[Classis] Patrouillenfahrt

  • http://www.imperiumromanum.net…/ava_galerie/soldat02.jpg | Nauta Marcus


    Ich schreckte hoch.


    "Entschuldigung Optio" gähnte ich. Und stand stramm. Ich hatte es satt immer auf solch öden Partroullienfahrten dabei zu sein.


    Ich dachte mal wieder an eine Versetzung zu einer Militäreinheit wo etwas los war. Ich gähte erneut.


    Sim-Off:

    edit: shit falsche ID naja ich lasses mal is jaeh ohne sig... ;)

  • Zitat

    Original von Modorok
    Es war so weit. Nun konnte man fast gefahrlos den Rhenus queren und die Furt dabei nicht aus den Augen verlieren. Die erste Gruppe machte sich langsam bereit und man sprach sich noch leise ab, denn die restlichen sollten noch abwarten und sich versteckt halten, man konnte ja nie wissen. Der Anführer der ersten Gruppe nickte den Leuten zu und ging ans Ufer. Momentan war nichts auf dem anderen Ufer zu sehen und auch der Fluß war ruhig. Langsam ließ er sich ins Wasser hinab, welches ihm bis zur Hüfte ging.


    Ariald blieb mit sienen Mannen am Ufer im Buschwerk versteckt und beobachtete die erste Gruppe, die sich nun daran machte den Rhenus hier an der Flachwasserstelle zu überqueren. Sie hatten sich ein ganzes Stück weit am Ufer entlang versteckt. Nichts sollte dem Zufall überlassen bleiben...Zumindest nicht so lange sie diesen verhindern konnten....

  • Als er in der Mitte des Flusses war, winkte er zurück zum Ufer, damit die Ersten ihm nachfolgen konnten, denn nun würden sie sich beeilen müssen, damit die Sonne noch nicht zu hoch stand. Langsam folgten die ersten und schon bald waren die ersten fünf, sechs an ihm vorbei.

  • http://www.imperiumromanum.net…/ava_galerie/soldat02.jpg|Nauta Marcus


    Wir kamen gut vorran. Ich hatte meine Müdigkeit verloren und stand nun da, die Augen offen haltend. Plötzlich sah ich Personen vor uns im Wasser. Ich schaute genauer hin... GERMANEN... das ist nicht möglich dachte ich.
    Warum hatten sie uns nicht kommen hören? Was taten sie dorrt? Die Fragen überstürzten sich in mir. Dann kam mir die Idee, Alarm zu brüllen.


    "GERMANEN" Hilflos schaute ich zu meinem Optio. Es war mein erster Feindkontakt.

  • http://www.imperium-romanum.in…va_galerie/Offizier10.jpg | Optio Crassus


    Crassus beendete gerade seine Runde, als der Alarm übers Schiff zu ihm drang. Ruckartig drehte er sich um und eilte zum Bug.


    "RUDERER STOPP!!!", rief er.


    Nach und nach wurden die Schiffe gedrosselt und liefen langsam aus. Der Optio blickte ausdruckslos zur Furt vor ihm. Was hatten sie vor?


    "BOGENSCHÜTZEN BEREITMACHEN!!!"

  • Als Ariald den Ruf hörte, zuckte er kurz zusammen. Er fragte sich wo die Römer auf einmal herkamen. Sie hatte doch Ausschau gehalten. Er deutete den Verbliebenen sich noch besser zu verstecken. Er selbst nutzte einen Busch an der Böschung für seine Deckung und um die anderen zurückzuholen.
    "Ihr müsst zurückkommen...Schnell,"
    rief er natürlich in germanisch. Doch hatte er nur zu gut verstanden was die Römer vorhatten.

  • http://www.imperium-romanum.in…va_galerie/Offizier10.jpg | Optio Crassus


    Mit den kalten Augen eines Raubtiers, das kurz vor seiner Beute halt macht, hörte er das Spannen der Sehnen. Die Liburnen hatten sich inzwischen in einer breiten gefächerten Formation aufgestellt, sodass alle Mannschaften gleichzeitig agieren konnten.


    "BOGENSCHÜTZEN BEREIT!!!", schallte es über die Schiffe, während sie durch die seichte Strömung immer näher herankamen.


    "FEUER!!!"


    Die Bogenschützen ließen die Hölle los. Ein wahrer Hagel aus todbringenden Pfeilen bewegte sich auf die Furt, wo die Germanen standen, zu.

  • http://www.imperiumromanum.net…/ava_galerie/soldat02.jpg | Nauta Marcus


    Ich wunderte mich etwas, dass es nur sechs Germanen waren. Dann erinnerte ich mich an die Taktik, dass man bei gewissen Missionen alleine stärker ist. Ich schoss auch einen pfeil ab. Er traf einen Germanen dirkt in die Brust.


    "OPTIO!" schrie ich. "Was sollen wir tun?"


    Sim-Off:

    Sorry, kommt nicht mehr vor... :)

  • Sim-Off:

    Hoffentlich ;)


    Der Anführer der Männer im Wasser sah das Schiff in dem Moment, wo Ariald es ihm zurief. Sechs der Männer waren an ihm vorbei, er stand in der Mitte der Furt und vier weitere waren auf dem Weg zur Mitte. Er konnte jetzt nur an die Männer im Fluß denken und hoffen, das jene am Ufer für ihre eigene Sicherheit sorgen würden und sich gut genug versteckten. So blieb ihm nicht viel als zu schreien: "Runter! Tauchen!" Das würde nicht alle retten, das wusste er. Zumal nicht alle schwimmen konnten, aber Ekkeharti sah nur darin die Möglichkeit die meisten zu retten, zu sammeln und vielleicht gar zu einem Gegenschlag auszuholen. In dem Moment hörte er schon das Sirren der durch die Luft fliegenden Pfeile und die ersten fünf tauchten unter, er mit ihnen. In kräftigen Zügen versuchte er aus der Schußbahn zu gelangen und spürte, wie neben ihm die Pfeile ins Wasser drangen. Neben ihm, vor ihm und hinter ihm. Einer streifte ihn am Arm, hatte aber nicht mehr genügend Wucht und verursachte nur ein kaputtes Hemd.
    Andere hatten nicht so viel Glück. Bis auf zwei waren alle untergetaucht und suchten ihr Glück im Schwimmen, manche auf das östliche, manche auf das westliche Ufer zu. Einer der Männer war nicht rechtzeitig abgetaucht, sondern hatte irritiert auf das Schiff gesehen. Er bezahlte es mit einem Pfeil in der Brust und sank nach hinten, trieb, die Arme und Beine von sich gestreckt, nun langsam mit blicklosen Augen gen Himmel gewandt, in der Strömung. Ein zweiter versuchte noch ins Wasser zu hechten, wurde aber von drei Pfeilen in Arm, Rücken und Bein getroffen. Er war nicht tod, aber diesem sehr nahe, denn nun lag er bäuchlings im Wasser und folgte seinem Kameraden gemächlich amRande der Strömung.
    Jene, die unter Wasser ihr Heil in der Flucht suchten, kamen zum größten Teil ohne Verletzungen davon und so gelangte die Hälfte der Gruppe noch an die linke Seite des Schiffs und die restlichen wieder ans Ufer, wo sie, aber nur sie, nicht die gut versteckten anderen Germanen, entdeckt werden konnten, so lange sie nicht die Böschung hoch kamen. Die links vom Schiff jedoch waren beim ersten Auftauchen zu weit verteilt und beim nächsten fast alle direkt neben, wenn auch noch einige Meter entfernt, dem Schiff. Ariald ergriff seinerseits nun wohl die Initiative am Ufer. Zumindest war das Ekkehartis große und momentan einzige Hoffnung, denn wenn die Römer sie sehen würden, hätten sie keine große Möglichkeit mehr.

  • http://www.imperium-romanum.in…va_galerie/Offizier10.jpg | Optio Crassus


    Crassus sah zur Furt und bemerkte die Germanen, wie sie sich rechts und links des Flusses verteilten. Sogar unter Wasser kamen nun Germanen auf die Schiffe zu. Nun hieß es einen kühlen Kopf zu bewahren.


    "RUHE BEWAHREN!!! BOGENSCHÜTZEN IN DIE MITTE DER SCHIFFE!!! NAUTAE IN FORMATION!!!"


    Die Bogenschützen bewegten sich langsam ins Zentrum des Decks, während die Nautae um sie herum in Formation gingen, um nach allen Seiten hin Schutz zu bieten und den Bogenschützen im Notfall noch Platz zum Schießen zu geben. Crassus selbst nahm seinen Platz rechts in der Formation ein.

  • Ariald konnte im Moment nichts anderes tun als zusehen. Hier im Buschwerk, versteckt vor den Blicken der Römer waren er und seine Mannen am sichersten. Er musste mit ansehen wie die vielen Pfeile flogen, Männer getroffen wurden, andere tauchten und versuchten mit heiler Haut davon zu kommen oder hatten sie noch etwas anderes vor? Er würde sich bereit halten. Mit wenigen Gesten deutete er den anderen leise ihre Sax zu ziehen und sich bereit zu machen. Vielleicht würden sie sich schon hier ein wenig mit den Römer amüsieren können.

  • Ekkeharti hatte Glück gehabt, wie auch einige andere. Ein Pfeil hatte ihn gestreift, aber nicht wirklich verletzt. Nun tauchte er neben dem Schiff auf und es schien ein wenig den Anschein zu haben, als wären die Römer abgelenkt, denn er glaubte zu bemerken, dass das Schiff etwas vom Kurs abkam. Aber das konnte auch aus seiner veränderten Sichtweise resultieren. Er sah die Bordwand hoch und fragte sich, wie sie da was tun konnten und hoffte, dass die Männer am Ufer sich nicht nur nicht zeigen würden, sondern ihre Schleudern und Gere einsetzen würden. Wobei er auf die Entfernung die Schleudern empfehlen würde.
    Wie viele Römer mochten an Bord sein? Würden seine Leute da reichen? Wie weit konnten sie sie vom Wasser her unterstützen? Die Ruder, ja, wenn sie an diesen hochklettern konnten? Aber sie waren nicht mal eine Hand voll, gerade fünf, die sich mit ihm in der Nähe aufhielten, der Rest war ans Ufer geflüchtet oder tot. Aber insgesamt sechs Mann konnten zur Not für ziemlichen Ärger sorgen. Aber nur, wenn seine Kameraden am Ufer die Initiative ergriffen.

  • Ganz genau beobachtete er die Leute im Wasser und sah nun mit Freude, dass sie sich um das Boot verteilten. Nun deutete Ariald den verbleibenden Männern, dass sie die Schleudern nehmen sollten und mit ein paar Steinen die Römer auf dem Schiff ärgern sollten. Dies bedeutete zwar nun, dass sich einige von ihnen zeigen mussten, denn geduckt, konnte man nicht schleudern. Die Männer, die nicht mit Steinen warfen, zogen los um diese zu besorgen. Etwa 12 Mann deckten das Schiff mit einem netten, kleinen Steinhagel ein.

  • Sim-Off:

    Hi Folks! Ich werde heute nach Rom abreisen, um mein Primum zu machen. Können wir das hier kurz pausieren und dann weitermachen, wenn ich wieder da bin? Wäre euch sehr verbunden. Ansonsten versenkt den Verband und macht das mit Sebastianus soweit ab, dass er dann Gegenmaßnahmen ergreift :) Bis dann!
    Übrigens, tolles RPG am Rande!

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