Der Angriff war scheinbar vorüber und sogleich brüllte der Decurio los. Die Linie in der ich saß erhob sich sofort, griff nach ihren Pferden und beeilte sich zum Decurio zu kommen.
Als wir ankamen, reihte ich mich in die Nähe Einars ein und beobachtete den Decurio. Meine Augen waren direkt auf ihn gerichtet und ich verzog keine Miene. In mir aber brodelte es...einen nächsten Angriff würde mindestens ein Angreifer nicht überleben. Er würde meiner Klinge zum Opfer fallen.
Via | Mogontiacum - Confluentes
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Als Gisco sich der Formation näherte, kam Einar auf ihn zu und deckte ihn mit seiner Parma vor den Pfeilen.
„Danke, Einar.“, sagte er zu ihm. „Ich habe nicht vor, diesem Lumpenpack das Packpferd zu überlassen.“ Seine Augen funkelten wütend. Diese Banditen hatten es tatsächlich geschafft, ihnen fast ihre gesamte Ausrüstung zu klauen. Aber dieses würden sie nicht bekommen. Und wenn er sich an das Pferd festklammern müsste. Da nahte schon die nächste Salve Pfeile. Dunkel tönend prallte einer an seiner Parma ab. Doch das Packpferd schien getroffen worden zu sein. Denn es scheute. Nur mit aller größter Mühe konnte Gisco es daran hindern, sich davon zu machen. Er krallte sich in die Leine, dass sie sich tief in seine Hände drückte.
Plötzlich hörte der Angriff auf. Nur noch ein kurzes Rascheln und dann lag der Wald still vor ihnen. Gisco traute dem Braten noch nicht so ganz und duckte sich weiter hinter seiner Parma ab. Dann befahl der Decurio das Antreten. Gisco brauchte einen Moment bis er seine Hasta gefunden hatte, zu seinem Pferd ging und sich in den Sattel schwingen konnte. Doch endlich reihte er sich bei seinen Kameraden ein, das letzte ihrer ehemals sechs Packpferde an der Leine führend. Unterwegs bemerkte er wieder, dass es sich bei den Pfeilen um Keulpfeile handelte. Er war wütend. Auf die Banditen und auf sich selbst. Schweigend erwartete er das nun sicherlich folgende Donnerwetter des Decurio.
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Tubero wechselte ein paar Worte mit dem Feldzeichenträger der Turma, dem einzigen Eques, der bei diesem Unternehmen mit dabei war. Die Gesichter waren düster, die Stimmen gesenkt, damit die Probati nichts mitbekamen.
Der Standartenträger nickte, stieg auf sein Pferd und stellte sich in die Formation.Tubero schwang sich in den Sattel seines Hengstes und machte seine Parma am Sattel fest. Dann lenkte er sein Tier vor die Formation.
"Probati," begann er, machte eine kurze Pause und blickte in die betretenen Gesichter der Männer, "ihr habt gerade eine Niederlage einstecken müssen. Wären das echte Banditen oder Germanen gewesen, wäre ein Großteil von euch jetzt tot und ich müsste mich nicht mehr mit euch gerumärgern!!!"
Einige der Männer schienen auf ihren Tieren zu schrumpfen.
"Aber es war nur eine Übung und ich will euch raten, in Zukunft besser auf die Umgebung zu achten. Wir setzen den Marsch jetzt fort, mit dem verbliebenen Gepäck. Wenigstens habt ihr ein Pferd noch gerettet. Probati, pergite!!!"Tubero wandte sein Pferd und ritt den Probati voraus. Die Abschlussbesprechung würde erst im Castellum stattfinden. Bis dahin war noch genug Zeit, die Männer an ihre Grenzen zu bringen.
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Irgendwie hatte er so etwas geahnt. Niemand war ernsthaft verletzt worden und es hatte keinen Nahkampf gegeben. Wären das echte Germanen gewesen, so wären sie sehr feige Krieger gewesen. So aber ließ sich das Ganze natürlich erklären. Als er sich die Pfeile nun genauer ansah, bemerkte er die stumpfen Aufsätze, die nur Beulen und Kratzer verursachen sollten. Im Gesicht des Feldzeichenträgers meinte er den Ansatz eines hämischen Grinsens erkennen zu können, als Tuber sie zusammenfaltete.
Dann setzte sich die Kolonne wieder in Bewegung. Es war still, niemand wagte auch nur ein Wort zu sagen. Was für eine Blamage... -
Ein Test? Ich war überrascht, aber meine Wut wurde nicht weniger. Dies war also nur eine Übung, ob noch andere folgen würden? Wir waren tief im Feindesland und jederzeit könnte auch ein echter Angriff kommen.
Ich hielt mich gerade und wartete bis der Decurio zu Ende gesprochen hatte. Dann reihten wir uns wieder ein und der Marsch wurde fortgesetzt. Vielleicht würde die Wut am Ende des Tages meiner Erschöpfung Platz machen. -
Mit angehaltenem Atem wartete Gisco auf das Donnerwetter des Decurio. Hell leuchteten seine Augen vor Wut. Der Gesichtsausdruck des Decurio verhieß nichst Gutes. Doch was er dann hörte, konnte er nur schwer fassen. Ein echter Überfall? Irgendwo hatte er es geahnt, dass es eine Übung war, als er die Pfeile am Boden gesehen hatte und diese ihn nicht verletzt hatten. Aber es war in dem Durcheinander keine Zeit gewesen, um sich mehr Gedanken darüber zu machen.
Eine Übung also! Höchstwahrscheinlich wäre er einer von denen gewesen, die bei einem echten Überfall tot oder schwerverletzt worden wären. Die zwei Stellen, an denen ihn Pfeile getroffen hatten, würden bestimmt noch schön blau werden. Eine Erinnerung an ihre, an seine Dummheit. Betreten blickte er zu Boden. Trotz seiner Wut wusste er um sein Versagen. Und ein klein wenig fühlte er auch Bewunderung für denjenigen, der diesen Überfall geplant hatte. Er war schnell, effizient und erfolgreich gewesen. Sie hatten sich wirklich wie blutige Anfänger benommen.
In Zukunft sollten sie besser auf die Umgebung achten? Gisco wurde wieder wütend. Selbst wenn er besser gelauscht hätte, so war er sich sicher, dass das den Überfall und dessen Erfolg nicht verhindert hätte. Wie wäre es, wenn der Decurio wenigstens einige Späher vorausschicken würde? Und wollte er damit andeuten, dass es noch mehr solcher Überraschungen geben würde? Wenn ja, dann wollte sich Gisco nicht mehr so einfach übertölpeln lassen. Das mit den Packpferden saß und war wirklich ein Problem. Ein Packpferd für eine gesamte Turma. Da müssten sie sich was einfallen lassen. Nicht nur was die Unterkünfte betraf. Auch die Versorgung mit Nahrung war zu einem Problem geworden.
Nachdem der Decurio den Befehl zum weiter marschieren gegeben hatte, reihte sich Gisco wieder in die Formation ein. Schweigsam ritt er nun mit den anderen weiter.
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Tubero blickte nur noch einmal kurz nach hinten, als sich der Zug in Bewegung setzte. Hier auf römischem Gebiet war es unwahrscheinlich, auf echte Germanen zu stoßen, trotzdem war Vorsicht geboten.
Also schickte er zwei Probati voraus, um das Vorfeld auszuspähen. Lächelnd schickte er sie wieder in Formation zurück, als sie wieder eintrafen und nichts gefunden hatten. Der Stand der Sonne zeigte Nachmittag, als sie in eine Ebene ritten. Das Gelände war geradezu ideal für die Kavallerie.
Er gab dem Standartenträger ein Zeichen und hob seine Hasta zum Zeichen, sich zur Schlachtlinie zu formieren.
Das Einnehmen der Fromation in Bewegung stellte eine weitere Herausforderung für die Männer dar. Mit den Zügelhilfen drosselte er ein wenig das Tempo, damit die Probati auschließen konnten.Am anderen Ende der Ebene standen -Ach Wunder- Strohpuppen, wie sie auf dem Übungsplatz verwendeten. Der Vorauskommando hatte gut Arbeit geleistet.
Er brüllte: "Feind auf der Ebene, wir reiten ihn nieder. Los, Reihe bilden", gellte seine Stimme über das Donnern der Hufe hinweg.
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Arianus war erst verärgert, als er hörte, dass dies eine Übung und die "Banditen" wohl ihre Kameraden gewesen waren. Dann war er jedoch bestürzt. Was wenn einer der Probati einen der Angreifer mit seinen echten Waffen attackiert und niedergestreckt hätte? Da konnte man ja direkt froh sein, dass die Probati nichts auf die Reihe bekommen hatten!
Missmutig wartete Arianus auf den Bericht der ausgesandten Späher. Leise teilte er einigen seiner Mitprobati seine Bedenken mit. Nun würde er sicher auf keinen Angriff mehr mit scharfen Waffen losgehen... blieb zu hoffen, dass nun nicht wirkliche Banditen in der Nähe waren.
Als der neue Befehl des Decurio kam tat Arianus wie geheißen und reihte sich an seiner Position ein. Strohpuppen wie auf dem Übungsplatz niederreiten... das würde kein Problem werden. Hoffentlich... nicht dass der Decurio doch noch eine Überraschung parat hatte! Zum Glück hatte sich Arianus etwas weiter hinten eingereiht, sodass er von einer Überraschung nicht direkt vor dem Decurio übertölpelt werden würde.
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Ich blickte in die Ferne. Dort stand tatsächlich eine große Gruppe und sie blickte genau in unsere Richtung. Feinde also. Hoffentlich nicht wieder ein Trick, sondern diesmal echte Feinde.
Schnell nahm ich Stellung und ritt los. Ich versuchte meine Wut über den erniedrigenden Angriff von eben zu vergessen und konzentrierte mich auf mein Pferd und meine Waffe. Diesmal würde es ein Sieg auf ganzer Linie werden.
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Als hätte der Decurio seine Gedanken gelesen, schickte dieser zwei Späher aus, die aber nach kurzer Zeit wiederkehrten. Sie hatten nichts gesehen. So ritten sie weiter. Gisco war immer noch sauer wegen dem Überfall. Da brüllte der Decurio plötzlich etwas von Feind in der Ebene, niederreiten und Reihe bilden. Gisco schien heute vom Pech verfolgt. Er könnte wohl kaum mit dem Packpferd im Schlepptau eine vernünftige Attacke mitreiten. Aber er würde heute die Führleine nicht mehr los lassen oder das Pferd irgendwo unbeaufsichtigt stehen lassen. Also musste er bei der Attacke wohl oder übel hinter den anderen her reiten. So schwärmte er zusammen mit den anderen aus, um die Formation einzunehmen.
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Decurio Tubero hatte die Zügel fahren lassen, um beide Hände für den Kampf frei zu haben. Die letzten dreißig Schritt donnerte sein Hengst im vollen Galopp.
Er genoss dieses berauschende Gefühl der Geschwindigkeit, ein leichtes Kribbeln in der Magengegend, auch wenn es nur gegen Strohkameraden ging.Ein Seitenblick zeigte ihm, dass die meisten Probati in Formation ritten, wie es sich gehörte. Die Puppen kamen immer näher. Das Donnern der Hufe hatte seinen Höhepunkt erreicht und einen Augenblick später donnerten die Hastae auf die Strohkameraden. Tuberos Speerspitze senkte sich in die Brust der Puppe, Stroh stob auf und ließ eine zerfetztes Loch klaffen. Links und recht hörte er es krachen und splittern, als auch die Probati ihre Ziele trafen.
Dann nahm er die Zügelhilfen und ließ sein Pferd auslaufen.
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Der Feind kam immer näher, während mein Pferd mich trug und ich mich weiterhin auf die Formation konzentrierte. Ich visierte mit der Hasta einen Feind an und konzentrierte mich nun nur noch auf mein Ziel.
Meine Augen waren auf den Gegner gerichtet und als ich nah genug war, stieß ich die Hasta nach vorn und traf mein Ziel in der Bauchgegend. Erst jetzt, als ein großes Loch an der Seite des Gegners zu sehen war, wurde mir wirklich bewußt dass es eine Strohpuppe war.Ich ließ mein Pferd ausreiten, wie es der Decurio tat und bildete dann mit den anderen Probati wieder eine lose Formation.
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Von einem berauschendem Gefühl der Geschwindigkeit merkte Gisco nichts. Das Packpferd, dessen Führungsleine er in die linke Hand genommen hatte, bremste ihn wie ein Anker ein Schiff, der über den Meeresgrund gezogen wurde. Konnte er beim Anreiten noch Schritt halten, so entfernten sich auf den letzten Metern, die im gestreckten Galopp geritten wurden, seine Kameraden unerbitterlich von ihm. Er kam sich wie eine Lachfigur vor und wurde wütend. So kam er an die Strohpuppen als die anderen schon längst zum Decurio aufgeschlossen hatten. Wenn er schon so lächerlich aussah, dann wollte er wenigstens trotzdem eine Puppe treffen. Er senkte seine Hasta und visierte eine der imaginären Gegner an. Da es ihm durch das Gezerre des Packpferdes kaum möglich war, sich aus dem Sattel zu heben, um die Hasta ruhig zu halten, schwankte diese auf und ab. Er visierte die Brust an. Die breiteste Trefferzone. Und er traf! Zwar nicht die Brust. Aber die Schulter. Schnell zog er die Hasta aus der Puppe, während er zu den anderen Ritt. Sein Kopf war stolz erhoben. Und sollten sich die anderen über ihn lustig machen, dann würde er ihnen seinen Allerwertesten zeigen.
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Einar ritt in der Formation. Als sie auf die Puppen zupreschten, stellte sich ein ähnliches Gefühl ein, wie beim Decurio. Geschwindigkeit...es rauscht in den Ohren...die Kameraden brüllen zum Ansturm...dann der Treffer.
Überall fliegt Stroh herum. Wie schon so oft auf dem Reitplatz werden die Strohpuppen ohne Gnade massakriert.Als sie sich wieder beim Decurio sammelten sah er, dass Gisco recht weit hinten gewesen war. Er schleppte immer noch das blöde Maultier mit sich rum.
Als Gisco bei seinen Kameraden ankam, sah er ziemlich verärgert und stolz zugleich aus. Einar bedachte ihn mit einem freundlichen Blick. Fühlte Gisco sich etwa von ihnen ausgelacht? Zum Gruß hob Einar seine Hasta in die Höhe und nickte Gisco zu.
Kamderadschaft war die oberste Tugend in ihrer Einheit... -
In der Ferne jedoch, weit entfernt, kaum in Sichtweite für die Probati, allerdings in Sichtweite für die Opposition, stand eine Reitergruppe. Keine feindliche, aber sichlicherlich keine freundliche, da es eine kritische war. Zwei Decurionen und der ein oder andere Offizier mit ein paar erfahrenden Eques standen in ungeordnet aussehnder Formation auf einem Hügel. Ich zähmte mein Pferd ein wenig. Der Decurio ritt zu mir heran und erklärte mir die Vorgehensweise, während ich mehr darauf konzentiert war die entfernten Probati zu beobachten, was nicht umbedingt leicht war, waren meine Augen nicht umbedingt die allerbesten. Mal sehen, was als nächstes kommen dürfte.
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Gisco blickte stolz in die Runde, als er bei den anderen angekommen war. Zu seiner Erleichterung machte sich niemand über ihn lustig. Im Gegenteil. Einar hob seine Hasta und nickte ihm zu. Scheinbar wollte er ihm so seine Anerkennung ausdrücken. Gisco nickte ihm ebenfalls zu. Dann reihte er sich bei seinen Kameraden ein und wartete auf weitere Befehle des Decurio. Wie hasste er in in diesem Augenblick dieses dumme Packpferd.
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Nicht weit entfernt vom Ort des Geschehens wälzte sich eine Reiterkolonne in Richtung Confluentes.
Das Vexillum der Ala II Numidia flatterte stolz vor den drei Turmae her, die aus Borbetomagus kamen.Vorne mit dabei ritt Cupidus und unterhielt sich mit einem Kameraden. Die Truppe hatte zwar Verluste erlitten, aber viele junge Männer hatten Kampferfahrung sammeln können.
Nun näherten sie sich dem Castellum. -
Da es auf dem Marsch ruhig blieb, nahm Merowech die Gelegenheit wahr und ritt vor zu Cupidus. Er sagte zu ihm:"Na, freust du dich auch schon auf das Lagerleben?" Dabei dachte er vor allem an die Therme, welche ihm in der letzten Zeit am meisten gefehlt hatte.
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Während andere sich am Gefühl der Geschwindigkeit berauschten oder sich Sorgen um ihre Anerkennung bei den Kameraden machten, richtete Arianus seine gesamte Aufmerksamkeit darauf in der Formation zu bleiben und nicht zurückzufallen. Er hat zwar inzwischen gelernt mit Hector umzugehen, doch noch ging es ihm nicht leicht von der Hand bzw. von den Beinen.
Als dann die Strohpuppen, die er dank seines geschärften Blicks schon früh als solche erkannt hatte, näher kamen, machte sich Arianus bereit mit seiner Hasta zu treffen und beschleunigte Hector wie die gesamte Formation. Schließlich war er bei einer Strohpuppe und traf sie mit der Hasta da, wo bei einem Menschen der Bauchnabel sein sollte.
Dennoch war Arianus nicht wirklich zufrieden, schließlich hatte er hier all sein Geschick gegen bewegungslose Strohkameraden eingesetzt. Gegen einen richtigen Gegner, der sich so schnell wie er selbst bewegte, dachte er im Moment noch mit ziemlichem Unbehagen. Dies verfolg allerdings, als er Gisco und sein Packpferd sah.
Arianus musste ein wenig lächeln, als er Giscos Wut in Bezug auf das Packpferd sah. Da war wohl jemand ziemlich ehrgeizig! Als er jedoch die Verbissenheit Giscos sah, versuchte er sein Lächeln zu unterdrücken um keinen falschen Eindruck zu erwecken, doch es gelang ihm nicht ganz.
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Decurio Tubero drehte sein Pferd zu den Probati um. Dann wartete er, bis alle Männer wieder bei ihm waren.
Als Letztes kam Maxentius mit dem Packpferd.
Tubero senkte seine Hasta. "Gut gemacht, Maxentius. Du hast das letzte Packpferd gerettet. Dich merke ich mir vor. Weiter so."Dann wandte er sich an die übrigen Probati. "Wir werden noch etwa eine Stunde lang reiten und dann einen geeigneten Lagerplatz suchen. Wieder in Kolonnen antreten, Maxentius, du bleibst in der Mitte. Wenn ihr das letzte Pferd verliert, werdet ihr mit bloßen Händen schanzen. Pergite!!!
Die Kolonne setzte sich wieder in Bewegung. Tubero hatte bereits einen geeigneten Lagerplatz ausgesucht, den sie noch am selben Abend erreichen würden.
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