CUBICULUM HOSPITALE
Cubiculum hospitale | Caecilia Lucia
- Decimus Pompeius Strabo
- Geschlossen
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Behutsam kam ich mit ihr ins Zimmer und legte sie aufs Bett. Leicht legte ich die Decke über sie und setzte mich neben sie ans Kopfende.
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Lucia nahm seine Hand und drückte sie leicht.
Eine Träne lief an ihrer Rechten Wange hinab.
Bleib bei mir...
Leicht hob sie mit ihrer freien Hand die Decke an. Es war ein Zeichen dafür, dass er mit unter die Decke kommen sollte. -
Ich spürte ihre Hand und sah sie verkrampft an. War das richtig? Ihr Verlobter war nun in der Obhut der Prätorianer und der Willkür Crassus' ausgesetzt. Ich hätte für Lucia alles daran setzen sollen, ihn zu befreien. In diesem Augenblick war ich zwiegespalten zwischen der Zuneigung zu ihr und meiner Pflicht gegenüber einem zu Unrecht gefangen gehaltenen.
Wieder sah ich ihr tief in die Augen und näherte mich dann der Bettkante. Nichts hielt mich jetzt zurück. Langsam schlüpfte ich zu ihr unter die Decke und sah sie durchdringend an.
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Lucia wusste zwar, dass es falsch war, doch alleine wollte sie jetzt nicht sein. Nicht in dieser Situation. Sie zog die Decke über Strabo und sich und umarmte ihn einfach fest. Sie kuschelte sich dicht an ihn und schloss die Augen, genoss einfach die Nähe und Wärme, die er ausstrahlte.
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Mit einem wohligen Seufzer drückte ich sie an mich und schloss meinerseits die Augen. Einfach nur die Nähe dieser Frau zu genießen reichte mir aus. Dabei drückte ich sie fest an mich, um jeden Zentimeter ihres Körpers an meinem zu spüren.
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Sie öffnete leicht ihre Augen und blickte hinauf zu Strabo. Minuten lang sah sie ihn an, ohne ein Wort zu sagen oder sich irgendwie zu bewegen.
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Ich konnte jetzt noch nicht schlafen und sah mich ruhig im Raum um. Auch blickte ich zu Lucia und strich ihr sachte über die Wange. Dann konnte ich es nicht mehr aushalten und zog sie näher zu mir, um sie leidenschaftlich zu küssen. Dieses Bedürfnis überfiel mich wie eine Krankheit und ich konnte nicht dagegen ankämpfen.
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Lucia wollte nicht geküsst werden. Sie wollte nur sagen, dass sie ihm nicht zur Last fallen wolle und lieber gehen sollte.
Den Kuss erwiderte sie nicht. Nach nur kurzer Zeit löste sich Strabo von ihren Lippen.
Sie blickte ihn an. Verzeih... ich... sollte besser gehen... ich muss zu Zissou.
Langsam stand sie aus dem Bett auf. Als sie auf ihrem kaputten Fuss aufkam, knickte sie wieder um und landete direkt auf dem Boden. So schnell wie möglich versuchte sie sich wieder zu erheben, was ihr auch gelang. Am Bett hielt sie sich fest und humpelte bis hin zur Tür, wo sie wieder erstmal stehen blieb.
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