass es viel Ärger geben würde." Auch wenn sie da eigentlich anderer Meinung war. Ihre Hände lagen auf seinem Rücken und sie hielt sich an ihm fest.

  • Ihre Augen strahlten die pure Freude aus und meine taten es ebenso. Das ist schön zu hören sagte ich und schenkte ihr ein Lächeln. Eigentlich brauchte dieser Moment keine Worte, die Umarmung, der Blickaustausch, das alles sagten mehr, als ich je sagen könnte. Mein Herz schlug wie wild vor Freude und schien sich gar nicht beruhigen zu wollen. Diese Umarmung, diese Nähe zu ihr, war das, an was er seit drei Tagen ununterbrochen dachte und nun ist es so gekommen.

  • Nur ungern ließ sie ein klein wenig von ihm ab und griff nach seiner Hand. Es war schön wieder seine Nähe spüren zu dürfen. "Was hast du gemacht? Ich war jeden Tag an der Statue und habe nachgesehen und als ich dann den Breif in Händen heilt wusste ich gar nicht wohin mit meiner Freude denn diese musste ich ja schon etwas verbergen. Setzen wir uns?" fragte sie und zeigte unter einen Baum wo sie schon letztens gesessen hatten.

  • Ich nickte leicht und setzte mich dann mit ihr unter den Baum, wo wir vor einigen Tagen den schönen Sonnenuntergang beobachtet haben. Sanft zog ich sie neben mich, damit sie sich auch setzte.
    Mir wäre es auch lieber gewesen, wenn wir uns früher getroffen hätten. Aber es gab auf einmal auch außerhalb meines normalen Dienstes so viel zutun. Hast du von dem Brand in der Stadt gehört? fragte ich sie neugierieg.

  • Gerne kam sie mit ihm zum Baum und ließ sich neben ihn ziehen wo sie sich dicht neben ihn setzte. Sachte lehnte sie ihren Kopf an seine Schulter an und war einfach glücklich bei ihm sein zu dürfen. "Besser später als nie" sagte sie leise. "Welchen Brand? Ich bekomme selten etwas mit in der Villa wenn ich nicht draussen bin. Vor allem denke ich, sie haben bei uns genügend Probleme. Wir hatten die Prätorianer im Haus wegen diesem Attentat. Alle wurden verhört und ich weiß nicht was ich davon halten soll." Sie erinnerte sich an den Sklaven und bekam da immer noch eine Gänsehaut wegen. Nadia griff nach seiner Hand und zog sie in ihre.

  • Es war schön, wie sie ihren Kopf auf meine Schulter legte. Ich verstand es immernoch nicht ganz. Das man einen Menschen so sehr vermissen konnte und sich bei einem Wiedersehen so glücklich fühlt, auch wenn es nur drei Tage waren. Ich legte meinen Arm um sie und genoß ihre Nähe.
    In der Stadt gab es gestern einen Brand, ich wollte zurück zur Castra, als ich das brennende Haus sah. Ich hab den Vigiles geholfen, bis ein paar andere von der Cohortes Urbanae kamen. Als sie aber anfing, von de Prätorianern zu reden, war ich wieder besorgt. Die Prätorianer? Warum haben sie euch verhört? Ich verstärkte den Griff um ihre Hand ein wenig.

  • "Ich bin froh, dass dir nichts geschehen ist, als du dort mitgeholfen hast. Wisst ihr wer die Täter denn sind?" Sie kuschelte sich etwas mehr an ihn, als er seinen Arm um sie legte. Ihr Körper spannte sich wieder etwas an, als sie nocheinmal zu den Prätorianern kamen.
    "Es geht um diesen Anschlag auf diese Artorierin. Ich kann mir nicht mal ihren Namen merken, aber die meinen wohl, dass die Flavier etwas damit zu tun haben. Viel gesagt zu mir haben sie nicht, aber viele fragen gestellt." Mit einem mulmigen Gefühl erzählte sie weiter und erinnerte sich genau an das was Balbus sagte.
    "Ich, weiß, der eine meinte sogar ob ich etwas damit zu tun habe." Nadia erwiederte seinen Griff und ließ ihre Finger zwischen seine gleiten.

  • Nein, wir haben bisslang absolut keine Idee. Etwas angespannt wartete ich allerings, dass sie das Thema mit den Prätorianern näher erläuterte.
    Ja, ich habe davon gehört, aber ich weiß nichts Genaues darüber. Sie glauben, dass du etwas damit zutun haben könntest? fragte ich ungläubig und besorgt. Das kann doch nicht denen ihr Ernst sein...


    Ich hielt sie fest, als wollte ich sie nie wieder loslassen und in gewisserweiße stimmte das sogar. Es tut mir Leid, was du alles mutmachen musst. Wie gerne würde ich dir helfen... Trotz der Dunkelheit sah ich, wie ihre blauen Augen strahlten und ich war wie gebannt von dieser Tiefe, dass ich mich nicht davon losreißen konnte.

  • "Nicht direkt. Ich konnte ihm nicht viel sagen und ich war ja selber durcheinander. Da kommst du in einen Raum musst dich setzen und dann platzt der mit Fragen raus, dass ich nicht weiß was ich sagen soll. Er hatte mir nicht einmal gesagt wer er war, ein anderer sprach mich irgendwann an und klärte mich auf." Sie seufzte wenn sie nur daran dachte und hoffte, dass sie so schnell mit ihnen nichts mehr zu tun haben würde, vor allem nicht mit ihrem Wissen welches sie ja teilweise hatte, auch wenn es nur indirekt mit diesem Fall war.
    "Weil ich nicht sofort sagen konnte wo ich an diesem Tag war kam dann später der Spruch ob ich nicht was vielleicht damit zu tun habe. Aber sie ließen mich gehen , ich denke ich brauche mir keine Sorgen zu machen." Zumindest hoffte sie, dass dieser Gedanke so richtig war.


    Nadia sah ihn mit einem Lächeln an und war ihm dankbar für seine Worte. "Dir muss es nicht leid tun. Ich werde das schon alles schaffen, ich weiß ja nun wofür es ist." Auch sie bagnn wieder in seinen Augen zu versinken.

  • Das ist schön... flüsterte ich völlig unbewusst. Ich konzentrierte mich nur auf ihre blauen Augen. Ich konnte nicht sagen, wie lange ich ihr in die Augen schaute, das Zeitgefühl war völlig abhanden. Minuten, die wie eine Ewigkeit vorkamen, oder Stunden, die viel zu kurz waren.
    Schließlich löste ich mit aller Kraft dise Verbindung. Es kann nicht sonderlich gesund sein scherzte ich obwohl es ein wunderschönes Gefühl ist... Mein Herz wurde nicht stiller, es pochte immernoch unablässig weiter, aber das nahm ich schon längst nicht mehr war. Es war nebensächlich, genauso wie der Mond, wie der Baum unter dem wir saßen, oder die Luft, die wir atmeten. Das einzige was für mich in diesem Moment zählte, war Nadia.

  • Sie wog ihren Kopf ganz leicht hin und her, da sie anscheinend nicht so ganz verstanden hatte. "Nicht gesund? Was?" Ihr Lächeln erstarb nicht aber ihr Blick war mehr als nur fragend. "Ich möchte das gefühl auch nicht mehr missen welches du in mir auslöst. Ich hätte nicht gedacht, dass ich soetwas in so kurzer Zeit noch einmal verspüren könnte, nicht nachdem was alles war. Nicht nachdem ganzen Trubel den ich hatte und überhaupt." Ganz sanft hob sie seine und ihre Hand leicht an und löste ihre Finger etwas von seinen, dass Hand an Hand anlag und man den Größenunterschied sehen konnte. Ihr Lächeln war sehr glücklich wie auch ihr Blick. "Ich denle ich werde dein Angebot annehmen welches du mir gegeben hast, wenn ich frei bin" flüsterte sie.

  • Ich lächelte Dieser immense Augenkontakt meine ich... Ich bin ebenso überrascht. Normalerweise ist das nicht so meine Art, ich lasse mir bei solchen Dingen, die bisher eigentlich sehr selten waren, immer zeit. Meist ist es dann zu spät, aber du hast etwas in mir ausgelöst, wo ich nicht wusste, dass es in mir existiert. Und ohne diesem gefühl, ohne dich könnte ich nicht mehr Leben... Es war wirklich so, wie lange war es her, dass er das letzte Mal geliebt hatte? Vor vier Jahren ungefähr und es war bei weitem keine richtige Liebe.
    Ihre Hand an meiner gaben mir ein wenig das Gefühl, vollkommen zu sein. Ein Gefühl, als wäre alless perfekt, als würde sich die Welt um uns beide drehen und alle Sorgen müsste auf ewig entschwinden. Und ihre letzten Worte bestärkten dies nurnoch.
    Das freut mich sehr ....

  • Ein Schatten, er war schnell wieder verschwunden, huschte über ihr Gesicht, als er das sagte. Solche Worte hatte sie schon einmal gehört, aber dafür konnte er nichts und sie wusste, dass er anders war. Hier war alles anders, denn das spürte sie und ihre Finger griffen wieder zu. "Ja ich verstehe und mir geht es doch auch so. Nein aber sag soetwas nicht, dass du nicht ohne mich mehr leben könntest, wir wissen beide, dass es nicht so ist" sagte sie leise.
    Sie fand seine Art so anziehend und seine Worte die er ihr sagte und sie fühlte sich ihm so verbunden wie keinem zuvor. Vielleicht würde sie durch ihn endlich Furianus loslassen können.
    "Was habe ich denn in dir ausgelöst?Ich meine ich habe nichts weiter getan ausser fast vor deine Füße zu fallen" schilderte sie ihr Kennenlernen.
    Sie konnte seinem Blick einfach nicht lange wiederstehen und da es solange her war wollte sie auch wieder seine Lippen spüren ihm einfach näher sein. Bevor er weiter reden konnte beugte sie sich zu ihm und küsste ihn sanft.

  • Wenn ich doch wüsste, ob es so ist ... aber ich will es nicht probieren! Solange ich das verhindern konnte, würde es nie dazu kommen, ich wusste nicht, ob ich die Kraft dazu hätte. Noch bevor ich ihr antworten konnte, beugte sie sich vor und küsste mich. Hingebungsvoll erwiderte ich den Kuss. Meine Herz pochte wie wild, meine Gedanken kreisten nur um sie. Die Gefühle überschlugen sich. Dieses Gefühl, so unbekannt es mir war, war auch gleichzeitig das schönste, was ich je fühlte und am liebsten würde er nie aufhören, sie zu küssen.

  • "Das will ich auch für dich hoffen" flüsterte sie und küsste ihn weiter, genauso hingebungsvoll wie er. Sie meinte fast, das Klopfen seines Herzens zu hören und legte ihre Hand auf seine Schulter um sich etwas zu stützen. Sie fühlte wie er und sie wollte auch nicht, dass irgendetwas hiervon enden sollte. "Ich kann mich endlich freuen frei gelassen zu werden. Und alles nur weil ich dich getroffen habe ich kann dir dafür nur danken, es bedeutet mir sehr viel." Wieder hatte sie Blickkontakt mit ihm und ihre Finger strichen sanft an seinem Hals entlang.

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