• Salve, Imperator!


    Stellvertretend für meinen Pater Familia, Decius Caecilius Metellus spreche ich vor Dir vor.


    Der Proconsul, Claudius Aurelius Crassus, schickt mich zu um Euch zu berichten, dass er dem lange geplanten Bauprojekt einer Casa meines Gens nun zugestimmt hat. Nun hofft das Gens Caecilia auch auf Dein Wohlwollen bei der Errichtung unseres Familiensitzes.


    Dieser Skizze könnt Ihr das Aussehen unseres Bauvorhabens entnehmen.


    http://members.futureprojects.…ilder/Casa%20Caecilia.JPG

  • Endlich war das Holz da! Und das auch noch in Aventurinus dienstfreier Zeit, welch glückliche Fügung, denn so konnte er erstens die Sklaven beim Abladen des Bauholzes (damit das Fundament auch richtig abgestützt werden kann!) beaucfsichtigen, zweitens aber auch seine müden Glieder ein wenig in die Sonne strecken. Aventurinus spürte nämlich jeden Knochen, die Grundausbildung begann gerade erst zu wirken.


    AGALLOS DU FAULPELZ, ES DARF GELAUFEN WERDEN, SONST LÄUFST DU NUR NOCH


    Nur zu bald würde Aventurinus den gelernten schneidigen Befehlston auf dem Kasernenhof wieder hören....

  • Frohen Mutes lenkte Quintus seine Schritte in Richtung des Bauplatzes seines zukünftigen Familienstammsitzes. Irgendwie befiel ihn das Gefühl, dass die Bauarbeiten schon weit gediegen sein würden.


    Und tatsächlich, ein weiteres Mal sollte ihn seine Intuition nicht getäuscht haben! Das gut abgelagerte Bauholz ließ sich wunderbar verarbeiten, sodass die Bausklaven wenig mühe hatten das Skelett der Casa aufzuziehn. Holz von derart besonderer Güte würde das Gebäude über Jahrzehnte hinweg von Fäulnis- und Schädlingsbefall verschont bleiben lassen.
    Als er seinen Blick über die Baustelle wandern ließ bemerkte er, dass die ersten Sklaven begonnen hatten die Aussen- und Zwischenmauern aufzustellen.


    Bei Minerva und Merkur, murmelte Quintus vor sich hin, wenn der Bau in diesem Tempo weiter geht, wird es nicht mehr lange dauern bis der Dachstuhl aufgesetzt und mit Schindeln bedeckt ist!


    Bevor er die Tempel aufsuchte um den Göttern für den raschen Baufortgang zu opfern wies Creticus den Oberaufseher der Baustelle an den Bausklaven eine kleine Verschnaufpause zu gönnen damit sich mit gewässertem Wein und Speisen stärken konnten. Bei dem Eifer den sie an den Tag legten hatten sie sich diese Mahlzeit wahrlich verdient!


    Gut gelaunt schritt Quintus von dannen!

  • Creticus war früh aufgestanden heute morgen. Eigentlich sollte man meinen er sollte bis um die Mittagszeit ans Bett gefesselt sein bei der Menge Wein der er gestern Abend gefröhnt hatte. Doch zu viele Gedanken kreisten immer wieder in seinem Kopf, die im keine Ruhe ließen, sodass an ein Ausschlafen, wie man es nach einer ausgeprägten Zecherei erwarten würde, nicht zu denken war.


    Die Nachwirkungen des Weins und seine gedanklichen Sorgen ergaben eine wahrlich hirnzermatternde Kombination! Wie es Quintus in seine Tunika geschafft hatte wußte er nicht mehr, wahrscheinlich eine Glanztat seines Haussklaven Hermes, der er sich nun rühmen durfte, was nichts gutes verhieß, denn so würde in bälde die ganze Stadt von seinem Zustand wissen.


    Eines jedoch wußte Quintus, er mußte hinaus, etwas Luftveränderung würde ihm gut tun. So verließ er mit seinem Haussklaven im Schlepptau sein Mietshaus und wanderte ein weiteres mal durch die Strassen Roms zum Baugrund der Casa Caecilia, auf dem zu dieser Stunde schon reges Treiben herrschte und die Sklaven einen weiteren Tag emsig zu Werke gingen.


    Mit brummendem Schädel und gestützt durch Hermes stand Quintus vor dem Bau und konnte zu seiner Befriedigung zur Kenntnis nehmen, das die Bauarbeiten rasch und zügig, vorallem auch dank des guten Wetters, vorwärts gingen. Die Mauern waren allesammt aufgezogen, sodass sich das Aussehen des zukünftigen Domus des Gens Caecilia bereits zu erkennen gab. Die Skizze des Bauplans hatte nicht zu viel versprochen, überweltigt von der Schönheit und detailgetreuen Ausführung stand er vor der Porta, durch die er nach der Fertigstellung des Baus schreiten würde. Dieses Vergnügen sollte bei dem Bautempo nicht mehr lange auf sich warten lassen.


    Aus den Augenwinkeln erkannte er, dass sich die Sklaven bereits an die Arbeiten am Dachstuhl machten. -


    Nachdem er die Szenerie noch eine Weile beobachtet und in seinen Gedanken versunken sinnierte wandte er sich um schritt Richtung Forum davon.

  • Die letzte Dachschindel sitzt, die Casa herausgeputzt und erstrahlt in hellem Glanz!


    Endlich, so dachte Creticus bei sich, ist das Bauprojekt beendet und war froh, dass sein Gens ein Heim ihr Eigen nennen konnte!
    Creticus freute sich seine Räumlichkeiten zu beziehn und die ersten Gäste zu empfangen...


    Bald, so schwor er sich würde es ein gewaltiges Fest zur Feier der Errichtung des Domus Caecilia geben!

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