Es war so leicht gewesen, den Mann in sein Haus zu locken und ihm unter einem Vorwand das Trinken zu geben, so lüstern wie der war. Er war schon alt und sie hatten beide beschlossen ihn auszunehmen wie ein Gans an einem Festtag. Das Schlafmittel wurde ihm in einen Becher Wein gekippt und er trank diesen gierig in der Hoffnung dann die versprochene Nacht mit den zwei Mädchen zu bekommen. Aber geschickt waren sie und lenkten ihn noch eine Weile ab, bis er einfach auf die Seite kippte. "Mach, dass du Wertsachen zusammensuchst, ich schaue nach was er noch bei sich hat" befahl Luciana ihrer Schwester. Sie selber ging zu ihm und durchsuchte die Falten seiner Tunika nach Sesterzen, aber alles was sie auf einmal spürte war ein kräftiger Griff um ihr Handgelenk. Erschrocken sah sie den Mann an, denn er schien benommen aber nicht gänzlich weg. Auf die Schnelle hob sie ihren Kopf, konnte ihre Schwester zum Glück nicht sehen und hatte schnell ein Messer in der Hand mit dem sie ihm eiskalt die Kehle durchschnitt. In ihren Augen lag Eiseskälte und man sah keinerlei Gefühlsregung von ihr. Dann stand sie auf und ließ das schöne Messer neben ihm liegen, nicht darauf achtend, dass sie vielleicht ein paar Spuren hinterlassen haben könnte.
"Bist du fertig dann lass uns hier verschwinden" kam sie ihrer Schwester entgegen, damit sie dieses Haus endlich verlassen konnten. Keiner von ihnen hatte daran gedacht, dass es sich hier vielleicht auch um einen angesehenen Bürger handeln konnte, wie auch sie hatten ihn nicht nach seinem Namen gefragt.
2 Schwestern, eine Casa und ein Toter
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Sie waren sehr geschickt vorgegangen und hatten den alten Mann sehr schnell überzeugt, dass sie ihm alle Wünsche erfüllen würden. Celeste hatte das Schlafmittel in den Wein gegeben als sie ihm einen Becher bringen sollte und gemeinsam hielten sie ihn auf Abstand bis er eingeschalfen war. Schnell machte sie sich auf den Weg und nahm alles mit was wertvoll war und sie tragen konnte. Sie war etwas verwundert, dass Luciana die Casa so schnell verließ, aber so geschoben von ihr, konnte sie sich ja nicht wehren und schließlich standen sie auf der Straße davor. Celeste ging die Straße schnell weiter um den Tatort zu verlassen.
"Ist etwas passiert, dass wir so schnell gehen mussten?"
Sie wunderte sich noch immer und fragte natürlich nach dem Grund. -
Luciana warf einen schnellen Blick über die gesammelten Sachen die ihre Schwester in der Hand hielt und schüttelte eifrig den Kopf. "Nein alles in Ordnung, nur hate der Kerl angefangen sich zu bewegen weil das Mittel doch zu niedrig war deswegen sollten wir machen, dass wir wegkommen, denn er kennt unser Gesicht. Also los" sagte sie und schob ihre Schwester auf die Strasse und weg von der Casa. "Ich hoffe du hast gute Beute" fragte sie und sah sich etwas um. Es waren einige Personen hier auf der Strasse aber wer würde schon auf die beiden achten sicher keiner. "Wir machen, dass wir in unser Versteck kommen."
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Celeste war beruhigt, dass nichts wirklich Schlimmes passiert war und über Umwege ging es nun zum Versteck zurück.
"Dann werden wir wohl unsere Tränke etwas stärker machen müssen. Wenn die nicht ordentlich einschlafen und denken, dass es ein Traum war oder uns gar vergessen, haben wir ein Problem. Denn dann könnte man uns verdächtigen und finden. -
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Ich drehte meine einsamen Runden durch Rom, und hielt Ausschau, nach möglichen Verbrechen. Bei diesem Wetter konnte ich mir zwar nicht vorstellen, dass es irgendwo irgendwelche größeren Straftaten gab, aber Dienst ist Dienst, auch wenn das hieß, das ich mit der kompletten Ausrüstung Roms gleißender Sonne ausgesetzt war und ich tierisch am schwitzte. Auf den Straßen schien soweit alles ruhig, schließlich traute sich keiner lange hinaus. Ich suchte nach einem Brunnen, hier musste es irgendwo einen geben, aber in dieser Gegend war ich nicht so oft, als dass ich mir merken konnte, wo der Brunnen stand. Weiter ein paar Schritte die Straße entlang, wobei ich darauf achtete, immer im Schatten zu gehen, sah ich weiter hinten besagten Brunnen. Ich formte ein leichtes Lächeln, endlich etwas kühles Wasser. Langsam trat ich zum Brunnen, um mir etwas die Haut mit dem kalten Nass zu benetzen, als ich auch schon einen markerschütternden Schrei aus einem der Häuser hörte.
Eine Frau, ohne Zweifel, nur aus welchem haus der Schrei kam, konnte ich nicht wirklich bestimmen.
Kurze zeit später rannte aber auch eine junge Frau aus dem Gebäude gegenüber.
Hilfe.... Hilfe!!!
Sie kam zu mir angerannt und schien völlig aufgelöst. Ihr Stand der Schrecken im gesicht geschrieben und ich schätzte, dass sie der Ohnmacht nur knapp entkommen war.Was ist los? fragte ich hektisch Was ist passiert?
Mit leerem Blick starrte mich die Frau an und stammelte nur ein paar Wörter
Mein Herr .... tot .... Casa ...., bevor sie wirklich zusammenbrach. Ich konnte sie gerade noch auffangen und brachte sie eilig, aber nicht schnell in das Haus, um sie auf einer der Liegen im Atrium hinzulegen.
Ihr Herr? Tot? sichtlich irritiert machte ich mich darauf, dass Haus näher zu durchsuchen. Nacheinander klapperte ich jedes Zimmer, bis ich in einen größeren raum, anscheinend der Speisesaal trat.
Und am anderen Ende des längeren Tisches saß eine Person, höheren Alters gebeugt über dem Tisch langam trat ich näher.
Hallo? ... alles in Ordnung?
Mit jedem Schritt, dem ich näher kam, wuchs aber auch die Klarheit: Blut, und davon war nicht gerade wenig vorhanden. Ich trat neben ihn und fühlte nach seinem Puls. Die Ernüchternde Klarheit kam auf einen Schlag ... kein Puls, er ist tot, schon lange...
Ich betrachtete ihn etwas genauer. Ihm wurde die Kehle durchtrennt, die Tatwaffe lag anscheinend noch immer hier.
Schlampig murmelte ich Das wird diesem Mörder zum Verhängnis
Ich rannte draußen auf die Straße und suchte verzweifelt nach einer Person, die der Cohortes Urbanae Bescheid sagen konnte.Natrülcih, erst freue ich mich, dass nichts los ist und nun, wenn man sie sucht, sind sie natürlich immernoch weg. dachte ich wütend.
Aber dort hinten ... anscheinend schien der Mann dort hinten eher weniger beschäftigt zu sein.
Ich piff einmal Laut um seine Aufmerksamkeit zu erlangen und winkte ihn dann zu mir. Ihm Eilschritt kam er heran.
Ja? fragte er, mit leicht genervten Ton.Hör zu, du rennst zur Castra der Cohortes Urbanae und erzählst der Torwache von einem Mord und führst sie dann hierher. Alles klar?
Noch genervter dreinschauend nickte er und lief langsam los, während ich mich wieder in das Haus machte, um mir den Tatort genauer anzusehen.
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Sofort kam ich mit einigen Miles angerannt...
Schon wieder ein paar Morde, Cato? Scheint ja zur traurigen Gewohnheit zu werden. Aber was ist passiert?
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Eingehend versuchte ich, die Umgebung nach mögllichen Sputen zu untersuchen, aber ohne Hilfe könnte das länger dauern. Langsam ging ich wieder zur Tür, um nach diesem Mann Ausschau zu halten, der ein paar Miles holen sollte.
Und dort kamen auch schon welche, unter ihnen Metellus.Salve Metellus. Ja scheint eine traurige Gewohnheit zu werden. Einem Mann wurde die Kehle durchtrennt, Tatwaffe liegt noch dort, ich denke, es gibt noch andere Hinweise.
Ich wendete mich an zwei der anderen Miles.
Ihr sichert die Umgebung, keiner kommt hier ohne Erlaubnis rein oder raus. Sie nickten und machten sie an die Arbeit. Der dritte Miles sollte sich um die Haussklavin kümmern und sie gegebenenfalls grad zu Castra bringen.Metellus, wir werden uns den Tatort etwas genauer ansehen, zu zweit geht das wahrscheinlich wesentlich besser. Weiß Sura schon Bescheid?
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Sim-Off: Cato, nichts für ungut, es gefällt mir wie du deine Sache machst, aber noch bist du ein Miles wie jeder andere
Sura wusste Bescheid. Ich war sowieso mit den Akten beschäftigt gewesen - Abwechslung kam gelegen. Mit der ersten Fuhre Miles kam ich sofort an dem Tatort an. Im Laufschritt mit meiner kompletten Rüstung kam ich an. Ich sah zwei Miles stehen, die die Umgebung bewachten. Sie wollten mich auf halten, aber ich war schneller als sie und war schon in der Casa dort ging ich hinein, blickte mich kurz um. Der Ort des Verbrechens war leicht ausfindig gemacht und ich ging hinein. "Einen guten Mittag, Miles", sagte ich laut und blickte mich kurz um. "Gut, hier die ersten Befehle:" Ich wartete nicht auf irgendeinen Rapport der Miles, ich konnt mir denken, was sie gemacht hatten. "Gut Miles, wie immer, keine Gaffer, ich will nicht, dass es auffällt, das hier jemand gestorben ist, unauffällig verhalten. So tun als wärt ihr Patrullien. Das macht ihr und geht die nähere Umgebung ab. Ermittlungen beginnen erst. Spuren haben sie nicht fallen lassen können, diese liegen schon bei uns. Ermittlungen noch nicht starten, nichts berühren. Vorerst so lassen wie es ist. Hauspersonal und Sklaven werden nicht aus dem Haus gehen, Haus darf nicht verlassen werden, Eintretende festhalten und zu mir vorbringen, irgendwelche Ergebnisse, dann bei mir melden. Miles! ABITE!"
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Sim-Off: Öhm... was hab ich denn gemacht?!
ich salutierte vor Sura, den ich irgendwie nicht bemerkt hatte. War er schon länger hier?
Wir haben noch nichts angerührt, nur geschaut. So wie es aussieht, ist dies die Tatwaffe. Ich zeigte auf die blutverschmierte Klinge, die auf dem Tisch lag.
Ansonsten gibt es hier einige Spuren, die auch eventuel vom Täter stammen könnten ... oder eher der Täterin. Ich zeigte auf eine längere, blonde Haarsträhne in der Nähe des Ermordeten. Wer weiß, was hier vorgefallen ist, vielleicht ein Verbrechen aus leidenschaft, oder Raubmord, oder was auch immer. Darüber können wir noch nicht viel sagen.
Ich wollte mich grad wegdrehen, als mir noch etwas einfiel.
Ach genau, die Haussklvin brach zusammen, ich habe sie ins Haus gebracht, vielleicht weiß sie noch etwas. -
Sim-Off: Wie gesagt, ist jetzt nicht schlimm, aber du hast a) geschrieben, du wärst allein unterwegs (sowas is ganz schön dumm ) b) Befehle erteilt. Das ganze ist jetzt nicht schlimm, ich weiß, wie es ist, man sieht ein Thema und man weiß, da gibt es was zu holen und will schreiben. So war ich auch mal. Denk einfach das nächste mal kurz drüber nach :):)
"Gut, danke! Ihr habt eure Befehle.", sagte ich knapp und beäugte dann die Leiche, die Waffe und alles andere genau, wobei ich auch aufpasste, dass ich nichts berührte.
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Natürlich sagte ich knapp und salutierte. Ich wandte mich an den Miles, der bei der Sklavin war. Ihr ging es anscheinend wieder ganz gut und er sagte ihr, dass sie das Haus nicht verlassen dürfte. Wir gingen zusammen raus, um die Gegend zu durchkämmen, wie es Sura sagte.
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Ich salutierte vor Sura und wartete auf weitere Anweisungen.
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