In schnellem Schritt lief Typhoeus durch die Gassen und suchte das Haus.
Kurze Zeit später hatte er es gefunden, hier musste Nero wohnen.
Er betrat die Insula und lief in den zweiten Stock hoch.
Er fand sich vor einer Türe wieder und atmete durch. Hoffentlich war er da. Er prüfte nach, ob er seinen Dolch auch griffbereit hatte.
Dann öffnete er die Türe, sie war unverschlossen.
"Hallo", rief er in die Wohnung. Keine Antwort.
Typhoeus schritt in die Wohnung hinein und schaute sich um.
Als er sich einem Raum zuwandte bot sich ihm ein bestürzendes Bild;
Ein Tisch war umgekipp und die Stühle lagen am Boden. Und in der Mitte lag eine blutüberströmte Leiche.
Typhoeus rümpfte die nase und trat auf den toten zu. Das Blut stank und war klebrig. Er lag mit Sicherheit schon einen Tag hier.
Er konnte Messerstiche an seinem Brustbereich erkennen. Er sah sich das schmerzverzerrte Gesicht an. Genauso, wie man ihn ihm beschrieben hatte. Dies musste Nero sein.
Verdammt!
Und wie er sich nun umsah, erkannte er, dass die Wohnung wohl durchsucht worden war.
Typhoeus verfluchte den, der dies getan hatte. Es musste also noch eine zweite Partei existieren, und Typhoeus war mitten rein geraten. Seine gedanken rasten.
Es hatte keinen Sinn mehr, er war sicherlich weg. Typhoeus drehte sich um, verliess die Wohnung und die Insula und rannte eiligst zurück zur Taverne, wo sein Auftraggeber schon auf ihn wartete.