• Was machte er denn jetzt? Ich fand es nicht grade prickelnd, dass er mich so an sich zog und sah ihn auch dementsprechend an. Er konnte sie ja vielleicht vieles erlauben, aber halt nicht alles und nun ging er doch etwas zu weit. Ihre legte meine Hände auf seine starken Arme und versuchte ihn etwas von mir wegzudrängen aber der Versuch war so als würde ich versuchen eine Mauer zu verschieben.
    "Titus danke für dein Angebot und vielleicht nehme ich es auch wann anders einmal wahr aber nicht jetzt" versuchte ich es auf eine charmante Art. Er war wirklich nett, aber mit einer solchen Anmache würde er sicher nicht bei mir landen und ausserdem stand mir im Moment nicht der Kopf nach sowas. "Du kannst mir gerne sagen was da drinne ist Titus."

  • Titus
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    Titus lachte lacht auf und liess die kleine Sklavin los. Mumm hatte sie auch noch, das gefiel dem Hünen und ehemaligen Soladaten. Wie viele Mädels hätten ihm nachgegeben oder laut geschriehen, aber Rahel fand so richtig schöne worte.


    "Aber nächstes Mal, ja ?" meinte er grinsend. "Heut kannst du mit rein kommen,... wollt den kleinen Cato schliesslich was zu essen bringen."


    Er machte sich daran, die Tür auf zu schliessen.

  • Dieser Mann hatte ja schon was, aber wie ich schon sagte hatte ich im Moment keine wirkliche Lust auf eine Männergeschichte. Wenn er sich was einfallen lassen würde vielleicht, aber Männer waren ja nicht immer sonderlich kreativ. "Nächstes Mal" bestätigte ich ihn und sah gebannt auf die Tür die ich nun wieder sehen konnte weil er mich ja losgelassen hatte.
    "Kleiner Cato? Ihr haltet dort jemanden gefangen?" fragte ich ziemlich entsetzt. Es war ja vorher nur so ein gedankenloser Gedanke gewesen nichts weiter und wirklich damit gerechnet hatte ich auch nicht, dass da jemand drinne sein könnte. Nun wollte ich noch mehr wissen wer dahinter war und machte Titus Platz damit er endlich die Tür öffnen konnte.

  • Titus
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    Wenn Titus über diese Abfuhr enttäuscht war, so zeigte er es nicht. Er sah es ja auch mehr als eine unbestimmte Zusage für die Zukunft. Auf dem Gesaicht den Hünen liegt ein fröhliches Grinsen.


    "Aber nicht veggesen, ja ?" meinte er lachend, während er die Tür öffnet.


    "Dein Domine hat bestimmt das sein Sklave Cato da eingesperrt bleibt, bis er über die strafe entschieden hat. Cato hat wohl zweimal deinen Domine verraten,... da vesteht der keinen Spass !"

  • Wieder schockte es mich als ich das hörte. So hatte ich ihn nicht eingeschätzt, dass er zu soetwas fähig war. Aber ich wusste ja wie man mit Sklaven umging die nicht treu waren. Schon öfters hatte ich es gesehen und einen Fall besonders mitbekommen, da war auch ein Sklave der nicht gehorsam war und dieser starb auf grausamste Weise.
    "Welche Strafe wird ihn erwarten? Und was hat er denn getan, dass er ihn verraten hat?"
    Ich war noch neugieriger als vorher und war gespannt drauf den Sklaven zu sehen. Das mit Titus von eben hatte ich erst einmal wieder vergessen. Das waren Dinge, die ich immer wieder gerne verdrängte.

  • Titus
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    Titus drehte den Schlüssel im Schlloss und drückte die Tür auf.


    "Er hat einen freien Bürger auf dem Gewissen und wollte mit seinem Lieblichen fliehen... und hat sich dabei wohl mit einem halben Castellum geprügelt."


    Er trat in die Kammer.


    "Hee, kleener,... ich hab dir was zu Futtern gebracht,... und du has` besuch...."

  • Ich weiss nicht, wie lange ich da gelegen hatte. Es war nur dämmer Zustand, halb schlafend, halb wachend. War ich warch quälten mich meine Gedanken, schlief ich, daann quälten mich meine Träume und immer war der Inhalt der Glaiche.
    Immer wieder sah ich Miriam vor mir, sah sie durch die Hand ihres Domine sterben, oder sah sie, von meinem Kreuz herab in den Armen eines anderen. Und immer wieder tauchte Alexis in meinen Gedanken auf, mla blickte sie mich traurig an, mal lachte sie schaden froh..... Warum bereitete mein Domine mir nicht ein schnelles Ende.


    Irgendwie drangen Worte an mein Ohr und langsam setzte ich mich auf . War das Titus ? Und wer stand da neben ihm ?

    "Titus ? "
    stammelte ich leise.

  • Dies waren wirklich schlimme Anschuldigungen gegen den Sklaven und er konnte doch wirklich noch von Glück sprechen, dass er überhaupt noch am Leben war. Jeder andere hätte ihn auf der Stelle gekreuzigt, aber mein Herr konnte sogar hier Güte zeigen, was ich sehr bewunderte.
    Zusammen mit Titus trat ich also in die kleine und dunkle Kammer hinein und musste gestehen, dass ich ziemlich erschrak als ich den Sklaven dort so zusammengekauert und ausgemergelt sitzen sah. Wie lange hatte er nichts mehr zu trinken bekommen?
    Ich nahm den Becher mit Wasser von Titus ohne zu fragen und kniete mich neben dem Sklaven hin um ihm den Becher an die Lippen zu halten.
    "Mir ist egal was er getan hat, er ist und bleibt ein Mensch und wenn der Herr ihn hat noch leben lassen wird er es auch weiter tun, es sei denn er verdurstet hier", sagte ich vorwurfsvoll und legte meine Hand in seinen Nacken, um ihn zu stützen und den Becher an seine Lippen. "Trink etwas."

  • Die letzten Wochen hatten mich entkräftet. Es ware weniger das wenige Essen und Trinken, davon brachte mir Titus genug, nein, ich hatte den Willen zu leben verloren. Was sollte ich ohne Miriam machen ? Und ws, wenn sie schon längst jemand anders in ihr Herz geschlossen hatte. Wer war ich kleiner Sklave schon, nichts gab es, das mich auszeichnete. Klein und schwach war ich, sah nicht gut aus, ich hatte keine der Qualitäten meines Domine oder von Lucius. Selbst mein Orientieruingssinn war so schlecht, das mich in Rom so schnell verlaufen würde, das ich nie ein Stadttor finden würde.


    Es brauchte einem Moment, bis ich wahrnahm, das da jemand mir einen Becher an die Lippen hielt, bis ich auch wahrnahm, das jemand mich stützte. ich nahm einige, zittrige Schlücke aus dem Becher, wobei mehr wasser auf meiner Tunika landete als in meinem Mund.


    "Danke, " sagte mit heiserer Stimme. Erst jetzt bemerkte ich, das es eine junge Frau war, die neben mir stand. "Wer bist du ?"

  • Das Bild vor mir fand ich einfach nur schlimm, aber wenn mein Herr meinte das machen zu können durfte ich ihm sicher nicht reinreden, oder sollte ich ihn daraufhin ansprechen? Bei diesem Gedanken war ich mir nicht wirklich sicher und verwarf ihn für diesen Moment erts einmal.
    Wenigstens trank er etwas und er war so ausgemergelt, dass er einem einfach nur leid tun könnte. Zwar ging einiges von dem Wasser daneben, aber das konnte man später noch beseitigen. Ich war erst einmal froh darüber, dass er einiges davon auf in den Mund bekam.


    "Ich heiße Rahel und bin Sklavin deines Herrn. Du bist Cato?" fragte ich überflüssigerweise und schaute hinauf zu Titus. "Er kann hier nicht so drinne bleiben, das ist nicht nur unmenschlich sondern auch nicht gesundheitsfördernd für ihn. Wir sollten ihn in eine andere Kammer bringen Titus. Ich übernehme auch die Verantwortung" sagte ich.

  • "Er wird in dieser Kammer bleiben, bis ich etwas anderes sage !" donnerte eine Stimme von der Tür. "Und wenn du nicht aufpasst, kannst du ihm gesellschaft leisten !"


    Tiberius Vitamalacus stand im Türrahmen, gerade und aufrecht wie immer, die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Sein Gesicht war kalt und ausdruckslos und seine dunklen Augen blickten auf Rahel und Cato herab. Ein kleiner Wink und Titus zog sich aus der Kammer zurück. Langsam ging Tiberius Vitamalacus auf die kleine Pritsche zu, blieb vor Cato stehen.


    "Steh auf !" befahl er barsch. "Ich habe deine kleine Slavin gesprochen !"

  • Grade hatte ich mich wieder Cato zugedreht und wollte ihm noch etwas zu Trinken geben als ich mich völlig erschreckte. Mit dieser Stimme hatte ich nicht gerechnet und duch meine zuckende Bewegung verschüttete ich einen Teil des Wasser auf die Pritsche. Zögernd nahm ich meine Hand aus dem Nacken von Cato und erhob mich. Seit dem ich hier war hatte ich noch nie diesen Ton von meinem Herrn gehört. Sollte dies nun die andere Seite von ihm sein?


    "Bei allem Respekt den ich vor dir habe, ist das unmenschlich was du tust. Was bringt er dir wenn du ihn zu tode hungern lässt?" In Rage hatte ich mich schnell geredet, deswegen musste ich etwas aufpassen damit ich nichts falsches sagte, wenn dies nicht schon längst geschehen war. Ich blieb einfach stehen wo ich war und versuchte damit diesem unbekannten Sklaven einen kleinen Schutz zu bieten auch wenn ich nicht wusste was ich da eigentlich tat.

  • Mein Domine hatte noch eine Sklavin ? Wann er die gekauft ? Ich war zu lange weg gewesen von ihm, e5r war mir so fremd geworden. Früher hatte ich alles gewusst, er hatte mir als erster von Nova erzählt, wir hatten zusammen schlimme Zeiten durchlebt. Doch nun, schien es mir, war er ein Fremder. Fast so, als ob mit Novas Tod, meinen Versagen, auch das gestorben war, das uns verbunden hatte.


    Ich wollte gerade etwas sagen, mich bei der unbekannten Sklavin bedanken, als ich seine stimme in der Tür hörte. Ich hörte Rahel noch etwas sagen, doch es drang nicht in mein Ohr. Ich hatte nur gehört, was mein Domine gesagt hatte. Langsam erhob ich mich, meine Knie zitterten, ich ahnte, das nun meine strafe kommen würde. Doch etwas gab mir hoffnung, denn er sprach von Miriam, das heisst, sie musste noch leben.

    "Du,.. Du ,... Du hast mir ihr gesprochen ? Miriam, meine Miriam lebt ?"

  • Der Blick, der Rahel traf, hätte nicht kälter und bedrohlicher sein können. Einen Moment schwieg, liess nur den Blick wirken. Dann erst erklang seine Stimme wieder, genauso kalt und bedrohlich wie der Blick, doch ungewohnt leise und scheinbar sehr beherrscht.


    "Rahel, es ist besser für dich, wenn du dich nicht einmischt. Dies ist eine sache zwischen mir und Cato. Er hat zweimal mein Vertrauen missbrauicht, das sind zweimal zu viel."


    Vielleicht hätte ein anderer Dominus seine Sklavin in diesem Moment geschlagen, doch das tat er nicht, er schob sie einfach beiseite, und das nicht einmal besonders grob. So stand er dicht vor Cato, blickte auf seinen Sklaven herab.


    "Ja, Miriam lebt," sagte er seinem kalten Tonfall, den Namen der Sklavin verächtlich aussprechend, "und du wirst auch leben. Denn ein Teil eurer Strafe wird sein, das ihr euch nicht wieder seht. Und du nicht wissen wirst, ob ihre Liebe zu dir so stark ist, wie deine zu hier. Und eines Tages wird einer von euch den anderen verraten."


    So wie Nova ihn verraten hatte, gerade jetzt wog ihr Fehltritt so schwer, wie schon lange nicht mehr. Und Cato wusste was er meinte, diesen Fehler, den er selbst miterlebt hatte. Und genau das würde die Strafe für Cato noch verstärken.


    "Doch es ist nur ein Teil der Strafe,....."


    Kaum war das letzte Wort gefallen, da schnellte die rechte Faust des Tiberius Vitamalacus vor, traf seinen Sklaven direkt in den Magen, der darauf sofort zusammen klappte. Ob er die schnelle Folge von Schlägen die ihn darauf traf noch wahr nahm, war nicht zu erkennen. Der kleine Sklave sackte zusammen und ging auf der Pritsche nieder. Tiberius Vitamalacus wandte ich an Rahel.


    "Wenn er aufwacht, bekommt er was zu essen. Niemand wird ihr verhungern. Danach überlass ihm dem Maior Domus, er soll ihn zu schwerer Arbeit einsetzen, am besten auf einem der Familiengüter."


    Dann drehte er sich um und verliess die Kammer.

  • Sicher wurde ich in diesem Moment, als sein Blick mich traf, um einiges kleiner, aber wie konnte er so mit dem Sklaven umgehen wenn er so anders zu mir war. So fiel ich ihm erst mal nicht ins Wort und ließ mich auf die Seite schieben. Es musste eine Verbindung zwischen ihnen beiden geben, denn ansonsten hätte er ihn schon längst getötet. Warum ich mir da so sicher war wusste ich nicht, aber ich hatte es im Gefühl. Schon damals hatte mich mein Gefühl nicht getäuscht. Ich hatte gesehen,dass er etwas für diese Frau empfand ohne, dass es großer Worte bedurft hätte.


    Und nun, wass hörte ich da? Ich hatte ja keine Ahnung um was es hier ging, aber anscheinend auch um eine Frau, wahrscheinlich auch eine Sklavin wenn dieser Cato etwas mit ihr zu tun hatte, oder Schwester? Mein Herr hatte Recht, es ging mich nichts an, aber was sollte ich denn machen? Ich stand hier und hörte es und schon immer hatte ich diesen Hand anderen zu helfen, achtete dabei nie auf mich. So harte Worte hätte ich ihm nicht zugetraut, vor allem nicht wo er doch selber liebte. Er sollte wissen wie schmerzhaft es war. Konnte ein Mensch denn so schnell vergessen? In mir hatte er einen Menschen gesehen, zumindest hatte er mir dieses Gefühl gegeben, aber wenn er es gesehen hatte musste er auch wissen, das Menschen Fehler machten und er auch nicht davor gefeilt war.


    Mir blieb der Mund fast offen stehen, als ich zusehen musste wie er ihn schlug und noch einmal und noch einmal.....
    Es tat mir ja selber weh und die Worte an mich gingen schonfast unter so geschockt war ich von dieser Handlung.


    Meine Hand schnellte nach vorne und ich packte meinen Herrn am Arm. "War das nötig?" fragte ich ihn. Mein Blick schien sich in seinen bohren zu wollen um zu ergründen was er dachte. "Er sieht aus als würde er schon genug leiden, seelisch wie auch körperlich. Ist es jetzt auch noch nötig ihn weiter zu demütigen?"

  • Er drehte sich um, seine Hand legte sich fest um ihren Unteram und entfernte die Hand von seinem Arm. Der Blick der sie traf, verriet, wie kurz davor war, eine Bestrafung zu erhalten und wahrscheinlich hätte so manch anderer schon die Peitsche gezückt, doch so war er nicht.


    "Rahel, pass auf was du sagst und was du tust !"


    Er hatte keinen Grund seine Handlung ihr gegenüber Rechtfertigen zu müssen, doch trotzdem fuhr er fort, denn er hatte kein Problem damit, wenn jemand ihm sich im widersetzte, solange der Einwand gerechtfertigt war.


    "Er hat mein Vetrauen zweimal verraten und all das für irgendeine daherc gelaufene Sklavin ! Ich hätte ihn genauso gut ans Kreuz schlagen können !"

  • Mein Griff war ja nicht fest gewesen und so hielt ich ihn auch nicht davon ab meine Hand wieder von seinem Arm zu lösen. Sein Blick wurde mir dann doch unheimlich und ich fragte mich ob es zu viel gewesen war. Aber ich sah einfach Dinge die er nicht zu sehen schien, oder die er nicht sehen wollte. Ja ich meinte sogar zu wissen, dass es so einiges gab vor dem er Angst hatte. Zum Beispiel hatte er Angst Gefühle zuzugeben und zuzulassen.


    "Ich kenne die Geschichte nicht und auch nicht die Hintergründe und ja sie gehen mich nichts an...Aber er scheint Gefühle für eine Frau zu haben, eine Sklavin, aber immerhin ein Mensch. Würdest du es nicht auch für sie tun?"


    Meinen Arm bewegte ich nicht, aber auch so würde ein Abdruck seiner Hand zurückbleiben. Mit meinen Aussagen riskierte ich viel, auch eine Ohrfeige, wenn nicht sogar mehr, aber wenn ich es ihm nicht sagte, wer dann?


    "Man sollte nicht mit Steinen werfen wenn man im Glashaus sitzt, egal welchen Stand man hat. Ich weiß mir steht es nicht zu so mit dir zu reden und ich werde auch jede Strafe dafür entgegen nehmen. Aber lerne auf dein Herz zu hören und zuzulassen was es dir sagt. Denn ich glaube, im Grunde projektierst du etwas auf diesen Sklaven was du dir selber nicht eingestehen willst, nämlich deine Gefühle für diese Frau. Du würdest alles für die tun, aber du traust es dich nicht es einzugestehen. Dein Sklave hat es getan und ich bin sicher er bereut es dich verraten zu haben, wie du es eben sagtest, aber er leidet doch genug."

  • Er stand da, liess nicht los, sein Blick wurde finsterer. Wovon sprach sie ? Es stimmte vielleicht, ein Teil seines Zornes auf Cato war darauf gerichtet, das dieser etwas getan hatte, etwas probiert zu tun, das er selbst nicht bereit hatte tun können, als Nova noch lebte. Doch davon konnte doch Rahel nichts wissen. Oder hatte sein einer Satz in der Culaina ihr gereicht, so viel von ihm selbst zu verstehen ?


    Er hatte die Hand schon gehoben, doch dann stellte er noch eine Frage.


    "Von wem redest du ?"

  • Alles was ich sah war seine gehobene Hand und sein finsterter Blick. Ich wartete nur darauf, dass er mir eine scheuern würde und wusste, dass es noch kam, aber seine Frage ließ mich hoffen. Obwohl, ich hatte mich in Sachen eingemischt die mich nichts angingen, auch wenn ich nur helfen wollte war das mehr als nur dumm von mir. Sollte er mich schlagen, es war nicht das erste mal in meinem Leben, dass ich eine fing.


    "Iulia Helena" war alles was ich noch dazu zu sagen hatte, zumindest im Moment. Seine Gefühle konnte er nicht leugnen, auch wenn ich ihn mit einer anderen Frau im Bett gesehen hatte, so waren mir seine Blicke für diese Frau nicht verborgen geblieben. Ich war schon immer ein guter Menschenbeobachter und wusste was in den Köpfen der anderen los war noch bevor sie es selber wussten. So war ich mir auch sicher, dass er ein bestimmtes Erlebnis hatte und deswegen so war.

  • Die Hand des Tiberius Vitamalacus verharrte eine Weile in der Luft. Er sagte nichts, er blickte sie nur an. In ihm geriet etwas in Unordnung, ihre Worte, ihre Behauptung stand so sehr im Gegensatz zu dem, was ihm sein Verstand zu sagen schien. Er sei verliebt ? Verliebt in Helena ? Wie kam sie darauf ? Er war verliebt in Nova gewesen und seither in keine Frau.


    "Das ist nicht wahr !"


    Langsam sank seine Hand herunter und er liess sie los. Nichts in seinem Gesicht verriet, was genau in ihm vorging, das er, kaum das er die Worte gesprochen hatte, ahnte, das sie nicht stimmten, das es vielleicht wirklich so war, das das passiert war, was er nicht mehr hatte zulassen wollen.


    Er schüttelte den Kopf, wie um noch einmal die Worte zu unterstützen, an die er schon selbst nicht mehr glaubte. Doch das will er nicht zeigen, das kann er nicht zeigen.


    "Du hast gehört was mit Cato zu geschehen hat." Sein Tonfall ist so hart wie zu vor, sein Blick genauso finster, als er sich um dreht um zu gehen. "Und wenn du ihm nicht auf den Feldern Geschellschaft leisten, oder an ein Lupanar verkauft werden willst, dann geh mir besser aus den Augen !"


    Er verliess die Kammer.

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