Via | Mogontiacum - Confluentes

  • Aulus Cantius Otho



    Sie ritten das letzte Stück des Weges schweigend und stiegen schließlich vor dem Gasthaus von den Pferden. "Du, hörmal, wir sollten uns hier nicht lange aufhalten. Bis zum nächsten schaffen wir es heute auf jeden Fall noch. Dort können wir uns dann ja ein Nachtlager besorgen." Er wollte ja irgendwann mal fertig werden mit dieser Suche.





    FRUMENTARIUS - LEGIO II GERMANICA

  • |Caius Volcatius Tullus
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    Elegant stieg auch Tullus von seinem Ross ab. Das Gasthaus machte auf ihn einen recht netten Eindruck auch wenn es nicht besonders groß war, doch klein war es eigentlich auch nicht. "Ist in Ordnung", sagte er noch zu Otho. Eigentlich sah er das genauso, sonst dauerte es ja schon Ewigkeiten bis sie überhaupt in Confluentes angekommen waren.





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  • Aulus Cantius Otho



    Otho steuerte sogleich den Wirt an, nachdem sie das Gasthaus betreten hatten, und bestellte für sie beide je einen Krug Bier. Immerhin waren sie schon lange unterwegs und hatten sich das durchaus verdient. Dann begann er, den Wirt nach dem Vermißten zu befragen. Doch der wußte nichts von einem Mann mit dieser Beschreibung, räumte aber ein, daß er sich vielleicht einfach nicht erinnerte, weil so viele Leute hier durchkamen.




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  • |Caius Volcatius Tullus
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    Eigentlich traf es ihn nicht unerwartet, doch er war doch ein wenig enttäuscht, als der Wirt behauptete den Mann nie gesehen zu haben. Er nahm einen tiefen Schluck Bier und blickte sich in der Taverne um. Sie war gefüllt, wenn auch nicht bis auf den letzten Platz besetzt. "Was meinst du, sollen wir die Gäste auch befragen?", fragte er Otho schließlich.





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  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus
    Die Pferde tranken und auch ich war recht froh über die kleine Rast. Zum Einen war es schon sehr lange her, dass ich überhaupt am Pferd sass und zum Anderen waren die Reitmöglichkeiten in Rom damals eher beschränkt.


    Während wir rasteten sprachen wir weiter


    "Zum Ausbessern wird es sicher etwas geben und wenn nicht, dann machen wir uns gleich an den Ausbau.... schliesslich wollen wir den Kaiser ja nicht enttäuschen."


    Gut, wenn wir Nahe Confluentes sind, werde ich einen Mann losschicken um uns an zu kündigen.


    Bestätigte Sedulus mit einem Nicken und verfrachtete sich auf sein Pferd.


    Dann wollen wir der Ala also einen kleinen Besuch abstatten!


    Er wartete bis alle anderen auch wieder aufgesessen waren um die Reise fort zu setzen.

  • Ich nickte nur den anderen zu und begann auf mein Pferd aufzusteigen. Inzwischen war das schon leichter geworden. Wobei ich ja Pferde allgemein noch zu groß fand. Dann ging ein Ruck durch den Zug und weiter ging die Reise der Reiter Richtung Reitereinheit in Confluentes. Vielleicht könnte ich ja noch kurz bei meinem Tempel des Mars vorbei schauen, er sollte jetzt wohl endlich mal fertig sein. Wenn mich nicht alles täuschte, war Augustinus überhaupt auch schon wieder in Hispania.


  • Aulus Cantius Otho



    "Keine schlechte Idee", nickte Otho und wandte sich gleich noch einmal an den Wirt. "Wer ist denn hier so Stammgast?" Der Wirt deutete nacheinander auf drei Männer, von denen zwei zusammen an einem Tisch saßen und sich angeregt unterhielten, und einen, der allein in einer Ecke saß und nicht mehr sehr nüchtern wirkte.





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  • |Caius Volcatius Tullus
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    Tullus musterte die drei anwesenden Stammgäste. Der eine schien ziemlich blau zu sein, von dem würden sie wohl sowieso nichts erfahren. Doch die anderen beiden sahen recht nüchtern aus. "Ich würde sagen, wir fragen die beiden da, oder?", fragte Tullus und deutete auf die beiden Gäste.





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  • Kurz vor Cunfluentes ließ Sedulus einen Reiter zu sich kommen. Er schickte ihn mit den Worten Melde dem Kommandanten der Ala, das der Legatus Augusti Pro Praetore Vinicius Lucianus mit Gefolge von ca. 30 Mann eintreffen wird und wir vor haben dort zu nächtigen. zum Lager der Hilfstruppe.


    Der Bote nickte dem Tribunen zu und gab seinem Pferd einen Tritt in die Flanken und es stob davon.


    Hoffentlich gibt es bei denen was brauchbares zum Essen.


    Meinte Sedulus gelassen mehr als Scherz zum Legaten.




  • Aulus Cantius Otho



    Otho nickte. "Ja, den Betrunkenen können wir wohl vergessen. Fragen wir mal die anderen beiden." Er nahm kurzentschlossen seinen Bierkrug und ging zu dem Tisch herüber. "Salve. Dürfen wir uns zu euch setzen?" Er ging ganz selbstverständlich davon aus, daß Tullo ebenfalls mitging.


    Einer der beiden schaute auf, musterte die beiden Soldaten und nickte dann. "Sicher, setzt euch."


    Otho nahm den beiden gegenüber Platz und trank erstmal einen tiefen Schluck. Wäre vielleicht ganz gut, wenn Tullo anfangen würde zu fragen, nachdem er schon so dreist nach den Plätzen gefragt hatte...





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  • |Caius Volcatius Tullus
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    Selbstverständlich war Tullus Otho gefolgt und hatte sich ebenfalls zu den beiden an den Tisch gesetzt. Da Otho die beiden nicht gefragt hatte, fing er mit der Fragerei an: "Salvete, zusammen. Ihr beiden seiid doch Stammgäste hier, oder?" Die beiden nickten. "Gut. Ist euch bei euren Gasthausbesuchen einmal ein schon etwas älterer Mann, graues schütteres Haar, von der Statur her vielleicht so wie ich, aufgefallen?", beschrieb er den Scriba genauso wie es damals der Magister Officiorum getan hatte. Die beiden überlegten eine Weile und einer von ihnen antwortete dann: "Hm. Nein eigentlich nicht, aber es kann natürlich sein, dass ich mich einfach nicht mehr an ihn erinnern kann." Der andere meinte ihn vielleicht gesehen zu haben und antwortete zögernd: "Wie heißt der Gesuchte denn?" "Marcus Belgius", kam es sofort als Antwort. Der zweite Stammgast schüttelte entschuldigend den Kopf. Ein wenig enttäuscht nickte Tullus und blickte dann fragend zu Otho.





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  • Aulus Cantius Otho



    Otho hatte während des Gespräches ruhig von seinem Bier getrunken. Dann hatte er den Krug abgestellt und wie zufällig mit einer Münze gespielt. Dabei blickte er die beiden Männer an. "Wißt ihr, er hat nichts ausgefressen. Ganz im Gegenteil..." Er griff nach seinem Krug, nachdem er die Münze einfach vor sich auf den Tisch gelegt hatte.


    Die beiden Männer schüttelten dennoch den Kopf. "Wir haben ihn wirklich nicht gesehen. Zumindest können wir uns nicht daran erinnern", sagte der erste dann wieder und seine Miene sah ehrlich bedauernd aus.


    "Dann trotzdem danke für eure Hilfe, Nachbarn." Otho trank den Krug leer und stand auf. Die Münze blieb dabei liegen. Er nickte Tullo zu, daß sie seinetwegen dann wohl weiterkönnten. Hier gab es nichts mehr zu erfahren.





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  • Ich grinste "Das hoffe ich allerdings auch, ich bin schon sehr hungrig!"

  • |Caius Volcatius Tullus
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    Die beiden schienen wirklich nichts zu wissen. Schade eigentlich, vielleicht hätten sie sich so weitere Tavernenbesuche ersparen können und noch Heute Confluentes erreichen können.


    Tullus nickte Otho ebenfalls zu und verließ dann, davon ausgehend dass Otho ihm folgen würde, das Gasthaus um zu den Pferden zurück zu kehren.





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  • Aulus Cantius Otho



    Hier gab es nichts mehr zu erreichen. Daher folgte Otho Tullo auf dem Fuße zu den Pferden. "Der Mann ist einfach zu unscheinbar. Und es ist viel zu lange her. Es müßte schon etwas ungewöhnliches vorgefallen sein, daß sich jemand an ihn erinnert", stellte er sachlich fest. "Na, komm, machen wir, daß wir weiterkommen."


    Auch beim nächsten Gasthof, wo sie dann auch die Nacht verbrachten, hatten sie nicht mehr Glück als beim ersten. Niemand konnte sich erinnern, jemanden wie Belgius gesehen zu haben.


    Und so erging es ihnen auch auf ihrem weiteren Weg nach Confluentes. Am Wegesrand gab es zwar hin und wieder Spuren, die in den Wald führten. Auch mal liegengelassene Gegenstände, die nicht gerade weggeworfen aussahen, sondern eher unabsichtlich verloren, doch auch wenn sie diesen Spuren eine Weile lang folgten, war nichts weiter verdächtiges feststellbar. Meistens verloren sich die Spuren bald im Nichts.


    Sie brauchten natürlich wesentlich länger nach Confluentes, als es bei einem normalen Ritt, doch endlich konnten sie die Stadt in der Ferne auftauchen sehen. "Also, hoffen wir mal, daß wir hier mehr Glück haben", meinte Otho ein wenig zweifelnd.





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  • |Caius Volcatius Tullus
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    Endlich hatten sie Confluentes erreicht. Das Stdttor Confleuntes' wurde immer deutlicher sichtbar. Auf die Worte Othos zuckte Tullus mit den Schultern, das konnte man sowieso nicht beeinflussen. "Schaun wir zuerst zur Ala oder in eine der Taverne?", fragte Tullus nachdem sie wieder ein Stückchen geritten waren und ihnen immer mehr Menschen auf den Straßen begegneten.





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  • Aulus Cantius Otho



    Otho war schon mal froh, daß sie Confluentes endlich erreicht hatten. Wurde aber auch wirklich Zeit. "Ich fände es besser, erst in den Tavernen zu fragen. Hier können wir auch die Wirte bitten, sich ein wenig umzuhören für uns. Und wenn wir bei der Ala waren, klappern wir die Tavernen noch einmal ab, der Gründlichkeit wegen. Und natürlich auch, weil wir uns dann wirklich eine Belohnung verdient haben. Oder was meinst Du?"




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