Entspannung nach Dienstschluss

  • Es war später Nachmittag und Marcellus hatte frei. Das Training schlauchte, doch er wollte es schnell hintersich bringen. Er hatte es satt, nur in dem Lager herumzuhängen und auf Holzpflöcke einzuschlagen. Da hätte er auch in Africa bleiben können um für seinen Händler weiterzuarbeiten. Die Bezahlung war besser, wenn auch die Arbeit nicht immer rechten Dingen war. Er hatte es fort einfach nicht mehr ausgehalten. Der Brei hing ihm auch schon zum Halse raus, so dass er sich von seinem Sold gerne mal gutes Fleisch kaufte, wie er es in Africa auch bekommen hatte. Er hoffte, dass er die Ausbildung bald hintersich bringen konnte. Für heute war erstmal Schluss! Er ging in die großen Thermen um sich zu entspannen. Er entledigte sich seiner roten Tunika und seines Gürtels und ging in die Baderäume. Sein Oberkörper war immer noch braungebrannt, wenn auch nicht mehr so stark, wie einst in Africa. Doch deutlich sichtbar waren an seiner Seite immer noch die Narben, die er einst aus einem Kampf davon getragen hatte. Er ließ sich ins heiße Wasser gleiten und schloss die Augen für einen Moment.

  • Marcellus öffnete wieder seine Augen und schaute sich um. Wer hatte nach ihm gerufen? Da erblickte er einen Mann unweit von sich. "Kamerad? Wie kommst du darauf, dass ich dein Kamerad bin?" Manche Menschen nutzten das Wort 'Kamerad' nur als Floskel, doch hier war er sich dessen nicht sicher. War dies auch ein Miles? Er rückte etwas herüber, hielt aber immer noch etwas Abstand. "Deswegen bin ich ja auch hier! Irgendwo muss man ja mal seine Ruhe finden, wenn schon nicht im Contubernium!"

  • Hatte ich mich getäuscht? Nein, ich war mir ganz sicher, dass dies der Mann war, den ich schon in der Taberna als Urbaner kennengelernt hatte. Trotzdem fragte ich nochmal nach. Ihr seid doch von den Cohortes Urbanae?

  • Sim-Off:

    Entschuldige! Rom ist so groooß! =)


    Marcellus nickte kurz. "Ja, ich gehöre zu dem Haufen!" Marcellus schwieg kurz, tauchte dann unter und strich sich beim auftauchen das Wasser aus seinen Haaren. Das tat sehr gut und war belebend. So sehr er doch das Leben da draußen liebte, so konnte er doch unschwer auf so etwas römisches verzichten. "Und selbst? Auch ein Soldat auf der Suche nach Entspannung?"

  • "Immer doch. Bei der Arbeit ist Entspannung ja wohl erlaubt. Ich bin heute wieder einem dreckigen Dieb durch halb Rom hinterhergerannt. Und das bei der Hitze. Damit du mich nicht falsch verstehst, ich liebe diesnen Job, aber manchmal könnte man halt auch mal Glück haben. Dagegen ist ein Besuch in den Thermen die reinste Wohltat." Tatsächlich tat das Bad unheimlich gut. Ich entspannte mich, lehnte mich zurück und fragte: "Wie läuft es derzeit bei dir?"

  • Nach einer Weile des Überlegens entschloss sich Sedulus für die Thermae Agrippae. Gesagt getan begab er sich dort hin.


    Er zog seine Tunika aus nahm sich ein Handtuch das er sich um die Hüfte band und begab sich ins zum Frigidarium in dem er einige Runden schwamm bevor er sich zum Tepidarium begam um dort ein wenig zu entspannen. Dannach entschloss sich Sedulus noch eine Massage zu nehemen.


    Ihm tat dies sichtlich gut und als die Massage beendet war, fühlte er sich wie ein neuer Mensch...

  • Nach einem anstrengenden Tag hatte er sich von seinem Centurio ein bisschen Freizeit abgeschwatzt, und so fand er nun Zeit den Thermen einen Besuch abzustatten. Nachdem er sich im apodyterium seiner Tunika entledigt hatte, ging er in das caldarium. Er stieg in das Heißwasserbecken, schwamm dort einige Runden und entstieg dem Becken schließlich. Er setzte sich auf eine der Bänke und blieb dort vorerst sitzen, um sich zu entspannen.

  • Nachdem er genug herumgesessen und sich seiner Meinung nach ausreichend entspannt hatte, begab Decius sich in das frigidarium, kühlte sich dort zunächst ein wneig ab und hüpfte in das Wasserbecken: Erwartungsgemäß war es sehr kalt, und diese Kälte belebte seine etwas träge gewordenen Gleidmaßen unverzüglich widder. Er war wieder hellwach und schwamm einige Runden in dem Becken.

  • Der Körper ist der Spiegel der Seele und umgekehrt.
    Dieser Weißheit folgte Helios schon von Kindesbeinen an. Und sein Körper war nicht gerade in bester Verfassung, zu verspannt, zu verkrampft und dringend erholungsbedürftig.
    So sollte das Bedürfnis an jenem Tage endlich gestillt werden, mit Hilfe der guten alten Thermen natürlich.
    Große Erwatungen ein weibliches Wesen zu erblicken hatte er nicht, wollte es merkwürdigerweise auch gar nicht. Selbst das war schon recht eigenartig, wie auch der Hang zur Entspannung es war.


    Wie es angebracht und Sitte war, so entledigte auch er sich seiner Kleider, band sich lediglich ein weißes Tuch um die Hüften. Sein Körper war wohl gebaut, durchtrainiert und stets gepflegt worden. Besonders stolz war er auf die kleinen Narben, welche sich während seiner Zeit in der Akademie summierten, schließlich auch aufgrund einiger peinlicher Tolpatschigkeiten.
    Narben zeugten von Kämpfen, Kämpfe von Mut und Stärke.
    So stolzierte Helios wie ein Hahn zum heißen Wasserbecken und setzte sich mit einem zufriedenen Seufzen hinein.
    Nach einer gewissen Zeit des Entspannens befand er, dass es ihm oben am Kopf zu kalt war. So tauchte er sein Tuch unter das heiße Wasser und stülpte sich jenes schließlich über den Kopf. Voller Zufriedenheit lehnte er seinen Nacken gegen die Beckenkante und hielt sich so über Wasser.

  • Als Mann, so alleine am Beckenrand gelehnt, gingen ihm natürlich gewisse Gedanken durch den Kopf. Wie zum Beispiel der seiner weiteren Karriere und natürlich die Frauen, ein leidvolles und ebenso endloses Thema.
    Frauen kannte er eigentlich gar nichts, bis auf die seiner Jugendzeit und ins Lupanar ging er sowieso nie, dieses Etablissement verachtete er zutiefst.
    Aber wo fand ein Soldat Roms schon eine Frau? Schließlich wuchsen sie nicht auf Bäumen und er hatte nicht den Arm zu zu pflücken. Überhaupt, so unbeholfen und schüchtern wie er gegenüber Frauen war, würde er davon ausgehen immer alleine leben zu müssen. Auf seine alten Tage hin musste er sich aber eine Frau beschaffen, denn so ein Landgut musste ziemlich groß und einsam wirken, wenn man alleine - die handvoll Sklaven ausgenommen - leben musste.
    Zwar hörte er von einr Vermittlungsagentur, doch scheinbar schien sie mittlerweile im Sand versunken, als zuverlässig.


    Und schon riss er sich wieder zwanghaft aus seinen Gedanken, er war sich schon selbst unheimlich - nein, er schien sich gar vor der Einsamkeit zu fürchten.
    Schnell entstieg er dem Wasser, denn Furcht vor so einer banalen Sache war ein Garant dafür, dass es ihm nicht gut ging. Eindeutig, er musste sich im caldarium abkühlen, so dass er sich aufmachte durch die Thermen zu laufen, um jenes zu erreichen.

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