In vino veritas

Hm netten Frauen...ich musste grinsen und konnte mir schon gut vorstellen was er damit meinte.

Und hier?

Ich sah ihn noch einen Moment auffordernd an und schlug dann die Augen nieder.

"Nun also gerade mach ich das gleiche wie dort..." ich legte eine kleine Pause ein und sah sie an.

"...Gerade sitzt ich mit einer netten und hüpschen Frau in einer Traverne." lächelte ich sie an.

Ich musste grinsen und legte leicht verlegen den Kopf in den Nacken, bevor ich noch einen Schluck des Weingetränks nahm und meinen Blick durch den Raum wandern ließ. Es war ruhig geworden, der Wirt hatte die Opfer, 3 Teller und 1 Krug, der Prügellei weggeräumt und die Bescuher widmeten sich wieder ihren Gesprächen. Ein kurzer Blick aus dem Fenster verriet mir, dass es langsam zu dämmern begann.

Ich folgte ihrem Blick. Als sie aus dem Fenster sah merkte ich, dass sie sich anscheinend langweilte. Etwas deprimiert erhob ich mich.

"Es ist spät. Ich muss gehen. Mogen muss ich nach Ostia reisen um einige Personen ausfindig zu machen."

Etwas überrascht sah ich ihn an, er wollte schon gehen?
Naja, angesichts der Dämmerung sollte ich wohl auch langsam aufbrechen, also rief ich den Wirt zu mir um zu bezahlen.

Das ist schade Cato, aber vielleicht sieht man sich ja mal wieder.

"Das hoffe ich."

ich überlegte

"Wollen wir noch etwas laufen gehen." Ich wollte noch nicht gehen. Aber da sieh ständig aus dem Fenster schaute, hatte ich das Gefühl, dass sie gehen wollte. Nun konnte sie sich entscheiden.

Als der Wirt endlich kam zahlte ich, dann stand ich auf und antwortete Cato.

Gern, in welche Richtung gehst du denn?

"Ich weiß nicht. Vielleicht laufen wir am Tiber entlang?" fragte ich mit einem charmanten lächeln auf dem Gesicht.

Ich nickte und folgte ihm aus der Taverne.

Ich war wieder in der Traverne und hoffte, dass Maecia wieder kam. Zu welcher Gens gehörte sie? Ich wusste es nicht mehr.

Ich bestellte einen Honigwein und hoffte, dass sie kommen würde...

Ach die folgenden Abende verbrachte ich wieder hier.

Ach nach vier weiteren Tagen kam sie nicht. So gab ich es auf ging geknickt zur Tür, als mich die Wirtin aufhielt:

"He, sie haben nicht bezahlt!"

"Entschuldigung" Dann gab ich ihr das Geld, verließ die Traverne aber noch nicht.