Unterwegs in Rom

  • Ich hatte diese Frage provozieren wollen.


    Ich bin sehr optimistisch, Fabricianus, ich werde mich in der Verwaltung Roms um eine Stelle bewerben und bin sicher, dass ich sie überzeugen kann.
    Denn für gewöhnlich...bekomme ich...was ich mir in den Kopf gesetzt habe..

    antwortete ich ohne ihn anzusehen.


    Ich trank etwas aus dem Becher und beobachtete ihn über den Rand hinweg. Er wandte die Augen nicht von mir ab und war unaufhörlich am grinsen. Ich musste zurück grinsen und bedankte mich für die Erfrischung.

  • Sie schien ziemlich von sich eingenommen zu sein, aber auch sehr selbstbewusst und das bewunderte er auch wenn sie eine gewisse Wildheit ausstrahlte, aber auch das hatte seine Reize.
    "Ich bin mir da auch ganz sicher, dass du diese Stelle bekommen wirst." Ahja das war auch interessant zu hören, dass sie immer das bekam was sie wollte.
    Ein schelmisches Grinsen breitete sich wieder auf seinem Gesicht aus. Auch er nahm einen großen Schluck Wasser, welches nicht so kalt war wie es eigentlich aussah. So verzog er sein Gesicht und hielt den Becher einfach weiter fest.

  • Ich fächerte mir kurz etwas Luft zu, es war wirklich unerträglich heiß.


    Ich hoffe es.
    Hier in Rom zu arbeiten wäre mir das Liebste, ich liebe diese Stadt.


    Ich sah abermals kurz in seine Augen, so ein grün hatte ich noch nie gesehn und irgendwas in mir...


    Meine Augen wanderten wieder weiter hinab zu diesem, zu einem schelmischen, fast dreisten Grinsen, verzogenem Mund und sofort hob ich meinen Kopf wieder etwas höher und auch mein Blick wurde wieder um einiges fester.

  • Fabricianus sah wie warm ihr war und gerne hätte er ihr die Hitze abgenommen, aber eben diese machte ihm ja auch schon zeimlich zu schaffen. Ihre Liebe zu dieser Stadt konnte er nur all zu gut verstehen, denn er würde diese auch nur ungerne wieder verlassen. "Diese Stadt ist so wunderschön wie du" schmeichelte er ihr und räusperte sich dann leise um sich dann wieder etwas aufzurichten und seine Tunika zu strafen.
    Der Becher wanderte von seiner einen Hand in die andere, aber er fand nicht mehr den Weg zu seinen Lippen.
    Der kurze Blick von ihr genügte um ihn weiter zum schmunzeln zu bringen. Sein Blick heftete sich förmlich an ihre Augen und seine freie Hand hob sich etwas um ihr erneut die Haare nach hinten zu schieben und sein Daumen fand diesen Moment über ihre Wange, nur hauchzart fuhr er diese entlang.
    "Wir sollten ein wenig weiter laufen auch wenn es warm ist, aber in der Sonne zu stehen ist nicht gesund."

  • Als er mir sanft über die Wange strich bekam ich eine leichte Gänsehaut und war den Bruchteil einer Sekunde ziemlich verunsichert und aus dem Gleichgewicht gebracht, aber doch nur den Bruchteil einer Sekunde.


    Diese Stadt hat auch seine geheimnissvollen und dunklen Seiten.


    Das "auch" betonte ich dabei besonders.


    Wollte er mir nicht die Raubtiere zeigen?


    Oder hatt er sich gemeint, wohl kaum. Bei dieser Vorstellung musste ich grinsen. Mir war als, dass wenn uns jemand beobachten würde er nur zwei unaufhörlich grinsende Gestalten sah, so wandte ich mich bei dieser Regung etwas ab, bevor ich ihm aus der prallen Sonne folgte.

  • Es schien als würde eine kleiner Blitz durch seine Augen schießen, als er sie so ansah und dann auch noch seine Worte vernahm. Sein Grinsen wurde zu einem verführerischen Lächeln, welches er nicht jedem schenkte, aber bei ihr eine große Ausnahme machte. Ganz langsam neigte er seinen Kopf nach vorne und flüsterte ihr etwas ins Ohr "Dann bin ich gespannt ob ich die dunklen und geheimnisvollen seiten auch noch kennenlernen werde." Noch bevor er seinen Kopf wieder zurückzog roch er an ihren Haaren die einen wahren Duft austrahlten wo jeder Mann dahingeschmolzen wäre.
    Schnell waren sie im etwas schattigen Bereich und somit war die Hitze schon etwas besser zu ertragen als so in der Sonne.
    "Sag einmal wie alt bist du eigentlich, wenn sich diese Frage schickt." Er zwinkerte ihr zu.

  • Er war der erste Mann, bei dem es mir schwer viel, meine Fassung nicht zu verlieren, doch das sollte er und würde er so schnell nicht erfahren.
    Als er seinen Kopf so dicht an meinen neigte, kam ich ihm, ohne dass ich es wirklich wollte, etwas näher, wandte michh ihm zu.


    Ich strich meine Haare etwas nach hinten.

    Tut sie nicht, aber ich schätze wohl in meinem Alter sieht man das wohl nicht ganz so eng.
    Ich bin 18.

  • Süße 18 Sommer, grade einen weniger als er hatte. Ja die Götter meinten es wahrlich gut mit ihm und er sollte ihnen dafür wieder einmal ein Opfer bringen. Immerr noch blickte er ihr tief in die Augen und es schien fast als wolle er versuchen ihr in die Seele zu blicken. Sein Atem wehte ganz sanft über ihre Wange und es sah fast so aus als wäre er versucht ihr einfach einen Kuss zu geben, aber das tat er nicht, sondern er zog sowohl Hand und seinen Kopf wieder zurück bis er grade stand.
    Fabricianus Blick hatte wieder dieses Schimmern zusammen mit seinem verführerischen Lächeln.
    "So die dunklen Ecken sollen mir also geheim bleiben?" fragte er sie mit skeptischen Blick.

  • Als er mich so intensiv ansah und ich seinen Atem auf meiner Haut fühlte, spürte ich, dass meine Wangen etwas erröteten, ohne dass ich irgendwetwas dagen tun konnte.
    Ich sah verlegen nach unten, bevor ich ihn wieder ansah und mit zarter Stimme antwortete.


    Nun, ich denke wohl, dass eine Frau immer etwas geheimnissvoll bleiben sollte.
    Und wer, Fabricianus, hat nicht seine kleinen Geheimnisse. Du etwa?


    Ich drehte mich wieder etwas weg von ihm, nur ein bisschen und als ich nach einem kurzen Moment abermals meine Stimme erhob, sah ich ihn über meine Schulter hinweg an.

    Doch es steht dir frei, zu versuchen sie zu ergründen.

  • Dieser Blick würde ihn wohl eines Tages noch völlig in den Wahnsinn treiben und sie wusste sicher wie sie das anstellen konnte, denn sie schien einfach für jede Gelegenheit den passenden Blick zu haben, von verührerisch bis völlug unschuldig und das Schlimme war der unschuldigste Blick war derjenige der einen am wahnsinnigsten machen konnte.
    Ihre Stimme war Musik in seinen Ohren und er musste sich ganz schön zusammennehmen.
    "Eine Frau ganz ohne Geheimnisse wäre nicht so schön zu erobern wie eine mit, denn so kann es nie langweilig werden wenn man erst die Geheimnisse lüften muss. Und ja ich habe auch meine Geheimnisse, die tief in meinem Innersten gehütet werden und den Schlüssel dort hin habe nur ich."
    Seine grünen Augen funkelten sie förmlich an und ihr Blick wieder, hach ging es ihm durch den Kopf, er brauchte eine Abkühlung. Fast schon suchen schaute er sich nach einer Möglichkeit um, um seinen Kopf einmal ins Wasser zu stecken, aber hier gab es nicht.
    Das war eine Herausforderung die sie ihm sicher nicht zweimal stellen musste.
    "Ich werde mir die größen Mühen machen um hinter diese Geheimnisse zu kommen. dafür werde ich alles machen." Seine Finger klopften leicht auf den Rand des leeren Wasserbechers, als er ihr wieder in die Augen schaute.

  • Ich entgegnete seinen Blick. Ich beugte mich leicht zu ihm, so dass ich seinen Oberkörper schon fast berührte und als ich antwortete, war meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern kaum hörbar.


    Gut, aber sei darauf gefasst, dass ich es dir nicht ganz so leicht machen werde.


    Ich blieb kurz in dieser Haltung, nur um seine Reaktion darauf zu testen.

  • Unendlich nahe war er ihr, aber er war nur halb versucht etwas unüberlegtes zu machen und vielleicht provozierte sie das auch, aber so schnell würde er sich nicht darauf einlassen. Wieder kam er ihr ein Stück entgegen, da sie das auch machte. "Ich liebe Herausforderungen, das solltest du wissen" hauchte er ihr entgegen.
    Sein Blick ging über ihr Gesicht und er schien jede kleine Einzelheit in sich aufzunehmen nur um diesen Moment festzuhalten und nicht mehr loszulassen.

  • Genau wie ich. flüsterte ich,
    bevor ich mich, als wäre nichts gewesen wieder etwas abwandte, ein Stück weiterlief, mich umdrehte und rief:


    Wolltest du mir nichts zeigen, Fabricianus?

  • Wollte ich das?Sicher wollte ich das, aber dazu müssten wir ganz woanders hingene dachte er sich und lächelte sie an. "Was wollte ich dir denn zeigen, ausser die Sterne, die einem aber leider nur in den lauen Nächten erscheinen werden." Kurz musste er grinsen und kam ihr langsam nach, was den Eindruck erweckte, er würde ihr einfach schon die ganze Zeit hinterherlaufen.
    An einem der Stände kam es zu einem laustarken Eklat und das forderte einige Sekunden lang seine ganze Aufmerksamkeit. Wahrscheinlich ein Dieb der versucht hatte etwas zu stehlen und die Finger nicht lang genug gewesen waren.

  • Ich folgte seinem Blick, ein Tumult an einem Stand mit Lebensmitteln, zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Als ein Mann weglief und drei weitere ihm hinterherjagden, sah ich ihn wieder an.


    Ich gehe nicht davon aus, das du mit dem Raubtier, dich selbst gemeint hast.

  • Ja Rom das heißeste Pflaster überhaupt und irgendwie konnte man das bei der brütenden Hitze sogar wörtlich nehmen. Leute schnallt eure Geldbeutel fester denn die Diebe streifen umher, hätte man brullen müssen.
    Oha da sagte sie wieder etwas und sein Grinsen wurde so breit, dass es hintern an seinem Hinterkopf wieder zusammentraf. "Wer weiß? Vielleicht solltest du genau das rausfinden um zu wissen ob ich nicht das Raubtier bin was ich die zeigen möchte."
    Kurz wurde das grinsen mehr als nur frech und wieder beugte er sich etwas zu ihr vor, aber das war es dann auch schon wieder und er deutete in eine Richtung in die er gerne gehen würde.

  • Er ein Raubtier? Das müsste er aber ersteinmal beweisen.


    Da bin ich aber gespannt. Es klang auffordernd, provokant, aber fast schon ein bischen höhnisch.


    Ich lief mit ihm in die Richtung, in die er gedeutet hatte.

  • Ausser ein Grinsen bekam sie keinen weiteren Hinweis drauf, dass sie es noch merken würde was genau er meinte und wie sehr er ein Raubtier eigentlich war. Schade, dass er zu dieser Zeit noch nicht wusste, dass sein Bruder bald da sein würde, sicher würde ihm die kleine hier auch gefallen und nein er dachte seine Gedanken lieber einmal nicht zum Ende.
    "Du darfst gespannt sein und ich werde dich nicht enttäuschen."
    So liefen sie beide in Richtung des Forums, welches man gut vom Markt aus erreichen konnte. Er überlegte was er ihr genau zeigen könnte, ausser wo er wohnte und schlief. Fabricianus schallte sich selber wegen seiner Gedanken und schüttelte in Gedanken seinen Kopf immer wieder.

  • Nun ich war gespannt und folgte ihm weiter zum Forum. Wusste er überhaupt noch, wohin er lief?
    Ich für meinen Teil hatte das Gefühl, ständig im Kreis zu laufen. Bestärkt in der Vermutung, nie wieder zurück zu finden, lief ich weiter hinter meinem gutgebauten Begleiter her.
    Trotz dieser völligen Orientierungslosigkeit folgte ich ihm aus irgendeinem Grund gern.

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