Ein Spaziergang Richtung Curia...

  • Ich musste schmunzeln wenn ich an die vielen Stunden dachte in denen ich versuchte Hedda zum Reden zu bringen.
    Nun mit dieser Frau, das ist ein komplizierter Fall, alles nicht so leich, alles nicht so leicht! Als sie sich fester an mich drückte verstärkte sich auch meine Umarmung bei ihr und ich gab ich einen kleinen Kuss auf den Kopf. Ich hab da mal eine Frage, sind alle Germanen so stur? Ich hatte irgendwie einen frechen unterton in dieser Frage, wollte ich doch sehen wie sie auf dieses Thema reagierte!

  • Das glaubte sie ihm gerne, was sie alleine schon gehört hatte von valentin wie die Frau gewesen war konnte sie sich sehr gut vorstellen, dass sie ein schwerer Fall war. "Hmmm?" Verina löste ihren Kopf von seiner Brust und schaute lachend zu ihm auf. "Sture Germanen? Hmm, nun es kommt drauf an, aber ich denke schon, dass die meißtens ehr eigenwillig und stur sein können, je nachdem woher genau sie stammen" grinste sie. "Wie kommst du nun darauf? Hast du Angst ich könnte so stur sein? Oder beziehst du das immer noch auf diese Frau?" Immer noch kicherte sie etwas, denn in ihrer Familie waren sie wohl alle ziemlich stur.

  • Nein Angst hab ich keine, nur müsste ich mir bei dir andere Druckmittel ausdenken! zwinkerte ich ihr zu. Und glaube mir im moment ist mir diese Frau ziemlich egal, sie hat die Konsequenzen gekannt und nun muss sie sie eben tragen, da hab ich kein mitleid! Es würde vielleicht brutal klingen, aber das war meine Einstellung und zu dieser Stand ich auch. Was würde denn dein Bruder sagen, wenn du einen Römer mit nachhause nehmen würdest?

  • Überrascht sah sie ihn an und etwas begann zu funkeln in ihren Augen. "So ein Druckmittel und wie würde das denn aussehen? Hmm?" Ihre frechen Grinsen war wieder einmal unverkennbar und sie konnte ihn verstehen, dass er kein Mitleid mit der Frau hatte, denn sie hatte es auch nicht auch wenn sie sich dachte, dass Valentin es ganz bestimmt hatte.
    "Mein Bruder? Nun als erstes würde er mich anschauen und dann würde er den Kopf schütteln, mich einsperren und den Römer einen Kopf kürzer machen" grinste sie und schüttelte dann sanft ihren Kopf. "Nein ich weiß nicht genau, es wäre ganz bestimmt nicht begeistert. Nicht weil du nur ein Römer bist, sondern dazu auch noch Soldat. Ihm wäre es recht wenn ich einen Germanen ehelichen würde, aber ich sehe das alles etwas anders als er auch wenn ich viele Ansichten von ihm teile. Im großen und ganzen kommt es denke ich auf denjenigen an den ich mit nach Hause bringe wie er sich verhält, aber er könnte nichts gegen meinen Willen sagen, denn ich unterstehe niemandem."

  • tja das Druckmittel hängt immer von der situation ab, ich kann es dir jetzt nicht sagen, sonst ist der Überaschungseffekt weck und es klappt nicht mehr. Aber du kannst sicher sein, dass es dir gefallen wird! Zwinkerte ich sie an, und sah dieses funkeln in ihren augen.
    Als sie dann das mit Einsperren und Kopf kleiner sagte stellte ich mir ihren Bruder, welchen ich im Kaminzimmer traf noch einmal vor.
    So er mag keine Soldaten? Warum nicht? Ohne Soldaten wäre es hier nicht sicher, weder für Römer noch für Germanen, also verstehe ich das nicht!

  • Je mehr er redete, desto schlimmer wurde das Kribbeln welches sie in ihrem Bauch spürte. Er machte sie immer neugieriger, aber sie würde sich gedulden bis sie erfahren würde welche Mittel ihm denn zur Verfügunbg standen. Das Funkeln nahm noch einma ein wenig zu und wurde gefolgt von einem frechen Lächeln, was aber gleich etwas ernster wurde. Sie konnte ihm nicht alles von ihrer Familie erzählen, zumindest noch nicht.
    "Nun ja, es hängt mit unserer Familiengeschichte zusammen und was den einzelnen Personen passiert ist. Nimm es ihm und den anderen nicht übel, dass sie so denken, aber sie zeigen es nicht offen. Es ist sehr viel geschehen über das ich noch nicht reden kann. Ich verstehe das schon mit der Sicherheit und es sind ganz sicher nicht nur römische Soldaten gegen die etwas Groll gehegt wird sondern auch die kriegerischen Germanen. Ich kann dir das alles nicht jetzt erklären." Bittend sah sie ihn an und ihre Finger bewegten sich leicht über seinen Rücken.

  • Es wurde zwar immer interessanter, und wäre sie eine Gefangene könnte sie sich nicht so schnell aus der Schlinge ziehen, aber ich sah diesen bittenden Blick und erkannte dass sie es wirklich nicht konnte, also lächelte ich sie an


    Du musst mir gar nichts sagen, was du nicht willst! Denn im Gegensatz zu anderen hast du bei mir das Recht zu schweigen! ;)
    Dann lass uns über etwas anderes reden, schlag du einmal ein thema vor!

  • "Dann kann ich ja beruhigt sein und mich glücklich schätzen, dass ich dieses Recht bei dir habe. Obwohl......." schmunzelte sie etwas verfürherisch aber verwarf gleich alles wieder und lachte innerlich über sich selber. Er brachte sie vollends durcheinander und das schien immer schlimmer zu werden.
    "Du verwirrst mich wie soll ich da noch einen klaren Gedanken fassen?" fragte sie ihn. "Wo wohnst du hier eigentlich? Aber nicht in der Curia oder? Oder hast du da eine nette kleine Zelle für dich?" Sie konnte es nicht lassen und schaute grinsend zur Seite und zog ihn dann mit sich, damit sie weitergingen, auch wenn sie sich wieder etwas aus der Umarmung lösen musste. Eigentlich hätte sie gerne einfach die ganze Zeit in seinen Armen zugebracht denn er hatte wirklich etwas an sich was sie völlig an ihn band.

  • Obwohl was? fragte ich gespielt streng nach.
    Ich verwirre dich? Wie das? Jetzt musste ich wieder grinsen.
    Wenn du weiter so frech bist kann ich dir gerne meine nette Zellen zeigen, in der ich lebe! gab ich zurück.
    Nein im Ernst, ich bin immer noch offiziel ein Centurio der Legio, also habe ich auch dort meine Unterkunft, obwohl ich die letzte Zeit nicht häufig im Castellum war, sondern immer in der Curia. Und die meiste Zeit im nicht schönen Teil der Curia verbracht habe! Außer ich war in meiner Vasen praxis, wo ich einige Vasen heilen musste ;)


    Ich ließ mich ein Stück weit von ihr ziehen, und so gingen wir wieder ein Stückchen weiter. Es war schön einmal den Militärischen charakter abzulegen und an nichts anderes zu denken als an sie.

  • "Nein,nein das behalte ich für mich"neckte sie ihn ein wenig als er noch einmal nachfragte. Es machte ihr mehr als nur deutlich Spaß ihn ein wenig zu ärgern und wer weiß vielleicht auf falsche oder richtige Gedanken zu bringen.
    "Du tust es einfach und ich bin doch nicht frech" gab sie gespeilt empört zurück, lachte aber dabei. "Wer weiß vielleicht sage ich ja mal ja" flüsterte sie kaum höbar.
    "Aha auch eine Praxis hat der Mann, ich merke du scheinst wirklich sehr vielseitig zu sein" stellte sie grinsend fest und lief weiter. Wer weiß vielleicht fanden sie ja sogar noch den Weg in den Park. "Es muss doch anstrengend sein die ganze Zeit im Carcer zu verbringen oder? ich meine ich kann mir nicht vorstellen, dass man dort gerne ist und ich hoffe mal, dass du öfters nach draussen kommst auch wenn ich die kommenden Tage sehr viel zu tun haben werde."
    Wieder suchte sie seine Hand und ließ ihre darin verschwinden-. Sie wirkte so ausgelassen und glücklich und man konnte ihr gar nicht ansehen welche Tage sie hinter sich hatte.
    "Und es macht dir wirklich nichts aus, dass ich eine Germanin bin und könntest du dir vorstellen mit mir zusammen zu sein?" Ihr ging die Frage durch den Kopf und zum Shluß sprach sie diese auch aus, denn sie hatte ja schon eine Erfahrung gehabt wo sie dann doch abgelehnt wurde nur weil sie eine Germanin war.

  • Nicht der Carcer ist anstrengend, nur die Gespräche die man darin führen muss sind anstrengend, aber ich will dich nicht mit diesen Dingen belasten. Und ein freudiger Nebeneffekt ist, dass wenn ich genug habe kann ich wieder bei der Tür hinausspazieren, frische Luft einatmen, die Natur genießen, meine Gesprächspartner können das nicht! Ja auch wenn ich die letzten Tage fast nur im Carcer war, habe ich einen Großteil der Informationen die ich brauche, deswegen werde ich absofort auch wieder öfters oben anzutreffen sein! ich konnte dieses Lächeln einfach nicht ablegen, es war so als wäre es festgeklebt.
    Was sollte es mir ausmachen? Du bist Bürgerin dieses Imperiums, an welche Götter du betest, oder welche anderen Bräuche du hast, das stört mich nicht!Dann hielt ich sie an, umarmte sie und gab ihr wieder einen Kuss
    Und ja das könnte ich mir vorstellen, sogar sehr gut vorstellen

  • "Du würdest mich nie mit etwas belasten oder langweilen, wirklich. Ich höre dir sehr gerne zu, deiner Stimme, deinen Worten.Und ich werde dann meine Augen offen halten wenn ich durch die Curia spaziere, wobei ich wohl ein wenig mehr draussen sein werde" lachte sie. Und sie hoffte sehr, dass sie ihn mal öfters würde sehen können. Es wäre doch eine willkommene Abwechslung bei der Arbeit ein liebes Gesicht zu sehen.
    Es machte sie glücklich zu hören, dass er sie richtig mochte weil sie sie war und nicht einem bestimmten Stand oder Geschlecht angehörte.
    Nun legte sie ihm doch einmal Ihre Arme um seinen Hals und strich sanft an seinem Nacken entlang. Sie tat dies fast unbewusst, aber sein Kuss ließ sie dahinschmelzen unter seinen Händen die sie festhielten.
    "Ich könnte es mir auch vorstellen mit einem Römer zusammen zu leben" flüsterte sie in der Nähe seines Ohres. ""Ich glaube ich hätte schon viel früher eine Vase fallen lassen sollen" seufzte sie wohlig.

  • Ich werde es mir merken und zu dir kommen, wenn mich meine Arbeit belasten sollte lachte ich, obwohl ich genau wusste dass das niemals eintreffen würde, da ich nicht über Fälle mit anderen reden durfte.
    Ich genoß ihre zärtliche Umarmung und als sie mir diese Worte ins Ohr flüsterte war ich wieder um einiges glücklicher, obwohl ich dachte dass es keine steigerungen gab.
    Nun wer weiß vielleicht hättest du dann anstatt mir einen großen starken Germanen kennengelernt? zwinkerte ich ihr zu und gab ihr noch einen Kuss.

  • "Wer weiß, aber vielleicht bin ich ja auch ganz glücklich so wie es jetzt ist, ich meine es ist einfach wunderschön dieses Gefühl za haben was ich grade habe. Als würde ich schweben und ich ...... etwas trauriges flackerte in ihren Augen für einige Sekunden oder doch etwas länger auf "hab Angst, dass es irgendwie oder irgendwer zerstören könnte. Es kam mir eben in den Sinn." Warum sie auf diesen Gedanken gekommen war wusste sie gar nicht, aber er war einfach da und fast zum greifen. "Entschuldige ich triftete wohl eben irgendwie ziemlich ab. Im Ernst ich bin glücklich darüber, dass wir uns begegnet sind unf frage mich ob wir uns auch über einen anderen Weg getroffen hätten." Sie blickte ihm sehr tief in seine Augen, schon fast als würde sie in ihnen versinken wollen oder als würde sie etwas suchen.
    Konnte man den wissen ob es der Richtige war wenn man ihn grade traf, oder war es nur etwas beflügeltes weil es etwas neues und Besonderes war? Fragen über Fragen.

  • Ich sah das traurige in ihren augen, und drückte sie ein wenig um ihr zu zeigen, dass ich immer für sie da sein würde.
    Aber wer oder was sollte dieses Gefühl zerstören, wenn wir es beide haben? ich schaute sie fragend an, war es mit den anderen doch ernster als sie es mir gesagt hatte?
    Nun das wissen nur die Götter! Sicher wir wären uns begegnet, aber du hättest nie von meinen Fähigkeiten als professioneller Vasenheiler erfahren! ;)
    Sie sah mich an, ich spürte ihren Blick und es war ein schönes Gefühl

  • "Das weiß ich ja nicht mir kam der Gedanke einfach nur eben in den Sinn. Ich weiß ja nicht was meine Familie letztendlich sagen wird wenn sie es erfahren. Aber vielleicht sollte man das alles einfach auf sich zukommen lassen und das mit dem Heiler der armen Vasen noch konntest du es mir nicht beweisen wie gut du das eigentlich kannst. Ich möchte noch die Beweise sehen" grinste sie frech und alle traurigen Gedanken waren wieder vergessen. "Gehen wir weiter sonst sind wir bald in den Tiefen der Gassen verschollen" lachte sie und küsste ihn auf die Wange. Alleine diese kleine Geste nur brachte das Blut zum kochen und sie musste sich doch schnell abwenden sonst würden sie nie hier wegkommen.
    So schafften es die beiden endlich weiter zu laufen und am Ende der Gasse den Park zu sehen den sie ihm versprochen hatte. Zielstrebig hielt sie drauf zu und hatte ihre Finger mit seinen verschränkt.

  • Ja lassen wir es auf uns zukommen antwortete ich ihr. Dann gingen wir weiter und erreichten den Park. Ich bezweifelte, dass man normalerweise auch so lange brauchen würde, aber es war eine angenehme Verzögerung gewesen. Wir betraten Hand in Hand den Park und ich wartete nur darauf, dass sie mit einer kleinen Führung beginnen würde

  • Ohne Vorwarnung begann sie zu kichern. "So also nachdem wir uns schon die wunderschönen Gassen angeguckt haben betreten wir nun einen gaaanz wundervollen Park" sie machte eine Handebewegung in der Luft die den Park einschloss und grinste. "Nun zu deiner Linken siehst du vor lauter Bäumen.....öhm...ja nichts und zu deiner Rechen da erstreckt sich der äusserst große und komfortable See." Verina schaute ihn an und musste aufpassen, dass sie nicht losprustete zum einen weil der See eher einem kleineren Teich gleich und die Bäume sich als ein paar kleinere und größere entpuppten. "Wie ich schon sagte, es ist nur ein kleiner aber sehr gemütlicher Park und ich könnte mir vorstellen, dass in Rom die viel größer sind." Schmunzelnd sah sie ihm wieder in die Augen udn steuer die Stelle des Teiches an in dem ein paar Enten die Sonne genossen.

  • Es war eine sehr nette umschreibung, für eine Hand voll Bäume und einen See, der die Ausmaße eines Tümpels hatte.
    Ja in Rom ist der Park schon um einiges größer, aber in Rom würde mir die nette Führerin fehlen! ;) Die gibts nur hier, in dem kleinen aber feinen Park. Bei diesen Worten umarmte ich sie wieder und wir gingen noch ein Stück. Irgendwie steuerte sie direkt auf den See zu, also folgte ich ihr!

  • Es war fast als würde sie seine Gedanken lesen können. "Wir haben hier aber auch noch einen großen Stadtpark, aber der ist immer so voll um diese Zeit. Ich weiß, dass er hier nicht so besonders ist, aber ich wollte nicht wieder die ganze Zeit angerempelt werden" schmunzelte sie. Durch seine Umarmung ging sie ganz dicht bei ihm und blieb am Teich stehen.
    "Wenn wir jetzt im Wald wären würde ich ja sagen komm eine Runde schwimmen und sehen wer schneller ist, aber wir sind hier ja mitten in der Stadt" sagte sie und schaute in das Wasser wo sie ihrer beide Spiegelbild sehen konnte.

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