Via | Confluentes - Col. Agrippinensium

  • Zitat

    Original von Mamercus Brigio
    "Nun, zuerst einmal sprichst du mich mit Duplicarius an, nicht Decurio. Was den Überfall angeht, stelle ich mir das ganze folgendermassen vor:"



    "Hast du noch Fragen dazu?"



    Tschuldigung Duplicarius, war nicht meine Absicht. Innerlich musste er schmunzeln da dieser kleine Fehltritt doch nur bewies was Scarpus von Brigio hielt, ziemlich viel eigentlich auch da er im Moment der einzige in der Ala war in einem Rang zu stehen der es erlaubte zu befehligen.


    Fragen gibt es keine, denke dass es kein Problem sein wird... Die Stirn aber leicht in Falten gelegt da er sich nun nicht wirklich sicher war wie die Sache nun anzugehen sei.


    Gaius, Livius. Wir reiten vorraus. Am nächsten Hof machen wir halt und tauschen die Pferde. Jeder nimmt sich Kleidung mit zum Wechseln. Waffen werden nur die Wurfspeere mitgenommen, die kann man einfach unter der Kleidung verstecken.

  • Apollonius war noch in der Formation als Scarpus das Wort an Livius und Ihn richtete und Ihnen bescheid gab zu folgen.


    Endlich geht´s los, bin schon des Wartens überdrüssig


    sprach er zu Scarpus und ritt ihm hinterher

  • Paullus grinste schief zurück Ich will nur hoffen dass es nun nicht in die Hosen geht. Könnte uns ziemlich auf den Kopf fallen wenn wir die Sache vergeigen. Mit Livius sind wir aber bestens beraten, hat ja schon einige Jährchen am Buckel. Das war nicht wortwörtlich auf seinen Buckel bezogen sondern als Metapher gemeint.


    Proviant sollten wir auch noch besorgen. Kann sein dass wir länger als 1 Tag hinter der Ausbildungsturma her sind. Wer übernimmt den Part als Melder zwischen uns und Brigio?


    Er sah die beiden anderen fragend an während sie nun das Tempo erhöhten und von der Strasse abbogen um am nächsten Hof halt zu machen

  • Ich glaube, dass die Erfahrung von Livius besser an deiner Seite bei Feindberührung gebraucht wird als meine Anwesenheit. Also werde ich dann Meldung bei Brigio erstatten wenn es soweit ist.


    Sie ritten weiter und kamen an einen kleinen Hof der von einem ehemaligen Soldaten bewirtschaftet wurde. Dieser war gerne bereit während der Abwesenheit der Eques auf die Pferde des Kaisers zu achten. Auch versorgte er, gegen ein kleines entgelt natürlich, die Männer mit etwas Proviant bevor Sie sich bereit machten in den Gewändern der germanischen Krieger die Verfolgung der Ausbildungsturma aufzunehmen.


    Bereit wenn du es bist Scarpus


    Apollonius zu seinem Freund und Kameraden meint

  • Die Straße schlängelte sich an einem Wald vorbei, der tief und dunkel die Ebene beherrschte. Tubero ritt weiter an der Spitze und wunderte sich, dass immer noch keine Meldung der Späher gekommen war. Der Tag ging rasch vorbei, in drei Stunden würde es dunkel werden. Außer einer kleinen Rast waren sie immerzu geritten und hatten kleinere Formationsübungen abgehalten, die auch ganz zu Tuberos Zufriedenheit abgelaufen waren.
    Unruhig blickte er in den Wald hinein, wo schon nach wenigen Schritten das Zwielicht begann. Ein elender Ort, um ein Lager aufzuschlagen, dachte er. Sie mussten weiter und er zog das Tempo ein wenig an.

  • Mehrere Stunden waren nun vergangen und die Nacht brach herein. Besonders jetzt war größte Obacht geboten, denn sie ritten schon seit einiger Zeit parallel des finsteren Waldes, in wessen Unterholz sich jederzeit eine Gruppe von germanischen Barbaren versteckt halten konnten. Serafíms Blick war nie auf Lucius gerichtet, sondern schwenkte immer wieder von der rechten Seite über den Blick gerade aus zur linken Seite, zum Wald. Jeder unkonzentrierte Blick konnte ein Fehler sein, daher sprach er zu seinem Kammeraden ohne ihn anzuschauen.


    "So bald der Wald links von uns aufhört in dieses Land hereinzuragen machen wir Meldung, wir müssen unser Lager aufschlagen die Nacht bricht herein."


    Misteriös und bedacht leise sprach der Grieche seine Worte, sie waren nur so laut, dass sie Lucius gerade noch wahrnehmen konnte. Nur die Laute der Pferdehufe ließ die Stille nicht all zu unheimlich werden.

  • Nun lasst uns los.


    Nachdem sie die Kleidung und Pferde gewechselt hatten galoppierten sie abseits der Strasse der Ausbildungsturma hinterher.


    Der Wald wurde dichter und langsam legte sich auch schon die Dunkelheit übers Land. Ideale Vorrausetzungen nicht sofort erspäht zu werden.


    Wir müssen weiter durch den Wald. Wahrscheinlich haben sie 2-3 Probaten als Nachhut eingesetzt um sich den Rücken zu sichern.


    Zeitweise konnte man von der Strasse her den Verkehr hören. Händler und Reisende benutzten diesen Weg um ins Landesinnere zu kommen.


    Verhaltet euch leise meinte Livius und drosselte ein wenig das Tempo.
    Weit können sie nicht mehr sein

  • Langsam wurde es ernst das merkte Apollonius an dem gesichtsausdruck von Livius der mit seiner langen Erfahrung scheinbar spürte das die Probaten in der Nähe sein mussten.


    Auch seine Nerven waren angespannt als die kleine Gruppe das Tempo drosselte um die Umgebung besser warnehmen zu können.


    Zum glück erlaubte es der Wald in Deckung zu bleiben als Sie sich parallel zur Straße weiter bewegten und die ersten Reiter in Römischen Uniformen entdeckten.

  • Noch einmal prüfte Tubero die Uhrzeit anhand des Sonnenstandes. Im Winter war die Zeitverschiebung hier in Germania immer besonders deutlich zu spüren, die Nachwachen waren länger und die Tage sehr kurz, besonders wenn es bewölkt war und schneite.
    Er zog sein Halstuch ein wenig enger, um nicht zu frieren und blickte sich im Sattel um. Die Männer waren rot im Gesicht, aber Stimmung schien gut zu sein. Nur noch eine kleine Weile, dann würden sie sich daran machen, das Lager aufzuschlagen.

  • Die Sonne war schon ziemlich tief über dem Horizon, als Lucius und Serafím das Ende des Waldes erreichten, hier war offenes Feld, was den Griechen sehr beruhigte, denn der Wald hatte ihn sich wirklich unwohl fühlen lassen. All diese finsteren Geräusche, die ab und zu die tödliche Stille durchbrachen.
    Die beiden Probaten warteten, bis die Turma näher gekommen war, dann gab er seinem Kammeraden Bescheid "Behalt du das Umland im Auge, ich berichte dem Decurio." und schon war Probat Varelas auf dem Weg. Nach ein paar hundert Metern erreichte er auch schon seine Turma und machte vor Tubero Halt.


    "Decurio! Dort vorne ist offenes Feld und weit und breit ist nichts feindseliges zu beobachten." berichtete er seinem Vorgesetzten. Auch wenn nicht viel passiert war, nun eigentlich war gar nichts passiert, empfand Serafím den Tag als erfolgreich. Seine Turma war sicher am Wald vorbei gekommen und würde nun das Nachtlager aufschlagen. Feindauseinandersetzungen hatte es auch nicht gegeben.
    Nun wartete er die weiteren Befehle ab.

  • Tubero hatte halten lassen, als er einen Reiter auf sich zukommen sah, beim Näherkommen erkannte er Serafim, der Ihm Meldung machte.
    Er blickte zurück und blickte noch einmal auf den Stand der Sonne.
    "Zeige uns die Stelle, die sich für das Lager eignet, wir müssen es errichtet haben, bevor es dunkel wird", befahl er und winkte die Männer weiter, die Serafim folgten.

  • "Jawohl, Decurio." entgegnete er seinem Vorgesetzten mit einem Nicken. Stélios machte kehrt und Serafím führte seine Turma zu Lucius auf das offene Feld, der weiterhin Ausschau nach auffälligen Dingen hielt.


    Als sie an der Stelle ankamen machte die Turma Halt und alles wartete auf weitere Instruktionen von Decurio Tubero.

  • Brigio blickte besorgt zum Himmel. Es wurde bald dunkel und noch keine Nachricht von der Patrouille. Sie ritten in einen Wald hinein und Brigio ließ
    das Tempo etwas anziehen.
    Hier im Wald würde keine Einheit ein Nachtlager aufschlagen.


    Sobald Brigio wußte, wo die Ausbildungsturma ihr Lager aufschlug, konnte Brigio dasselbe tun.


    Wind kam auf und Brigio zog den Umhang dichter an sich.

  • Sim-Off:

    Sorry war krank und konnte nicht simmen. Bitte um Verzeihung



    Lucius schaute sich das Umfeld genau an. Ihm war dabei nicht so wohl wie seinem Kammerad. Jedoch könne man alles schnell genug erblicken was einen angreifen könnte. Jedoch waren die Germanen sehr gekonnt darin hinterhältig anzugreifen. Und hier wurde es meist sehr neblig was so einen Angriff begünstigen würde. Lucius schaute Serafim an


    "Das hier ist ein guter Ort für ein Nachtlager. Wir sollten jedoch sehr vorsichtig sein. Bei Einbruch der nacht wird es hier sehr neblig wegen dem Wald in der Nähe. das ist auch der einzige Ort von dem aus man ein Lager angreifen würde. Alles andere kann man zu gut überblicken."

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    Livius ließ anhalten und absteigen. Absteigen war nun übertrieben da alle drei Reiter recht groß waren und die Pferde die sie bei sich hatten nicht viel höher waren als ein anatolischer Hirtenhund.


    Langsam und vorsichtig schlichen sie ein Stück dem Waldende zu mit der Gewissheit dass man ständig entdeckt werden konnte. Geduckt blieben sie nun hinter hohen Sträuchern hocken und beobachteten wie der Tross unter der Führung von Decurio Ala II ein Stück weiter voraus anhielt um sich zu beratschlagen.


    Anscheinend schlagen sie hier das Lager auf. Das Feld ist gut geeignet dafür zischte Livius. Gaius, mach dich auf und erstatte Brigio Bericht. Es ist soweit. Das Lager der Rekruten wird hier aufgeschlagen werden.

  • Sofort machte sich Apollonius darauf kehrt zu machen und zu den Pferden zu eilen. Als er dort angekommen war stieg er auf das Pferd und ritt in Richtung Brigio davon.


    Nach kurzer wegstrecke durch den Wald traf er auf den Weg der durch den Forst führte und folgte der Straße in die entgegengesetzte Richtung von der er gekommen war. Er vergaß nicht sich zu merken an welcher Stelle er den Wald verlassen und auf die Straße gelangt war um seine Beiden Kameraden später wieder finden zu können.


    Etwa zwei Stunden ritt er auf diesem Weg bevor er auf eine Schar Reiter stieß der sich Apollonius langsam näherte und die Vorher abgemachte Parole der Gruppe entgegenrief um sich als teil der ausgesandten Patroullie zu erkennen zu geben. Als er sich weiter näherte erkannte er Brigio dem er sofort Meldung erstattete.


    Salve Brigio ich komme mit Nachricht von der Patroullie, die Ausbildungsturma hat ihr lager etwa zweit Stunden in diese Richtung am Rand des Waldes aufgeschlagen. Sie werden wahrscheinlich in diesem Augenblick fertig damit das lager zu errichten. Livius und Scarpus sind weiter auf Posten und ich warte jetzt auf weitere Anweisungen.

  • Brigio hörte sich den Bericht von Apollonius an.
    "Gut gemacht. Führe uns auf schnellstem Weg an die Stelle, wo du den Wald verlassen hast."


    Dann blickte Brigio sich zu seiner Turma um, die gespannt auf das Ergebnis des Berichts wartete. Er hob den Arm, ließ ihn nach vorne sinken und rief,
    Vorwärts, dann drückte er seinem Pferd die Stiefel in die Flanken und preschte los.

  • Lucius und Serafim waren damit beschäftigt das Lager zu errichten sowie auch alle anderen Probaten. Man hatte sich für ein befestigtes Lager entschieden damit man best möglichen Schutz haben würde. Die Pfähle waren fest im Boden verankert, welcher realtiv weich war. Eigentlich ist es perfekter Boden für die Reiterrei. Nicht zu fest und nicht zu weich, sondern genau richtig. Man hatte das Lager in Richtung des Waldes noch ein klein wenig verstärkt da man zu Recht befürchetet wenn es einen Angriff geben würde das dieser von dort ausgeführt werden würde. Man müsse jedoch noch abwarten wie sich das Wetter entwickeln würde schlißlich wurde es schnell dunkel und es wurde feucht....somit auch neblig....

  • Die Turma ritt den weg bis zum kurz vor den Waldrand schneller, da sie nun in etwa wußten wo der Decurio sein Lager aufgeschlagen hatte. Nachdem Sie ca 1 1/2 Stunden geritten waren kamen Sie zu der Stelle an der Apollonius aus dem Wald auf die Straße gestoßen war, so sprach er fragend zu Brigio


    Dort müssen wir jetzt in den dichten Wald wechseln um die anderen Männer der Patroullie zu finden, dort ist es schwer durchzukommen ich schlage vor, das du mir folgst und dir dort einen Überblick über die Situation verschaffst und der Rest der Turma hier wartet und sich schonmal mit germanischer Tracht ausstattet.

  • Nachdem Gaius im Zwielicht verschwunden war richteten sich Livius und Paullus auf eine längere Beobachtung ein.


    Wie Livius richtig annahm begannen nun die Probanten das Lager aufzubauen.
    Livius verzog das Gesicht Sie befestigen das Lager. Somit wird es für uns sehr schwer sie zu überraschen.Mal sehen was Brigio dazu sagt.


    Während die beiden Eques nun darauf warteten dass Brigio mit der Einheit ankam plauderten sie über dies und jenes um die Zeit tot zu schlagen.

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