Via | Mogontiacum - Confluentes

  • Aulus Cantius Otho



    "Wirt, für mich auch so ein Huhn. Und frisches Brot dazu." Otho lief das Wasser im Munde zusammen bei dem Anblick seines essenden Kollegen. "Ich habe keine Ahnung, ob wir das Geld zurückbekommen. Aber wenn nicht, dann können die mich mal mit ihren Ermittlungen. Es ist zwar ganz spaßig, in der Weltgeschichte rumzugondeln, um Ermittlungen durchzuführen. Aber so viel Sold gibts ja nun auch wieder nicht, daß man dauernd in Gasthöfen übernachten und essen könnte."


    Der Wirt kam recht schnell mit dem gebratenen Huhn und dem Brot, anscheinend hatte er schon damit gerechnet, Tullus' Begleiter das gleiche bestellen würde. Und Otho begann auch gleich damit, das Huhn zu verspeisen. Noch kauend sprach er dann weiter. "Klar ist das mit dem Zimmer in Ordnung. Man, ich bin fast froh, wenn ich wieder im Castellum bin. Hätte nie gedacht, daß ich das mal sagen würde, aber ist so."





    FRUMENTARIUS - LEGIO II GERMANICA

  • |Caius Volcatius Tullus
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    Als der Wirt mit Othos Huhn ankam hatte Volcatius Tullus seines schon vollständig vernichtet. "Noch einen Krug Bier, Wirt!", rief er dem Mann entgegen. Das Bier hatte sich schneller verflüchtigtt als der Volcatier dies erwartet hätte.


    Wenig später kam der Wirt auch schon angelaufen und stellte den Bierkrug ab. Tullus drückte dem Mann ein paar Münzen in die Hand und trank sofort einen Schluck daraus. "Ja, ich freue mich auch wieder auf das Castellum", stimmte er Otho zu. "Aber ich denke das wird nicht lange so bleiben."





    FRUMENTARIUS - LEGIO II GERMANICA

  • Aulus Cantius Otho



    Otho machte sich heißhungrig über sein Huhn her und nickte zu Tullus' Worten. Direkt antworten konnte er kaum, da er erst auskauen mußte. "Ja, wenn die Routine erst wieder zuschlägt, dann werden wir es schnell genug wieder leid sein. Irgendwie ist man nie zufrieden, was? Ich meine, Spaß gemacht hat die Sache schon irgendwie. Es war nur sehr frustrierend, daß über den Kerl so wenig rauszufinden war. Wir können ja nicht mal sicher sein, daß unsere Leiche die Leiche des Vermißten ist. Ich frage mich, ob wir irgendwelche Möglichkeiten übersehen haben." Auf jeden Fall war es ausgesprochen merkwürdig, daß die Ala eine Gruppe auf die andere Seite des Rhenus zu einer Übung schickte und nicht mal per Boten Kontakt zu ihnen hielt. So jedenfalls hatte er den praefectus verstanden. Für Otho klang es eher so, als sei diese Gruppe in einer Art Geheimauftrag unterwegs. Aber daß dann Probati dabei waren, war wieder ausgesprochen merkwürdig.


    Auch Otho genehmigte sich nach seinem Huhn noch einen Krug Bier. "Also... danach gehe ich schlafen. Ich würde vorschlagen, wir machen uns so früh wie möglich wieder auf den Weg. Schon wegen unseres Freundes da draußen."





    FRUMENTARIUS - LEGIO II GERMANICA

  • Mit der schriftlichen Sondergenehmigung des Präfekten in der Tasche hatte Quintus das Castellum der Ala verlassen und war nun entlang der Straße auf dem Weg nach Mogontiacum. Der junge Germane ließ sein Pferd frei laufen, es galoppierte ohne angetrieben zu werden.
    Schon nach anderthalb Stunden passierten sie den Saxum Lorli und nach etwa derselben Zeit kam Mogontiacum in Sicht. Quintus bremste Fuhons Bewegungsdrang. Der Fuchs schnaubte. In lockerem Trab setzten sie ihren Weg fort, bis sie an die Stadt herankamen.

  • |Caius Volcatius Tullus
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    Nur kurze Zeit nach Otho entschied sich auch sein Frumentarius Kollege Volcatius Tullus zu Bett zu gehen. Dem Vorschkag am nächsten Morgen früh wegzureiten stimmte er selbstverständlich zu.


    Am Morgen des nächsten Tages hielten sich die beiden Frumentarii an ihre Abmachungen und standen schon in den ersten Morgenstunden auf. Nachdem sie ein sättigendes Frühstück zu sich genommen hatten und den vermeintlichen Leichnahmen des gesuchten Scribas wieder auf einem der Pferde verstaut hatten ritten die beiden auch schon los, in Richtung Mogontiacum.


    Eintönig war die Reise, hier und da wechselten sie das eine oder andere Wort und gegen Nachmittag sahen sie bereits die Stadtmauern Mogontiacums. "Ah! Endlich sind wir da!", meinte er an Otho gewandt während sie sich dem Stadttor immer mehr näherten.





    FRUMENTARIUS - LEGIO II GERMANICA

  • Frumentarius Otho


    Aulus Cantius Otho



    Sie kamen früh los am nächsten Morgen, wie sie es geplant hatten. Dem Leichnam war über Nacht auch nichts passiert, was Otho doch mit einiger Erleichterung wahrnahm.


    Auch das Wetter spielte ganz gut mit. Es war zwar kalt und windig, doch weder regnete es, noch schneite es. Und so kamen sie heute recht gut voran.


    Es war wirklich eine Erleichterung, als sie endlich die Stadtmauern von Mogontiacum vor sich auftauchen sahen. "Man, was bin ich froh, wenn wir unseren Freund da hinten endlich loswerden. Am besten reiten wir gleich zur Regia und liefern den Burschen und unseren Bericht ab, oder was meinst Du?"




    FRUMENTARIUS - LEGIO II GERMANICA

  • Die Secunda schlug die Richtung nach Confluentes ein. Sie würden ein Stück weit in auf der Straße reiten und sich dann heimwärts querfeldein durch die Büche schlagen. So würden die Tiere und auch die Reiter eine kleine Übung in Sachen Hindernissbewältigung bekommen was ja auch nicht schaden konnte.
    Ob es ihnen gefallen würde, stand allerdings auf einem anderen Blatt. :D

  • |Caius Volcatius Tullus
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    Mogontiacum war nun endlich erreicht, die beiden Frumentarii passierten das Tor der Stadt und Tullus nickte auf Othos Worte. "Gut, so machen wir's", meinte Tullus und lenkte sein Pferd schon in Richtung Regia um ihre Mission dort endlich abschließen zu können.





    FRUMENTARIUS - LEGIO II GERMANICA

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Die Secunda schlug die Richtung nach Confluentes ein. Sie würden ein Stück weit in auf der Straße reiten und sich dann heimwärts querfeldein durch die Büche schlagen. So würden die Tiere und auch die Reiter eine kleine Übung in Sachen Hindernissbewältigung bekommen was ja auch nicht schaden konnte.
    Ob es ihnen gefallen würde, stand allerdings auf einem anderen Blatt. :D


    Primus bildete mit Lucius wie immer die Nachhut. Sie ritten eine Weile und genossen ihr Leben...das Leben eines Eques. Nach einer Weile fragte Primus,
    Der Tribun hat am Samstag Schicht,...wir müssen Morgen mit dem Campus anfangen.
    Lucius sah herüber iund meinte,
    Japp,...was meinst du, wie grenzen wir das Spielfeld ab?...mit Balken...mit Seilen,...oder mit einer farbigen Markierung?
    Primus ging in sich,...keine Ahnung...die Sache mit den Balken und Seilen barg sehr viele Verletzungsrisiken,...die Markierungen,...ob man die im Eifer des Gefechts sah?
    Wichtig ist auf jeden Fall, daß wir die Zuschauer schützen,...ich denke wir machen Markierungen und entsprechend weit entfernt lassen wir die Gäste sitzen.
    Lucius zog die Stirn kraus,
    Wie jetzt? Willst du eine Tribüne bauen?
    Primus schüttelte den Kopf,...
    Naja, mal sehen,...kommt auch auf´s Wetter an,...ich dachte an zwei Ebenen...Tribun Terentius hat mitr ein paar Legionäre abgestellt,...die zimmern uns da schon was.

  • Es zogen sich einige Wolken zusammen was Sedulus jetzt gar nicht in den Kram passte. Dies würde bedeuten das das Querfeldeinunternehmen wohl nicht stattfinden würde und sie wieder auf der Straße zurück nach Mogontiacum reiten mußten was allerdings auch seinen Vorteil hatte, die Pferde waren für das Spiel zumindest ausgeruht und die Reiter wohl auch.


    Was meinst du Duplicarius Agrippa?


    Fragte Sedulus besorgt.


    Wird das Wetter halten?


    Und sah zum Himmel empor und verzog dabei sein Gesicht.

  • Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa
    Agrippa, der vorn neben dem Tribun ritt betrachtete den Himmel, die Wolken waren statisch, wurden nicht getrieben,...
    Mein Tribun, ich denke wenn es nicht dunkler wird,...in den nächsten 20 Minuten, dann haben wir vielleicht Glück und es zieht sich nur zu. Allerdings würde er auch nicht mehr allzuweit Reiten,...schon um des Tribuns Willen. Das letzte was er sich vor seiner Abreise nach Roma holen sollte war eine Grippe. Was hattest du denn vor,...mein Tribun?


    Sim-Off:

    Heute ohne Bild,...mein ImageShack spinnt...

  • Es schaut mir irgendwie verdammt nach Regen oder Schnee aus.


    Und genau das konnte er so oder so nicht gebrauchen.


    Nun, ich wäre auf dem Rückweg gerne durch das Gelände geritten doch wird das wohl nichts. Und bevor sich die Tiere und die Männer am Ende irgendwelche Blessuren zufügen, nehmen wir halt auch auf dem Rückweg die Straße. Oder was denkst du Duplicarius?

  • Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa
    Agrippa sah noch einmal auf die Wolken und nickte bestätigend,
    Ich stimme dir zu, mein Tribun!...wenn du ins Gelände willst, dann laß es uns jetzt tun,...den Rückweg nehmen wir dann über die Strasse.
    Er sah auf den Waldrand und meinte,
    Diese Germanen haben Lanzenreiter, die selbst durch Wälder reiten,... Aber das zu trainieren war ganz sicher Sache der Alae.

  • Gut, dann ab ins Gelände! Gib den Männern ein Zeichen. Wir werden uns auf der rechten Seite der Straße halten!


    Sedulus nickte Agrippa zu um das dieser den Befehl gab.


    Lange werden wir für dieses Manöver eh keine Zeit haben...

  • Ocellus gab Primus und Lucius den Befehl von vorne weiter und sie zogen ihre Pferde nach rechts...ins offene Gelände.
    Dem lauten Klacken der Hufschuhe auf der Straße folgte nun ein dumpfes Trommeln auf der Grassode. Warum auch immer ging die Führung in einen strammen Galopp. Primus sah zu Lucius herüber, welcher über alle Backen grinste. Primus erlebte auch ein euphorisches Gefühl, wieder einmal wußte er warum er zu den Eqites gegangen war.

  • Als die Männer die Straße verlassen hatten, war es an der Zeit den Pferden freien Lauf zu lassen.
    Dieses mal würde der Tribun an seine Leute selbst ausgeben.


    Eques, ausschwärmen! Aber seht zu das ihr euren Nebenmann nicht aus dem Blickfeld verliert!


    Befehl ausführen!


    Vor Sedulus tauchte auf ein mal ein Busch auf, welchen Pavonis geschickt links liegen gelassen hatte.

  • Die Equites schwärmten zu einer Linie aus, Primus ritt äußerst rechts und konzentrierte sich auf den Ritt über das Gelände, immer wieder gab es Hindernisse zu überspringen, aber die Männer hielten sich gut.
    Er hatte mit einigen Leuten von der Alae gesprochen wie diese ihre Übungen abhielten, aber das waren ja Reiter anderen Kalibers, die ritten Keilformationen oder Zweier und Dreierreihen die sich dann auf Befehl aufteilten.
    Wieder übersprang er einen umgestürzten Baumstamm,...und sah nach Lucius, der konzentriert aber offensichtlich hoch amüsiert neben ihm ritt.
    Bald fingen die Pferde an zu schnaufen...sie ritten jetzt schon 15 Minuten im vollen Galopp.

  • Sedulus gab nach links und rechts ein Zeichen das die Reiter ihre Tiere etwas zügeln sollten denn auch seinem Fuchs ging der Atem schwer. Außerdem wurde das Gelände immer undurchdringlicher. Es war eben doch Wildnis wo sie sich befanden.
    Sie ritten noch ein kurzes Stück bevor der Tribun den Befehl zur Rücker auf die Straße gab.


    Turma Secunda! Wir begeben uns zurück auf die Straße! Kehrt Marsch!


    Sedulus zügelte Pavonis und der Fuchs wendete...

  • [Blockierte Grafik: http://img520.imageshack.us/img520/9444/agrip2gg4.jpg]


    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa
    Agrippa gab die nötigen zeichen weiter und ritt neben den Tribun. Er sah nach vorn und meinte,
    ...mein Tribun,...was befiehlst du jetzt weiter?
    Der Himmel wurde immer dunkler,...und eine trügerische Windstille tat sich auf,...wenn es nach ihm ginge, würden sie das Tempo von eben nun auch auf der Strasse einlegen,...aber der Tribun hatte noch irgendetwas vor...
    [Blockierte Grafik: http://img172.imageshack.us/img172/8233/leg2duplicariusxm9.png]

  • Auch Sedulus bemerkte die Wolken über ihnen trotz des dichten Waldes. Und der Tribun wollte eigentlich nur noch zurück ins Castellum um Mensch und Tier nicht unnötiger Weise der Laune der Natur auszusetzen.


    Wir reiten schnellstens auf die Straße Duplicarius Agrippa und von dort aus zügig zurück nach Mogontiacum! Ich hoffe wir kommen dort an noch bevor es dort oben rund geht.


    Sedulus blickte zum Himmel hinauf.

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