Stopt mal hier! Ich wäre dafür, dass wir hier nen Extra-Thread für uns eröffnen. @ irgendein S-Mod (Victor ist ja absent) Bitte Beiträge rauskopieren.
Officium - Centurio Caius Octavius Sura
- Caius Octavius Sura
- Geschlossen
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Gabor klopfte das finale Mal gegen die Tür des Centurios. Hoffentlich war es nicht zu früh...
Dann trat er ein, als Sura herein rief.
"Ave, Centurio! Miles Helvetius Gabor meldet sich." -
Ich konnte mich nicht erinnern, ihn gerufen zu haben, deswegen sagte ich erstmal: "Salve Gabor. Was ist dein Anliegen?" Ich räumte ein paar Papyri zur Seite um freien Blick zu haben.
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"Eine Sache, die dich vielleicht überraschen wird. Ich möchte gerne wissen, ab welcher Dienstzeit man die ehrenvolle Entlassung erlangen kann.
Ich habe nämlich vor jetzt nach Hispania zu gehen und mich dann der Politik zuzuwenden." -
Ich hob die Augenbraue
"Davon abgesehen, dass ich es zwar respektiere, aber nicht gerne sehe, wie jemand die Cohorten verlässt, ist dir laut Codex Militaris, § 10, 1 jederzeit erlaubt eine Einheit zu verlassen. Ich zitiere:
ZitatEin Miles ist mittels Honesta Missio ehrenhaft zu entlassen,
1. wenn seine Dienstzeit offiziell endet
2. wenn er freiwillig ausscheidet
3. wenn er aus gesundheitlichen Gründen ausscheiden muss.
Bei dir ist es wohl der 2. Fall. Hinzu kommt noch Codes Militaris, § 10, 3:ZitatEin Römischer Bürger erhält nach Honesta Missio vom Imperium Romanum ein Donativum. Dieses erhöht sich mit jedem Dienstmonat um 180 Sesterze zur Endsumme.
Ich sprach es runter als wäre ein Blatt vor mir. Währenddessen fasste ich den Probatus scharf ins Auge. "Soweit das das Dienstliche.", fügte ich noch an.
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"Ja, ich weiß das du es nicht gerne siehst und ich kann es verstehen!
Ich glaube aber nicht, dass das Militär das Richtige für mich ist. Ich gehöre mehr in die Politik und möchte mich weiterbilden.
Was ist denn mit dem ersten Fall? Wann ist die Dienstzeit offiziel beendet??"Es war traurig Sura hinter sich zu lassen und er fühlte sich durch dessen letzten Satz geehrt. Doch er war sich sicher, zumindest hoffte er das, dass er das Richtige tat.
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Ich hörte ihm zu und blickte ihn nicht mehr an sondern auf den Boden. Dann nickte ich und sagte: "Ich weiß, dass ich dich nicht umstimmen kann, deshalb werde ich es auch nicht versuchen. Ich werde bei Victor - bei dem Praefectus Urbi eine Nachricht hinterlassen, dass du entlassen werden kannst." Ich dachte noch nach. "Ansonsten kann ich nichts mehr sagen, hast du noch etwas zu sagen?"
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"Wielange werde ich noch Dienst tun?"
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"Bis zu deiner Entlassung. Bis die Urkunde aushängt. Aber Dienst kann man das nicht nennen. Wache, Patrullie. Verabschiede dich lieber von deinen Kameraden. Ich werde mich um das förmliche kümmern."
Sim-Off: Victor ist gerade weg - wenn er wieder da ist wird er es wahrscheinlich machen
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"Danke!", sagte Gabor salutierend und wandte sich zum Gehen.
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"Danke dir für die Dienste. Viel Erfolg, Spaß und Glück in Hispania. Schreib einfach. Wir sind für Post von ehemaligen dankbar.", sagte ich lächelnd. "Vale!"
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Aufgeregt kam ich zu Suras Büro, ich war gespannt, was er sagen würde. Ob versuchen würde, einen umzustimmen? Nein, mich nicht. Meine Entscheidung war getroffen und so soll es dann auch sein. Hastig klopfte ich zweimal gegen die Tür, bevor mich der neue Centurio hereinrief.
Wie üblich salutierte ich vor ihm, nachdem ich das Officium betrat.
Salve Centurio Sura. Ich habe ein Anliegen...
Mit diesen Worte beendete ich den Satz und wartete auf seine Reaktion. -
"Sprech frei, was immer du willst.", sagte ich lächelnd und aufblickend von den Akten die unbedingt mal wieder erneuert werden mussten.
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Centurio ... ich möchte meinen Dienst bei der CU beenden und zu den Vigilen wechseln... antwortet ich mit einem kleinen Kloß im Hals. Ob er einer derjenigen war, die die Vigilen für so ... schlecht hielten? Bei der CU gab es schließlich Nachwuchs ohne Ende, bald schon konnte man Schlange beim Rekrutierungsbüro stehen.
Mein Blick wanderte durch das Officium des frisch gebackenen Centurio und landete dann schließlich wieder bei Sura selbst. -
Ich legte den Griffel schließlich ganz hin und blickte ihn kurz an - den Griffel. Dann wanderte mein Blick Richtung Cato. "Cato!", sagte ich. "Mein guter Cato, du weißt wahrscheinlich, dass ich den Vigiles immer mit einem zugedrückten Auge begegne. Jedoch finde ich deine Entscheidung sehr gut. Es liegt daran, dass bei den Vigilen bitterster Männermangel herrscht. Ich soll keine Bariere sein und ich will niemanden davon abhalten, den Dienst zu wechseln.", beschloss ich meine kleine Abschlussrede. "Jedoch, was gibt Anlass zu deiner Versetzung, falls ich fragen darf? Eine bessere Hoffnung auf eine Beförderung?", sagte ich leicht lachend.
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Seine Worte beruhigten mich ein wenig, er schien es zu akzeptieren. Andererseits ... wie hätte er es großartig verhindern können?
Es gibt mehrere Gründe. Zum einen wie du bereits angesprochen hast, der Mangel an Personal bei den Vigilen. Wenn man sich bei uns umschaut ... nunja, hier wird sehr viel rekrutiert und da glaube ich, dass man den Verlust eines einzelnen Mannes, vorallem nur ich, doch verkraftbar. Ich legte eine kleine Pause ein und betrachtete kurz Sura.
Eine bessere Hoffnung auf eine Beförderung ... ich glaube diese Hoffnung pflegen wir alle, aber ich will dir nicht verschweigen, das es einer der ausschlagenden Gründe ist. Eine Beförderung würde mir ... mein privates Ziel ein gutes Stück näher bringen, da ich beim Militär bleiben möchte.
War es falsch, deswegen zu wechseln? Nein, er wusste ja nicht, dass ich es nicht tat, um an Macht zu kommen, um mehr Geld zu verdienen. Nein, ich tat es ausschließlich für sie und eine andere Berufung, die eines Politikers vielleicht war mir gar nicht geheuer... -
Ich nickte leicht den Kopf bei seinen Worten. "Und außerdem bist du ja nicht ganz von dem Weltboden verschluckt.", ergänzte ich noch mit einem kleinen Augenzwinkern. "Jedoch ist alles irgendwie an Akten und anderem gebunden. Die Bürokratie. So weiß ich zum Beispiel nicht, welchen Ausgang du aus der CU haben wirst, oder ob du einfach versetzt wirst.", erklärte ich und stand auf. In einem kleinen Regal befanden sich mehrere Schriftrollen. Ich hatte mir erst neulich eine Abschrift des Codex Militaris besorgt - für mein Officium. Eine Stelle, die ich immer öfter anschaute war der § 10. Nach mehrfachem Durchlesen und einigen anderen Stellen legte ich die Rolle beiseite und sagte: "Ich glaube du wirst einfach per Honesta Missio ehrenhaft entlassen und steigst dann in den Dienst der Vigilen ein. Denke jedoch daran, dass du als Probatus anfangen wirst. Der Dienst bei den Vigilen hat eine ganz andere Grundlage, aber ich denke, du wirst mit Leichtigkeit hierdurch kommen, da du ja schon viel gelernt hast."
Da fiel mir ein, dass ich unbedingt mal den Tribunen sprechen sollte.
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Ich nickte kurz und hörte im weiter gespannt zu. Ja, das war in etwas das, was Helius ebenfalls zu mir sagte...
Natürlich als Probatus. Ich habe schon mit dem Centurio der Vigiles gesprochen und werde wohl nur die Feuerübungen machen müssen. Erwähnte ich beinahe beiläufig. Und wie du bereits sagtest, bin ich ja nicht von der Welt. Wir werden uns sicherlich noch einige Male treffen, zumindest hoffe ich das. Du bist ... warst ein guter Vorgesetzter und ich habe viel gelernt. Es waren ernst gemeinte Worte, denn ich kannte wesentlich krassere Ausbilder, die schon mal einfach so Sanktionen aufgaben. -
Ich lächelte. "Es freut mich immer das zu hören.", sagte ich und meinte es mindestens genau so ernst, wie Cato es meinte. "Vale, und die Tore stehen dir offen. Jedoch wird es noch eine Weile dauern, bis du entlassen wirst. Ich entlasse dich aus den Diensten. Nutze den Rest der Zeit um die zu verabschieden und deine Sachen zu packen, denn ich weiß, dass es nicht wenige sind.", lachte ich.
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Ich kam mit ein paar Sachen in mein noch tristes Officium. Ich wollte es endlich mal ein wenig verschönern. Deshalb hatte ich mir einige Sachen auf dem Markt gekauft. Ich stellte vorerst 3 Glasbecher auf den Tisch, so dass Gäste etwas trinken konnten. Dann hatte ich noch ein paar Trauben und einen kleinen Pott Wein da. Und Wasser. Je nach Besuch, werden sie schon das richtige Bekommen. Ein kleines Bild hatte ich mir auch besorgt. Es war schön, und so hing ich es auch auf. Dank dem Sommerschlussverkauf hatte ich wohl auch noch einen günstigen Mantel besorgt, denn der Winter versprach wohl wieder kalt und regnerisch zu werden, deshalb hing ich einen Mantel vorsorglich an eine Art Gaderobe.
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