Gästezimmer - Tiberius Iulius Numerianuns

  • Verina hatte ein freies Zimmer gefunden, was vor kurzem erst verlassen wurde und somit noch vollkommen in Ordnung war. So führte sie Numerianuns in dieses Zimmer, nachdem sie durch die Casa gelaufen waren.
    "Ich hoffe du fühlst dich die eine Nacht hier wohl. Wenn du später etwas brauchst dann wird sich Marga oder Diantha um dich kümmern." Sie zeigte in das Zimmer rein und schloss nachdem er drinne war die Tür hinter sich.
    "Es ist nichts besonderes, da es nur für Gäste ist" sagte sie etwas entschuldigend.
    Sie wusste nicht recht was sie sagen sollte, es war seltsam nun wieder hier mit ihm zu sein und riss sicherlich auch auf der anderen Seite Wunden wieder auf.

  • "Es ist ein schönes Zimmer. So etwas kenn ich ja von der Legio nicht."


    Sagte ich leicht scherzend...


    "Ich werde nichts weiter brauchen. Das Bett zum schlafen reicht mir."


    scherzte ich...


    "Ich will dich auch nicht aufhalten, das heißt wenn du noch zutun hast kannst du dich gerne darum kümmern du musst mich nicht die ganze Zeit aushalten."


    meinte ich ruhig... Ja, es war schon etwas länger her dass ich hier war, und mittlerweile hatte ich mich damit abgefunden dass es zwischen uns nichts werden würde...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Möchtest du etwas Trinken oder Essen? Ich kann dir gern etwas geben wenn du möchtest. Und du hälst mich doch nicht auf" wiederholte sie sich noch einmal oder wollte er sie vielleicht los werden? Wäre gut möglich nach dem letzten Treffen der beiden. Etwas betreten schaute sie auf den Boden. Wenn er es nicht zur Sprache bringen würde, dann wollte sie es auch nicht tun. Sie wollte ihn auch nicht weiter verletzen aber sicher hatte er es schon halbwegs vergessen.

  • "Nein.. Mir gehts gut, ich habe keinen Wunsch Verina."


    sagte ich leicht lächelnd... Während ich meinen Helm auf das Bett legte.. Und auch mein Schwert daneben legte...


    "Ich hatte nicht wirklich daran geglaubt dass ich nochmal in dieser Casa sein werde."


    meinte ich nachdenklich...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Nun war es doch soweit, dass die alten Wunden aufbrachen, aber was sollte sie ihm sagen? Die Wahrheit aber er wusste es schon, dass es keine Möglichkeiten mehr für sie beide gab. Es tat ihr leid denn sie verletzte nicht gerne Menschen eher ließ sie sich verletzen, als dass sie es bei anderen tat. Und er hatte sie damals verletzt, aber das war nicht der Grund warum sie sich gegen ihn entschieden hatte und sie wusste, dass ihre Entscheidung die richtige war, denn sie hätten beide keine wirkliche Zukunft zusammen gehabt.


    "Du bist nun aber hier" sagte sie sanft. "Es tut mir leid was alles geschehen war und ich hätte dir dennoch schreiben müssen."

  • "Nun.. Scheinbar hatten die Götter etwas gegen diese Verbindung, und... Es ist nicht so schlimm..."


    meinte ich nachdenklich...


    "Und... Hast du deinen Mann schon gefunden?"


    fügte ich aus reinem Interesse an, da ja bei unserer letzten Zusammenkunft von mehreren Männern die Rede war...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Ob es der richtige Zeitpunkt war dieses Thema anzusprechen, da war sie sich nicht so ganz sicher. Er schien so nachdenklich, aber nun war auch schon wieder etwas Zeit vergangen und er schien anders geworden zu sein.
    "Das habe ich" flüsterte sie fast die Worte und man konnte ihre Angst spüren, dass er es anders aufnehmen würde und nicht so stark sein würde wie er grade noch erschien, zu gut wusste sie noch was damals in ihrem Zimmer geschehen war.
    "Ich hoffe dennoch wir können im schriftlichen Kontakt bleiben Numerianuns, denn ich habe dir viel zu verdanken. Ohne dich wäre ich damals nicht nach Hause gekommen."
    Irgendwie fühlte sie sich hier ziemlich verloren und sogar etwas verlassen.

  • "Das freut mich für dich... Ehrlich..."


    sagte ich.. Während ich kurz lächelte...


    "Natürlich können wir schreiben."


    'Es kommt nur drauf ob an ob du mir auch wirklich schreibst'... Fügte ich in Gedanken mit an... Ich schaute ihr ins Gesicht und meinte..


    "Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute."

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Es ehrte ihn, dass er solche Worte sprach und sie wirkte schon wieder viel glücklicher als noch eben und konnte ihn auch wieder anlächeln. Sie würde ihm dieses Mal wirklich schreiben und hoffte ja, dass er Nachsicht hatte mit ihr, schließlich waren die letzten Tage alles andere als einfach gewesen und wenn man entfürhte Familienmitglieder hatte konnte man nicht an alles denken, aber vielleicht änderte er seine Meining wenn sie ihm einen Brief schicken würde.


    "Ich danke dir für deine Worte Numerianuns, sie bedeuten mir sehr viel." Ihre Lächeln war ehrlich und aufrichtig, als sie ihn anschaute. "Ich werde dir schreiben, das verspreche ich dir.Wenn du noch etwas wünschst werden sich Marga und Diantha um dich kümmern. Ich werde dann jetzt besser gehen."

  • "Sehr wohl... Ich wünsche dir eine gute Nacht Verina. Und ich habe keine Wünsche mehr."


    sagte ich, während ich schonmal aufstand um meine Ausrüstung abzulegen und um mich bettfertig zu machen... Ich lächelte Verina an und wartete darauf dass sie das Zimmer verließ, damit ich mich zu Bett legen konnte...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Ja ich wünsche dir auch eine gute Nacht und schlaf gut" sagte sie und wandte sich zur Tür. Nur kurz sah sie ihn noch einmal an und verließ dann das Zimmer.
    Er war ein komiches Gefühl immer noch zu wissen, dass er hier war, aber sie hatte ih gerne hier her eingeladen. Die Tür fiel hinter ihr zu und sie ging nun selber in ihr eigenes Zimmer.

  • Ich legte mich schlafen....
    Schnell schlief ich ein und als am nächsten Morgen die Dämmerung anbrach und die Nacht langsam dem Tage wich stand ich auf... Legte mir meine Rüstung wieder an... Nahm etwas Wasser und patschte es mir ins Gesicht um wach zu werden...


    Dann nahm ich meine restlichen Sachen, setzte meinen Helm auf.. Und hinterließ noch einen Brief...


    Verina, ich danke dir und der Gens Duccia für die Gastfreundschaft die mir entgegen kam. Nun muss ich aufbrechen da ich eine Mission zu erfüllen habe. Ich weiß nicht wann wir uns wiedersehen. Eventuell auch nie mehr, je nachdem wohin mich die Wege der Legion führen werden. Wie dem auch sei, ich wünsche dir und deinem auserwählten alles Glück für die Zukunft und den göttlichen Segen für diese Bindung. Ich werde nun nach Raetia aufbrechen.


    Somit verbleibe ich in Ehre.


    Vale bene.


    Tiberius Iulius Numrianuns. Decurio der Legio IX Hispania.


    Ich legte den Brief hin und verschwand...

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