Das Warten wurde unerträglich und ich hoffte es schon fast, dass er mich endlich schlagen würde, denn darauf zu warten war ein bescheidenes Gefühl. Warum glaubte er meinen Worten nicht? Im Grunde wusste er es doch selber, in seinem Herzen, er muste nur noch darauf hören und es zulassen. Warum ich mich da einmischte? Wenn ich das gewusst hätte wäre ich wohl um einiges schlauer gewesen.
Gut ich wiedersprach ihm nicht und nahm mit Erleichterung wahr, dass er wieder seine Hand sinken ließ, ohne sie dabei in mein Gesicht zu schleudern. Endlich ließ er mich los und ich konnte meinen Arm wieder ganz fühlen. Sein Griff war nicht angenehm gewesen und hatte weh getan. Was war mit ihm los, konnte er denn die Wahrheit nicht vertragen? Ich ließ meinen Kopf sinken, denn soweit hatte ich es nicht kommen lassen wollen, aber für Entschuldigungen war es zu spät.
Bei seinem jetzigen Zustand konnte ich mir denken, dass er alles wahr machen würde was er mir grade angedroht hatte, doch darüber konnte ich mir auch später noch Gedanken machen. Der Sklave lag immer noch auf seiner Liege und ich ging zu ihm rüber und setzte mich neben ihm hin um ihm eine kleine Haarsträhne aus der Stirn zu streichen. "Tut mir leid, dass ich es icht verhindern konnte."