Obwohl es so früh am Morgen war brannte die Sonne schon auf den Rücken der Sklaven, die den Last der Sänfte mit sich trugen. Sicherlich war es angenehmer als am restlichen Tag, doch diese längere Strecke schien die ganze Anglegenheit, schien daher keinen Vorteil für sich zu erzielen. Zumal es so früh am Morgen statt finden musste.
Abermals verlies ich am Anfang der Straße mein Gefolge,wie gestern und das ich ungeduldig war konnte mich nicht übersehen. Auf eine Palla verzichtet ich ,so trug ich nur eine weitere luftige dunkelgrüne Tunika. Wie herlich diese Ruhe doch war, zwar war das Treiben Roms noch zu hören, doch der rauschende erfrischende Wind, der durch das Geäst des Baumes blies und das Zwitschern der Vögel, überschattete es fast vollkommen.
Die Seele des Pferdes
-
-
Wiehernd näherten sich die Pferde dem vereinbarten Treffpunkt. Während ich ritt, hielt ich das andere Pferd - einen Schimmel - am Zaum. Lächelnd stieg ich vor Livilla ab und ließ die Pferde ausruhen.
"Salve, Livilla. Schön, dich zu sehen..."
-
Das wiehern der Pferde riß mich aus den Gedanken und ich wandte mich um. Auf meinen Gesicht zeichnete sich sofort ein strahlen als es sich herausstellte, das es Strabo war. Doch als er vor mir ab stieg zog mich nur eines in den Bann, eine Andalusier-Stute die er neben sich herführte. Ihr weiße Mähne die langsam ins dunkle überging, ihr glänzendes weißes Fell das bis zu den Beinen und dem Schweif reicht und dann immer dunkler wurde.
"Salve Decimus Strabo." Antwortete ich verträumt und langsam bewegte sich meine Hand auf den unruhigen Kopf der Stute zu um über ihre dunkle Nase zustreichen.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!