CS| Ein Essen mit Hindernissen

  • Cicinne hatte immer noch schlechte Laune wegen dieser Mara und diese würde auch nicht so schnell vergehen, das wusste sie. Nun war es an ihr den Tisch zu decken und das Essen aufzutragen, und das alles nur für Curio. Sie hatte nun ihren biestugsten Blick aufgesetzt und würde ihm zeigen wo es lang geht. Schon als sie das geschirr auftrug ging sie nicht grade sanft vor und schepperte die Sachen auf den Tisch. Der gnädige Herr war ja noch nicht anwesend und eigentlich konnte er heute auch da beliebn wo der Pfeffer wuchs. Leise nuschelte sie immer wieder Verfluchungen vor sich hin und auch sein Name fiel dabei. Cicinne achtete nicht darauf ob er kommen würde oder nicht, es war ihr schlichtweg egal.
    Alles stand auf dem Tisch, ausser das Essen und das Trinken was sie bringen würde wenn der Herr dann auch auftauchen würde.

  • Mit einem zufiiedenem Lächeln auf den Lippen betrat ich die Casa. Diese Frau ... so kräftig sie war, war sie auf ihre Art doch irgendwie etwas Besonderes, aber das kostete auch seine Energie. Mit tiefstem Stolz genoß er ihre Gier nach dem Wein. Eine merkwürdige Angewohnheit, doch es war nun fast schon ... Tradition, mochte man sagen. Jedes seiner willigen oder auch unwilligen, wobei sie hinterher doch alle willig waren, trank den Wein, ein Symbol der Macht. Ich konnte mir zwar nich erklären, was mich daran erregte, dass sie ihn tranken, warum mir dies solche Genugtuung verschaffte, aber ich genoß es.
    In der Casa angekommen war ich schon gierig auf das Essen. Das Leben bestand nur aus Gier, Gier nach irgendetwas und sie reichte sich die Hand, wann immer eine gestillt wurde, folgte die nächste. War für diesen Moment die Gier nach weiblichen Fleisch gestillt, überfiel mich doch jetzt der Hunger und der Durst ... und wer weiß, vielleicht kam danach wieder die Gier nach einer Frau, Cine vielleicht ... wer weiß.
    Von weitem schnupperte ich schon Essen und immer der Nase nach folgte ich dem Duft, bis ich vor der gedeckten Tafel stand. Nunja, fast gedeckt, das Essem. das Wichtigste war noch nicht da ... mit einer Spur von Zorn blickte ich mich um, wer war daran nun wieder Schuld? Dieser Strabon, Mara oder vielleicht gar Cine?

  • Kurz bevor Curio die Casa betreten hatte war sie wieder in die Culina verschwunden um die restluchen Sachen zu besorgen. Das Essen dampfte noch so warm war es und einen Krug mit gemischten Wein und Wasser hatte sie auch auf dem Tablette stehen, als sie wieder in Trclinium kam. Ah der Herr hatte sich auch endlich eingefunden und stand wie eine Ölgötze natürlich mittem im Weg rum, was Cine sauer aufstieß. "Darf ich?" fragte sie schroff und zwängte sich an ihm vorbei obwohl genügend Platz vorhanden war. Sie stellte das Tablett ohne ihn weiter zu beachten auf dem Tisch ab und danach auch das Essen und einen Becher, der allerdings noch nicht gefüllt war. Ob er die ganze Zeit da stehen wollte um Wurzeln zu schlagen? Gießen würde sie ihn sicher nicht, sollte er doch da verwelken wo er war. Sie musste an sich halten und wusste nicht einmal wieso. Ihre Augen funkelten dunkel auf.

  • Als Cine in den Raum trat, bemerkte ich, wie entzürnt sie war. Völlig verblüfft wich ich einen Schritt nach hinten aus, nachdem sie mir diesen, fast schon befehl, mit diesem spitzen Ton, an den Kopf war. Im nachihinein sah ich, dass eigentlich genug Platz war. Suchte sie Streit? Was war wohl passiert?
    Aber eigentlich interessierte mich das grade gar nicht, ich würde nicht darauf eingehen und sie würde sich auch wieder beruhigen. Ich durfte ihr gar keinen Grund dafür geben, ihrer Wut Sauserstoff zum brennen zu geben, ich würde sie einfach ersticken. Hoffentlich klappte das ...
    Angestrengt entzog ich einen Blick dem ihren, der mich so böse anfunkelte, dass ich mir ernstaht anfing, Sorgen zu machen. Aber ich war mir keiner Schuld bewusst, ich hatte nichts getan...

  • Er schie Stunden zu brauchen bis er sich endlich mal hinsetzte, und alleine dafür hätte sie ihn in der Luft zerreissen können. Er würde noch sein blaues Wunder erleben. Sie tat ihm das Essen auf den Teller und knallte es fast vor ihn auf den Tisch, als sie dann aber beim Wein angekommen war nahm sie gar keine Rücksicht mehr. Sie schüttete ihn ein und dabei spritzten schon einige Tropfen auf den Tisch, aber das war eigentlich nicht weiter von Belang, viel schlimmer war wohl, als sie den Becher vor ihm hinstellte, denn dieser wurde von der Wucht umgeschmissen und landete samt Inhalt auf seinen Schoß. "Oh sowas" sagte sie nur nebenher und kümmerte sich nicht weiter drum, wandte sich sogar zum gehen......

  • Weiter irritiert sah ich ihre Wut und musste mich beherrschen, selbige nicht zum Ausdruck zu bringen. Wie konnte sie es wagen? War ich nicht gütig zu ihr? Verwöhnte ich sie nicht genauso, wie sie es mit mir tat? Was trieb sie nur für ein Spiel? Aber irgendwie konnte ich es nicht verhindern, dass mir leichte Zornesröte in die Wangen schoss. Als dann das Weinglass auf meiner Tunika landete und der schöne rote Saft sich langsam auf der Tunika ausbreitet, sprang ich wutenbrannt auf.
    Nunr konnte selbst die größe Selbstbehrrschung nichts ausrichten. Mit vor Zorn funkelten Augen sah ich, wie sich Cine langsam aus den Staub machen wollte.
    DU BLEIBST HIER! brüllte ich mit herrschericher Stimme. Was mich normalerweiße selbst geschockt hätte, kam mir nun beinahe selbstverständlich vor. So würde sie mir nicht davonkommen. Meine neue Tunika schon versaut, wegen dieser ... Sklavin. Sie müsste ich anscheinend auch noch 'schleifen' müssen.

  • Es war ihr wirklich egal, dass sie ihn mit dem Wein beschüttet hatte. Er hatte eben Pech gehabt, dass er dort gesessen hatte und wenn er früher da gewesen wäre, dann wäre sie auch nicht so sauer gewesen und er hätte sie nicht bei Mara stören dürfen. Wie sie es hasste wenn man das tat. Ja sie merkte Eudoxa hatte ziemlich auf sie abgefärbt oder war sie nicht schon immer so gewesen und hatte es nur verborgen? Schließlich würde keiner von ihrem Äusseren auf ihre jetzigen Gedanken schließen.
    Fast wäre sie bei der Tür angekommen, als das Geschrei von ihm sie anhalten ließ und sie konnte nicht verbergen, dass sie erschrocken war,. denn so kannte sie ihn nicht.
    Mit einem mal drehte sie sich um und schaute den aufgestandenen Curio an und den Fleck aus seiner Tunika. Tja da hatte er nun wohl Pech und würde sich eine neue kaufen müssen.
    Ihre Augen sprühten immer noch Funken als sie ihn ansah.
    Keinerlei Respekt zeigte sie ihm gegenüber. "WAS?"

  • Ihre Frage warf mich ein klein wenig aus der Bahn, ihr mangelnder Respekt nagte an mir. Hatte Sulla sie vielleicht etwas zu sehr verwöhnt? Oder waren es gar die Stunden mit mir zusammen? Glaubte sie, mit mir könnte sie umherspringen, wie mit einem Tier, was man sich mal zum Kuscheln holte? Schneller als ich es gewohnt war, zu sein, war ich bei ihr und packte feste ihren Arm.
    Anscheinend haben dich die Stunden bei mir etwas ungehorsam werden lassen ... ich denke, DAS wirs sich ändern. Sowohl die Zeit bei mir, als auch dein Ungehorsam! Ich bemühte mich nichteinmal, die Wut aus meiner Stimme zu verstecken. Sie würde meinen Zorn spüren, wenn sie ihn heraufbeschwörte. Ich erwiederte ihre funkelenden Augen nur mit den meinen und so sehr meine blauen Augen in der Sonne verführerisch glänzten, konnten sie doch ebenso brutal und unerreichbar aussehen, so wie jetzt.
    Gab es nicht im Keller einen schönen Fleck, wo so manch qualvoller Schrei hervortrat? Schmerzensschrei. Eine Peitsche lag dort, dessen war ich mir sicher. Sie wollte gezüchtigt werden? Dann würde ich ihre 'Bitte' sicher nicht abschlagen...

  • Noch während sie ihn wild anfunkelte mir ihren blauen Augen packte er sie und sie war erst irritiert und dann erkannte sie die Situation oder auch nicht wirklich. Sie ballte ihre Hand zu einer Faust und schaute ihn an. Was wollte er jetzt machen? Ging es ihm zu gut?
    Cicinne riss an ihren Arm und versuchte ihn auf diese Weise zu befreien, aber musste feststellen, dass er eine ziemliche Kraft besaß gegen die sie nicht ankommen konnte.
    Das einzige was sie schockte als er sprach, war die Tatsache, dass er etwas ändern wollte und zwar das Zusammensein mit ihm, das durfte er nicht sonst würde Mara darunter wirklich leiden. Cine würde sie richtig fertig machen und sie hoffte immer noch Lupus dafür zu bekommen, damit er ihr helfen würde.
    "DU wirst gar nichts ändern, denn fast du mich auch nur einmal an wirst du es bitterbös bereuen" drohte sie ihm mit kalter Stimme. Cine wusste selber nicht was mit ihr los war.
    Tapfer versuchte sie seinem Blick stand zu halten und sah diese Kälte in seinen Augen was sie wieder etwas beunruhigte.

  • Sie brachte mich wirklich zur Weißglut. Solche Respektlosigkeit kam mir bei einem Sklaven noch nicht unter. Oder war sie schon vorher so? Merkte ich dies alles nicht, solange sie mich mit ihren Liebeskünsten verwöhnte? Nein, so 'geblendet' war ich von ihr nicht. Aber ich bemerkte immerwieder leichte Unsicherheit in ihrem Blick und mit jedem Versuch, sich aus meinem griff zu befreien, verstärkte ich eben diesen. Längst schon verfärbte sich ihr Arm erst weiß und dann langsam rot, immernoch vor Zorn funkelnd sah ich sie ich in die Augen. Versuchte sie mich zu verunsichern? Nein ... DAS würde sie nicht schaffen, eine Frau würde nicht meine Gefühle steuern und Skrupel vor dem, was ich mit ihr tun würde, hatte ich keine, Reue nachdem ich es tat, würde ich auch nicht bekommen. Nein, genießen würde ich es. An ihrem Leid würde ich mich laben, an ihrem jammer mir Genugtuung verschaffen. Ich zerrte sie hintermir her, Richtung Keller...

  • Cicinne war vielleicht ein wenig zu weit gegangen, aber sie würde keinen Rückzieher mehr machen, denn das tat sie nie wenn sie eine Sache angefangen hatte, dann brachte sie diese auch zu Ende, so auch hier. Sie glaubte nicht, dass Curio ihr etwas tun wollte, zumindest nichts ernstes. Er würde sie nicht so einfach züchtigen dürfen, glaubte sie, denn sie war ja nicht seine Skalvin, aber sie verkannte, dass sie diesem Hause gehörte.
    Ihre Augen funkelnden wie seine und wenn sie sich beide ansagen dann funkelte der ein den anderen an, eigentlich eine witzige Situation, wenn er sie nicht immer noch fester packen würde, dass sie glaubte ihr Arm würde gleich brechen. Fast wäre sie so nah gewesen, dass sie einen Seufzer über die Lippen gebracht hätte, aber sie unterdrückte jeglichen Schmerzenslaut und gab sich tapfer, auch als er sie aus dem Raum zerrte in eine Richtung die ihr gar nichtsa sagte. Ihm schien es egal, dass er ihr bald den Arm ausriss, als er sie so zog. "Du tust mir weh" fauchte sie ihn an.

  • Fast schon hörte ich sie nicht, so geballte Wut hatte ich auf sie. Auch bemerkte ich nicht, mit welcher Kraft ich sie hiter mir herzog, aber ich wusste nicht, ob es was ändern würde, wenn ich es merkte. Dort unten war die Tür zum Keller und unbändig zog ich sie die Treppe hinunter. Ich öffnete die Tür und ein sachter Windzug, der meine Wut etwas abkühlte, wehte mit entgegen. Aber auch ich würde nun keinen Rückzieher mehr machen. Sie hatte es verdient. Das hättest du dir vorher überlegen müssen. Du weißt gar nicht, wie gut es dir geht ... nicht annähernd jede Sklavin kann behaupten, dass Bett ihres Herrn zu teilen...
    dort sah ich die peitsche und an der Wand war ein winziges Fenster, vergittert. Damit niemand rein, oder niemand raus kam? Ach, eigentlich egal. Ich schloss die Kellertür hintermir, schubste Cine grob zur Wand und nahm die Peitsche. Während ich über das Strafmaß nachdachte, ging ich langsam zu ihr und kettete sie an den Händen fest, damit sie nicht auf die Idee einer Flucht kam.

  • Cicinne konnte nur hinter ihm her stolpern. Er war viel zu schnell für sie und sie hatte einfach nur Glück, dass sie nicht auf den Boden stürzte und sich dabei verletzte, wobei sie glaubte, dass er sie dann hinter sich hergeschleift hätte so ausser sich war er. Wie konnte man sich nur wegen einem Fleck so aufregen dachte sie sich noch, als sie die Treppe nach unten gingen und sie auch hier fast gefallen wäre. Cicinne war noch nie hier unten gewesen, denn es war nie nötig und nun.....Was hatte er vor? Was wollte er denn mit ihr machen? Ziemlich schnell erkannte sie es, als er die Tür zum Keller aufstieß und sie in eben diesen Raum stumpte, dass sie gegen die Wand dotzte und sich nur grade so mit den Händen abstützen konnte. Sie versuchte die Lage abzuschätzen, aber sie fand keine Möglichkeiten ihn wieder unter Kontrolle zu bekommen, er war wie ein losgetretener Stein.
    Sie sagte nichts sondern versuchte langsam zu atmen, denn sie hatte gespürt, dass ihr Atem immer schneller ging und noch als sie an der Wand stand kam er zu ihr, die Peitsche in der Hand, die sie kannte und schon hatte sie Ketten um ihre Hände. Ihre Augen wurden groß,als er das getan hatte, denn sie wollte es nicht glauben was er vorzuhaben schien. Ihr Blick ging zu den Ketten an ihren Händen und dann lehnte sie sich mit den Rücken an die Wand, denn noch konnte sie ja stehen. So leicht würde sie es ihm nicht machen.
    Sulla hatte es auch nicht übers Herz gebracht die Peitsche ihr gegenüber einzusetzen, also war die Möglichkeit groß, dass sie es auch hier schaffte wenn sie ihn ansah, oder doch nicht?
    "Pass auf was du tust Curio. Fass mich an und Sulla hackt dir die Hände ab." Nein sie war sich dessen nicht sicher, aber sie wollte ihn von seiner Tat abwenden die er vor hatte zu begehen und ihr war dazu jedes Mittel recht.

  • Außer mir war ich vor Wut. Als wäre es nur der Fleck auf meiner neuen Tunika gewesen, nein, ihre Art, mit mir umzuspringen war es, die mich in diese bald zügellose Raserei verfallen ließ. Aber sie wird noch erfahren, was es heißt, sich zu widersetzten und mangelnden Respekt zu zollen. Wütend schaute ich sie an und auch jetzt versuchte sie mir zu drohen. SIE versuchte MIR zu drohen ... mit denn Taten meines Halbbrudes. Ich versuchte einen klaren Kopf zu bewahren, aber sie brachte mich immer wieder in Rage.
    Soll er es doch versuchen! blaffte ich sie an und ging langsam, aber entschlossen zu ihr. Meine Augen, immer noch kühl und lieblos blickten in sie, tief in sie hinein, als würden sie in die Seele selbst blicken. Aber ich war den ihren Augen nicht verfallen, nein. Ich wandte meinen Blick ab und drehte sie wieder mit dem Rücken zu mir, riss ihr die Tunika vom Leib und warf sie achtlos in die Ecke. Fast schon erregt begutachtete ich ihren anmutigen und hübschen Körper, der ohne jeden Makel einer Züchtigung vor mir stand. Beherrschen brauchte ich mich nicht, die Wut erstickte jede Lust und so ging ich wieder einige Schritte nach hinten und rollte die lederne Peitsche aus. 5 Schläge sollten genügen.
    Ohne auch nur auf ein Wort von ihr zu hören schlug ich zu. Ein Knall erschall durch den Kellerraum. Ihre Haut, an der ich sie traf, wurde weiß und dann schlagartig ein brennendes Rot, bis man langsam das Blut aus der Wunde sickern sah. Etwas zuckte in mir selbst ... tiefe Erinnerungen kamen wieder zu Tage, wieder vernahm ich diesen qualvollen Schrei, der mich nachts heimsuchte. Aber auch diese Gedanken und Erinnerungen wurde erstickt. Ich wartete auf ihre Reaktion, ehe ich mit dem zweiten Schlag vorfahren wollte.

  • Ich saß in meinem Zimmer und wusste nicht, was ich tun sollte, lag da und starrte die Wand an und dachte über so vieles nach.


    Meine Gedankengänge wurden jedoch plötzlich von einem Krach unterbrochen, der wohl aus dem Keller kommen musste.
    Ich stand langsam auf und ging diesem Geräusch nach.


    Sollte es wirklich das sein, was ich vermutete?
    Das Geräusch, dass ich von allen am meißten hasste?


    Als ich im Keller ankam, war ich etwas unschlüssig bevor ich doch noch einige Schritte weiterging und im Türrahemn stand.


    Mein Herz schlug höher.
    Alles kam wieder hoch, als ich das Mädchen so sah, Curio mit der Peitsche über sie gebeugt. Ich sah mich, mich als kleines Mädchen in ihr, gedemütigt durch den Fakt, nackt vor IHM auf dem Boden zu liegen, Tränen, aber trotzdem einen Hauch von Stolz in dem verklärten, durchdringenden, aber doch toten Blick.
    Wie Schüsse erschienen die Bilder wieder in meinem Kopf, meine Schreie, sein Lachen. Mein Herz raste. Ich hätte aufschreien können, so weh tat es.
    Ich atmete tief ein und wurde wieder etwas ruhiger.


    Sie bemerkten mich gar nicht. Ich kam langsam auf ihn zu, mit einer Ruhe, die ihm Angst machen konnte,obwohl mein Herz zu explodieren drohte, ich zitterte vor Wut und mein Blick hätte hasserfüllter nicht sein können.

    Hör auf!
    Schrie ich ihn an. Hör auf damit!

  • Sim-Off:

    wir beachten den Post mal nicht denn die Tür is abgeschlossen ;) und bitte richtig lesen ich liege nicht ich stehe und kam nich mal zum antworten

  • Sim-Off:

    nagut. Mara sah ja nur vor sich, wie sie damals da lag, aber wenn die Tür natürlich abgeschlossen is...
    gut, ignorierts...

  • Sim-Off:

    ja das verstanden wir so weil Curio über sie gebeugt sein soll ;)


    Zitat

    Original von Caius Sergius Curio
    Außer mir war ich vor Wut. Als wäre es nur der Fleck auf meiner neuen Tunika gewesen, nein, ihre Art, mit mir umzuspringen war es, die mich in diese bald zügellose Raserei verfallen ließ. Aber sie wird noch erfahren, was es heißt, sich zu widersetzten und mangelnden Respekt zu zollen. Wütend schaute ich sie an und auch jetzt versuchte sie mir zu drohen. SIE versuchte MIR zu drohen ... mit denn Taten meines Halbbrudes. Ich versuchte einen klaren Kopf zu bewahren, aber sie brachte mich immer wieder in Rage.
    Soll er es doch versuchen! blaffte ich sie an und ging langsam, aber entschlossen zu ihr. Meine Augen, immer noch kühl und lieblos blickten in sie, tief in sie hinein, als würden sie in die Seele selbst blicken. Aber ich war den ihren Augen nicht verfallen, nein. Ich wandte meinen Blick ab und drehte sie wieder mit dem Rücken zu mir, riss ihr die Tunika vom Leib und warf sie achtlos in die Ecke. Fast schon erregt begutachtete ich ihren anmutigen und hübschen Körper, der ohne jeden Makel einer Züchtigung vor mir stand. Beherrschen brauchte ich mich nicht, die Wut erstickte jede Lust und so ging ich wieder einige Schritte nach hinten und rollte die lederne Peitsche aus. 5 Schläge sollten genügen.
    Ohne auch nur auf ein Wort von ihr zu hören schlug ich zu. Ein Knall erschall durch den Kellerraum. Ihre Haut, an der ich sie traf, wurde weiß und dann schlagartig ein brennendes Rot, bis man langsam das Blut aus der Wunde sickern sah. Etwas zuckte in mir selbst ... tiefe Erinnerungen kamen wieder zu Tage, wieder vernahm ich diesen qualvollen Schrei, der mich nachts heimsuchte. Aber auch diese Gedanken und Erinnerungen wurde erstickt. Ich wartete auf ihre Reaktion, ehe ich mit dem zweiten Schlag vorfahren wollte.



    Sie hätte ihn gerne in der Luft zerrissen und sie wusste würde er ihr etwas antun, dann würde sie ihm das heimzahlen, egal wie. Sie glaubte immer noch nicht daran, dachte er würde sie einfach nur so strafen wollen und sie dann wieder los machen und doch drückte sie sich an die Wand, versuchte ihm und seinem Blick auszuweichen. Sein Blick war so undurchdringlich und böse, dass sie so langsam wirklich Angst bekam. Noch nie hatte sie ihn so gesehen und seine Worte, sein Hass den sie auf einmal spürte. Sie war zu weit gegangen, das merkte sie spätestens jetzt, aber es war zu spät.
    Je näher er kam desto weiter wollte sie weg, aber sie hatte die Wand im Rücken, ihn vor sich und klirrende Ketten an ihren Händen.
    "Curio" sagte sie sanfr, aber in diesem Augenblick riss er sie rum, dass sie sich mit den Händen an der Wand abstützen musste um nicht zu stürzen. Ihre warmen Hände lagen an der kalten Wand und dann hörte sie das Reissen ihrer Tunika und die etwas kühle Luft an ihrem nackten Körper. Ja hier unten war es ein kühler Ort.
    Er würde es nicht tun, Sulla hatte es auch nicht gewagt, das dachte sie immer wieder, als er sich von ihr entfernte auch wenn es nur diese wenigen Schritte waren die er getan hatte. Ihr Herz schlug immer schneller und sie hatte ihre Hoffnung noch nicht aufgegeben.


    "Curio?" fragte sie leise und es war der Moment wo die Peitsche ihre helle Haut auf dem Rücken traf. Das erste Mal in ihrem Leben spürte sie solch einen Schmerz der durch Mark und Bein ging und ihre Finger krallten sich in die bröckelige Wand, egal ob ihr das noch mehr Schmerzen bereiten würde. Er konnte nicht sehen wie sie ihre Lippen aufeinanderpresste, dass schon keine Farbe mehr in ihnen war, sie versuchte zu vermeiden einen Ton von sich zugeben, auch wenn sie am liebsten geschrien hätte, aber hätte er nicht dann das was er wollte?


    An ihrem Rücken konnte man nicht nur die Blutspur sehen, sondern auch wie schwer es ihr fiel zu atmen. Der Striemen brauchte einen Moment bis die Schmerzen wirklich schlimmer wurden und brannten als hätte jemand heißes Wachs über ihren Rücken geschüttet. Ein leiser Ton war von ihr zu vernehmen, vielleicht hatte sie auch etwas gesagt, aber es war nicht verständlich.

  • Sie zuckte zusammen und ich musste mich zusammenreißen, nicht ebenfalls zu zucken. Der Schmerz, den sie ereilte, war mir seltsamerweiße nicht unbekannt. Ich wusste nicht warum, noch woher, aber ich kannte ihn. Ich durfte jetzt keinen Rückzieher machen. Nein! Wer weiß, was sie sich dann alles erlauben würde. Respektlosigkeit wäre nur der Anfang, wo würde dies enden? Sie würde niemals Angst vor Konsequenzen haben, wenn sich niemand traute, ihr zu zeigen, was sie darf und was sie besser sein ließ.
    Ihre zarten Worte erreichten mich nicht, der Zorn richtete sich zu einer undurchdringlichen Barriere auf, die wirklich niemand umgehen konnte.


    Wieder fuhr ich mit der Peitsche auf sie hinab und wieder gab es dieses grässliche Geräusch. Auf die gleiche Stelle, wie zuvor, es würde mehr denn je schmerzen. Das Blut ronn ihr den Rücken hinunter und der Funke von Reue wurde grad wieder erloschen, als ich zum nächsten Schlag ausholte.


    Wieder gab es diesen Klang ... einen Klang, der nur Unheil und Schmerz ankündigte. Wieder traf ich diesselbe Stelle, als hätte ich es trainiert, trainiert, anderen Menschen physischen Schmerz zuzufügen, aber meine Wut betäubte alle Sinne.

  • Ihre Finger schienen sich in die Wand bohren zu wollen und fügten ihr zusätzliche Schmerzen zu. Es war schwer zu begreifen, dass er es tat und umso schlimmer war es, als die Peitsche noch zwei weitere Male auf ihrer Haut aufschlug und sie langsam in die Knie zwang. Bei dem zweiten Schlag hatte sie sich noch beherrschen können, aber der Dritte entrang ihr einen Schrei aus der Kehle und sie sackte nun völlig auf den Boden.
    Ihr Rücken war eine einzige brennende Fläche und sie kniete nun auf dem Boden, stöhnend und mit den Händen auf dem Boden abstützend. Sie hatte das Gefühl sich nicht mehr rühren zu können und hoffte, dass es endlich ein Ende nehmen würde.


    "Curio bitte" flehte sie wieder, und hoffte, dass er sie hören würde, während sie sich abmühte nicht gänzlich in Tränen auszubrechen und zu schreien. Das Blut lief in dünnen Bahnen über ihren Rücken und hatte längst ihre Beine erreicht. Auf jeden Fall würde es Narben hinterlassen, das war sicher, etwas was sie noch nie hatte.


    Es fiel ihr schwer Luft zu bekommen, es war fast als würde man ihr diese aus dem Leibe pressen obwohl sie nicht angefasst wurde. Sie hatte ihm doch immer vertraut und warum tat er ihr das jetzt an? Er war doch selber dran schuld, dass sie ihn nun so behandelt hatte.

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