Herr & Sklavin kaufen ein

  • Es war wirklich ein sonniger Tag heute, eigentlich genauso wie die ganze letzte Woche. Es schien so, als würde jeder Tag immer unerträglicher, aber man musste schließlich seinen Geschäften nachgehen.
    Ich führte meine neue Leibsklavin auf dem Markt, wo sie mir helfen sollte, einen schönen Stoff zu kaufen, gleichzeitig würde ich ihr auch schon ein wenig den Markt ansich zeigen können.


    Überall war reger Betrieb, unvorstellbar, das selbst wenn die Sonne im Zenit steht, und sie schon auf der bloßen haut brannte, wenn man ihr viel länger ausgesetzt war, so viele Menschen meinten, zu handeln, zu tratschen oder ihren anderen Beschäftigungen nachzugehen.


    Ich blickte kurz zurück und musterte Mara, so wie es aussah, gefiel ihr die Abwechslung.
    Und? Bereit für deine erste Aufgabe? meinte ich schmunzelnd.

  • Auch wenn es unerträglich heiß war, es tat mir gut, draußen zu sein, frische Luft einzuatmen und nicht von steineren Wänden eingeängt.


    Unvorstellbar viele Menschen waren unterwegs, das hätte ich nicht für möglich gehalten. Hunderte Stände reihten sich aneinander und der ganze Platz war mit Rufen erfüllt mit denen Verkäufer ihre Ware anpriesen.
    Einem Gemüsehändler fielen sämtliche Oliven aus der Auslage als 2 Jungen versuchten ein paar Nüsse von ihm zu klauen.
    Rom war wunderschön. Ich war so beeindruckt, dass ich fast die Frage überhörte, die man mir stellte.
    Eine Aufgabe?


    Gut, ich bin bereit antwortete ich .

  • Ich nickte knapp und bedeutete dann mit meiner Hand, das sie zum nächstgelegenen Stand mit den Stoffen gehen sollte.


    Für mein neues Amt wollte ich mir neue Kleidungsstücke zulegen.
    Ich machte eine kurze Pause, um zu prüfen, ob sie auch zuhörte, fuhr dann aber relativ schnell wieder fort.
    Ich dachte mir, dass meine schöne Sklavin mir dabei behilflich sein könnte. sagte ich, während ich wieder mein verführerisches Lächeln aufsetzte.
    Langsam machte ich mich wieder auf den Weg zum Stoffhändler, wartete aber, dass mir Mara folgte.

  • Immer noch beeindruckt folgte ich ihm langsam.
    Hmm, ich weiß nicht ob ich ihm helfen konnte, mit Männerkleidung kannte ich mich nicht besonders gut aus.
    Ich musste ein bisschen grinsen,
    aber einen guten Geschmack hatte ich, ich lief etwas schneller um nicht den Anschluss zu verlieren und folgte ihm zu dem Stand eines Stoffhändlers.
    Die Auswahl an bunten Stoffen war riesig.

  • Ich bemerkte ihre staunenden Blicke und war leicht amüsiert. Für einen 'Neuankömmling' mochte Rom in der Tat gewaltig und wunderschön sein, wenn man allerdings schon länger hier lebte, selbst mit einer Unterbrechung, und die dreckigen Gassen und finsteren Ecke kannte, vor denen Rom genauso strotzte wie vor geniale Architekturen, so hielt sich die Ehrfurcht und die Begeisterung doch in Grenzen.
    Deine eigentlich Aufgabe wird sein, mir bei der passenden Farbe zu wählen. Da kenne ich mich nicht besonders gut aus, und ich will mich ja nicht lächerlich machen. ich grinste Mara an.
    Du sagst mir deine Meinung, und wenn die Wahl hinterher gut war, dann gibt es vielleicht sogar eine Belohnung für deine guten Dienste, aber das muss ich mir noch überlegen. sagte ich, obwohl der letzte teil doch eher scherzhaft gemeint war.
    Man sollte junge Sklaven immer loben, wenn sie gutes Taten, wie bei Tieren. Sie würden sich das merken und weiter gute Dinge verrichten, in der Hoffnung, weitere Belohnungen zu bekommen. Und später, wenn sie mal freigelassen werden würde, dann sollte sich das ganz schnell in Speichelleckerei umwandeln, was zB in der Politik ebenfalls zum Vorteil entwickeln konnte.

  • Hmm. Als ob ich seine Belohnungen wollen würde.


    Mein Blick mied den seinen.


    Ich schaute etwas verloren über hunderte von Stoffballen. Schließlich blieben meine Augen an einem Stoff haften. Er war cremeweiß und fein geprägt, viele kleine, kaum sichtbaren Musterungen zierten das Gewebe.
    Ich überlegte kurz.
    Nein, dieser war mit Sicherheit zu schön für ihn.


    Ich ging ein Stück weiter, sah meinen Herrn an und deute auf einen dunkelroten Stoff mit sorgsam gearbeitetem Rand.

  • Mit leicht zweifelnden Blick folgte ich ihrem Finger in Richtung des weinroten Stoffes. Ich beäugte ihn ein wenig. Er war wirklich schön und auch gut verarbeitet. Im Sonnenlicht gab er einen seltsame Glanz von sich und das Rot änderte sich in ein leicht anderes Rot. Alles in allem ein schöner Stoff, aber es war bereits so heiß, da brauchte ich nicht noch warme Farben. Sachte schüttelte ich den Kopf.


    Etwas kühler sollte es vielleicht sein...


    Und ich suchte nach einem möglichst hellblauen Stoff, der etwas kälter wirkte, gleichzeitig aber auch hell genug war, die Sonnenstrahlen leicht zu reflektieren, sodass mir unter der Tunika nicht allzu warm werden würde.

  • Hm..achso, mein fachmännischer Blick überflog weiter die unzähligen
    verschiedenen Stoffe, bis ich einen hellen türkis-blauen Stoff mit
    dunkleren Einziehungen und einem weichen Saum entdeckte.


    Was ist mit diesem hier, Herr?


    fragte ich und war ehrlich gespannt, ob er ihm gefallen würde.

  • Wieder schaute ich mir den vorgeschlagenen Stoff an. Ja, der war wirklich nicht schlecht. Ich nickte kurz zu Mara, sie hatte etwas passendes gefunden. Fragend wandte ich mich an den Händler, der mir auch gleich einen vielversprechenden Preis machte und es zur Casa liefern lassen würde.


    Da ließ sich doch etwas mit anstellen. Ich wandte mich wieder zu meiner Sklavin.
    Sehr gute Wahl ... möchtest du vielleicht noch irgendetwas besichtigen, soll ich dir vielleicht noch ein, zwei Dinge zeigen, oder wollen wir wieder zurück gehen?
    Den letzten Teil betonte ich besondern und setzte mein verführerisches Lächeln auf, welches doch bisher bei jeder Dame wirkte. Gespannt wartete ich auf ihre Reaktion...

  • Ich sah ihn nicht an, er sollte aufhören mich wie eier seiner Gespielinnen zu behandeln und schon gar nicht freiwillige Andeutungen von mir erwarten.
    Ich überlegte,
    nichts, aber auch rein gar nichts, zog mich zurück zur Casa.


    Ich habe schon soviel von dem Kolosseum und der nahe gelegenen Basilica Aemilia gehört, Herr.
    Ich...ich würde sie gerne einmal sehen.


    Ich sah ihn hoffnungsvoll an.

  • Leicht erzünt schaute ich sie an, wobei ich doch zu verbergen mochte. Was dachte sie sich? Glaubt sie wirklich, ich hätte ihr eine ernsthafte Wahl gelassen? So einfach kam es nicht, niemand, vor allem keine Sklavin würde soetwas abweisen. Wie kam sie dazu? Wie wagte sie es?
    Das Kolosseum ... bei dem Wetter? Nein, hätte ich es nicht für absolut nötig befunden, wäre ich erst gar nicht hier hergekommen...
    Wer weiß, ob sich nun ihr Blick ändern würde, oder besser gesagt wie. Enttäscuhung, Zorn oder Hass? Oder gar alles zusammen? Natürlich werde ich sie gut behandeln, das steht außer Frage, aber nur, wenn sie tat, was der Herr befiehlt...

  • Dachte ich mir doch, dass er nur schwer den netten Schein wahren konnte, wie alle zu Anfang.
    Ich würde noch früh genug erfahren, wie nett und rücksichtsvoll er wirklich war. Nun, er hatte besser als von mir erwartet seine Empörung versteckt und nicht seine Beherrschung verloren, doch wie lang wohl noch...
    Am liebsten hätte ich süffisant gelächelt und ihn gefragt, warum er mich dann überhaupt gefragt hatte, doch mit zusammengepressten Zähnen antwortete ich:


    Nun, Herr, dann gehen wir, so wie du es eben willst.

  • Ich bemerkte, was in ihr vorging. Natürlich war sie nicht damit zufrieden, dass ich wieder zur Casa wollte. Schließlich fragte ich und machte dann hinterher doch, was ich will. Aber so war das nunmal und das es ziemlich heiß war, stimmte schließlich. In den Nachmittagsstunden könnte man soetwas machen, aber nicht jetzt, wo die Sonne im Zenit stand.
    Ich überlegte nocheinmal, ob ich alles hatte, was ich brauchte, winkte dann Mara heran und ging sann wieder los, Richtung Casa Sergia.

  • Unwillig, aber was hatte ich denn für eine Wahl, folgte ich ihm.
    Auf seine "Belohnung" war ich jetzt schon sehr gespannt.
    Ich sah mich noch einmal auf dem großen Platz um, lauschte dem geschäftigen Treiben und sog die frische Luft ein, dann lief ich schneller um den Anschluss an meinen Herrn nicht zu verlieren.
    Es ging zurück zur Casa.

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