CSC| Mara

  • Ich war verwirrt und müde über die Ereignisse des heutigen Tages. Mein neus Zuhause also. Ich sah mich um, ein kleiner Raum mit Holzfußboden, einem Schemel mit einer Öllampe und einer Wasseramphore und Decken. Über der Eingangstür prangte das Wandmosaik eines Fisches.
    Das schönste Nachtlager, dass ich jemals hatte.


    Ich schaute kurz aus dem Fenster, dass zur Straße gerichtet war, bevor ich mich in den Decken zusammenrollte und in einen unruhigen Schlaf verfiel.

  • Morgen und da sie nun nicht alleine war sollte die Neue auch endlich etwas schaffen. Cicinne kam deswegen an die Kammer von ihr und trat ein ohne anzuklopfen, es war nicht ihre Sache wenn die Tür nicht abgesperrt war. Als sie Mara da noch schlafn sah erinnerte sie es etwas an ihre eigene Ankunft, aber es hatte sich sehr viel verändert und Cicinne strahlte eine Härte aus, die man ihr wohl nie zugetraut hätte. Zu oft war sie einfach mit Eudoxa zusammengeraten, als dass sie sich das alles gefallen lassen könnte und ausserdem ging es hier um die Gunst von Curio und diese würde sie sich nicht einfach nehmen lassen und wenn die Welt kurz vorm Untergehen wäre, sie würde weiter kämpfen.
    Schließlich stand sie neben ihrem Bett und riss förmlich die Decke von ihrem Leib. Es war früh am "Aufstehen, du kannst nicht den ganzen Tag hier schlafen oder bei deinem Herrn rumhängen es muss auch was gearbeitet werden, also raus hier" sagte das zierliche Mädchen in hartem Ton.

  • Ich schrekte hoch. Oh, sie war es. Ich hatte mir gedacht, dass sie nicht lange warten, sondern schon bald zu mir kommen würde.

    Guten Morgen. Wenn ich verschlafen habe, so tut es mir leid, doch bin ich noch nicht an die Zeiten des Hauses gewöhnt.

    Ich stand auf und lächelte sie an, es gab keinerlei Grund einen krieg mit ihr zu beginnen.


    Ich habe mich dir noch nicht vorgestellt, bei unserer ersten Begegnung war nicht genug Zeit. Mein Name ist Mara.


    Ich strahlte sie weiter an, vielleicht war es übertrieben, doch schien sie mir so gleich zu sein.

  • Sie war so furchtbar freundlich oder versuchte sie sie nun um den kleinen Finger zu wickeln? Na das würde sie sich nicht bieten lassen oder sollte sie sich auf die Sklavin einlassen? Nein! Noch sicher nicht, die Gebiete hier mussten abgesteckt werden und sie hatte eindeutig eine Grenze überschritten und es war die Grenze die zu Curio führte. Wenn sie eines gelernt hatte dann kämpfen egal für was, es musste kein anderer verstehen nur sie selber.
    "Mir ist egal welche Zeiten du gewohnt bist, aber hier geht es bei Sonnenaufgang raus. Ich musste mich dran gewöhnen, dann kannst du es auch." Cines Ton war schon viel weicher geworden auch wenn noch etwas im Hintergrund lauerte und da sie gerne Spiele spielte konnte man bei ihr sowieso nicht wissen was sie dachte.
    "Da drüben steht eine Schüssel und ein Krug mit Wasser, da kannst du dich Waschen wenn du es noch nicht gesehen hast und hier.." sie warf ihr ein Stück Stoff auf das Bett "...ist eine frische Tunika. Behandel sie gut und du bekommst davon noch mehr." Ob Sulla auch auf sie stolz sein würde wenn er wüsste wie sie hier mit der Sklavin umging? Manchmal kam es ihr so vor als hätte sie wirklich etwas von dem anderen Biest übernommen.
    "Und lass dir noch etwas gesagt sein Mara, pass auf wo du deine Finger hast, schneller als du denkst, könnten diese etwas kürzer geraten. Ach ich heoße Cicinne."

  • Sim-Off:

    ich hab n Bett??


    Cicinne also. Ein schöner Name, aber ihr das zu sagen wäre wohl reichlich übertrieben gewesen.


    Gut Cicinne und wenn ich fertig bin? Wohin soll ich dann kommen oder wartest du auf mich?


    Ich betrachtete die Tunika, meine erste neue Tunika. Gar nicht so abgerissen, wie ich es kannte.
    Vielleicht sollte ich einfach anfngen mich zu bemühen und gar nicht so sehr gegen mein Schicksal vorgehen. Vielleicht, vielleicht hatte Fortuna es tatsächlich einmal gut mit mir gemeint.

  • Sim-Off:

    Sicher hier schon ;) im Keller net :D nein hier hast du ein Bett ich habe auch eines ;), also kein riesiges sondern was kleines


    Es war ja gut die Aufgaben zu verteilen, aber warum mit einer Sklavin die nun Curio gehören musste? Aber bestimmt wäre Cicinne auch ausser sich gewesen wenn Sulla sich so ein Weib angeschafft hätte. Cine würde es schwer fallen sich mit ihr anzufreunden auch wenn es sicher nicht das schlechteste wäre, denn zu zweit konnte man doch mehr ausrichten als ganz alleine. Ihre Mine wurde ein wenig sanfter und auch ihre Augen nahmen ein anderes Leuchten als noch eben an. Was für Aufgaben sollte sie denn eigentlich übernehmen? Sie hatte keine Ahnung und Curio war auch nicht im Haus, sicher hatte er eine Nacht wieder bei irgendeiner Lupa verbracht, was sie grade wieder auf 180 brachte. "Ich warte auf dich und dann sehen wir weiter und keine Angst ich dreh mich auch um" sagte sie im Scherz und tat es auch, aber sie würde wachsam sein, denn seinem Fein, oder was man als Feind ansah sollte man nie den Rücken zudrehen.

  • Ich klatschte mir das kalte Wasser ins Gesicht.
    Aus irgendeinem unerfindlichen Grund fing Cicinne mir langsam an zu gefallen.


    Ich füllte meine Hände mit dem kühlen Wasser und wusch mir das Gesicht. Es tat gut. Nachdem ich mit dem Sklavenhändler wochenlang unterwegs gesen war endlich wieder sauberes Wasser und genug davon auf der Haut zu spüren.


    Nach einigen Minuten drehte ich mich in meiner (meiner!!) neuen Toga um.


    Ich bin fertig Cicinne, was soll ich tun? :)

  • Sie besah sich die ganze Zeit über das Mosaik über der Tür. Soetwas hatte sie nicht. Das war ja mal wieder etwas. Zuerst gab man ihr eine rosa Kammer und nun da sie im anderen Zimmer war musste sie feststellen, dass sie keine Mosaike an den Wänden hatte. Diese Tatsache ließ ihr wieder die Haare im Nacken zu berge stehen.
    "Wurde ja auch Zeit" murmelte sie und drehte sich um. Sie staunte nicht schlecht, als sie Mara und ihre Veränderung ansah und Bitterkeit stieg in ihr auf. Das war wieder etwas was Curio gefallen würde. Sie ertappste sich bei dem Gedanken wie sie wohl aussehen mochte wenn man ihr Gesicht mit einem Messer bearbeitete, aber verdrängte den Gedanken dann wieder.
    "Tja gute Frage, am besten wir fangen mit Putzen an. Ich habe ehlich gesagt keine Ahnung was du machen sollst."

  • Sie sah mich nicht mehr an. Sondern trat an die Tür, öffnete sie und deutete mir, ihr zu folgen.
    Ja, Putzen war schon in Ordnung.


    Nur, warum hatte sie mich geweckt, wenn sie nichts mit mir anzufangen wusste? Eigentlich wusste ich die Antwort ja.


    Ich folgte ihr aus dem Zimmer.

  • Ich schrak hoch, es hatte geklopft.
    Was wollte Cine nun schon wieder von mir? Seufzend stand ich auf und ging zur Tür, um sie zu öffnen.
    Doch nicht die junge Sklavin stand vor mir (ich hätte es mir denken können, Cicinne hätte nie geklopft), sondern ein junger Mann, den ich zuvor noch nie in der Casa gesehen hatte.


    Ich starrte ihn einen Moment lang verwundert an, bevor ich mir wieder meiner Position bewusst worde, nach unten sah und fragte


    Was kann ich für dich tun, Herr?

  • Ich musste wohl etwas überrumpelt aussehen. Ich hatte keine Ahnung wo ich dem jungen Herrn ein Zimmer zuweisen konnte, war ich doch erst drei Tage hier. Außerdem wartete Cicinne doch nur darauf, dass ich einen Fehler machte.
    Ich atmete tief ein. Nun gut, das Zimmer am Ende des Ganges war frei.


    Willst du mir folgen Herr oder soll ich dir Bescheid geben, wenn ich alles gerichtet habe?


    fragte ich ohne einen blassen Schimmer zu haben, wo ich alles finden würde.

  • Ich gähnte vor mich hin.


    "Ich werde mitkommen und dir bei der Arbeit helfen, eine junge Dame wie dich sollte sich nicht zu sehr überanstrengen."


    Wäre Epulo beim klaren Verstand und nicht so müde, dann würde ihm auffallen dass es sich um eine wunderschöne Dame handelte.

  • Na noch besser. Ich hatte doch sowieso schon keine Ahnung wie ich mich zurechtfinden sollte, er musste mir nicht auch noch dabei zusehen, wie ich scheiterte.


    Ähm, nein Herr, das musst du nicht, bitte ich werde dich rufen, ruh dich aus.


    Ich blickte ihn hoffnungsvoll an.

  • Ich hatte wohl keine Wahl.


    Ich...ich bin erst seid vorgestern hier Herr, ich bin leider nicht sicher, welches Zimmer ich dir zuteilen kann, ich weiß nicht mal, wer zu diesem Haus gehört, so auch bei dir nicht.
    Bist du Gast?


    Ich hatte keine Ahnung wie er auf einen solchen Haufen Inkompetenz reagieren würde :D

  • Ohje, der Bruder von Sulla... aber er hatte ja eigentlich recht verständnisvoll und freundlich reagiert.
    Dankbar lächelte ich ihn an.


    Bestimmt kannst du das Gästezimmer am Ende des Ganges, ich zeigte auf eine Tür, als dein Zimmer nehmen, nur kann ich das natürlich nicht entscheiden, ich kann aber jemanden aus dem Haus suchen und ihn fragen und danach frisches Bettzeug holen und du wartest hier, Herr.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!