Der große Kampf durch die Strassen von Roma

  • Rom eine wirklich belebte Stadt, wohl so auch heute. Wahrscheinlich hatten es sich alle so gedacht nun vor die Tür zu gehen, da er auch hier draussen unterwegs war. Warum sollte es denn auch anders sein. Der junge Bursche schien ja immer wieder solche Massen fast anzuziehen, nein sie verfolgten ihn. Genau sie verfolgten ihn so musste es einfach sein, denn es war in jeder Stadt, sogar in den abgelegensten Winkeln einer Stadt. Ruhe? Ja wenn er einmal Euhe haben wollte dann musste er sich wohl in einen Keller verziehen und diesen zumauern, aber sicher hätte er dann noch das große Glück sich diesen Raum mit einer Hand voll Ratten zu teilen.
    So kämpfte er sich einen Weg durch die Massen, die es auch noch fertig brachten ihm alle entgegenzukommen, anstatt auch in die Richtung zu gehen in die er wollte. Wäre ja auch zu einfach gewesen. Seine Haare, die von einem hellbraunen Ton waren und von der Sonne noch mehr aufgehellt wurden standen etwas verstrubbelt von seinem Kopf zu allen Seiten hin ab und dazu kam sein ziemlich verschmitztes und bubenhaftes Lächeln welches er immer im Gesichte trug. Kein Barthaar zierte heute sein Kinn oder Wangen, auch wenn das doch recht häufig der Fall war, nämlich dann wenn er einfach zu faul war sich zu rasieren, denn diesen männlichen Sklaven traute er nie über den Weg und die zierlichen Hände einer Frau konnte er bis jetzt noch nicht genießen. Vielleicht wurde ihm ja irgendwann das Glück einer weiblichen Sklavin zuteil, irgendwann in der Zukunft.
    "Oh" kam es aus seinem Mund, als er einen Mann anrempelte, der es aber anscheinend nicht anders verdient hatte und seinen Ellenbogen abbekam. Nicht einmal umdrehen tat dieser sich. "Keine Augen im Kopf " murmelte Fabricianus vor sich hin und bahnte sich seinen Weg weiter.
    Da vorne, er konnte den ersten Stand aus machen, da war er der Markt, es schienen nur noch wenige Meter eigentlich zu sein, doch es kam ihm fast so vor als würde die Massen versuchen ihn wieder nach hinten zu drücken.

  • Das würde ja ein klasse Tag werden, wenn er so anfängt. Wo man nur hinschaut gab es schiere Menschenmassen, die ohne Rücksicht alles niederrannten, was ihnen in den Weg kam. Ich störte mcih schon fast gar nciht mehr daran, konnte man doch sowieso nichts daran ändern. Alles was einem entgegenkam war ein fragender Blick und sie gingen schnell weiter.
    Da hat man nun schon eine Leibsklavin und ich muss diese Dinge trotzdem selbst erledigen. grummelte ich in mich hinein.
    Zu allem Überfluss schien die Sonne heut besonders stark und schien natürlich genau in meine Richtung. Entweder ich ließ mich blenden, oder ich hielt meine Hand schützend vor die Augen, wobei ich dann ebenso wenig wegen dieser Menschenflut sah.
    Ich entschied mich dann doch für das "blenden lassen", so hatte ich wenigstens die zweite Hand frei, um mich nicht einfach so herumschubsen zu lassen.
    Was war nur heute hier los? Gab es wieder irgendetwas umsonst, wie immer, wenn ich unterwegs war? Halb in Gedanken und halb geblendet rannte ich stur gerade aus und rempelte einen jungen Mann geradewegs um, der sich ebenfalls recht eiligen Schrittes aus dem Getümmel zu retten versuchte.

  • Als die Götter die Augen verteilte hatten wohl einige geschlafen und dazu zählte wohl halb Rom. Er wollte gar nicht wissen, wieviele blaue Flecken er haute Abend zählen würde wenn er sich seiner Tunika entledigte. Die Hitze machte ihn bald wahnsinnig und es wäre langsam an der Zeit, dass es endlich einmal eine Abkühlung geben würde.
    Ein heftiger Stoß in seine Seite ließ ihn zurücktaumeln und erst einmal nach Luft japsen wie ein Fisch auf dem Trockenen. Das konnte ja wohl nicht wahr sein, was bildete sich dieser dahergelaufene Affe eigentlich ein, ihn so rücksichtlos zur Seite zu trampeln. "Sag mal geht es noch?" machte er den Fremden auf der Stelle an. Fabricianus war immer ein ruhiger Geselle und eigentlich nicht aggresiv.......Betonung lag auf eigentlich, aber das langte nun, erst diese unerträgliche Hitze, dann die Masse und dann er, der meinte den Platz für sich beanspruchen zu können und alles aus dem Weg zu räumen was ihm entgegen kam.
    Finster sah er ihn an, den anderen, der vor ihm stand. "Hast du deine Augen zu Hause vergessen oder deinen Anstand?"

  • Noch bevor eine Entschuldigung meine Lippen verlassen konnte, fing dieser Kerl an, mich zu beleidigen. Eigentlich war ich es doch gewohnt, aber das waren wieder andere Umstände, wenn verletzte Ehemänner mich verprügeln wollten, nur, weil ich eine Nacht lang mit ihrer Liebsten ein Abenteuer hatte. War doch nichts dabei.
    Aber hier und jetzt sah die ganze Sache anders aus. Wer war dieser Junge, der meinte mich hier auf offener Straße wörtlich anzugreifen? Man hat ihm wohl noch keine Manieren beigebracht, oder nein ... das kommt wahrscheinlich erst nächstes Jahr. Meine Augen funkelten vor Wut, das würde ich mir nicht gefallen lassen, niemals.
    Ob ich meinen Anstand vergessen habe? Schau dich doch an, dir hat man wohl gänzlich vergessen, ihn dir beizubringen. Ich würde mich beeilen, nach Hause zu kommen. Deine Mutter wartet sicherlich schon auf ihren kleinen Burschen. blaffte ich ihn an. Die Umwelt nahm ich schon gar nicht mehr wahr. Wer weiß, wieviele Leute uns schon seltsam anschauten, oder vielleicht tat es auch kein einziger. Auf jedenfall machte ich mich bereit, weiter mit Worten oder wenn es sein müsste auch anders, mich zu verteidigen.

  • Dieser feindliche Blick von seinem leidigen Gegenüber entging ihm nicht und er spürte auf einmal wie es in seinen Fingerspitzen anfing zu kribbeln. Der brauchte wirklich einmal eine Abreibung und vielleicht sollte er sie ihm geben und zwar richtig. Fabricianus selber nahm die anderen um sich rum auch nicht mehr wahr, denn es schien als wären nur sie beide in einem Raum oder auf einen menschenleeren Platz. Langsam verengten sich seine Augen und sie wurden immer schmäler und schmäler, bis es nur noch feine Striche waren. "Nimmst du deinen Mund immer so voll oder hast du heute noch nichts gegessen? An deiner Stelle würde ich aufpassen was du sagst, wie du es sagst und zu wem du es sagst" grummelte er ihn an und tippte mit seinem Zeigefinger recht hart auf die Brust des anderen.
    "Ich lasse mich nicht von jedem einfach umrempeln und dann muss ich mir auch noch solche Dummheiten anhören. Ich habe sicher mehr Anstand, als du Hirn hast."

  • Eine unbändige Wut keimte in mir auf, langsam wurde es persönlich und mir dann auch noch zu sagen, was ich zu tun und was ich zu lassen hatte, war ja wohl die Höhe. Aus purem Reflex alleine schlug ich schon seinen Zeigefinder von meiner Brust.
    Pack mich nicht an! Ich spreche mit jedem so, wie ich es für richtig halte. Und das dein Anstand so groß ist, davon sehe ich hier ja nichts, aber wenn du willst, können wir das ganze auch ganz anders austragen. Meine Wut stieg ins unermessliche. Wie es aussah, war er wohl scharf darauf, eine ordentliche Tracht Prügel einzustecken. Wenn das so war, dann wäre ich sicher nicht derjenige, der davor zurückschreckte. Aber ob dieser kleine Junge ebensoviel Mumm hat, wagte ich dich schon zu bezweifeln.
    Ich hielt ihm meine Wange hin und zog mit meinem Zeigefinger ein imaginäres X nach.. Hier, siehst du? DA ist das große X, da kannst du hinschlagen. Wenn du überhaupt den Mut dazu hast, oder ist da nichts weiter, als heiße Luft, die mal rausmusste?

  • Seine Hand schwebte einige Sekunden lang in der Luft, als er diese weggeschlagen bekommen hatte. In seinen Augen war einen Moment lang der Ausdruck purer Überraschung zu sehen wegen dieser Dreistigkeit. Er war doch kein kleiner Junge mehr mit dem man einfach so umspringen konnte und von diesem Möchtegern hier würde er sich nichts sagen lassen oder gar Befehle entgegen nehmen.
    "Ich packe wen ich will an und wenn es dir nicht passt, dann kannst du deines Weges ziehen und musst dich nicht hier aufspielen als seist du der Kaiser höchst persönlich."
    Seine Wut war nicht weniger, aber er hatte es ja schon gleich am Morgen gewusst, dass dieser Tag verhext zu sein schien. Zum ersten mal, nein sicher schon zum zwanzigsten mal wünschte er sich im Bett liegen geblieben zu sein oder warum konnte er die Zeit nicht einfach zurückdrehen und seine Ruhe haben, irgendwo in einem Garten wo keiner hin kam.
    Wie er solche Provokationen hasste und normal würde er sich nicht einmal auf soetwas einlassen, aber hier ging es nicht anders, er musste sein Gesicht waren auch wenn das Ärger bedeutete. Er stellte sich grade Crassus vor, wie er hier entlang kam und ihn mit einem anderen Mann erwischte wie sie sich schlugen. Das würde einen Satz heiße Ohren geben, da war er sich sicher.
    Genau verfolgte er das imaginäre X und schneller als er eigentlich handeln konnte schlug er mit der Faust zu.

  • Ich sah nichteinmal wirklich die Faust, die sich mir näherte. Nurnoch Sterne und ein leichtes benommen sein. Es war eine grässlich Mischung aus Schmerz und Überraschung. Überraschung, dass er tatsächlich zuschlug, das hätte ich nicht erwartet und es war ein guter Schlag, das musste ich ja spüren.
    Ich taumelte ein, zwei Schritte nachhinten, bevor ich mich wieder einkriegte.
    Das schrie nach Rache, das würde ich mir nicht bieten lassen.
    Ich hob beide Fäuste und nährte mich diesem ... Burschen langsam. Einen Schritt vorihm, holte ich ebenfalls zu Schlag aus, allerdings eine Hake von unten, welche für ihn ziemlich unerwartet kommen musste.
    Das würde ihm noch Leid tun, sich mit mir eingelassen zu haben. Niemand geht so mit mir um, vorallem nicht solch ein Lausebub, wie er.

  • Ein zufriedener Gesichtsausdruck machte sich breit, aber er spürte wie ihm auch seine Faust schmerzte denn der Schlag war doch fester als gedacht ausgegangen. Seine andere Hand fuhr über seine Faus und er sah ihn immer noch bitter an, wie er versuchte wieder eine bessere Sicht zu bekommen. Eigentlich hätte er grade noch einmal zuschlagen müssen um ihn zu Boden zu befördern, aber so weit dachte er gar nicht und musste dann von dieser Lachnummer tatsächlich einen harten Schlag gegen sein Kinn einstecken, wobei er sich schmerzlich auf die Innenseite seiner Wange biss, was natürlich dazu führte, dass er blutete.
    "Das war ein Fehler" nuchelte er und griff sich ans Kinn und schwankte selber erst einmal. Der Schlag hatte wirklich gesessen und er fragte sich ob er jemals sowas hatte kassieren müssen.
    Als erstes spuckte er erst einmal auf den Boden, denn das Blut im Mund war nicht grade appetitlich. Jetzt hatte er eine wirklich Wut im Bauch und diese breitete sich langsam aber sicher aus und ein Sturm entwickelte sich.
    Erneut holte er aus und versuchte ihn zu schlagen, dieses mal in den Magen.

  • Mit Genugtuung sah ich, wie dieser Lümmel Blut spuckte. Der Schlag war wohl nciht so angenehm, wie er vielleicht hoffte. Ein leichtes, wenn dpch auch schmerzverzerrtes Grinsen umspielte meine Lippen und war doch nicht nur rein provokativ gemeint. Ein Fehler? Du hast schon viel früher einen gemacht... raunte ich ihn an. Innerlich dachte, oder hoffte ich, dass es nun vorbei war. Er hatte gewusst, dass ich nicht derjenige bin, der sich einfach so zusammenschlagen ließ, aber heute war wirklich nicht der Tag, mich zu prügeln, der Tag fing schon schlecht genug an.
    Ich stellte mich breitbeinig vor ihn, um ihn durch meine Größe zu verunsichern, aber die Antwort war anders ausgefallen, als ich erhofft hatte. Ein Schlag tief in die Magengrube bleiß mir die Luft aus den Lungen weg. Im ersten Moment spürte ich keinerlei Schmerz, aber schon wenige Augenblicke später explodiert mein Magen förmlich und trieb mir einen leichten Schleier vor die Augen. Aber ich hielt stand und taumelte nicht zurück. Ich fing mich, immernoch mit starken Schmerzen, immernoch nach Luft ringend und setzt zu einem weiteren Schlag, wieder ins Gesicht an.
    Das würde wieder meinen ganzen Tag vermiesen, aber das war es mir wert.

  • Der Geschmack war ekelhaft und er hasste ihn. Immer wieder blutete der Biss in seiner Wange nach und es gab ihm etwas Auftrieb, als er sah wie Curio Schmerzen hatte und sein erneuter Schlag richtig saß. Er schien nichts anderes verdient zu haben und er sollte bluten und zu staube kriechen wenn es nach ihm ginge. Der Kerl würde sich noch umgucken, denn so leicht gab Fabricianus nicht auf.
    Einige der Leute waren schon stehen geblieben und tuschelten aber keiner von ihenen wagte es einzugreifen und die beiden voneinander zu trennen. "Ruft doch jemand die Vigillen oder jemand anderen, es kann ja nicht sein, dass die sich hier die Köpfe einschlagen" rief eine alte Frau und drehte sich um.
    Fabricianus nahm die anderen gar nicht mehr wahr und das Gesagte schon einmal gar nicht. Für ihn zählte nur dieser möchtergern Kerl hier und, dass er ihm eine Lektion verpassen wollte, aber wie er sah schien er keinben Erfolg zu haben, denn ganz plötzlich wurde ihm schwarz vor Augen und einige Sterne vollführten einen atemberaubenden Tanz, der unter anderen Umständen sicher schön gewesen wäre.
    Sein Kopf dröhnte, denn er hatte ihn genau an der Schläfe erwischt und brachte ihn nurn in Raserei. Fabricianus ging gegen seine gute Erziehung nun auf sein Gegenüber los und ergriff seine Tunika um ihn an sich zu reißen und erneut zu boxen.

  • Anscheinend hatte mein Schlag nicht den gewünschten Effekt erzielt, denn dieser Möchtegernschläger wurde nurnoch wilder und fing an, an meiner Tunika rumzureißen, um mich an sich zu ziehen. Ich wehrte mich erbittert und es war klar, dass irgendeine Seite später nachgeben musste.
    Aber ich täuschte mich wieder, meine Tunika gab nach und wurde in zwei Teile gerissen. Die eine Hälfte in den Händen dieses Jungen, der rückwärts hing noch leicht an meinem Oberkörper
    Da stand ich nun, ebenfalls zu Boden kippend, beinahe ohne Kleidung. Wie kannst du es wagen? schrie ich ihn an, bevor sich der harte Boden auf meinem Rücken bemerkbar machte und ich ein schmerzverzerrtes Keuchen von mir gab.
    Ich beugte mich ein wenig auf und fasste mir dann an den Rücken, der höllisch schmerzte. Langsam versuchte ich aufzustehen und schaffte es sogar, auch wenn ich etwas benebelt war und alles an mir weh tat.
    Ein klasse Tag, wirklich. Dieses Kind von einem ... was auch immer versuchte ebenfalls aufzustehen, stellte sich aber anscheinend ebenso blöd wie ich dabei an. Ich wollte schon auf ihn zurennen und ihn noch eine verpassen, aber diese kurz Pause musste ich einfach nutzen.

  • Das Handgemenge zwischen den beiden artete langsam aus und er riss weiter an der Tunika des anderes und versuchte ihm noch einmal eine zu langen, als er mit einem leuten Ratschen plötzlich nach hinten flog und unsanft auf dem Boden landete. Es dauerte bis er realisierte was eigentlich geschehen war und so hob er die Hand in der er das eine Teil der Tunika des anderes hielt. Ziemlich billiger Stoff dachte er sich und musste unweigerlich grinsen, es ging gar nicht anders, als er den Kerl dort liegen sah und der einer Schildkröte gleich kam, die versuchte sich rumzudrehen.
    Die letzten Worte von Curio hatte er noch genau vernommen und am liebsten hätte er ihm die gleiche gestellt.
    Sein Hintern schmerzte etwas denn der Boden war etwas was nicht so leicht nachgab wenn man darauf fiel und so versuchte er mit viel Mühe wieder auf die Beine zu kommen um dem anderen keine Möglichkeit zu bieten wieder auf ihn los zu gehen.
    "Jetzt unternehmt doch einer mal was!" rief die alte Frau wieder und machte sich nun wirklich auf dem Weg weg von diesem Affentheater.

  • Da geht man mal eines Morgens auf Patroullie, um nicht ewig Wache zu stehen und keine Viertelstunde später taucht schon wieder Geschrei auf. So schnell, wie es unsere scheppernden Rüstungen und das Scutum zuluießen, rannten wir an den Ort des Geschehens.
    Eine große Menschentraube, viele um Hilfe schreiend, andere irgendwelche Anfeuerungssprüche rufend bildeten sich um zwei Personen.
    Ruhig hier, Ruhig. Macht Platz! rief ich in die Menge und wie von Zauberhand öffnete sich die Ansammlung und gab den Blick auf zwei Männer frei. Einer leicht blutend, der andere schmerzverzerrt und halbnackt.
    Was ist hier los? fragte ich die beiden und dachte eigentlich schon, dass es keine großartige Antwort geben würde, weshalb zwei der Miles sich je schon automatisch einen der beiden schnappten und sie von hinten festhielten, um weiteren Schaden oder Verletzungen zu verhindern.


    Ich grübelte ein wenig nach. Wir bringen sie am besten grad zu Castra. sagte der dritte Miles, der mit uns lief. Ich nickte ihm zu.

  • Immernoch leicht benebelt nahm ich einige Schrei ring um mich herum war.
    'Hilfe, hilfe', sofort folgte ein 'Ruhe hier'. Und ich drehte mich leicht verschreckt um.
    Im ersten Moment sah ich nichts, da wir von der kompletten Masse eingekreist waren, nach und nach öffnete sich die Menge allerdings und ich sah vier Miles der Cohortes Urbanae. Ich musste schlucken, obwohl ich wusste, dass es unheimlich weh tun würde. Ehe ich großartig reagieren konnte packte mich schon einer Miles. Unruhig zappelte ich in seinem Griff hin und her und versuchte mich noch zu befreien, gab es allerdings danach schnell wieder auf, als ich merkte, dass es eh sinnlos und vorallem ziemlich dämlich war.
    Mit Schrecken vernahm ich dann noch den Satz, dass wir beide in die Castra geführt werden sollten und dann das Nicken des einen Miles ließ mir einen eisigen Schauert den Rücken runterlaufen.
    Nervös schaute ich zu dem Burschen und war neugierig, wie er sich wohl verhalten würde.

  • Nein das war nun wirklich ein übler Scherz den er gar nicht gebrauchen konnte. Schon wieder wünschte er sich zurück in sein Bett und, dass der Tag noch nicht begonnen hätte. Innerlich fluchend ließ er sich auf die Beine ziehen von einm Miles, aber im Gegensatz zu dem anderen versuchte er sich gar nicht erst zu wehren, denn das war weniger schmerzhaft das wusste er. Wieder stellte er sich das Gesicht von Carssus vor und meinte schon eine Ohrfeige spüren zu können, aber vielleicht interpretierte er auch einfach viel zu viel in diese Sache hinein.
    Fabricianus versuchte jedoch nicht so nervös zu sein wie der andere es war, denn das war offensichtlich, vielleicht hatte er sogar noch etwas zu verbergen, war er gar kriminell. Ein leichtes Grinsen auf den Lippen erwiederte er den Blick von Curio und sagte ihm damit ungefähr dieses aus: Na hast du nun Angst?
    Er hatte sicher keine Lust in die Castra zu gehen, das war viel zu nach an seinem Cousin und würde Ärger geben.
    "Das sieht alles schlimmer aus als es wirklich ist" versuchte er die Miles davon zu überzeugen, dass doch gar nichts geschehen war und fühlte sich immer unwohler in dem festen Griff des Miles der hinter ihm stand und seine Arme auf den Rücken presste.

  • Wie schlimm das ist, werden wir später noch herausfinden. sagte der Miles, der Fabricianus umklammerte und ging dann langsam los. Der andere Miles, der sich kurze Zeit mit dem sich wehrenden Curio auseinandersetzten musste, folgte ihm ebenfalls.
    Ohne den beiden groß Aufmerksamkeit zu schenken ließ ich sie vorne weg laufen und folgte ihnen dann.


    Auf zur Castra! sagte wieder der dritte Miles. Und wir machten uns auf den Weg, die beiden Störenfriede in die Castra, oder eher in den Carcer zu bringen.

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