Völlig ausser Atem kam er an der Curia an und fragte sich, ob Ancius noch drin war. Er brauchte einen Moment Ruhe um zu Atem zu kommen und auch ein bisschen um zu sich zu finden. So blieb er einen Moment vor der Tür stehen und atmete ein paar Mal tief durch, sich die Seite haltend.
Er fragte sich, ob er wohl Hedda nun doch wieder sehen würde. In ihm drin waren, das konnte er leider nicht verhehlen, gewisse Mordgelüste geweckt.
Das alles entscheidende Treffen?
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"Heilsa Sarolf," sagte er freundlich. "Du scheinst Dich wahrlich beeilt zu haben. Ich komme gerade vom Centurio. Es ist alles geregelt und die Übergabe soweit vorbereitet."
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"Habe ich," antwortete er knapp. "Wo ist der Brief? Und wie geht es von statten?" Er war nicht wirklich dazu aufgelegt großartig zu reden und hielt sich deshalb allgemein recht knapp. Ausserdem brauchte er immer noch Luft.
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"Hedda wird uns übergeben werden, ein paar Männer in Zivil werden uns begleiten und wir werden sie dann auf dem Marktplatz austauschen. Wenn sie Venusia etwas angetan haben oder antun werden, werde ich Hedda töten. Ganz einfach!"
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"Wenn ich sie nicht zuerst töte," murmelte er nur halblaut. "Worauf warten wir? Wo bleibt er?" fragte er dann etwas ungeduldig.
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Er musterte ihn einen Moment und machte sich Sorgen. Valentin hatte sich verändert und er hatte das Gefühl, das diese Veränderung ihm und anderen nicht gut tun würde. Er hoffte, er würde wieder zu sich finden. Sonst sah er keine gute Zukunft für ihn. "Hab Geduld, Sarolf. Er wird sie gleich bringen und dann gehen wir zum Markt. Nur etwas Geduld."
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Er sah ihn an und in seinen Augen lag etwas, was man bei ihm nur selten sah. "Geduld ist etwas, womit ich es mir schon immer schwer getan habe," meinte er nur schlecht gelaunt. "Aber ich werde Geduld aufbringen. Auch wenn es mich zerreisst und ich sie zerreissen werde, wenn sie Venusia auch nur ein Haar gekrümmt haben."
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Ich kam zu Valentin und zu Ancius, zwei Soldaten schliffen die doch sehr angeschlagenen Hedda hinterher, da sie sich irgendwie nicht auf den Beinen halten konnte.
Ich nickte den beiden zu
Salve! sie wird euch heute keine Probleme mehr bereiten! -
Er nickte nur und so warteten sie dann auf Hedda und den Centurio. Er hoffte wahrlich, dass es Venusia gut ging.
Dann kamen sie und er sah emotionslos auf die Frau. Sie hatte wohl ziemlich viel durchmachen müssen. Aber er war sich sicher, dass es nur ein gerechter Ausgleich für all die Qualen war, die seine Sippe ihr zu verdanken hatte.Sim-Off: Seid so gut und schreibt mich heute noch mit. Ich muss mal langsam off. Ich vertrau darauf, dass ich nicht sterbe
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Srumm und mit dem verklärten Blick auf dem Boden wurde sie zu ihnen gebracht. Da sie ihren Kopf nicht hob, konnte sie die Anwesenden auch nicht sehen, aber jeder würde erkennen wie es ihr hier ergangen war.
Die Soldaten hatten ihre Arme fest im Griff, denn sie konnte sich wirklich kaum noch halten und würde man sie los lassen würde sie auf dem Boden landen. -
Eben noch hatte er sie am Liebsten umbringen wollen, aber als er sie nun so sah, seufzte er leise und sah den Centurio an. Sein Blick sprach Bände und fragte, ob das wirklich nötig war. Dann trat er an Hedda ran. "Nun gut, bist Du bereit?" Seine Stimme verriet nichts, aber sein Blick hatte ein sogar etwas Bedauern und Sorge darin.
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Ich schaute die beiden an, erklärte ihnen den Weg den sie am besten gehen sollten, damit ich noch rechtzeitig auf den Marktplatz kam, da ich noch meine Centuriouniform ausziehen musste. Dann traten auch schon die vier Soldaten in zivil neben mich, salutierten und standen stumm da.
Diese vier werden euch auf schritt und tritt folgen, aber keiner wird sie bemerken, sie werden auf euch und auf das Mädchen aufpassen.
Als ich zu Valentin sah konnte ich sehr gut erkennen, dass ihm ihr anblick nicht gefiel, aber ich hatte es immer wieder aufs gute versucht, und ich konnte in meinem Beruf einfach nicht zu jedem Nett sein, wie er es in seinem konnte! -
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Hedda schaffte es ihren Kopf zu heben und Valentin anzusehen. Es fiel ihr schwer und kostete sie viel Kraft, allerdings sprach sie nicht. Hedda war gespannt was ihre Leute zu diesem Anblick sagen würden, vor allem wie sie sie eigentlich dorthin schaffen wollten, da sie kaum laufen konnte.
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