Officium - Centurio Caius Octavius Sura

Sedulus nahm die Akten an sich, nickte noch mals und dann ging er ohne weitere Worte. Er würde sich mit seinen Kameraden vor der Principia besprechen.

Er folgte Sedi nach draußen.

So nickte er denn und legte den Bericht auf den Tisch.

Nachdem der Miles vom PP hierher gescheucht wurde, klopfte er und betrat nach dem Herein das Officium und berichtete auch hier von dem Attentat!

Zeitig die drei Miles im Officium des Centurios Sura erschienen.

Centurio. Miles Germanicus Sedulus, ich und meine Kameraden melden uns um die Arbeit an dem zugeteilten Fall aufzunehmen. Haben uns gestern noch die Akten angeschaut und der Miles Minor hätte noch einige Fragen dazu.

Minor nickte knapp als Bestätigung und wartete auf den Befehl des Centurios, um ihre gesammelten Werke vorzutragen. Er ging noch mal schnell seine Notizen durch, um auch ja nichts zu vergessen:

Und dann die "technischen" Fragen:

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Er stand schweigend und nachdenklich dabei und hörte den bereits bekannten Fragen zu, während er geduldig auf die Antworten des Centurios wartete.

"Welchen Offizier werden wi r denn bei den Nachforschungen unterstützen? Wann sollen wir uns bei ihm melden?" fragte Minor. Er hätte noch tausend Fragen gehabt, aber die könnte er ja dann dem Offizier stellen, dem sie zugeteilt würden.

Minor sah ihn fragend an und überlegte ob der Centurio wohl schon konkrete Auträge für sie hätte. Allerdings fragte er das lieber nicht laut - Schweigen schien beim Militär meistens die bessere Wahl zu sein.

Zitat

Original von Caius Octavius Sura
"Vorerst bin ich der leitende Offizier.", erklärte ich den Miles seelenruhig.

Er hörte die Aussage und wartete einen Augenblick schweigend, ehe er sagte: "Bitte um Erlaubnis frei sprechen zu dürfen, Centurio!"

Gespannt blickte Minor zu Solli und überlegte, was der dem Centurio wohl sagen wollte.

"Es gab einen Zeugen bei der Angelegenheit, einen Vigiles, wenn ich das aus den Akten richtig entnommen habe?! Wurde dieser zu der Angelegenheit schon verhört und wäre es möglich, unter Aufsicht, diesen zu verhören?
Und dann noch eine andere Frage: Ich habe gesehen, dass es noch recht viele offene Fälle gibt und täglich neue dazu kommen, wie zum Beispiel auch der Waffenschmuggler und andere." Er zögerte einen Moment, ehe er fortfuhr. "Die Kapazitäten der CU werden in den letzten Monaten recht stark von diesem Sektor eingenommen, wenn ich das richtig eroiert habe und ich würde gerne in Erfahrung bringen, wie es mit der allgemeinen Verteilung aussieht. Mhm, wie soll ich es am Besten ausdrücken: Zu viele Köche verderben den Brei, auch wenn man in einer größeren Gruppe natürlich vielleicht auch eher zu besseren und schnelleren Ergebnissen kommt, neigt man doch auch eher dazu sich zu verrennen." Er hoffte, er verstand, was er damit ausdrücken wollte.

So wie es aussah wollte sich Sollianus von diesem Fall hier abziehen lassen, nun gut. So wartete Sedulus auf die Antworten des Centurio bevor er wieder das Wort ergreifen wollte.

Minor war überrascht - Solli wollte nicht mehr an dem Fall arbeiten?!? Er warf Sedi einen fragenden Blick zu, konnte aber nicht genau erkennen ob der überrascht war.

Sedulus merkte das Erstaunen in Minors Gesichtsausdruck und konnte sich fast denken was ihm gerade durch den Kopf ging. So blieb ihm nichs anderes übrig als nur mit den Schultern zu zucken.

"Das wäre wahrscheinlich hilfreich, Centurio. In Anwesenheit eines Offiziers, nehme ich an? Reicht der Medicus?" Als er das weitere sagte, entkam seinen Lippen dann doch ein leises: "Häh?" Als er sich dessen bewusst wurde und gedanklich ein, wo bitte hab ich das gesagt? rangeschoben hatte, sagte er. "Bei allem gebührenden Respekt, Centurio, das habe ich weder gesagt noch gemeint. Vielmehr geht es darum, das die Cohorten sich derzeit, zumindest mein Eindruck, man mag mich korrigieren, da ich noch nicht so lange in der Stadt bin, mit einem stärkeren Aufkommen an Verbrechen zurecht kommen müssen und man deshalb nicht zu viele Leute auf einmal auf einen Fall ansetzen sollte, sondern eher mit kleineren Gruppen arbeiten, die schneller und effizient arbeiten können und dafür einen koordinierenden Ansprechpartner haben. Zu große Gruppen erschweren die Arbeit untereinander und verhindern schnelle und effiziente Abschließung der Fälle, meiner Meinung nach, da man sich zu schnell innerhalb der Gruppe verzettelt."