Ein Spaziergag am Morgen

  • Als er scheinbar doch einen Krümel gefunden hatte, war sie peinlich berührt so unmöglich gegessen zu haben. Doch bald merkte sie, dass es nur Vorwand war und sie lächelte wieder.
    Danke, dass du mich von diesem kleinen Übeltäter befreit hast, mein Held.
    Irgendwie schien es zum Dauerzustand zu werden, dass er ihr half und sie sich bedankte.
    Ich glaube kaum, dass du dich verlaufen wirst und wenn doch...wir haben doch einen Mund zum fragen. Wohin führst du mich zu erst?
    Celeste hakte sich bei ihm ein als er ihr den Arm anbot.

  • Ich kenne noch ganz andere Dinge die man mit dem Mund machen könnte hätte re beinahe gesagt, aber wie es sein Köpfchen so wollte konnte er es sich verkneifen. "Nichts zu danken Mann ist ja immer gerne der Held einer schönen Frau" zwinkerte er ihr zu und grinste sein stätiges Grinsen. Es schien ihm im Gesicht festgewachsen zu sein, denn er bekam es einfach nicht mehr weg. "Und du hast einen ganz besonders süßen. Gehen wir einfach Richtung Forum und lassen uns überraschen wo unsere Füße uns hintragen werden."
    Wie er heute wieder schmeicheln konnte. Aber seine Worte waren ja fast ganz ehrlich und er fand sie ja auch süß. Mal sehen vielleicht würde er sie ja mal zu sich nach Hause einladen. Ein kurzes Aufblitzen seiner Augen war zu sehen und dann ging er langsam mit Celeste im Arm die Strasse entlang.

  • Celeste sah ihn mit einem kleinen Grinsen an.
    "Wen meinst du mit ganz besonders süß?"
    Sie wollte sich eigentlich nur noch vergewissern, ob sie das jetzt richtig verstanden hatte.
    "Und ich bin schon jetzt gespannt wo sie uns entlangführen und wo wir schließlich ankommen werden."

  • Welch ein kleines naives Ding, aber genau dieser Zustand machte sie zu etwas ganz Besonderen, denn sie war einfach so unschuldig, dass man sie haben wollte mit Haut und Haaren, einfach ganz. Seine Finger griffen wieder nach ihren Lippen aber er strich nur sanft über sie. "Ich meinte damit deine Lippen kleine Taube. Sie sind süß und verlockend." Schelmisch lächelnd zog er sie langsam mit sich als sie sich eingehakt hatte und schmunzelte vor sich hin. Was er aber nicht sein lassen konnte, war dem einen oder anderen weiblichen Wesen Blicke zuzuwerfen. Aber das war ja nichts schlimmes und keiner bekam es mit.
    "Schauen wir einfach mal wohin unsere Füße uns tragen werden. Vielleicht auch in die tiefsten Gassen Roms wer weiß das schon." Er wollte ihr keine Angst machen sondern nur Spaß. "Aber keien Angst, ich werde dich vor diesem, diebischen Gesindel zu schützen wissen."

  • Celeste konnte irgendwie auch nicht anders als die ganze Zeit zu lächeln.
    "Du hast sie doch noch gar nicht probiert um das beurteilen zu können. Vielleicht wäre dem ja gar nicht so."
    Ahjeh...hatte sie das jetzt wirklich gesagt? Sie merkte wie ihr im Gesicht ein wenig wärmer wurde und ihr wohl ein wenig Farbe ins Gesicht stieg. Natürlich ließ sie sich mitziehen und sah ihn entsprechend erschrocken an als er von den dunklen Gassen sprach. Sie hatte keine wirkliche Angst vor ihnen. Hielt sie sich doch sonst in ihnen auf. Aber er sollte ja nicht mistrauisch werden und es machte ihr sogar ein wenig Spaß ihre Rolle zu spielen.
    "Das beruhigt mich sehr, dass du mich schützen willst. Du bist scheinbar wirklich mein Held."

  • Fabricianus meinte sich verhört zu haben, da konnte sie unmöglich einfach so eben gesagt haben. War sie doch nicht so klein und unschuldig wie er angenommen hatte? Belog sie ihn vielleicht sogar? Fragen über Fragen und er würde sich die Antworten bestimmt zusammenreimen dürfen weil sie ihm diese sicher nicht gab. "Forder mich nicht raus kleine Taube snst könntest du es später noch beruen." Er versuchte seine leichte Überraschung einen Moment lang zu überspielen, denn das hatte sie getan ihn überrascht und das wiederum mochte er ja nicht wirklich so. "Dein Held? Aber ich habe doch noch gar nichts getan."Er zog sie sanft in eine der unzähligen Seitenstrassen, ganz zufällig und fast unbeabsichtig.

  • Nun wurde sie endgültig rot und sah veregen zu Boden. Sie fragte sich wie ihr das wohl rausgerutscht sein konnte. Man konnte ihr ansehen, dass es ihr unangenehm war.
    "Vielleicht hast du noch nichts für mich getan. Aber du hast mir heute so oft deine Hilfe angeboten. Ich glaube das macht nur jemand, der auch wirklich zu seinen Worten steht. Ein Held eben..."
    sagte sie leise und noch immer verlegen dreinschauend. Als er sie in die Gasse führte, sah sie kurz ein wenig irritiert zurück zur Straße. Doch so wirklich dachte sie sich nichts dabei. Wollte er sie doch führen und dies war vielleicht der schnellste Weg dorthin.

  • Ihre Verlegenheit konnte er fast spüren und musste darüber ziemlich lächeln, nein schon fast grinsen, aber er versuchte sich nichts weiter anmerken zu lassen. "Nein, nein, ein Held ist etwas ganz anderes und, dass ich dir meine Hilfe anbiete ist eine reine Selbstverständlichkeit für mich." Die Gasse in die er sie führte war klein und nicht viel besucht, aber es war eine Abkürzung die er immer wieder benutzte, also war es für ihn ganz normal diesen Weg auch zu gehen. "Es ist nur dieses kurze Stück welches wir hier durch die Gasse gehen müssen, also keine Angst ich werde dir schon nichts machen." Es schien als hätte Fabricianus bemerkt, dass sie sich vielleicht ein wenig unwohl fühlte, aber er würde niemals etwas dierektes machen was gegen die Gesetze war.

  • War es so offensichtlich, dass sie sich fragte, was sie in dieser Gasse taten? Sie fragte sich ob sie wirklich so durcheinander war, dass sie vergessen hatte ihre Gefühle nicht so offensichtlich zu zeigen und lächelte ihn wieder freundlich an.
    "Das beruhigt mich,"
    sagte sie ehrlich. Denn das tat es wirklich.
    "Doch hätte ich dir eigentlich auch nicht zu getraut mich in diese Gasse zu führen um mir etwas zu tun. Es ist eher mehr das Mistrauen gegen jede kleine recht wenig besuchte Gasse. Denn man weiß nie wer hier wartet.
    Oft genug hatten sie ihre Opfer ja auch so gefunden.

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