Halb versteckt......abseits der Parade

  • Hier war es ruhig, auch wenn man immer noch die Parade hören konnte, aber sie hätten schließlich nicht durch halb Rom laufen können nur um ein ungestörtes Plätzchen zu finden. "Ich bin so froh, dass wir uns getroffen haben, Ich dachte schon ich halte das alles ohne dich nicht mehr länger aus. Ich möchte endlich bei dir sein." Sie hielt nun beide Hände von ihm und zog ihn näher als sie sich wieder gegen eine Wand lehnte, was sie an Hannibal erinnerte, aber nur kurz denn das alles wollte sie verdrängen auch die aufkeimenden Gedanken wegen dem Flavier.
    Ihr Lächeln zeigte ihr Glück welches sie empfand weil er hier war und sie seine Hand halten konnte und überhaupt. Konnte man denn wirklich so glücklich sein?

  • Wir waren in einer kleinen Gasse, die abseits des großen Geschehens lag, auch, wenn man es nochimmer hören konnte. Die Angst, entdeckt zu werden, war noch da, auch wenn sie relativ gering war. Wer achtete schon auf das Pärchen, wenn es die Parade zu bestaunen gab? Und schließlich waren sie im Park auch nicht vor fremden Blicken geschützt gewesen.
    Ich bin ebenso glücklich. Die Zeit ohne dich kam mir so unendlich lange vor ...
    Ich schenkte ihr ein herzliches Lächeln und beugte mich dann langsam zu ihr vor, um sie zu küssen. Wie lange war es her, dass ich ihre Lippen spürte? Genaugenommen nichteinmal fünf Minuten war es her, aber ich sehnte mich mehr denn je nach ihnen. Sachte löste ich ihre Lippen wieder von den meinen und schaute ihr in die tiefen blauen Augen, die mich wieder in ihren Bann schlugen. Mein Mund öffnete sich, um irgendetwas zu sagen, aber ich überlegte es mir anders und schloss in wieder. Sofort vergaß ich auch, was ich sagen wollte ... es konnte nicht wichtig sein, nicht wichtiger, als sie jetzt bei mir zu haben.

  • Es war auch unendlich lange her gewesen und so viel war in dieser Zeit geschehen und immer noch konnte sie ihm nicht die Nachricht geben, dass sie frei war, denn sie war es noch nicht. Irgendwie nagte in ihr die Angst, dass da noch etwas dazwischen kommen könnte. Es würde ihr sicherlich das Herz brechen, das wusste sie. Nadia hatte sich so damit abgefunden, dass sie die Freiheit bekommen würde, dass sie es wohl nicht verkraften würde, wenn Furianus nun sagte, dass er sie nicht frei ließe, deswegen durfte er auch vorerst am besten nichts von ihr und Cato erfahren.
    Hier war es ruhig bis auf die Hufe und die Schreie die man bis hier her hören konnte, anscheinend schallte die Parade durch halb Rom, aber das konnte ihnen beiden ja egal sein.
    Ihre zierlichen Hände hielten sich an seiner Hüfte fest und sie küsste ihn, als hätte sie ihn seit Monaten nicht mehr gesehen, danach folgte ihr Lächeln und dieses wundervolle Glänzen in ihren Augen welches sie nur bei ihm zu haben schien. Vergessen waren ihre Gedanken wegen Hannibal und Aquilius, hier gab es nur noch Cato und sie war glücklich darüber ihn wieder bei sich zu haben.
    "Die Zeit war eine Ewigkeit Cato, ich dachte schon sie geht nie wieder rum und ich habe immer noch nicht die Bestätigung, dass ich frei bin. Es kam noch nicht dazu und wird noch etwas dauern, aber ich hoffe, dass es bald soweit sein wird. Weiß jemand von deiner Familie schon etwas?"

  • Tagelang könnte ich nichts Anderes machen, als ihr in ihre tiefen blauen Augen zu schauen, in die ich mich immer wieder gerne versinken ließ. Ich spürte, wie sie irgendetwas beunruhigte, ich wollte ihr zu gerne helfen, ihr eine Last von ihr nehmen, ganz und gar für sie da sein. Nocheinmal küsste ich sie innig, als wäre dies der letzte Kuss sein, den ich ihr jemals geben würde, auch wenn er es niemals sein würde.
    Was denkst du gerade? Irgendetwas beunruhigt dich ...
    Trotzdem schien es ein unbegrenztes Glücksgefühl zu sein, es war einfach das Schönste Gefühl, was ich kannte, wenn ich bei ihr war. Allein ihre Nähe reichte schon aus, um mir meinen Tag zu retten. Ach was Tag ... nein die ganze Woche ... mindestens. Mein Herz fing wieder an wilder zu schlagen, wurde aber wieder normal, als ich ihre Frage vernahm und nach einer Antwort suchte.
    Ich glaube mein Bruder weiß, dass es jemanden gibt ... aber er weiß nicht, wer es ist. Ich habe niemanden etwas gesagt, aber ich verhalte mich einfach anders, als früher ... Niemals würde ich riskieren, dass es nicht klappen würde, nur weil es irgendjemand zu früh erfahren hat!

  • Sie hatte keine Angst, dass man sie genau hier in diesem Moment erwischte, denn es war so gut wie unmöglich, auch wenn sie immer wieder Geräusche zu hören glaubte, aber es schien ihre Einbildung zu sein, nichts weiter sonst. Ihre Umarmung wurde noch etwas stärker, denn sie war einfach nur glücklich und hatte Angst ihn wieder los zu lassen, denn dann hätte er sich ja wieder in Luft auflösen können und das wäre schrecklich gewesen.
    Zärtlich erwiederte sie seinen Kuss und öffnete erst nach dessen Ende wieder ihre blauen Augen. Ihr Herz schlug schon schnell, aber als sie wieder ins eine Augen sehen konnte nahm der Herzschlag doch noch etwas zu.
    Seine Frage ließ das Lächeln ein wenig weichen, aber nur ein bisschen. So viel war passiert und so viel was sie nicht erzählen konnte aus Angst er würde es nicht verstehen oder aus Angst er würde zu viel dann wissen und ihn damit in Gefahr bringen. Es belastete ihre Seele schon zu Genüge, da musste er nicht auch noch mit belastet werden.


    "Ich habe so viele Gedanken Cato, aber sie tun nichts zur Sache, denn ihc bin bei dir und nur das zählt, alles andere ist nebensächlich und darüber sollten wir nicht sprechen. Uns beiden geht es gut und auch das zählt." Sie lächelte ihn liebevoll an und es lag auch eine kleine Entschuldigung in diesem Lächeln, weil sie ihm nicht alles erzählen konnte.


    Als er ihr dann sagte, dass sein Bruder eventuell etwas wissen könnte war es nicht schlimm,aber sie erinnerte sich, dass sie auch etwas erzählt hatte und wusste nicht ob das klug gewesen war.
    "Es wird nichts dazwischen kommen, nicht wird uns auseinanderbringen, das ist auch mein Versprechen" und sie hoffte es auch einhalten zu können.

  • Ich spürte ihr ebenfalls schon fast rasendes Herz an meiner Brust und es gab mir nurnoch einmal die Bestätigung, dass sie es ebenso genoß, das wir beide wieder beieinander ware, auch, wenn ich dieses Signal gar nicht brauchte. Nein, ich wusste, dass sie es genoß, dass sie sich freute, genauso wie ich. Ich dachte schon, dass die Gefühle im park niemals zu übertreffen waren, aber sie belehrte mich jedesmal eines besseren. Von den Treffen war eins aufregender, besser, als das vorherige und jedes Mal dachte ich, man konnte es nicht steigern.


    Du weißt, dass du immer mit mir reden kannst. Ich will für dich da sein und wenn es Probleme gibt, dann höre ich gerne zu und ich helfe dir gerne, soweit es in meinen Möglichkeiten steht...
    Mich schmerzte es nun schon fast, in einem solchen Moment diese ernsten Worte auszusprechen, aber sie sollte wissen, dass ich immer für sie da sein werde, sie egal bei was immer zu mir kommen könnte.


    Es wird nichts dazwischen kommen ... da bin ich mir sicher ...
    Ich lächelte sie wieder an, ehe ich ihr wieder meine Augen schloss und ihr einihe sanfte Küsse den hals hinauf gab. Letztendlich war es mir doch egal, ob man uns sah. Man erkannte nadia nicht direkt als Sklavin, oder wenn doch könnte man mich als ihren Herrn sehen, oder aber ... nein, mir war es einfach egal. Es gab hier niemanden außer Nadia ...

  • Sie wusste so vieles und wusste, dass sie vielleicht schon längst einige Fehler gemacht hatte. Viel zu spät war ihr gekommen, das sie den beiden zuviel verraten hatte über Cato und nun hatte sie Angst vor den Konsequenzen die daraus entstehen könnten. Natürlich hoffte sie, dass es nicht der Fall sein würde und alles gut würde. Keiner sollte versuchen sie zu trennen oder unter Druck zu setzen. Noch etwas fester drückte sie ihn an sich und spürte wie er auch seinen Herzschlag an ihrer Brust und es schien als würden sich beide Herzen miteinander vereinen.


    "Ich weiß, dass ich immer mit dir reden kann. Aber nicht hier und nicht jetzt, zu viele Wände haben Ohren und Augen" flüsterte sie ihm zu und schmiegte sich dichter an ihn. Sie war hin und hergerissen, aber was würde er machen wenn sie ihm so einiges erzählen würde? Sie verraten? Sie ausliefern? Sie wollte ihn nicht zwischen die Fronten stellen.


    Sie konnte nicht viel mehr erwidern, als sie seine Küsse an ihrem Hals spürte. Sie wollte endlich mit ihm zusammensein für immer. Zusammen einschlafen und aufwachen, kuscheln wann immer sie wollten. "Vielleicht sollten wir wo anders hingehen."

  • Ich spürte, dass sie irgendetwas beschäftigte. Mehr noch, als im Park. Es war fast schon zum Spüren, da sie sich Sorgen machte. Ihre Worte waren dann nurnoch die Bestätigung. Aber wenn sie es mir hier nicht anvertrauen wollte, dann konnte ich das nicht ändern und ich wollte es auch nicht. Sie sollte es erzählen, wen sie den passenden Zeitpunkt vermutet.


    Ich gab ihr einen weiteren Kuss auf ihre Lippen, ehe ich auf ihren Vorschlag einging. Woanders hin? Was schlägst du vor? Ich folge dir, wohin du auch gehst...

  • Sie wusste nicht ob sie irgendwann an ihren ganzen Erinnerungen und an den neuen Geschehnissen zerbrechen würde oder nicht, aber sie konnte nur hoffen, dass es nicht der Fall sein würde. Das konnte sie nun gar nicht gebrauchen, dass sie irgendwann einen Ausraster bekam oder noch schlimmere Sachen anstellte nur weil sie mit ihren Gedanken nicht mehr klar kam.
    Seine Nähe gab ihr wieder die Sicherheit, die sie benötigte um nicht ganz abzudriften, denn sie hatte das Gefühl, dass auch in der Villa bald etwas geschehen würde, da sie sich dort vor allem drückte wo man sich nur drücken konnte. Sie wusste, dass das nicht gut war, aber sie konnte dort niemanden mehr über den Weg laufen. Es wunderte sie ja auch, dass Furianus das alles so ohne weiteres durchegehen ließ. aber sie konnte sich immer noch drauaf berufen, dass es ihr nicht gut ginge.


    "Einfach ein paar Strassen weiter, etwas weiter weg von dieser Paradde, da sind mir zuviele Soldaten, Prätorianer und all diese Leute. Ich weiß selber nicht warum mich mein Weg dorthin geführt hatte, aber vielleicht war es Hoffnung auf ein Wiedersehen mit dir und es scheint ja geklappt zu haben."


    Nadia lächelte ihn an und griff sanft nach seiner Hand um ihn dann zu führen, einfach durch noch eineige Gassen, biss ie etwas weiter weg waren und es hier noch ruhiger schien.

  • Es war fast unerträglich. Ich spürte, dass sie sich um irgendetwas sorgte, aber beim besten Willen konnte ich nicht erahnen, um was. So gerne würde ich ihr helfen, sie stützten, aber wenn sie es mir nicht verriet, dann konnte ich nicht helfen und ich würde sie niemals zu etwas zwingen, was sie nicht wollte. Das würde ich einfach nicht über mich bringen können. So konnte ich nur hilflos bei ihr sein und hoffen, dass sie es mir irgendwann anvertraute.


    Mit einem stummen Nicken ließ ich mich von ihr führen. Ich würde ihr folgen, bis zum Ende der Welt und darüber hinaus. Schnell zogen wir durch einige Gassen und der Lärm der Parade verstummte immer weiter. Es war zwar nochimmer zu hören, aber wesentlich leiser war es. Man würde wohl durch halb Rom gehen müssen, bis man diesen Krach nicht mehr hören würde. Außerdem schien es so, als würde hier nicht unbedingt irgendjemand vorbeikommen und das beruhigte nun doch ein kleines Stück. Welch Torheit zu glauben, es wäre egal, wer vorbeikäme, denn das war es nicht. Ich wusste genauso gut wie sie, dass es vorerst niemand wissen sollte, aber bei ihr schien mir wieder alles egal zu sein.
    Und jetzt.... fragte ich mit einem interessierten Lächeln.

  • Sie hatte ihn bis hier her geführt, wo sie sich nun etwas wohler fühlte und vor allem nicht beobachtet. Sachte zog sie ihn etwas näher an sich. Seine Frage ließ sie lächeln, aber aus ihren Augen verschwand nicht ihre Sorge. "Hat in den letzten Tagen irgendwer nach dir gefragt?" Nadia war sich nicht sicher warum sie das fragte und es war auch nicht so, dass sie Hannibal nicht vertraute, aber sie wollte sicher gehen und nur so hatte sie Gewissheit wenn sie nachfragen würde.
    Zärtlich strichen ihre Finger über seine Hände und sie sah ihm in seine Augen. "Und jetzt? Wir sind endlich wieder zusammen. Ich kann dir nicht sagen wie sehr du mir fehlst. Ich weiß nicht wie lange es noch dauern wird bis ich endlich frei sein werde. Ich wünschte ich könnte dir etwas anderes berichten. Ich halte dieses Getrennt sein nicht mehr lange aus" flüsterte sie ihm entgegen und lehnte sich dann mit ihren Rücken gegen die Mauer hinter sich.
    Wie sie sein Lächeln doch so liebte und vermisste wenn sie nicht zusammen waren. Es zerriss ihr das Herz wenn sie nur daran dachte ihn wieder verlassen zu müssen, auch wenn sie sich erst getroffen hatten.

  • Ich wusste nicht, was ich von dieser Situation halten sollte. Einerseits war ich so unglaublich glücklich, sie wieder in meinen Armen zu halten. So zeitraubend es auch sein möge, waren ihre Augen doch mit das Schönste, was ich je erblickte. Jeden ihrer Gesichtszüge, jedes Haar, jeden kleinsten Fleck ihres Körpers schien mich anzuziehen und am liebsten würde ich niemals wieder von ihr gehen. Immer bei ihr bleibe, egal, wo sie auch hingehen würde. Aber dann gab es dann noch die andere Seite, und sie war es, um die sich meine Gedanken drehten. Sie schien so besorgt, da konnte auch ihr süßes Lächeln nichts dran rütteln und ihre Frage war mehr als nur merkwürdig. Aber allmählich begann sich eine wage Vermutung heraus zu kristallisieren. Hatte sie etwas ... Nach mir hat niemand gefragt ... hast du etwa jemanden von uns erzählt? Ich machte ihr keinen Vorwurf, ich wusste, wie schwierig es war, es für sich zu behalten. Ich kam auch mehrmals in die Versuchung, es jemanden, auch wenn es unbeabsichtigt war, zu verraten. Bisslang konnte ich es aber verhindern. Es war nunmal kompliziert, wenn man ständig an sie denken musste, nicht ständig auch von ihr zu reden und deshalb machte ich ihr diesen Vorwurf nicht, auch, wenn es riskant war. Es könnte alles in die Brüche gehen, wenn es die falsche Person erfahren würde. Ich wäre dir nicht 'böse' drum ... nur sag es mir bitte.
    Als sie sich an die Mauer lehnte, beugte ich mich leicht zu ihr nach vorne, um ihr einen weiteren Kuss zu geben. Sanft löste ich mich wieder von ihr, was schon wieder fast eine Qual war, aber wartete auf ihre Antwort.

  • Sie wollte ihn nicht mehr los lassen und ihn weiter bei sich spüren. Dieses wohlige Gefühl in ihrer Magengegend wollte sie einfach nicht mehr missen. Trotz ihrer Gedanken schenkte sie ihm immer wieder ein Lächeln, denn sie wollte ihn nicht mit ihren Gedanken beunruhigen, auch wenn sie es sicher schon mit ihrer Aussage getan hatte. Vielleicht wäre es besser gewesen wenn sie ihren Mund gehalten hätte, manchmal war es nämlich besser. Wenn sie nur wüsste ob sie sich nicht viel zu viele Gédanken machte darüber was sie mit Aquilius und mit Hannibal geredet hatte.
    Sie lehnte ihre Stirn an seine Brust an und zog ihn somit dichter an sich, näher....sie wollte seine Wärme spüren und die Geborgenheit haben die sie so brauchte und nach der sie sich verzehrte. "Es tut mir leid, aber es wissen zwei Personen indirekt von uns. Ich schien fast in die Enge getrieben, so kam es mir zumindest vor. Aber ich weiß, dass sie nichts sagen werden, das haben sie mir versprochen und ich glaube ihnen" Tat sie das wirklich? So wirklich sicher war sie sich da nicht. Nein Hannibal würde sie nicht verraten, aber sie wusste, dass er aufpassen würde, dass man ihr nicht weh tat und sie wusste, dass ihm dazu jedes Mittel Recht war. Aquilius würde sicher auch nichts sagen, denn er kanne seinen Namen nicht. "Meine Sorgen sind sicher unbegründet und wir sollten nicht weiter drüber nachdenken." Sie sah ihn mit strahlenden Augen an, aber konnte ihre Sorgen doch wieder nicht verbergen.

  • Sie hatte es also jemandem gesagt ... sogar zwei Personen. Es war schwierig, eine Belastung, das wusste ich. Und ich konnte ihr einfach keinen Vorwurf machen, wenn sie dieser Belastung nicht standhielt. Das einzige, was ich tun konnte, war sie fest in den Arm zu nehmen und sie zu umarmen. Ihr die Geborgenheit verschaffen, die sie ersehnte. Niemals könnte ich es über mich bringen, irgendeine Art des Unmuts gegenüber meiner Geliebten zu verspüren. Ich fühlte mich einfach nicht in der Lage, sowas zu können.
    So unbegründet die Sorgen aus sein mögen ... vorsichtig sollten wir trotzdem sein. Diese Worte waren die endgültigen Wort zu diesem Thema in diesem Moment. Sie klangen weder hart, noch verletztend, aber sie machten ihr auf eine unmissverständliche, doch freundliche Art klar, dass es nun wesentlich Wichtigeres gab. Ich roch den Duft ihrer Haare und niemals wieder wollte ich etwas anderes riechen. Ebenso wenig, wie ich jemals etwas anderes, als sie sehen und niemals etwas anderes, als sie spüren wollte. Ewig könnte ich nun hier bleiben, mit ihr an meiner Seite wäre keine Zeitspanne der Welt zu lange.
    Ich will dich nie wieder loslassen ... nie wieder. hauchte ich in eines ihrer Ohren.

  • Nadia lehnte ihren Kopf an die Wand an und schaute ihm erst einmal lange in seine Augen. Sie liebte sie und würde sie neimals vergessen nicht für alle Zeiten der Welt. Sein Blick schien ihr immer wieder unter ihre Haut zu gehen und sie ertrank förmlich in ihnen. "Ich wollte es nicht sagen, aber irgendwie im Gespräch....sie habenbemerkt, dass ich verändert bin und dann, dann hab ich es gesagt, dass es jemanden gibt. Das eine war einer der Flavier, aber er weiß nicht von wem ich sprach." Ohweh sie wollte gar nicht dran denken was in der Gasse geschehen war und redete lieber gleich weiter um auch keinen Verdacht zu hegen. "Das andere war ein Freund, auch ein Sklave, ihm sagte ich deinen Namen und deswegen fragte ich ob jemand bei dir war und nach dir fragte." Sie konnte ihm schlecht sagen warum sie Angst hatte, dass er vielleicht auf die Idee kommen könnte zu ihm zu gehen und schlimmer noch, sie wusste, dass wenn Cato sie einmal verletzen würde Hannibal es ihm heimzahlen würde, er fühlte sich für sie verntwortlich glaubte sie. Er war ein Bruder den sie nie hatte und nun doch.


    "Ich glaube aber nicht, dass etwas geschehen wird, ich kann es mir nicht vorstellen."
    Sie beugte sich vor und küsste ihn sanft auf seine Lippen, ein kleiner unschuldiger Kuss mit doch enormer Wirkung. Sie drückte sich noch etwas fester an ihn, als sie seine Stimme so warm an ihrem Ohr vernahm, dass es ihr eine Gänsehaut über den Rücken jagte und ein wohliges Zucken durch ihren Körper ging. "Dann halte mich für immer fest, denn ich will ja auch nicht mehr von dir weg" sagte sie mit einem leichten Schmunzeln und ihre Finger griffen leicht in die Seiten in den Stoff seiner Tunika.

  • Es ist in Ordnung und ich vertraue dir, das weißt du. Wenn du sagst, es passiert nichts, dann glaube ich dir das ...
    Ich machte eine kleine Pause, um über das Gesagte nachzudenken. Auch wenn ich ihr vollends vertraute und niemals an ihren Worten zweifeln würde, sollte ich doch etwas vorsichtig sein. Was würden meine Verwandten sagen, wenn sie erfahren würde, dass ich eine Sklavin liebe ... und dann auchnoch von jemand Fremden? Nein, das wollte ich mir nicht ausmalen und so verdrängte ich diese Gedanken, war nurnoch bei Nadia und wollte es am liebsten für die Ewigkeit bleiben.
    Ihr kleiner Kuss raubte mir fast die Sinne. Es einfach ein unberschreiblich schlnes Gefühl, wenn ihre Lippen die meinen berührten und ich ihren Geschmack wahrnehmen konnte. Mit jedem Millimeter, die sie mich fester an sich heranzog, spürte ich ihre Wärme noch mehr und roch ihren süßen Duft noch heftiger.


    Ich halte dich fest ... für immer ... meine Liebste. Und ich werde dich niemals loslassen, wenn du es von mir verlangst ... niemals ...
    Meine Worte waren aufrichtig und ehrlich gemeint und wenn es ginge würde ich sie wirklich niemals mehr von mir lassen, denn jeder kleinste Abschied riss mein Herz in Stücke und es lag so lange brach, bis ich sie wieder sah und es heilte. Wer wusste schon, wie lange ich das aushalten könnte, jeden Tag innerlich doch zu bangen, dass ihr etwas geschehen könnte?

  • Aber sie hatte es nur gesagt um sich auch selber zu beruhigen, denn glauben, dass alles gut wurde und niemand wirklich von ihnen erfuhr konnte sie nicht, nur hoffen und die Hoffnung wollte sie ja nicht so rasch mehr aufgeben wie es sonst immer der Fall gewesen war. Sie versuchte die anderen Geschehnisse einfach zu vergessen, was bei dem Flavier geschehen war und all das. Es tat ihr leid und sie hatte sich nicht unter Kontrolle gehabt. Es war wieder etwas womit ihre Seele fertig werden musste. So viel lastete schon auf dieser, dass sie bald drohte unter diesem Gewicht zusammenzubrechen. Vielleicht würde dies auch irgendwann einmal der Fall sein, in der Zukunft oder schon bald. Sie hatte ja keine Ahnung was noch alles auf sie zukommen würde. Wenn sie ehrlich zu sich selber war, wollte sie das alles auch gar nicht wissen und hoffte, das die Götter wüssten was sie da alles machten.


    Wenn es nach ihr gegangen wäre, dann wäre sie nun mit Cato an einem Platz wo sie wirklich alleine waren. Da fiel ihr ein Traum ein den sie gehabt hatte. Sie waren zusammen und würden für immer zusammen sein und sie hatten eine kleine Insula. Nicht großartiges, aber es war hübsch und es war ihr eigen. Zusammen waren sie im Garten als zwei kleine Kinder, ein Mädchen und ein Junge auf sie zukamen und die beiden umarmten. Es schienen Zwillinge zu sein und sie beide waren die Eltern. Gerne hätte sie gewusst was dieser Traum auf sich hatte. Vielleicht bedeutete er ja sogar, dass sie beide wirklich glücklich werden würden und auch eine Familie haben würde.


    Seine Wärme zu spüren war der schönste Traum, der wahr wurde und sie wollte ihn nicht mehr gehen lassen, auch wenn jeder von ihnen wusste, dass sie nicht für immer in dieser Gasse stehen bleiben konnten. "Ich werde es von dir nicht verlangen, dass du mich einfach los lässt. Ich bin viel zu glücklich, dass du mich in deinen Armen halten kannst Ihr Blick traf seine Augen und sie versank in ihnen, stumm, denn kein Wort schaffte es über ihre Lippen zu kommen, während sie an der Wand lehnte.

  • Mit einem kleinen Schmunzeln betrachtete ich sie. Ich wusste es nicht, ob es so offensichtlich war, oder ob es an unserer Verbindung lag, aber man konnte richtig beobachten, wie sie nachdachte. Zwar konnte man nicht erkennen, um was es sich für Gedankengänge handelte und auch, ob es positive und negative Dinge waren, konnte man nicht herausfinden, dafür sah sie so einfach noch hinreißender aus, als vorher und das musste schon etwas heißen.


    An was denkst du gerade? fragte ich interessiert, denn das sie forderte einen mit diesem Gesichtsausdruck schon fast heraus, zu fragen, da wollte ich kein 'Spielverderber' sein. Außerdem interessierte mich alles über sie, am liebsten kölnnte sie den ganzen Tag erzählen und ich würde nichts anderes machen, als ihr zuzuhören, ihre Nähe zu genießen und ihr in ihren Augen zu versinken ... so wie sie gerade in meinen versank und mich unweigerlich in ihre zog. Ein blauer Strudel, den man nicht entrinnen konnte und nicht entrinnen wollte. Ich hoffte von ganzen Herzen, dass der Tag ihrer Freilassung, der Tag, an dem ich keine Vorsicht mehr walten lassen musste, der Tag, an dem ich solange wie ich wollte in ihre Augen schaute sehr schnell kommen würde. Am liebsten wäre es schon gestern gewesen, aber wie Nadia sagte gab es keine Neuigkeiten, was mich tief betrübte. Jeder Tag, der ihre Freilassung nach hinten geschoben wurde, war ein Tag, an dem ich bangte und mich sorgte und ich wollte es nicht mehr. Ich wollte einfach vom Gefühl her sicher sein, dass ich sie am Abend wiedersehen würde, ich wollte mir die Zukunft so ausmalen wie sie es wünschte, ohne immer daran denken zu müssen, dass es nicht funktionieren könnte. Das war es, was mich betrübte und das wusste sie, ging es ihr doch wahrscheinlich genauso ... so hoffte ich wenigstens.

  • Ihre Augen leuchteten wie der Himmel als sie ihn ansah und ihr Blick schin sehr tief zu reichen, ja fast bis in die Tiefen die noch kein anderer zuvor bei ihm gesehen hatte. Sie lehnte ganz an der Wand und hatte den Kopf etwas nach hinten so, dass sie ihn gut ansehen konnte. Sie war sich nicht sicher ob sie ihm wirklich von ihrem Traum erzählen sollte, ob sie ihm sagen sollte was sie gesehen hatte. Wer wusste schon ob sich solche Träume je erfüllen würden oder nicht und wer wusste schon ob er sie nicht für verrückt erklären würde oder nicht. "Ich dachte an einen Traum den ich hatte" sagte sie ganz leise und zog ihn dichter an sich ran. "Ein Traum der von uns handelte und von zwei Kindern. Es waren ein Mädchen und ein Junge und sie waren sich sehr ähnlich. Sie waren bei uns. Weißt du was ich meine Cato? Es waren unsere Kinder von denen ich träumte und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als das dieser Traum war würde. Sie hatten deine Augen und dein Lächeln und ich will, dass das Wirklichkeit wird."


    Es war fast der einzigste Wunsch den sie hatte, natürlich stand an erster Stelle dieser, dass sie mit ihm zusammensein wollte und das wuf ewig, aber da hatten die Götter so viel noch mitzureden und sie hoffte, dass genau jene gut auf sie beide zu sprechen waren.

  • Aufgeregt hörte ich ihr zu und mit jedem weiteren Wort, welches sie aneinander reihte, schlug mein Herz schneller. Ein Traum war es ... ein wunderbarer Traum dazu und ich hoffte, dass dies nicht nur ein Traum, sondern eine Art Vorahnung oder Vorausschau war. Allein die Tatsache, dass wir in diesem Traum zusammenlebten war schon mehr, wie genug und Kinder ... es wäre einfach großartig. Wenn das wahr werden würde ... nein, ich wüsste gar nicht, was ich sagen sollte, bestimmt wäre ich von diesem Glück sprachlos und ich sollte nun auch schon sprachlos sein, denn allein dieses Wedersehen war einfach nur wunderbar.
    Ein wirklich schöner Traum und ich hoffe, dass er einmal in Erfüllung gehen wird ... aber, wenn sie meine Augen und mein Lächeln hatten, hast du gesehen, was sie von dir haben? Den gesamten Rest vielleicht?


    Mit meiner FIngerspitze fuhr ich langsam ihren hals hinauf und wieder hinunter, während ich sie mit einem zufriedenem Lächeln betrachtete. Ich konnte es gar nicht erwarten, sie endlich auf ewig in meinen Armen zu halten und nicht immer die Ungewissheit zu haben. Einfach jeden Tag zu wissen, dass dort eine liebreizende Person auf einen wartet, dass ich sie jeden Tag sehen, jeden Tag ihre zarte Haut berühren und jeden tag ihre süßen Lippen küssen konnte. Wie sehr hoffte ich nur, dass dieser Tag so bald wie möglich eintreten würde.

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