Scherben bringen Glück

  • Verina war auf der Suche nach Diantha, weil sie etwas fragen wollte. Sie hatte vorhin nebenher mitbekommen, dass sie Besuch hatten aber nicht wer, als lief sie auf der Suche nach Diantha durch die halbe Casa, als sie gegen eine Vase auf einem Tisch stieß, oder eher gegen den Tisch auf dem die Vase stand. Es gab einen lauten Rumms und sie lag auf dem Boden und das in vielen Einzelteilen. "Wirklich toll" seufzte sie und sah sich den Schaden einen Moment lang an und begann dann die Scherben aufzusammeln.

  • Ich kam gerade aus dem Kaminzimmer als ich Scherben klirren hörte. Ich ging dem Geräusch nach und sah wie Verina die Scherben einer einst schönen Vase aufhob. Ich bückte mich neben sie und begann auch einige Scherben aufzuheben. Dann sah ich sie an


    Na ich wusste gar nicht, dass eine Scriba der Curia auch den Haushaltsputz erledigt! Ich hoffe doch du hast dir nicht weh getan? Duccia Verina wenn ich mich recht erinnere? Natürlich erinnerte ich mich an den Namen, wie könnte ich ihn auch vergessen
    Ich weiß nicht ob du dich noch erinnerst, wir haben uns erst kürzlich im Officium getroffen!

  • Es ärgerte sie ja schon ein wenig, dass sie die schöne Vaser nun zerstört hatte, aber es war nicht mehr zu ändern und zusammenbasteln konnte man sie auch nicht mehr. Als ein Schatten neben sie fiel dachte sie schon nun würde ein Donnerwetter kommen, aber es war keiner der Familie, sondern ein Mann den sie im Officium schon gesehen hatte.
    Lächelnd wegen seiner Hiölfe bedankte sie sich erst einmal.
    "Heute zu Tage muss man sehen wo man bleibe" rutschte es ihr einfach so raus und musste grinsen. "Nein ich habe sie nur umgestoßen mehr nicht. Keine Verletzungen, ausser die Vase vielleicht, die könnte einen Heiler vertragen." Sie musste schon wieder schmunzeln und nickte. "Genau Duccia Verina und ich kann mich sehr wohl erinnern. Du bist der Mann, der die Frau gefasst hatte. Aber mein Namensgedächtnis lässt zu wünschen übrig" meinte sie mit einem entschuldigenden Blick auf ihn.

  • Nun als professionelle Scherbenaufheberin, kann man heutzutage schon sehr viel erreichen! Antwortete ich mit einem Lächeln. Du hast Glück, denn rein zufällig bin ich nebenberuflich Vasenheiler, und ja diese hier muss dringend geheilt werden. Aber wo bleiben meine Manieren, ich heiße Marcus Annaeus Scipio,und ich fühle mich äußerst geehrt, dass sich eine so reizende Frau an einen wie mich erinnert!Nun ich habe sie nicht direkt geschnappt, sondern eben nur wieder eingesperrt. Aber zumindest so, dass sie auch nicht mehr rauskommt! Ich hoffe doch, du wurdest von ihr verschont?


    Ich hob weiter die Scherben auf, lies aber nicht den Blick von ihr, sie war eine Wahrliche Schönheit.

  • Verina musste lachen und sich zurückhalten, dass ihr nicht gleich auch noch die Tränen dabei kamen. "Nun gut, ich werde dich bei deinem Wort nehmen und mit ansehen wie du di Vase heilen wirst, denn das wird ganz sicher eine Kunst sein dies zu tun." Ihr Lächeln bekam einen leichten schüchternen Touch als sie das Kompliment von ihm hörte und nun erinnerte sie sich auch wieder an den Namen, den er ihr eben sagte. Langsam stand sie mit einem Scherbenstapel auf und legte ihn auf den Tisch.
    "Ich weiß nicht ob sie mir leid tun sol oder nicht, aber im Moment eher nicht. Nein ich war an dem Tag nicht hier und habe nichts davon mitbekommen. Erst als ich wieder kam erfuhr ich, dass sie fast meinen Bruder getötet hatte." Ihre Stimme hatte einen anderen Ton angenommen und wirkte ziemlich angespannt, versuchte dies aber gleich wieder zu verlieren und sah auf die Scherben. "Und wie möchtest du das wieder heilen?"

  • Ja da hast du Recht, es ist eine wahre Kunst, die nicht viele kennen, geschweige denn beherrschen! Sagte ich in einem gespielt erwürdigen Ton. Aber ich weiß nicht ob es in Gegenwart einer hübschen Frau gelingt, da ich einen klaren Kopf brauche, und da wäre ich nur zu abgelenkt! Und diese Vase ist kein Leichter Fall, da muss ich schon meine ganze Heilerische Kraft sammeln, um sie wieder herzurichten.! Dann sah ich dass, es ihr unangenehm war über dieses Thema zu reden, und ich verfluchte mich innerlich selbst, dass ich sie danach gefragt hatte.
    Es tut mir Leid, wenn ich dich etwas fragte was dir unangenehm ist.
    Dann sah auch ich wieder auf die Scherben und rieb mich am Kinn, tat so als würde ich scharf nachdenken.
    Nun bei diesem Fall wäre wohl das Mantuasische Verfahren das beste, aber wie gesagt das erfordert meine ganze Kraft! Ich redete in einem Ton an welchem man fast meinen könnte ich wüsste wovon ich sprach, ich sah sie an und musste unweigerlich lächeln

  • Im ersten Moment hätte er es ja fast geschafft, dass sie ihm geglaubt hätte so ernst brachte er die ganze Geschichte mit der Vase rüber und auch, dass sie noch mehr erröetete schaffte er sehr gut. Ihr Schmunzeln wollte nicht verhallen auch nicht als er sich entschuldigte. "Schon gut. Sicher ich spreche nicht gerne darüber, aber es gehört zum Teil meines Lebens nun dazu und es ist ja alles wieder gut geworden. Ancisu lebt und die Frau ist weg."
    Erinnerungen würden immer bleiben, aber sie war nicht umsonst eine Duccierin, denn sie hatten schon andere Sachen mitmachen müssen, auch in der letzten Zeit.
    Gesapnnt schaute sie ihn an und war wieder kurz vorm nächsten Lachanfall als er fast so tat als würde er die Scherben beschwören wollen. Nein, er schien wirklich ein netter und lustiger Kerl zu sein und jemand der wusste wie er einer Frau Komplimente machte.
    "Vielleicht solltest du dich vor dem Heilen lieber stärken, nicht dass du dann hier umkippst weil es zu anstrengend ist" meinte sie frech wie sie nun einmal war zu ihm, denn ihr war sein Lächeln ja nicht entgangen.

  • Ich sehe schon, dass nicht nur gut scherben aufheben kannst sondern dich auch noch mit Heilen auskennst, denn eine Stärkung vor so einem anstrengenden Heilungsprozes ist geradezu Pflicht! zwinkerte ich ihr zu.
    Ich bin gerade auf dem Weg zurück in die Curia, und es würde mich freuen, nein es wäre mir eine Ehre wenn du mich ein Stück begleiten würdest, auf dem Weg könnten wir auch eine Kleinigkeit essen!
    Ich sah sie fragend an und hoffte, dass sie zustimmen würde, dann sagte ich noch Lächelnd hinterher
    Es sei denn es gibt hier noch mehrere Vasen deren Scherben du aufheben musst und die meine Heilung benötigen?
    Ich wartete gespannt auf ihre antwort

  • Verina legte sich zwei Finger vor den Mund, damit sie nicht so viel kichern musste und schaute ihn mit ihren glänzenden Augen an. Momentan war wirklich der Wurm drinne hier, es war amüsant, das musste sie schon zugebene. "Ich glaube keine weiteren Vasen mehr gesehen zu haben, die ihrem Leben ein Ende bereiten wollten, also denke ich, dass ich dich begleiten werde, sehr gerne sogar und danach würde ich dann gerne sehen wie es ist wenn du eine Vase heilst" zwinkerte sie ihm nun zu und ließ die Scherben einfach auf dem Tisch liegen, dann würde es auch nicht auffallen, dass sie sie kaputt gemacht hate, wobei das ja ein Unfall gewesen war oder einfach nur Blindheit.

  • Gut dann haben wir ja noch einmal Glück gehabt, dass sich keine andere umbringen wollte,... ich schaute noch einmal auf den Boden wo die Scherben lagen und noch kleinere Splitter lagen um welche sich die Bediensteten des Hauses kümmern würden... denn so wie es aussieht ist diese Vase gesprungen! Ja eingeutig, sie wollte nicht mehr Länger ein Zierdeobjekt sein!
    Dann musste ich mir noch überlegen wie ich das mit dem Heilen anstellen würde, und mir kam auch schon eine Idee, welche mich noch mehr lächeln lies, ja man konnte schon von einem Grinser sprechen! Das Zwinkern ihrer Augen lies mich ein wenig verlegen werden, was ich ja auf keinen Fall zulassen durfte, deshalb machte ich eine Einladende Handbewegung richtung Tür
    Also dann wollen wir?

  • So viel gelacht hatte sie schon lange nicht mehr auf einmal, zumal die letzte Zeit nicht grade luftig zugegangen war. "Das glaube ich auch, denn wir haben noch mehr Vasen im Haus und man stelle sich mal den Lärm vor wenn sie alle einfach von ihren Plätzen springen würden." Verina lachte bald schon Freudentränen und beobachtete seine Mimik und seine Gesten. Er hatte Witz und das mochte sie sehr an Menschen wie auch Männern. Sie richtete sich etwas ihre Haare und folgte seiner Handbewegung zur Tür.
    "Ja gehen wir" meinte sie schmunzelnd und ging vorran.

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