Unterwegs in Rom

  • Das glaubte ich ihm aufs Wort.
    Ich warf meine Haare zurück.


    Ich reite gerne aus, gehe im Meer schwimmen oder besuche Festbankette. Aber das auch nur, wenn dort gute Musik gespielt wird und man viele neue Gesichter kennenlernen kann. grinste ich.


    Manchmal sehe ich mir auch die Spiele im Kolosseum an, aber nicht die Kämpfe. Für mich ist das ein sinnloses Abschlachten zur Friedenszeit.
    Doch die Tierdressuren sind immer wieder beeindruckend.


    Wozu erzählte ich ihm das alles?


    Ich räusperte mich und legte sanft meinen Kopf in den Nacken.


    Nun ja, wenn ich erst einmal Arbeit habe, wird dafür nicht mehr ganz soviel Zeit bleiben. Aber für Dinge, die mir wichtig sind, bringe ich eben auch Opfer. Ich sah ihn verschwörerisch an.

  • Er merkte recht schnell, dass sie eine Frau oder Mädchen war was wusste was sie wollte. Das hatte er schon von Anfang an bemerkt und er fand es gut, dass es auch Frauen gab die so dachten, auch wenn er lieber jemanden hätte, wie er es ihr schon sagte, die zu Hause blieb und Kinder hütete, aber dennoch akzeptierte er es wenn das weibliche Geschlecht das tat was es wollte, solange sie nicht vergaßen wem sie teilweise dann doch gehorchen mussten.
    "Nur weil du dann eine Arbeit hast, heißt das noch lange nicht, dass du deine Träume und das was du gerne machst einfach in den Hintergrund schiebst. Du solltest die auch dafür weiterhin genügend Zeit nehmen sonst versinkst du noch in einem Sumpf aus dem es dann kein Entkommen mehr geben wird und später bereust du es dann" sagte er sehr sanft und einfühlsam. Wieder sah er ihre Augen die ein wunderbares Leuchten hatten, etwas was es galt tiefer zu ergründen, aber man aufpassen musste nicht zu versinken.

  • Ich dachte kurz nach.


    Ja, das mag sein, ich hätte jedoch gerne jemanden an meiner Seite, der diese Interessen mit mir teilt.
    Was ist mit dir Fabricianus? Wofür interessierst du dich?


    Ich hatte keine Ahnung wo wir hinliefen und ob ich jemals wiedeer zurückfinden würde, aber ich ließ mir nichts anmerken und folgte ihm einfach.

  • "Hmmm" machte er und lief weiter. Er hatte selten mit anderen darüber gesprochen was er mochte und was nicht. "Ich gehe ebenfalls gerne reiten und ich übe mich auch gerne in Kämpfen allerdings dann mit Holzschwertern, also Holzgladis wie sie verwendet werden wenn man in seiner Ausbildung beim Millitär ist. Aber ich kann mich auch einfach abend im Garten lang machen und den Sternen zusehen, den diese faszinieren mich schon immer. Sie haben eine magische Anziehung auf mich und sicher auch auf andere und dann halt noch soe kleine andere Hobbies die aber nicht von Bedeutung sind."
    Sie musste ja nicht alles wissen, vor allem nicht, dass er sehr gerne mit Freunden mal etwas trinken ging oder auch mehr machte. Jeder hatte seine Geheimnisse so auch er und sicher sie auch. Langsam schlugen sie den Weg auf das Forum ein.

  • War er tatsächlich so romantisch veranlagt oder wollte er mich nur beeindrucken?


    Ja, die Sterne können wundervoll sein, leider muss ich aber
    gestehen, dass ich mit ihren Bildern nicht sehr vertraut bin.


    bekannte ich mich.


    Wenn du gerne mit dem Schwert spielst, würdest du dann auch gerne zum Militär?


    Er hatte ja erwähnt, dass er sich auch demnächst nach einer Anstellung umsehen wollte.

  • Wenn er es wollte konnte er auch eine romantische Ader haben nur sah diese nicht jeder, denn er wusste wie er bestimmte Dinge sehr wohl verstecken konnte. Aber jeder der ihn kannte, vor allem sehr gut kannte wusste vor allem auch, dass er vielseitig war von lieb bis böse war alles dabei, es kam immer drauf an wie man ihm gegenübertrat.
    "Ich bin in den Sternbildern auch kein Profi aber könnte dir schon ein paar benennen und zeigen. Eine laue Sommernacht auf einem der Felder ausserhalb der Stadt eignen sich ganz besonders dafür."
    Ein verschmitztes Lächeln ging in ihre Richtung bis er wieder etwas ernster wurde.
    "Wahrscheinlich ja, ich würde gerne zu den Praetorianern wie mein Großcousin. Vielleicht bietet sich dann irgendwann diese Möglichkeit für mich, wer weiß. Es wäre schön."

  • Nun trug er aber richtig auf.
    Nicht das es mir nicht gefiel, dass er sein Interesse an mir so offen zeigte, aber er musste sich vorsehen, nicht zu aufdringlich zu werden. Wobei, der Vorstellung war ich nicht gänzlich abgeneigt.


    Sollte ein Kätzchen wie ich nicht Angst haben, allein mit einem fremden Mann, nachts auf einem Feld?


    Ich gab mir alle Mühe, mein Grinsen zu verbergen.

  • "Wäre ich denn ein fremder Mann für dich?" fragte er sie frech grinsend und sie kamen dem Markt nun sehr nahe. Man konnte die Stände schon von weitem erkennen und auch die Händler ihre Waren anpreisen hören. "Vielleicht erweist du mit ja einmal die Ehre, dass ich dich des Nachts auf eines dieser Felder entführen darf. Ich verspreche dir auch, dass ich ganz Gentleman sein werde." Er sah sie an und schenkte ihr ein Zwinkern.

  • Wieso sollte ich deinem Wort Glauben schenken, neckte ich ihn.
    Woher soll ich wissen, dass es so sein wird, Fabricianus?
    Kannst du irgendwelche Beweise vorweisen?

  • Sie war gut, dass musste er ihr schon lassen, aber sie schaffte es auch immer wieder ihn zum grinsen zu bringen. Er blieb wieder stehen und beugte sich etwas zu ihr runter. "Mehr als mein Wort kann ich dir nicht geben und Beweise, hmmm, das könnte etwas schwer werden. Aber ich bin nicht ein dahergelaufener Junge der meinte jede Frau die er sieht ins Bett zu schleifen um seine Triebe zu befriedigen. Ich bin ein Mann von ehre und möchte meiner Gens auch keine Schande machen. Also hast du nur mein Wort und der Rest liegt bei dir kleines Kätzchen."

  • Gut, ich bin auch kein dahergelufenes Mädchen, das so etwas mit sich machen lässt. erwiderte ich.


    Aber allein, dass du denkst das dein Wort genügt, beweist mir, dass es das tut.

    Und ich lerne immer wieder gerne dazu -auch über die Sterne.


    Ich sah tief in seine Augen, ein Mann von Ehre?
    wir würden sehen...

  • Ahja das war sie also nicht, naja das würde sich mit der Zeit ja noch rausstellen auch wenn er wirklich nicht so ein Schwerenöter wie Curio war. Allein der Gedanke an ihn ließ ihn grinsen. Was er immer grinste, er müsste ja langsam schon Falten bekommen. Ihr Blick ging ihm unter die Haut, auch wenn er das nicht sagen würde. "Ich halte immer mein Wort, denn ein Versprechen bricht man nicht, eine sehr hohe Regel an die ich mich immer halte egal ob du mir das glaubst oder nicht. Du wirst erstaunt sein, was Sterne alles können oder was man sagte was sie können sollen. Den nachthimmel zu beobachten ist etwas aussergewöhnliches." Um seine Worte nich eine extra Note zu geben deutete er nach oben in den Himmel wo natürlich kein einziger Stern zu sehen war, da die Sonne brannte.

  • Ich folgte der Richtung in die sein Finger deutete nicht, sondern sah ihn weiter freimütig mit meinen dunklen Augen an.


    Vielleicht werden wir ja auch Sternschnuppen sehen,
    dann darf man sich doch etwas von den Göttern wünschen, nicht war?

    lächelte ich ihn verträumt an.

  • Sie wirkte so süß und gerne hätte er etwas von diesem Süßen gekostet, aber wie er ihr sagte war er ein Mann von Ehre und würde nicht einfach über sie herfallen. So lächelte er sie an und nickte bestimmend. "Wenn ein Stern gen Boden fällt dann darf man sich etwas wünschen, aber damit er in Erfüllung geht, der Wunsch, darf re nicht über deine Lippen gekommen, die so schön geschwungen sind." Ein freches Zwinkern unterstrich seine Worte und er nahm seine Hand wieder runter, sah es doch etwas albern aus, wie er da stand und gegen den Himmel zeigte. "Also darf ich daran festhalten, das ich dich einmal auf ein solches Feld entführen darf?"

  • Hmm, sollte ich wirklich? Warum nicht?


    Du darfst.
    Ich sah ihn noch einen Moment lang abwesend an, wandte dann meinen Blick wieder ab und zog ihn ein Stück weiter,


    In welche Richtung geht es nun?

  • Huch jetzt hatte sie ihn aber etwas überrascht, aber es war eine angenehme Überraschung, denn er würde sie auf ein Feld führen dürfen. Er versuchte sich seine Überraschung natürlich nicht so deutlich ansehen zu lassen und auch nicht seine Freude darüber, die er verspürte.
    "Es wird mir eine Freude sein dir einige Dinge zu zeigen." Natürlich meinte er damit nur den Himmel auch wenn es sich nun doch etwas anders angehört hatte.
    "Gehen wir dort drüben lang" sagte er und führte sie durch eine seitliche Strasse die sie langsam auf das Forum führen würde.

  • Auf was hatte ich mich da nur eingelassen?
    Ich musste unwillkürlich grinsen.


    Wenn du mir die Himmelsbilder zeigen würdest, würde mir das für erste reichen, Fabricianus. zwinkerte ich ihn herausfordernt an.


    Ich folgte ihm in eine nicht allzu enge Seitengasse, wo eine schwarze Katze erschrocken aufsprang, von einem alten Stück Schafskäse abließ und auf einen Mauervorsprung sprang um uns von dort aus empört anzustarren.


    Ich wandte mich wieder meinem Begleiter zu und beobachtete seine Schritte, starke, männliche Schritte.
    Ich hätte gerne gewusst wie alt er ist, wollte aber nicht fragen.


    Ich blinzelte etwas ins Sonnenlicht als Fabricianus mich aus der Straße auf einen kleinen Platz führte.

  • Ob sie das später auch noch so sehen würde? Seine Gedanken schweiften mal wieder ab und er versuchte gleich wieder einen klaren Kopf zu bekommen. "Du musst mir nur sagen, wann ich dich wo abholen soll ich werde dann da sein, wir können uns natürlich auch treffen, aber da es erst an einem Abend ist wäre mit das Abholen liebernicht, dasss dir etwas unterwegs geschieht."
    Er schmunzelte sie von der Seite her an als sie auf den Platz hinaus liefen und die Sonne sie wie auch ihn blendete.
    "Möchtest du etwas essen oder trinken?" fragte er sie und hielt schon nach einem der zahlreichen Stände Ausschau wo man etwas besorgen konnte.
    Er war gespannt ob sie das nächste Treffen wirklich wahr werden ließ und sie zusammen auf eines dieser Felder ausserhalb der Stadt gehen würden.

  • Er machte sich Sorgen um mich?


    Du kannst mich nach meinem Dienstschluss am Verwaltungsgebäude Roms abholen.


    Meine Kehle war etwas trocken und so antwortete ich auf seine letzte Frage:


    Eine Kleinigkeit trinken vielleicht, es ist ziemlich heiß heute.

  • "Dann werde ich dich gerne dort abholen, nur frage ich mich wo das sein soll, wenn du eben noch sagtest du seihst auf Erkundung nach einer Anstellung" grinste er sie frech an. "Mir scheint du hast mir etwas verheimlicht, denn ich wüßte nicht einmal wo deine Arbeit sein soll." Er zwinkerte ihr zu und grinste vor sich hin. "Was zu trinken? Gerne doch." Als ein Wasserträger in seine Nähe kam winkte er ihn zu sich und ließ sich zwei Becher Wasser geben und bezahlte denn Mann natürlich auch. "Hier bitte, damit du mir bei diesem Wetter nicht einfach umkippst auch wenn ich dich dann nach Hause tragen müsste" schmunzelte er.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!