Das Versteck der Geschwister

  • Dies hier ist das Versteck der Geschwister Celese und Luciana. Hier verstecken sie ihre Beute und planen neue Dinge. Sie leben und essen hier. Es ist nicht groß und auch nicht schön, aber besser als auf der Strasse zu hausen.n Es ist ein verlassener Laden der recht abseits der anderen Häuser liegt.



    Nach dem Mord



    Luciana führte ihre Schwester in das Versteck und schloß die Brettertür hinter ihnen. Sie war ganz ruhig und man konnte ihr nicht anmerken, was sie noch vor kurzem getan hatte. "Leg die Sachen in die Ecke und dann sollten wir was essen und uns etwas hinlegen. Für heute langt das einfach."

  • So gesagt so getan. Celeste legte die Sachen in die Ecke bis auf das Obst and em sie nicht vorbeikam. Dann ging sie in die Ecke in der die Vorräte lagen und bereitete ihnen einen Essen zu. Das brachte sie dann zu dem kleinen Tisch mit den zwei Stühlen, die sie vor einiger Zeit vor einem Haus hatten gefunden und in der Nacht hierher gebracht hatten. Die Auswahl an Speisen war nicht gerade umwerfend aber ausreichend. Obst, Brot und noch etwas kaltes Fleisch vom Vortag, dass sie gestern gefunden hatten und gekocht.
    "Luciana das Essen ist fertig. Ich hoffe, es ist in Ordnung so. Mehr hatten wir nicht. Aber wenn du möchtest habe ich noch etwas Wein in dem Krug dort drüben. Es dürfte noch für uns beide reichen. Ansonsten gibt es nur Wasser."
    Ihre Schwester hatte heute nicht einmal mit ihr schimpfen müssen und hoffte nun, dass sich dies nicht änderte. Sie wollte sie nicht ärgern nur manchmal passierte dase infach so. Doch die letzten Tage hatte sie sich viel Mühe gegeben und war ganz brav gewesen.

  • Während ihre Schwester sich um das Essen kümmerte kümmerte sie sich um ihre Hand denn auf dieser klebte ein wenig Blut welches sie sich nun abwusch. Sie wollte nicht, dass Celeste etwas davon mitbekam, denn wenn wer grade stehen musste dann sie und da sie nichts wusste war es gut so. Wenn man sie fasste konnte ihre Schwester wenigstens nichts sagen oder aber....nein das dachte sie nun nicht zu Ende.
    Aus ihren Gedanken wurde sie gerissen, als sie hörte, dass das Essen fertig sei. "Das hast du schön gemacht Celeste, ich bin stolz auf dich" sprach sie mit ihrer Schwester wie mit einem Kind. "Ich nehme lieber Wasser alles andere heben wir lieber auf. Und wie fandest du den Tag heute?"

  • So lief nun Celeste und füllte beiden Wasser ein. Dann setzte sie sich an den Tisch.
    "Wir haben eine Menge gefunden und es hat Spaß gemacht. Der alte Mann hat nicht schlecht gekuckt als er plötzlich müde wurde. Ansonsten alles in allem ein schöner Tag und wie hat er dir gefallen?"
    Dann verteilte sie das Essen auf zwei Teller.

  • "Es hat viel Spaß gemacht" funkelte sie sie an. "Wir haben wirklich eine gute Beute und wenn der Kerl aufwacht wird er sich wundern dieser lüsterne Kerl. Eigentlich sollte man alle Männer....ach nein lassen wir das. Du weißt ja wie ich sie auf der einen Seite hasse und auf der anderen mehr als anziehend finde. Aber sie sollten nicht soviel regieren." Luciana griff nach dem Wasserbecher und trank einen Schluck davon. "Ich könnte mich gewöhnen dieses öfters zu machen." Ein merkwürdiges Lächeln kräuselte ihre Lippen.

  • "Es hat wirklich was tolles sie erst anzufüttern und dann in ihre erstaunten Augen zu sehen. Ja, das könnte ich auch öfter machen. Das macht Spaß."
    Celeste lächelte und trank dann auch einen Schluck Wasser.
    Aber wir sollten das nicht zu oft machen, oder? Man könnte uns dann schneller finden?"

  • "Wie sollten sie denn jemals auf uns kommen?" fragte sie Celeste erstaunt. "Nun gut, sie sehen uns immer wieder, da hast du schon Recht und eigentlich eine gefährliche Sache, aber wir können ja schlecht jeden aus dem Weg räumen oder?" Luciana kam nicht drum rum zu grinsen, was wieder eine Spur von etwas miesem hatte. "Vielleicht ändern wir ja mal unsere Strategie aber dazu müssten wir uns erst einmal etwas überlegen."

  • Celeste sah ihre Schwester entsetzt an.
    "Nein, wir können niemanden umbringen. Solange man nicht auf uns kommt, sollten wir bei unserer bisherigen Vorgehensweise bleiben. So lange wir keinen töten, wird man dem nicht mit großer Aufmerksamkeit nachgehen und wir nehmen uns ja auch immer nur ein bischen mit."
    Dann stopfte sie sich etwas Brot in den Mund und dazu etwas Fleisch. Sie hatte Hunger und wollte endlich was essen.

  • Ihre Wiederworte stießen bei Luciana ein wenig säuerlich auf, aber sie hielt sich zurück, so gut sie es schaffte. "Ich sagte auch nicht, dass wir mordend durch die Gegend springen, aber wenn es einmal passiert, dann passiert es eben" brummte sie und biss in das Fleisch, welches scheußlich schmeckte und sie ihr Gesicht etwas verzog. "Ich bin dafür, dass wir einen Tag hier bleiben und nicht nach draussen gehen bis der Kerl uns vergessen hat" sagte sie denn das würde plausibel klingen denn ind nur kurzer Zeit müsste es auf den Strassen nur so wimmeln von den Schnüfflern. Sie hoffte, dass sie nicht auf die Idee kamen in diesen Bereichen auch nachzusehen ob sich wer hier versteckte.

  • So von ihrer Schwester ausgeschimpft schwieg sie und aß still vor sich hin. Einige Tränen versuchten ihre Augen zu verlassen, aber sie unterdrückte sie, sah nur auf den Tisch. Sie war traurig ihre Schwester enttäuscht zu haben und gegen sich aufgebracht. Auf die Anordnung morgen auch noch hier zu bleiben, nickte sie nur mit dem Kopf und schwieg. Es war besser wenn sie heute nichts mehr sagen würde und auch nicht weiter auffallen würde.

  • Ihre Schwester nahm sich einfach zuviel zu Herzen, aber sie hatte keine Lust sie immer wieder aufzubauen und so aß sie zu Ende und stand dann wortlos auf. Es war heute das erste Mal gewesen, dass ie Auge in Auge jemanden getötet hatte und sie musste sich gestehen, dass sie dabei nicht fühlte, so gar nichts. Auf der einen Seite war das ziemlich erschreckend aber auf der anderen Seite könnte sie so vielleicht viel mehr erreichen oder auch nicht. Sie musste auf ihre Schwester aufpassen und durfte nicht zulassen, dass ihr etwas geschehen würde. Luciana hatte es ihrer Mutter noch am Sterbebett versprochen. Sie sah sich noch einmal nach der Schwester um und trat dann aus dem Versteck nach draussen. Sie brauchte etwas frische Luft, auch wenn man diese in Rom ganz sicher nicht bekam.

  • Nachdem sie aufgegessen hatte, räumte sie das Geschirr weg und trat dann hinter ihre Schwester. Dann legte sie einen Arm um sie.
    "Es tut mir leid. Ich werde dir nicht wieder versprechen. Du weißt was am besten für uns ist."
    Celestes Traurigkeit war verflogen und sie hoffte, dass Luciana auch nicht mehr wütend auf sie war.

  • Als ihre Schwester auf einmal bei ihr war hatte sie die ganze Zeit zuvor an die Hauswand gestarrt und nichts sonst gemacht, doch nun wo sie da war nahm sie diese in ihre Arme und hielt sie fest. "Du brauchst dich für nichts zu entschuldigen und du hast mir nicht wirklich wiedersprochen. Es ist heute ein heißer Tag und da reagiert jeder einmal anders als sonst, also bin ich dir auch nicht böse meine Süße." Sie gan ihr einen Kuss auf die Stirn und behielt sie weiterhin in ihren Armen. "Wir sollten uns einmal was schönes für die nächsten Tage ausdenken."

  • Es tat gut so festgehalten zu werden und als ihre Schwester von etwas schönem sprach, heltte sich das Gesicht zu einem Strahlen auf.
    Hast du schon eine Idee?
    Ihre Gedanken begannen zu kreisen und sie überlegte was sie wohl machen konnten.

  • Sie zog die rechte Augenbraue in die Höhe, aber das konnte ihre Schwester nicht sehen, da sie diese immer noch umarmt festhielt. "Was hälst du davon wenn wir einmal das machen was du möchtest? Ich werde mich da ganz nach dir richten und nichts dagegen sagen, egal was du auch vorschlagen wirst." Natürlich wusste Luciana, dass sie nie ganz ihren Mund halten würde, aber das musste sie ihrer Schwester ja nicht auf die Nase binden, denn sie wollte ihr einmal das Gefühl von ein klein wenig Macht geben.

  • "Ich habe schon ganz viele Ideen. Das wird morgen bestimmt ein schöner Spaß. Lass dich überraschen. Es wird dir sicher gut gefallen."
    Celeste strahlte und umarmte ihre Schwester stürmisch. Tausend IDeen gingen ihr durch den Kopf.

  • Da war sie aber wirklich gespannt was das für Ideen ihrer Schwester waren. Luciana wollte, dass sie bald auch ohne sie zurecht kam, vor allem jetzt wo sie etwas getan hatte was völlig gegen die Prinzipien der beiden ging. "Nun dann gebe ich dir völlige Handlungsfreiheit und lasse mich von dir überraschen. Du weißt für guten Spaß bin ich immer wieder gerne zu haben." In Gedanken fügte sie ein Ich hoffe es dazu, aber lächelte ihre Schwester liebevoll an.

  • Den wirst du ganz bestimmt haben. Doch jetzt sollten wir so langsam ins Bett gehen, oder was meinst du?
    Noch immer hielt sie ihre Schwester umarmt und schaute sie nun fragend an.

  • Sie hatte Geld und den Schlüssel zu einem neuen Heim, was konnte man sich denn mehr wünschen als das? Luciana dachte nicht daran, dass sie ihre Schwester ziemlich lange alleine gelassen hatte. Sie machte sich über solche Dinge nie Gedanken, denn schließlich waren sie nicht zusammengewachsen und jeder konnte sein eigenes Leben führen wie sie wollten und so war sie schon immer gewesen.


    Langsam war sie durch die Gassen geschlendert und betrat nun das Versteck der beiden und hoffte ihre Schwester hier anzutreffen, schließlich hatte sie ihr einiges zu erzählen, wenn es auch nicht die Wahrheit sein würde.

  • Der Korb war schwer. Allerlei Köstlichkeiten befanden sich in ihm. Dinge, die für machen fast alltäglich waren, für die Trägerin des Korbes etwas ganz Besonderes. Frisches Brot war darin zu finden, Oliven, frisches Obst und Wein. Sogar etwas Wurst und Räucherfleisch hatte Platz darin gefunden. Auf dem Markt war ihr heute ganz zufällig ein besonders gut gefüllter Geldbeutel in die Hände gefallen und sie hatt die Chance genutzt sich mal etwas Gutes zu tun. So war sie durch die vielen dunklen Gassen nach Hause geschlichen, den Korb vor eventuellen Neidern schützend. Es durfte ihr keiner zu Nahe kommen. Dieser durfte sich von einem bösen Blick gestraft fühlen.


    Irgendwann war sie am Versteck angekommen und betrat es etwas mistrauisch. Die Tür war nciht richtig verschlossen gewesen und sie fragte sich warum nicht. Sie hatte es definitiv getan. Nun sie würde kurz schauen ob sie jemanden sah und dann alles weitere entscheiden. So öffnete sie ganz langsam die Tür und luckte um die Ecke. Ganz ganz vorsichtig....

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